Kopfhörerverstärker oder interne Soundkarte.

Du redest ganz schön wirres Zeug.
 
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Ich habe mir jetzt auch noch einen Topping D10 zum Lake People G109P gekauft.

Jetzt habe ich einen Top Sound.


Wenn jemand Ansprüche an guten Sound hat, dann würde ich niemals einen ordentlichen Kopfhörer für sich kaufen. Ich weiß auch nicht, wie sich andere Soundkarten machen, aber mein Exemplar der Xonar DGX ist für die Beyerdynamic DT990 völlig ungeeignet. Mir scheint das System interne Soundkarte + Kopfhörer allgemein ungeeignet für höhere Ansprüche.
Ob man jetzt wirklich 600 Euro für DAC und KHV ausgegeben haben muss, weiß ich auch nicht, aber im Endeffekt hat man ja lange Spaß daran und es ist eine kompromisslose Lösung.
 
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600€ muss man nicht ausgeben, für den 990er reichen die 65€, die ein DAC-X6 kostet und man ist schon potenter als die meisten internen Soundkarten. *Auch schreibt Asus selbst, auch wenn die Impedanz nur sehr wenig aussagt, dass die DGX nur bis 150 Ohm optimiert ist. Also etwas außerhalb seiner Spezifikation zu betreiben und sich wundern, dass es nicht optimal funktioniert, ist schon eher naja.
Aber schön, wenn du zufrieden bist.
 
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Ich wunder mich über gar nichts. Die DGX war ein Versuch ob ich mit wenig Geld hinkomme. Das ist jetzt immerhin auch schon vier Jahre her.
Jetzt hatte ich halt das Geld auch wriklich übrig und diese Kombination sollte auch für alle kommenden Kopfhörer gut geeignet sein.

Und ehrlichgesagt, ich kann mir kaum vorstellen, dass ich mit DAC-X6 glücklich geworden wäre. Ich hatte ja jetzt viele Kombinationen an günstigen Soundkarten ausprobiert und die Byerdynamic haben sich jedes mal anders angehört. Wirklich gut waren sie erst mit der Lösung die ich jetzt habe.


Und wenn mir nochmal jemand sagt der DAC hat keinen Einfluss auf den Sound, dann lade ich den gerne zu mir auf nen Kaffee ein. Dann soll er mal hören welchen einfluss ein DAC hat.
 
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Dann darfst du dich nur niemals zu einem Blindtest verleiten lassen ;) Sonst könnte es passieren, dass die Freude erheblich getrübt wird.
 
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Unwahrscheinlich.
 
Ich habe das System, so wie es jetzt ist, gekauft, weil ich unzufrieden war. Ich kann euch sagen, dass jede Veränderung an DAC und Verstärker hörbar war. Sonst hätte ich im Voraus gar nicht darüber nachgedacht etwas zu verändern.
 
Und ich sage dir, dass vieles in dem Bereich Autosuggestion ist, dein Gehirn sagt dir "Der DAC kostete 500€, der muss besser klingen als DAC xyz" und schon klingt es besser für dich.

Aber es ist ja auch gar nicht schlimm, erfreu dich an deinem Setup. Aber geh jetzt nicht hin und sag jedem, dass ein dac enorme Auswirkungen auf den Klang hat wenn du nicht richtig Vergleiche hast (richtig vergleichen bedeutet in diesem Fall blinde a/b Vergleiche mit mehreren 100 Musikstücken und wiederholungen, ohne dass du weisst welcher dac gerade spielt).
 
Vorsicht: Ich hatte jetzt im Test billige DAC- + KHV-Lösungen gegen einen ordentlichen KHV und DAC. Ich glaube kaum, dass du bestreiten kannst, dass es da deutliche Unterscheide gibt.
 
Wieso Vorsicht? Ich habe genug Erfahrung, habe mehrere Blindvergleiche durchgeführt und bin kritisch genug um mir ein objektives/vernünftiges Bild machen zu können.

Solange du weisst welches Gerät gerade spielt sind deine Erfahrungen leider wertlos, nimm das bitte nicht persönlich, es ist in keinster Weise angreifend oder abwertend gemeint.
 
Nach einem halben Jahr mit der Kombination D10 + G109 bin ich immernoch mehr als begeistert.

Eine Sache ist mir aber immernoch nicht ganz klar: Wie verhalten sich denn "baugleiche" Kopfhörer bei unterschiedlichen Impedanzen (z.B. ein DT770 32, 80 und 250 Ohm)?
Das Frequenzspektrum sollte ja ein anderes sein, da der Treiber ein anderer ist. Gleicht Beyerdynmaik das einfach soweit an, dass sich die Kopfhörer ähnlich anhören?
Gibt es überhaupt hörbare Unterscheide, wenn man sie an der gleichen Quelle bei gleicher Lautstärke betreibt?

Warum sind hochohmige Kopfhörer überhaupt aufgekommen? Ich bräuchte doch gar keine Potente Quelle, wenn ich nur niederohmig Kopfhörer hätte.
 
Leuten ihre hörerfahrung streitig machen zu wollen ist genauso unnötig wie zu behaupte das das 150 Euro USB Kabel anders klingt...
 
Ein Lake People an einem Topping D10? Und hintendran auch noch ein DT 990?
Das sind doch Perlen vor die Säue! :evillol:

@Shelung:
Glauben und Emotion haben in einer technischen Kaufberatung halt nicht viel zu suchen.
Nicht in dieser Community jedenfalls.
 
Ich will ja auch nicht mein ganzes Leben auf einem DT990 stehen bleiben, aber darum ging es hier auch nicht.

Es ging um die technischen Hintergründe zur Impedanz von Kopfhörern, bzw. eher zur Historie. Mich würde interessieren, warum es einige Hersteller gibt, die vorwiegend auf hochohmige Kopfhörer setzen, während andere eher niederohmige Hörer bauen.

Bei Lautsprechern gibt es 4 und 8 Ohm und das war es dann weitestgehend. Bei Kopfhörern sorgt die Impedanz immer wieder für Verwirrung und Ärgernis, wenn man zum falschen Modell gegriffen hat.
 
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Hallo,

das mit den unterschiedlichen (und hohen) Impedanzen wird mit fortschreitender Treibertechnik immer unwichtiger, denke ich.

Soweit ich weiß liegt die Erklärung darin, dass die aus Kupferdraht bestehenden Spulen mit möglichst niedriger Masse (= möglichst wenigen Umwicklungen bei möglichst geringem Leiterquerschnitt), präziser auf kleinste Signaländerungen des über den/die umgebenden Magneten erzeugten elektrischen Feldes "reagieren" können. Selbstverständlich fällt dabei auch die Masse, sowie Steifigkeit der hierüber bewegten Membranfläche(n) ins Gewicht. Umso geringer die erzielte Masse [der Kupferdrahtspulen] ist, umso höher ist deren Impedanz und damit der Spannungsbedarf. Allerdings wäre somit (theoretisch) eine akkuratere Klangwiedergabe möglich (praktisch gibt es weitere 'Störfaktoren' die mitspielen: darunter v.a. der Frequenzgang, sowie Verzerrung und Rauschen des KH-Verstärkers; aber auch des D/A-Wandlers).

Es gilt für Hersteller also immer einen auf die verwendete Treibertechnik passenden Kompromiss zu finden; zw. maximaler Wiedergabequalität und minimal benötigter Verstärkerleistung. :)

Beste Grüße
Ergänzung ()

zandermax schrieb:
[...] Mir scheint das System interne Soundkarte + Kopfhörer allgemein ungeeignet für höhere Ansprüche. [...]
Diese Vermutung kann ich bestätigen; selbst bei den besten internen Soundkarten (aus dem Endverbrauchersegment: bspw. Topmodelle von ASUS, Creative Labs und EVGA) ist die Kopfhörerverstärkung nur stiefmütterlich umgesetzt worden. Ausnahmen sind mir keine bekannt.

Das ist der größte Flaschenhals für ambitionierte Nutzer bei geschätzt 99% der verfügbaren internen Soundkarten.
 
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zandermax schrieb:
Warum sind hochohmige Kopfhörer überhaupt aufgekommen? Ich bräuchte doch gar keine Potente Quelle, wenn ich nur niederohmig Kopfhörer hätte.
Im Studio um Robustheit und nötige Dämpfung in allen Signalpfaden anzubieten. Der andere technische Vorteil geringerer Masse und besserer Treiberdämpfung nimmt man mit, wenn es sich nicht um Planarsysteme handelt. Der LP KHV ist auch ein Studioprodukt und was im professionellen Studio genutzt wird, ist mindestens Hifi fähig, wenn der Toningenieur die Aufnahmen nicht versaut.

Wenn du die finanzielle Möglichkeit hast, kaufe dir einen Fostex RP40/50 und passe dir mit dem APO EQ an deine Hörkurve an. Ich kann dir garantiert sagen, du wirst den Beyerdynamic sowas von hassen. Einmal planar gehört, wird es schwierig auf schlechtere Dynamiker umzusteigen und die wirklich Guten sind wirklich rar gestreut.

Also, ich kann die die LP KHV Freude nachvollziehen und wie schon im andern Thema erwähnt, etwas, was man aufgrund der Qualität auch vererben könnte.
 
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Ich bin froh nicht auf so Leute wie ChotHoclate gehört zu haben. Keine Ahnung was sein technischer Hintergrund ist, aber er hat ja zu allem hier ne Meinung.

Ich hatte 3 billige Soundlösungen und mit keiner war ich zufrieden. Dafür hatte es diverse Gründe. Onboard war zu liese, die 5-Euro-Soundkarte von Beyerdynamik, die man zum MMX2 dazubekommt, klang nicht gut und meine Asus Xonar DGX hatte einen defekt.

Ich wollte nicht nochmal Geld ausgeben und hinterher wieder unzufrieden sein. Ich habe daheim zwei Verstärker in Betrieb, die beide über 40 Jahre alt sind. Sowas kauft man ja nicht für 3 Jahre.
 
Ich habe den Lake people doch gar nicht schlecht geredet,vom Kauf abgeraten habe ich dir auch nicht? Ich hab mich sogar für dich gefreut dass du mit ihm (und dem dac) glücklich bist.
 
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