News Konzept-Smartphones: TCL zeigt ausziehbares Display und Zickzack-Scharnier

Affenzahn schrieb:
Ihr seid schon so ein Haufen. Wenn ein neues Smartphone vorgestellt wird, heißt es es tut sich nichts, technologischer Stillstand, mäkel mäkel, mecker mecker und wenn dann mal Fortschritt präsentiert wird heult jeder dass das total Praxisuntauglich ist.
Nicht alles was einfach neu ist, ist Fortschritt. So einfach ist das. Ja, es gibt unterschiedliche Definitionen, aber eine davon lautet „zunehmende Überwindung von Mangelzuständen“.
Wellen in ein Display zu bringen und dessen Kratzempfindlichkeit zu erhöhen ist aber das genaue Gegenteil. Wenn ein Display anstatt nur S/W auch Farbe anzeigen kann, dann ist das Fortschritt.

Letztendlich sind Smartphones aktuell ziemlich ausentwickelt, weil sie eben objektiv gesehen kaum Mängel haben.

7hyrael schrieb:
Das Fairphone zeigt dass es möglich ist. Stünde ein großer Hersteller dahinter und würde entsprechend gute Hardware (Display, Varianten beim Case, Speicher usw.) anbieten würde auch noch viel mehr gehen. Aber das ist für diese uninteressant, da du statt eines neuen Smartphones für das 90%+ Display oder die 108MP Kamera nur das Modul kaufst dafür. Oder nach 2 Jahren und mehr den Akku einfach Tauschst wenn er langsam nimmer die Leistung bringt wie am Anfang.
Stimmt, für 60€ den Akku im iPhone tauschen lassen ist ja so viel schlechter, als ihn selber einbauen zu können, weil das Smartphone "modular" ist. Und dann ist es ja sogar so, dass man das Display und den Akku sogar selber tauschen kann...
Unabhängig davon, ist diese Modularität sowieso eine Träumerei. Wenn ich z.B. nach 5 Jahren die 5MP Kamera durch eine 100MP Kamera ersetze, brauche ich eigentlich auch idealerweise ein neues Display mit höherer Auflösung, eine neue CPU und mehr RAM um die Daten verarbeiten zu können und anstatt USB2.0 einen schnelleren Anschluss um die Daten irgendwo hin zu schieben. In der gleichen Zeit hat sich natürlich auch WiFi und GSM/UMTS/LTE weiterentwickelt.
Ein größeres/kleineres Display ist aus nahe liegenden Gründen auch nicht möglich.

7hyrael schrieb:
Wo sollte den der "Hochintegrierte" Teil sein den du beschreibst, der verhindert dass sowas funktioniert? Dem ganzen steht nichts außer der Profitgier entgegen.
Unternehmen existieren um Profit zu machen, sonst wären sie NGOs. Edit: selbstverständlich NPOs

MaverickM schrieb:
Ich wäre froh, wenn die Hersteller wieder mehr auf weichere Gläser setzen würden, die somit deutlich weniger leicht brechen. Eine Folie oder Schutzglas regelt dann den Kratzaspekt.
Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Ich will weder eine Schutzhülle, noch eine Schutzfolie. Und hatte seit meinem ersten Smartphone (Motorola Razr i) noch keinen Displaybruch.

MaverickM schrieb:
Das Problem der Foldables bisher ist aber eigentlich immer, dass die Hersteller einfach keine brauchbaren Scharniere mehr bauen können.
Äh ja... als der Mensch angefangen hat Quanten-Computer zu bauen, wurde alles andere Wissen vergessen. Daher gibt's heutzutage auch kein Brot mehr...
 
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usernamehere schrieb:
Die Ideen sind richtig gut, wobei das ausfahrbare(?) Design imo mehr Sinn macht. Aber ist sowas alltagstauglich? Was passiert bei/nach einem Sturz oder wenn Dreck/Fett auf dem Display ist und ich das Display "einfahre"? Aber deshalb ist es ein Konzept, die Idee finde ich auf jeden Fall besser, als den Knick im Display. :daumen:
es könnte eig auch außen umlaufend sein. Finde das Konzept gut da es nicht zugleich zu einem Volumen Monster mutieren muss.
 
ZeusTheGod schrieb:
Nicht alles was einfach neu ist, ist Fortschritt.
Richtig.

Andererseits kann Fortschritt auch inkrementell sein.

So ganz begeistert bin ich davon jetzt auch noch nicht, da es eben, wie angesprochen, unpraktisch bzw. nicht alltagstauglich ist.
Sofern es überhaupt mal einen funktionierenden Prototypen gibt. Bislang ist das ein Rendering.

Aber man muss ja mit so nem rollbaren Display nicht auf dem Fußabdruck eines Ziegelsteins bleiben. Sofern man es dünn genug bekommt, könnte das auch eine Art Kugelschreiber werden mit Mikro unten und Lautsprecher oben damit man Anrufe entgegen nehmen kann ohne es ausrollen zu müssen.
Dann kann man sich sein Handy einfach irgendwo anstecken. Da sollten Staub und Dreck dann weniger ein Problem sein.

Oder man rollt es an der kurzen Kante, dann wird das ungefähr so wie ein 120er Rollfilm für Mittelformat-Fotos dicker Labello.
 
ZeusTheGod schrieb:
Unternehmen existieren um Profit zu machen, sonst wären sie NGOs.
Dein ganzer Post strotzt nur von Schwarz-Weiß-Denken, daher geh ich gar nicht weiter drauf ein wie viel Raum zwischen 300% Marge und NGO liegt...
 
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ZeusTheGod schrieb:
Unabhängig davon, ist diese Modularität sowieso eine Träumerei. Wenn ich z.B. nach 5 Jahren die 5MP Kamera durch eine 100MP Kamera ersetze, brauche ich eigentlich auch idealerweise ein neues Display mit höherer Auflösung, eine neue CPU und mehr RAM um die Daten verarbeiten zu können und anstatt USB2.0 einen schnelleren Anschluss um die Daten irgendwo hin zu schieben. In der gleichen Zeit hat sich natürlich auch WiFi und GSM/UMTS/LTE weiterentwickelt.
Ein größeres/kleineres Display ist aus nahe liegenden Gründen auch nicht möglich.

Was meinst du warum Google ihr Project Ara eingestampft hat?
Weil genau das nicht möglich ist - die Idee vom modularen Smartphone ist imo noch viele jahre weit weg.
 
MaverickM schrieb:
Warum sollte man sich im Gegenzug ein Gerät kaufen, dass bei kleinsten Fallhöhen ständig Gefahr läuft zu splittern?

Weil Kratzer sehr viel einfacher in einem Display landen als ein Bruch und man des (auch optischen) Schutzes des Gerätes wegen sowieso eine Schutzhülle kauft?
 
Zurücklehnen und zuschauen, wie sich das Thema um Falt- und Rolldisplays entwickelt. Sind sowieso weit aus dem Rahmen, die ich bereit bin für ein Smartphone zu zahlen. Ich habe auch Bedenken bezüglich der Haltbarkeit von Display und Mechanik...
 
Ferrofluidische Dichtungen gegen Staub will anscheinend keiner Benutzen. Liegts an den Magnetfeldern? Wer weiß. Aber es braucht einen dichtungsstoff, der trotz Bewegung sich immer in seinen Raum drängt ohne Abnutzung oder rausquellen.

Graphitfett wäre eine Idee, aber will auch wieder keiner :D Flüssigkeiten und fette dichten gut ab, erfordern aber mechanische Barrieren dass sie an ihrem platz bleiben. Zumindest fette. Ferrofluide nicht. Aber ich mag nicht an den Gerichtsstreit denken wenn einer sein Falttablet auf nen Lautsprecher legt und dann beobachtet wie es die Dichtungen rauszieht. So ein Mist aber auch :D

Aber nette Ideen
 
Die ausziehbare Variante sieht schon verdammt cool aus, das muss man TCL lassen.

Was die Haltbarkeit betrifft, habe ich da trotzdem große Bedenken.
 
BTICronox schrieb:
Weil Kratzer sehr viel einfacher in einem Display landen als ein Bruch und man des (auch optischen) Schutzes des Gerätes wegen sowieso eine Schutzhülle kauft?

Gegen die Kratzer gibt es Schutzfolien und Gläser, die das verhindern. Auch die beste Hülle dagegen kann nur selten einen Bruch des Glases verhindern. Und nein, obwohl ich penibelst genau auf meine Geräte aufpasse, hatte ich schon mehr gebrochene Gläser als verkratzte Displays. Und wenn ich so rumschaue, sieht man deutlich mehr "Spinnengeräte" als einfach nur zerkratzte Displays.

ZeusTheGod schrieb:
Ich will weder eine Schutzhülle, noch eine Schutzfolie.

Das ist dein ganz persönliches Problem.

ZeusTheGod schrieb:
Äh ja... als der Mensch angefangen hat Quanten-Computer zu bauen, wurde alles andere Wissen vergessen.

Mal ganz davon abgesehen, dass es jede Menge Wissen gibt, welches schon verloren ging, vor allem im Bereich des Handwerks, ist es hier im konkreten Fall schlichtweg offensichtlich, dass die Hersteller es nicht schaffen, ein brauchbares Scharnier zu bauen. Deine Polemik kannst Du dir also getrost schenken.
 
Erinnert mich an die Comunikatoren von der Serie "Earth - The final Conflict"

Das war eine Art Zylinder und er hat das Display denn zur Seite rausgezogen.
 
MaverickM schrieb:
Gegen die Kratzer gibt es Schutzfolien und Gläser, die das verhindern.

Bei einem biegbaren / verschiebbaren Display ist die Nutzung mit Schutzfolie unmöglich ;)

MaverickM schrieb:
Auch die beste Hülle dagegen kann nur selten einen Bruch des Glases verhindern.

Habe selbst ein LG G3, G5 und V30 jeweils gut 2 Jahre benutzt. Alle Geräte sind oft runtergefallen. Das einzige Gerät mit Displaybruch war das G5 und das war ein Fall aus fast 2 Metern Höhe auf Granit. Und das G5 war ungeschützt.

MaverickM schrieb:
Und nein, obwohl ich penibelst genau auf meine Geräte aufpasse, hatte ich schon mehr gebrochene Gläser als verkratzte Displays.

Weil Du, wenn Du ein normales Smartphone hast, mit 99%iger Wahrscheinlichkeit eines mit Gorilla Glas hast und die kratzen erst ab "JerryRigEverything Level 6". Zum Vergleich, ein Cuttermesser hat Level 5,5 und das reicht für einige andere Materialien.

Die Oberfläche für "Foldables" allerdings kratzt schon bei Level 2... das reicht, um mit dem Fingernagel TicTacToe zu spielen.
 
Das macht es scheinbar unmöglich effektive Schutzhüllen anzubrinden, oder?
Ein Sturz und diese €1500+ Geräte sind hinüber...
 
BTICronox schrieb:
Bei einem biegbaren / verschiebbaren Display ist die Nutzung mit Schutzfolie unmöglich

Nein, die Hersteller packen da eh schon eine Schutzfolie drauf, genau deswegen. Folien sind biegbar. Deswegen nennt man sie Folien. :rolleyes:

BTICronox schrieb:
Habe selbst ein LG G3, G5 und V30 jeweils gut 2 Jahre benutzt. Alle Geräte sind oft runtergefallen.

Und? Ich schmeiss meine Geräte quasi nie runter. Und trotzdem hab ichs geschafft. Einmal. Und das Glas war hinüber, trotz Schutzhülle und -Folie.

BTICronox schrieb:
Die Oberfläche für "Foldables" allerdings kratzt schon bei Level 2... das reicht, um mit dem Fingernagel TicTacToe zu spielen.

Deswegen packt man ja auch eine Folie drüber. Und die zieht man wieder ab und packt die nächste drauf, wenn sie nicht mehr ansehnlich ist.
 
MaverickM schrieb:
Nein, die Hersteller packen da eh schon eine Schutzfolie drauf, genau deswegen. Folien sind biegbar. Deswegen nennt man sie Folien. :rolleyes:

Für Foldables existiert nicht eine einzige Schutzfolie, die auch was taugt. Ergibt auch keinen Sinn, da beim Umklappen die Folie einen anderen Kreisumfang zurücklegen muss als das Display darunter, die Folie würde sich also dauernd ablösen oder extremen Knickungen ausgesetzt sein. Darüber hinaus sieht man ja an den gewellten Stellen des Displays, wie wunderbar ein weiches Glas funktioniert... wenn man keine Augen hat :freak:

MaverickM schrieb:
Und? Ich schmeiss meine Geräte quasi nie runter. Und trotzdem hab ichs geschafft. Einmal. Und das Glas war hinüber, trotz Schutzhülle und -Folie.

Sowas nennt sich dann wohl Pechvogel. Darf Ich fragen, welches Handy?

MaverickM schrieb:
Deswegen packt man ja auch eine Folie drüber. Und die zieht man wieder ab und packt die nächste drauf, wenn sie nicht mehr ansehnlich ist.

Mal davon ausgehend, dass wir von normalen Smartphones reden und nicht von Klappis: Klar, man kann auch alle paar Wochen die Folie wechseln. Ich hätte keinen Bock drauf, zumal sich das "harte" Glas deutlich schöner bedienen lässt... jetzt mal so rein haptisch :D
 
BTICronox schrieb:
Darf Ich fragen, welches Handy?

Müsste das Sony Xperia X gewesen sein. Reparaturkosten 200€.

BTICronox schrieb:
Ich hätte keinen Bock drauf, zumal sich das "harte" Glas deutlich schöner bedienen lässt... jetzt mal so rein haptisch

Ja, haptisch ist eine Folie schlechter. Dafür gibt es aber auch die Glasscheiben oder Flüssigglas. Ob ich da "Bock" drauf hab, alle paar Wochen die Folie zu wechseln (Selbst bei meiner Mutter muss ich die nur alle paar Monate mal wechseln), spielt eigentlich keine Rolle, wenn ich mir dadurch evtl. Reparaturkosten spare.
 
vielleicht sollten sie nicht gerade des Display so zum ausziehen so nutzen..wie wäre es denn wenn 2 displays übereinander liegen. will man es größer machen wird nur das eine hochgeschoben also zur seite raus.:D
 
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