Test Kindle Scribe im Test: Amazons erster Reader mit Stifteingabe

mischaef

Kassettenkind
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Der Kindle Scribe ist der erste E-Book-Reader mit 10-Zoll-Display und Stift von Amazon. Die Hardware zeigt sich im Test auf gewohnt hohem Niveau, aber gerade bei den Neuerungen Stifteingabe und Notizfunktion muss die Software noch gehörig nachlegen, um den versprochenen Nutzen ab 369 Euro auch in der Praxis zu liefern.

Zum Test: Kindle Scribe im Test: Amazons erster Reader mit Stifteingabe
 
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Ich muss sagen wir haben unser Unternehmen mit Remarkable 2 ausgestattet und bereuen diesen Schritt überhaupt nicht. Der einzige Nachteil den wir bisher haben und der auch nicht so schnell zu beheben ist, ist die fehlende Hintergrundbeleuchtung. Durch den Mangel haben wir aber auf der anderen Seite sehr lange Akkulaufzeiten, auch bei täglicher Nutzung. Der Im-/Export klappt mit der App hervorragend, auch mit PDF Dokumenten.
 
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Die neueste Neuerung ist eine Stifteingabe, also ein Teil der Bedienung. Am Ende im Fazit, kommt es nicht über ein „Neutral“ hinaus und das bei 360€ für einen Reader… Das spricht sehr für das Produkt :rolleyes:
 
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Aber wozu braucht ein Reader einen Stift? Das will mir nicht so einleuchten.:freak:
 
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Betrachte es nicht als Reader, sondern als elektronisches Notizbuch. Die Readerfunktion ist eher nachgelagert. Wie gesagt wir nutzen die Dinger ausgiebig und mit den verschieden Hintergrundlayern können auch alle Anwendungszwecke abgedeckt werden.
 
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Oldtimer schrieb:
Aber wozu braucht ein Reader einen Stift? Das will mir nicht so einleuchten.:freak:
Naja wenn die Bearbeitung von PDFs damit einfach machbar wäre, könnte man den Reader produktiv nutzen im Lektorat, Uni oder ähnliches mit einer unschlagbaren akkulaufzeit. Aber so wie es derzeit ist, ist ein pad 5 mit Stift für so etwas die bessere Alternative oder halt ein ipad.
 
Schade! PDFs zu öffnen, darin rumzukritzeln und zu kommentieren, das dann als PDF inkl. des Gekritzels wieder abzuspeichern um es jemandem zu schicken, würde für mich zu den ganz zentralen Grundfunktionen gehören, damit ich den Kauf erwägen könnte. Das ist eigtl der Hauptanlass, warum ich für gewöhnlich auf einem Tablet mit Stift ein PDF aufmache.

Das zweite wäre ja eine gescheite geräteübergreifende Synchronisation der Notizbücher. Da fehlt mir zwar die Phantasie, wie man das ohne Kollaborationen mit Diensten anderer Hersteller realisieren sollte, aber diese hätte eine Marktgröße wie Amazon für so ein Flagschiff-Gerät ja einfach mal eingehen können.

Dass es ein Newcomer wie Remarkable mit letzterem vielleicht erstmal schwerer hat, ok! Aber ein Amazon hätte durchaus mal z.B. auf Microsoft zugehen können um eine OneNote-Synchronisation auf die Beine zu stellen, und/oder mit Apple eine Sync mit dem iCloud-Notizbüchern.

Damit das wirklich fluppt, müssen die Notizbücher/Zeichenblöcke sich in die in der Regel auf den etablierten Plattformen bereits vorhandenen Notizlösungen integrieren lassen, und die Notizen sich auch mit anderen Leuten teilen und idealerweise gemeinsam bearbeiten lassen. Es ist kein guter Einstieg, wenn Amazon mit dem Scribe versucht, eine Lösung zu bringen, die existierenden Lösungen (OneNote und co. auf Tablets mit Stift) meilenweit hinterherhinkt. Da reicht die pure Hardwareeigenschaft des E-Ink-Displays als Zugpferd einfach nicht aus.
 
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Ich muss sagen, mich würde sowas auch reizen!
Mein iPad Pro ist zwar top, aber das Schreibgefühl ist mir zu künstlich und das Gewicht ist auch nicht zu verachten. Besonders beim fliegen, kann ich es für Multimedia nutzen, aber damit durch die Fabs in Taiwan oder Korea zu gehen, ist echt anstrengend 😥

Mein größtes Problem, meine Notizen sollten nicht in die Cloud, arbeite in der Halbleiter als Auditor in der Zertifizierung und meine „findings“ sind Business kritisch und sollten nicht in einer Cloud sein.

Beim iPad sind sie Passwort protected, aber auch da schreib ich nichts kritisches.

Am Ende bleib ich bei meinen Lamys und Moleskins, was bei mir immer dabei ist.

Aber was technisches wäre super, wie @tox1c90 schreibt, PDF bekritzeln wäre noch perfekt, das kann mein iPad wirklich sehr gut ;)
 
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Ich hätte da sehr gute Verwendung für. Schade, dass die PDF Funktionen (noch) nicht ausreichend sind. Wenn man damit produktiv arbeiten könnte und viele PDF-Dokumente zuverlässig und flüssig beschreiben könnte, wäre das Gerät eine Wucht.
 
Danke für den ausführlichen Test.

Für mich sind Geräte mit Stifteingabe allerdings nix.
Ich habe eine saumäßige Klaue mit der Hand und bin froh, dass ich eigentlich seit Jahrzehnten alles mit Tastatur schreiben kann.
 
die können ja gerne solche a absolut "nischigen" Geräte rausbringen, so lange sie auch Mal langsam ne neue Oasis-verion mit USB-C liefern!

Bei dem Scribe Frage ich mich aber ernsthaft, wen die damit erreichen wollen. Studenten? als Notizblock eigentlich zu teuer.
Büro-arbeiter? Kein PDF, keine Chance.
ebook-leser, die gerne an die Seiten kritzeln?mhh..
 
Oldtimer schrieb:
Aber wozu braucht ein Reader einen Stift? Das will mir nicht so einleuchten.:freak:
Das Gerät ist einfach ein Konkurrent zu den reMarkables, zu den Onyx Boox Notes, PocketBook InkPads und so weiter.
n8mahr schrieb:
die können ja gerne solche a absolut "nischigen" Geräte rausbringen, so lange sie auch Mal langsam ne neue Oasis-verion mit USB-C liefern!
Was ist an dem Gerät prinzipiell nischig? Die Konkurrenten sind da. Das Format ist, im Gegensatz zu den typischen eBook-Readern, auch sinnvoll gewählt: Etwas breiter als A5 ergibt einfach runderhum Sinn und ist eine viel passendere Größte. Einziger Kandidat für Nischigkeit ist die Preisklasse; die liegt nun einmal an eInk.

Das Problem von Amazon ist aktuell, dass die Software einfach nicht stimmt. Und zwar gar nicht; doch das kommt im Test ja auch gut rüber. Aber Amazon hat halt massive Ressourcen, entsprechend kann es durchaus sein, dass sie die Konkurrenten mit der Zeit noch ein- oder gar überholen werden.
 
@mischaef
Blöde Frage, aber was meinst Du mit "die "Wulst""? Ich kenne nur "der Wulst" Schreibfehler, oder andere Bedeutung?
 
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m1key_SAN schrieb:
Mein iPad Pro ist zwar top, aber das Schreibgefühl ist mir zu künstlich und das Gewicht ist auch nicht zu verachten. Besonders beim fliegen, kann ich es für Multimedia nutzen, aber damit durch die Fabs in Taiwan oder Korea zu gehen, ist echt anstrengend 😥
Dann Tab s8, da malt es sich wunderbar und es gibt alle denkbaren Formate.

Zum Reader selbst: Wir haben wegen der Softwarelimitierungen alle Amazongeräte erst durch Tolinos und nun durch Pocketbooks ersetzt. Gerade das 10-Zoll Gerät ist wunderbar handlich und leicht, aber die Qualität ist unterirdisch. Das gilt für die ständig hakelnde umständliche Software genau so wie für die wackelnden Tasten - absolut kein Vergleich zu den bombenstabilen und quasi unzerstörbaren Kindles...
 
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m1key_SAN schrieb:
Ich muss sagen, mich würde sowas auch reizen!
Mein iPad Pro ist zwar top, aber das Schreibgefühl ist mir zu künstlich und das Gewicht ist auch nicht zu verachten. Besonders beim fliegen, kann ich es für Multimedia nutzen, aber damit durch die Fabs in Taiwan oder Korea zu gehen, ist echt anstrengend 😥

Mein größtes Problem, meine Notizen sollten nicht in die Cloud, arbeite in der Halbleiter als Auditor in der Zertifizierung und meine „findings“ sind Business kritisch und sollten nicht in einer Cloud sein.

Beim iPad sind sie Passwort protected, aber auch da schreib ich nichts kritisches.

Am Ende bleib ich bei meinen Lamys und Moleskins, was bei mir immer dabei ist.

Aber was technisches wäre super, wie @tox1c90 schreibt, PDF bekritzeln wäre noch perfekt, das kann mein iPad wirklich sehr gut ;)
Bei dir ist es ja ne andere Hausnummer, wer in so einer Branche tätig ist braucht was gescheites. Es müsste ja ein conclusio von viele Unternehmen geben die extra geschützte Hardware sowie Software für die Mitarbeiter anbieten. Wirtschaftsspionage wird es viel mehr geben, deshalb sollte das Risiko so klein wie möglich sein damit der eigene Mitarbeiter nicht zum ungewollten Spion /Einfallstor wird. Naja ist eigentlich genau wie das Militär. Ich denke mal dass eben sowas kommen muss, sonst wird man es eben auf die harte Tour lernen.
 
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Crifty schrieb:
Die neueste Neuerung ist eine Stifteingabe, also ein Teil der Bedienung. Am Ende im Fazit, kommt es nicht über ein „Neutral“ hinaus und das bei 360€ für einen Reader… Das spricht sehr für das Produkt :rolleyes:

Vielleicht solltest du dir selbst einen Eindruck verschaffen und nicht irgendeine Bewertung von irgendeiner Person im Internet als Fakt betrachten.
Vielleicht ist es für dich, ja vielleicht sogar für die meisten Menschen nicht "neutral" sondern "das Beste".

Die Apple Fans schwören bis heute auf iPads und dessen Stifteingabe als Referenz.
Nachdem ich das neueste iPad und neuste Samsung Tab S8 Ultra und deren Stife miteinander verglichen habe, fiel meine Entscheidung ziemlich schnell, was ich besser finde.
Man sollte also nicht immer auf die lauteste Stimme hören. ;)
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Das Gerät ist einfach ein Konkurrent zu den reMarkables, zu den Onyx Boox Notes, PocketBook InkPads und so weiter.

Was ist an dem Gerät prinzipiell nischig? Die Konkurrenten sind da.
Naja, nur weil es zwei weitere Hersteller gibt, die Ähnliches bauen, bedeutet das ja nicht, dass es keine Nische bedient. Ich meine, wer braucht / nutzt denn so etwas?
extrem lange Laufzeit ist schön und gut, aber Schwierigkeiten mit bestimmten Formaten, teilweise umständlicher Export der Notizen, schwarz/weiß Darstellung,...
Selbst wenn das Gerät komplett "offen" wäre und pdf zum Frühstück essen würde, welcher Großteil der Leute, die jetzt ein Tablet, Laptop oder Zettel&Stift nutzen, steigen da um?

Ich möchte gar nicht behaupten, dass es niemand braucht - nur ist es eben ne Nische. Zumindest für mich und meine (eingeschränkte) Weltsicht.
 
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Preislich ist der Scribe im Vergleich zum reMarkable 2 eigentlich nicht uninteressant. Höhere Auflösung, deren Nutzen aber nicht zwingend ersichtlich ist und mehr Speicher kommen noch hinzu. Der reMarkable 2 hingegen ist etwas leichter, Akku kann schwer verglichen werden, aber der rM2 hat zumindest 3 Ah.
Qualitativ kann ich mir den rM2 immer noch besser vorstellen, aber der kostet halt auch mehr, aber wenn man diesen nutzen kann, wäre es das auch wert.

@mischaef
Falls ihr weitere Tests von Produkten dieser Kategorie schreibt, wäre ein Vergleich nicht schlecht. Noch besser wäre ein direkter (subjektiver) Vergleich unterschiedlicher Produkte als Notizgeräte, z.B. iPad (Pro), Samsung Android, reMarkable 2, Kindle Scribe, vielleicht auch Boox usw.

DerRico schrieb:
Zum Reader selbst: Wir haben wegen der Softwarelimitierungen alle Amazongeräte erst durch Tolinos und nun durch Pocketbooks ersetzt.
Klingt jetzt aber so, als wärt ihr mit der Software weiterhin nicht zufrieden?

Highspeed Opi schrieb:
Nachdem ich das neueste iPad und neuste Samsung Tab S8 Ultra und deren Stife miteinander verglichen habe, fiel meine Entscheidung ziemlich schnell, was ich besser finde.
Zur Aufklärung: Du findest das Samsung besser. Ich frage nur, weil das nicht so direkt interpretierbar ist.
Ergänzung ()

n8mahr schrieb:
extrem lange Laufzeit ist schön und gut, aber Schwierigkeiten mit bestimmten Formaten, teilweise umständlicher Export der Notizen, schwarz/weiß Darstellung,...
Selbst wenn das Gerät komplett "offen" wäre und pdf zum Frühstück essen würde, welcher Großteil der Leute, die jetzt ein Tablet, Laptop oder Zettel&Stift nutzen, steigen da um?
Das eine ist ein Software-Problem, das lösbar ist.
Das andere ist kein Problem, wenn sich Käufer finden und das tun sie. Ein Scribe oder reMarkable 2 sind kein Ersatz für ein Laptop und teilweise nicht mal für ein Tablet, es kann aber ein Ersatz für ein Tablet sein, das nicht für Multimedia verwendet wird und entsprechend auch für Zettel und Stift, wenn man die Vorteile dieser Geräte nutzen kann. Ganz einfach.
 
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n8mahr schrieb:
Ich möchte gar nicht behaupten, dass es niemand braucht - nur ist es eben ne Nische. Zumindest für mich und meine (eingeschränkte) Weltsicht.
Überleg mal, wie viel im Bereich papierloses Büro daran scheitert, dass genau das dort nicht zur Verfügung steht: Ein papierähnliches Display, das einfach ein Upgrade gegenüber Papier darstellt, nicht ein Sidegrade.
Und dann überleg mal, wie viel Aufwand im gleichen Bereich betrieben wird. (und zwar international; es wird immer gerne so heruntergebrochen, dass nur Deutschland am papierlosen Büro scheitert, aber eigentlich scheitert die gesamte Welt; Deutschland halt nur besonders offensichtlich)

n8mahr schrieb:
Selbst wenn das Gerät komplett "offen" wäre und pdf zum Frühstück essen würde, welcher Großteil der Leute, die jetzt ein Tablet, Laptop oder Zettel&Stift nutzen, steigen da um?
Genau der Stand ist bei reMarkable bereits erreicht.
 
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