Laptop für den Cheffe

Naesh

Commodore
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Hallo Leute,

mein Chef möchte einen neuen Laptop haben und ich soll ihm diesen nun organisieren, jedoch würde ich mich nochmal mit erfahreneren Leuten Absprechen, ob meine Wahl gut getroffen ist. In diesem Premium Sektor bin ich nicht soooo Erfahren.

Er hat derzeit ein Dell XPS 15 von 2018 und möchte mal was anderes haben, also Dell wäre jetzt nicht umbedingt seine erste Wahl.

Wichtig ist hier die absolute Zuverlässigkeit. Ein Gerät ohne jegliche Kinderkrankheiten, Problemen, WLAN abbrüche oder Ähnliches.

Wichtig ist außerdem: Es muss schnell sein! Office sollte am besten schon gestartet sein, wenn er nur dran "denkt". Darum wird hier auch der schnellste verfügbare Prozessor gewählt. Jegliche Wartezeit ist für meinen Chef wörtlich "bares Geld" und darum soll es sogut wie keine davon geben :D.

Die Zusammenarbeit mit der Dockingstation muss ebenfalls absolut zuverlässig sein.

Das Gerät wird über ein Systemhaus beschafft mit maximaler Garantie und co.

Ich habe an ein HP Elitebook 850 G7 gedacht mit folgender Ausstattung gedacht.: i7 , 16GB RAM, 1TB SSD, Win 10 x64.

Dazu gesellt sich die HP Thunderbolt Dockingstation G2.

Würdet ihr das so stehen lassen? Oder sollte ich besser die Probook Reihe nehmen? Oder gar etwas ganz anderes ?


1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Gewerblicher Einsatz

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Beides , auch als Desktop Ersatz , jedoch keine großen Anforderungen an Programmen.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Keine

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Fotos, Videos im geringen Bereich

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
15", kein Touch, kein Umklapp Display , am besten Full HD in Matt.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Schon ganz okay, jedoch keine hohe Prio.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Windows 10 Pro x64, kein MacOS, das mag der Cheffe nicht.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Höchste Verarbeitung! Flott, ohne Kinderkrankheiten, absolut zuverlässig.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Mit einer Dockingstation zu verwenden.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
3000€
 
Ich kann Thinkpads nur empfehlen. Bisher die einzigen Windows-Geräte mit denen ich wirklich lange keine WLan-Probleme hatte.

Full-HD in matt als Bildschirm klingt auch nach Thinkpad :P

Lg
 
Wir haben think pads.
Ich ein T510, 16gb,1tb M.2, 15.x Zoll mit großem Akku und ner Gforce1070 oder sowas.
Top verarbeitet mit alu case und tastrnblock, finde ich wichtig für Gewerbe.
 
Unsere Führung hat immer wieder aktuelle Lenovo X1. Die sind aber 14".
 
Vielleicht sollte man erstmal hinterfragen was am XPS 15 stört?
Wenns WLAN Abbrüche sind?... jo, die XPS15 haben ja leider die Killer WLANs (man hätte das Precision 5530 nehmen sollen ;) und das 2018er ja noch die wirklich nicht guten Killer WLANs hat)... Man tausche einfach die Killer WLAN Karte gegen eine Intel WLAN Karte und gut ist.

Wenns wirklich 15" sein soll:
Lenovo T15, Lenovo x1 Extreme
HP Elitebook 850 (Probooks sind niedrigrangiger)
Dell Latitude 7520 oder 9510

in 14" gibts aber den geilen Scheiß wie z.b. die lenovo Carbon X1. :)
 
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Thinkpads, Elitebooks, Latitudes... Die Top-Serien der verschiedenen Hersteller sind alle brauchbar. Ich persönlich bevorzuge Thinkpads wegen ihrer Tastatur und dem Trackpoint (und mir gefällt aktuell deren Linux-Fokus), aber mit dem Elitebook wird der Chef sicherlich gut arbeiten können.
 
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Bezweifle auch dass irgendein aktuelles Gerät viel schneller ist als ein XPS 15 was Programmstarts betrifft.

Am besten - wenns ein neues Gerät wird - einfach den 3-5 Jahre Vorort Service dazubestellen damit da gleich einer von HP antanzt wenn ein Defekt vorliegt.
Und ja wenn schon EliteBook, die ProBooks sind zwar ordentlich verarbeitet, aber die EliteBooks entsprechen denen der top Verarbeitung der Zbooks ausser dass da keine Profi Hardware (Quadro GPUs, etc.) verbaut ist.

TB3 Dockings sind bei allen Herstellern mehr oder weniger Mal zickig: Hier kommts vorallem auf die neueste Firmware, beim Notebook auf das neueste UEFI Stand und die Monitore sollten nicht zu alt sein damit es keine Probleme gibt. Und ein bisschen Glück braucht man auch noch, es gibt immer wieder mir bekannte Fälle wo sich das einfach zickig verhält, insbesondere Standby sind kritische Punkte (z.B. Monitore zeigen kein Bild mehr an, flackern, haben Aussetzer und solche "Spässe").
WLAN kommts auch manchmal auf die Gegenstelle an ob das zickig ist - meistens klappts ja wie es soll.
 
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Ich fürchte alle diese genannten Geräte werden deinen Chef nicht überzeugen wenn er aktuell ein XPS 15 gewöhnt ist.
Viel besseres gibt es schlicht nicht.
 
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Naesh schrieb:
Flott, ohne Kinderkrankheiten, absolut zuverlässig.
Naesh schrieb:
Die Zusammenarbeit mit der Dockingstation muss ebenfalls absolut zuverlässig sein.
Wenn das die Hauptanforderung ist dann empfehle ich das Fujitsu Lifebook U7510.
Soweit ich weiß, ist das eines der letzten Modelle am Markt mit herkömmlicher Dockingstation. Meiner Erfahrung nach sind diese neuen USB-C Dockings nicht immer das Gelbe vom Ei.
Fujitsu ist allgemein immer eine Intel Generation hinterher, deren Geräte sind meiner Meinung nach ausgereifter....die sind zu 100% auf Business ausgerichtet und bauen schon seit vielen Jahren nix mehr für Consumer.

Jedenfalls ist das ein wirklich schönes Ultrabook mit sehr guter Verarbeitung. Gute Anschlüsse (inkl RJ45!), lässt sich optional mit Venenscanner, LTE und Touchscreen (matt!) ausstatten. Soweit ich weiß bietet das sonst kein Gerät. Fujitsu Service ist auch immer Top falls irgendwas kaputt geht. RAM, Akku und SSD lässt sich über Wartungsklappen einfach selbst austauschen.

Naesh schrieb:
7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
3000€
Um das Geld bekommst locker die beste Konfig mit i7, 1TB SSD, 32GB RAM, LTE, Venenscanner, Touch + 2 Netzteile + Docking + Maus + Notebooktasche + 3Jahre Vor Ort Service.

Einziges Manko bei dem Gerät ist meiner Meinung nach das Mauspad, war schon immer "meh" bei Fujitsu. Aber dafür ist die Tastatur gut.
 
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Die Touchpads finde ich auch bei den Thinkpads zu hakelig.

Ich hoffe mal das XPS war nicht die UHD Version, sonst wird das schwierig beim Schirm.
 
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Ich fürchte das Teil wird seinen Chef designmäßig nicht ansprechen.
Wenn er auf Design steht und aktuell einen XPS 15 aus 2018 benutzt, sieht dieses Fujitsuteil aus seiner Sicht eher aus wie ein schwarzes Ungetüm.
Ich habe auch ein paar solcher Kunden, die Design über alles stellen.
Für die konfiguriere ich dann eigentlich immer ein dickes XPS, Leistung passt da, Verarbeitung auch und das Design setzt Maßstäbe.

Vielleicht wäre hier ein XPS 15 der aktuellsten Generation doch eine Option, das Gerät ist jetzt vom Aussehen her noch ein Stück schicker geworden, der hässliche Balken mit Dell Logo unter dem Display ist jetzt verschwunden und das Panel jetzt 16:10.
Dazu dann ein schönes UHD Panel auswählen und dein Chef wird sich sicher damit anfreunden können, ich spreche da aus Erfahrung mit einigen solcher Kunden.

Designmäßig gibt es am Markt aktuell kaum ein schickeres Gerät:
https://www.dell.com/de-de/work/sho...-15-9500-laptop/spd/xps-15-9500-laptop?~ck=bt
 
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UHD würd ich mir bei einem 15 Zoll Display nicht antun, viele Business-Applikationen können nach wie vor nur sehr schlecht bis gar nicht skalieren (insbesondere ältere Terminalserver-Apps). Da kannst dann mit Bildschirmlupe arbeiten und die Ameisen auf dem Display zählen :lol:
Die verwendete Software sollte man daher in die Entscheidung mit einbeziehen. Wenn es keine Altlasten gibt dann ist UHD natürlich kein Problem.

boarder-winterman schrieb:
Wenn er auf Design steht und aktuell einen XPS 15 aus 2018 benutzt, sieht dieses Fujitsuteil aus deren Sicht eher aus wie ein schwarzes Ungetüm.
Ich find ehrlich gesagt die neuen Fujitsus mit dem schwarzen Alubody eleganter. Aber das ist persönliche Präferenz und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten ;)
 
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Für die Firma dann evtl. eher das Precision Pendant vom XPS.
Deutliche Mehrleistung bei der CPU gibts am ehsten noch mit der Intel 11. Core Generation (oder mit den Ryzen 5xxx, aber ob die bei Dell in diesen Modell kommen weiss ich nicht), aber die ist bei den Business- und Workstation Geräten mWn noch nicht verfügbar.
Wäre drum vielleicht auch nicht das Dümmste einfach noch ein bisschen abzuwarten - das bestehende XPS 15 würde allenfalls mit einer frischen Windows Installation, UEFI und Firmware Update auch wieder schnell genug sein.
 
@Lawnmower, da besteht das Problem, dass die XPS 15 Serie bereits serienmäßig mit 6 Kernen kommt und bis zu 8 Kernen aufrüstbar ist.
Die 6 und 8 Kern Varianten von Tiger Lake sind aber noch nicht von Intel vorgestellt worden.
Daher bleibt es hier noch bei Comet Lake.

Wobei das hier kaum einen Unterschied machen sollte, die CPUs werden für die Softwareanforderungen des Chefs des Threaderstellers komplett ausreichen, wenn nicht sogar deutlich überdimensioniert sein.

Das XPS Gerät gibt es auch mit ProSupport, wenn man die Kiste im Geschäftskundenbereich von Dell konfiguriert.
Da braucht es kein Precision, vor allem, da ich nicht glaube dass hier besondere Grafikleistung benötigt wird, wofür im Precision eine dGPU verfügbar wäre.
 
Naesh schrieb:
Wichtig ist außerdem: Es muss schnell sein! Office sollte am besten schon gestartet sein, wenn er nur dran "denkt". Darum wird hier auch der schnellste verfügbare Prozessor gewählt. Jegliche Wartezeit ist für meinen Chef wörtlich "bares Geld" und darum soll es sogut wie keine davon geben :D.

Wie misst man sowas? Bei meinem 5 Jahre alten Elitebook dauert es eine knappe Sekunde, bis ich mit einer Office-Anwendung arbeiten kann. Misst er das dann in Millisekunden?
 
IBMlover schrieb:
Meiner Erfahrung nach sind diese neuen USB-C Dockings nicht immer das Gelbe vom Ei.
Die Erfahrung kann ich nur bestätigen. Bin froh noch so einen großen Klotz von echter Docking-Station an meinem Rechner zu haben, seitdem seit ungefähr zwei Jahren überall nur noch USB-C Docks drangehen gibt es ständig Ärger mit denen - mal geht das zweite Display nicht, mal rafft das Dock nicht dass der PC gerade angesteckt wurde und muss erst per Strom raus-rein durchgebootet werden, mal erkennt er auf einmal die Tastatur nicht mehr, und so weiter. Egal welches Dock-Modell hier, hab bei allen schon solche Sperenzchen gesehen.

Wirst nur leider nicht mehr viele Rechner finden die überhaupt noch einen echten Dockingport haben.
Naesh schrieb:
Wichtig ist hier die absolute Zuverlässigkeit. Ein Gerät ohne jegliche Kinderkrankheiten, Problemen, WLAN abbrüche oder Ähnliches.
Sowas erfordert dann aber auch einen ensprechenden Benutzer, der das Gerät korrekt behandelt. Hab hier selbst teilweise hohe Tiere die ihre Geräte wie Sau behandeln und sich dann wundern dass das Ding irgendwann ne Meise kriegt nachdem sie zum 40sten Mal die Kiste per Powertaste zwangsabgeschaltet haben weil Herunterfahren ja zu lange dauert und sie es eilig haben.
Und natürlich kann man immer ein Montagsmodell erwischen. Davor ist man bei keiner Serie keines Herstellers gefeit.

Das Wichtigste bei einem Geschäfts-PC ist ohnehin der Wartungsvertrag mit Techniker am nächsten Werktag, wo nötig.
 
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Die HPs haben meines Wissens nur USB-C und kein Thunderbolt. 4K-Auflösungen gehen nur eingeschränkt über das Dock. Nimm lieber ein Notebook mit echten TB-Schnittstellen, Cool ist z.B. ein Lenovo Carbon X1- demnächst kommt ein neues Modell (G9) mit TigerLake und TB4 auf den Markt..

Edit: Das gilt für viele HP ProBooks und Elitebooks.
 
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^^ selbstverständlich hat HP auch Laptops mit TB. Alle Hersteller haben Serien ohne alles, welche mit "nur" USB-C mit DP und PD; und welche mit TB3 (demnächst TB4).

Ich denke wir können hier noch lange hin und her philosophieren. @Naesh muss mit seinem Chef erstmal nochmal näher klären was am XPS15 stört und was konkret besser werden soll. Bzw. im Zweifel gehts gar nicht besser als das XPS15.
 
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Danke schonmal für die ganzen Beiträge.

Es geht darum, dass er neue Laptops wieder abschreiben kann und das alte XPS nun an einen anderen Kollegen geht.

Er will mal was neues, Dell hatte er nun und nun mag er mal was anderes testen. Es soll natürlich nicht langsamer sein. Darum fand er meine Idee mit dem HP Elitebook 850 G7 + HP Docking garnicht so übel und ich hole gerade Angebote dafür ein.

Habe ihm die anderen hier genannten Geräte auch mit Bildern vorgelegt, aber das silberne elegante HP Elitebook fand er optisch am besten.

Natürlich reicht da kein i3 :D Es muss natürlich die vollausstattung mit größtem i7 und 16GB , 1TB SSD sein.

Sollte sich noch was ändern, melde ich mich.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Nimm aber das HP Thunderbold 3 - Dock, dann kannst Du auch bis zu 2x4K-Monitore anschließen, das HP 850 G7 hat wohl auch einen Thunderbold 3 - Anschluss. USB-C ist hier wesentlich schlechter geeignet..
 
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