Laptop Ladegerät-Leistung

_jasper

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Guten Tag,
ich bin über die Weihnachten nicht Zuhause, und habe mein Laptop Netzteil vergessen. Nun lädt mein Thinkpad über USB-C, und ich habe ein 18W iPad USB-C Ladegerät. Mir ist klar, dass mein Laptop wahrscheinlich mehr als 18W Strom unter Last verbraucht, und das Netzteil sicher suboptimal ist. Dennoch die Frage: ist in Ordnung die nächsten paar Tage meinen Laptop damit zu betreiben? Oder laufe ich dann Gefahr, dass das Netzteil durchbrennt oder noch schlimmer mein Laptop Schäden davonträgt?

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.. Danke schonmal im voraus :)
 
Entscheidend sind die Ampere Volt, die sollten bei USB-C aber passen. Vorher mal kontrollieren, steht auf Notebook und Ladegerät drauf. Das Ladegerät darf nicht mehr Ampere Volt haben als das Notebook.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da dein Thinkpad laden via USB unterstütz, sehe ich das nicht als problematisch. Ein relativ einfacher Check, ohne die technischen Spezifikationen des Ladegeräts und des Laptops zu kennen: wird das Ladegerät heiss (also mehr als +/- 45-50 Grad), während du arbeitest, dann ist steht es unter hoher Dauerlast. Das solltest du im Auge haben. Idealerweise lädst du dann, wenn du nicht damit arbeitest bzw. wenn es im Ruhezustand ist.
Wenn du sehr vorsichtig sein willst, sorgst du dafür, dass der Untergrund, auf dem das Netzteil während des Ladens liegt, schwer entflammbar ist.

Dazu noch auf das achten, was @Benzer geschrieben gerade geschrieben hat.

Evtl. hat ja jemand in der Region, in der du unterwegs bist, ein Leih-Netzteil? Fragen schadet ja nicht...
 
Benzer schrieb:
Das Ladegerät darf nicht mehr Ampere haben als das Notebook.
Das Notebook entscheidet doch wieviel es ziehen will. Wenn das Notebook mehr ziehen will als das Netzteil liefert, ist doch eher wahrscheinlich, dass das NT durchbrennt.
Oder ist das bei USB PD andersrum? Kann ich mir kaum vorstellen, möchte es aber nicht ausschließen :D
 
Es wird wahrscheinlich gar nicht Laden. Soweit ich weiß verweigern viele Notebooks unter ~45W Ladeleistung das Laden.

Wenns nicht geht, würd mir so Aukey PA-B4 65W USB-C Ladegerät anschaffen. Das ist halb so groß, wie das Original (nahezu 12W iPad Netzteilgröße) und fiept auch nicht. Wiegt 100g und hat keine Dicken Kabel dran. Es ist auch fürs iPad geeignet.
https://www.amazon.de/AUKEY-Ladeger...ehicle=866-1397&replacementKeywords=pa&sr=8-1
Leider derzeit ausverkauft/etwas teurer als sonst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs gerade mal ausprobiert, es zeigt mir an, dass das Ladegerät Lahm ist - scheint aber zu laden. Inwiefern ist es eigentlich problematisch mit zu geringer Spannung zu laden?
 
Aus meiner Sicht:
1. Sehr lange Ladezeiten
2. Hohe Last am unterdimensionierten Netzteil (unter gewissen Bedingungen), die dann ggf. zu einer Überlastung führen können. Da das iPad-Ladegerät seitens Apple nur zur Verwendung am entsprechenden Gerät (konkret: Serie & Typ) empfohlen wird, wäre Apple da auch bei entsprechenden Schäden aussen vor.
Daher mein Hinweis, die Last am Netzteil relativ niedrig zu halten.

Weitere Meinungen?
 
Würden wir davon ausgehen, dass das NT genug Strom liefern könnte, würde es bei zu wenig Spannung entweder nicht laden oder sehr langsam. Dem Notebook sollte dabei auch nichts passieren.
Aber allgemein würde ich dieses unpassende Netzteil nicht verwenden.
 
Die Spannung muß schon passen, sonst wird erst gar nicht geladen oder das zu ladende Gerät macht gleich die Grätsche.

Ist die Spannung für den zu ladenden Akku zu niedrig, dann hat das Ladegerät nicht genügend "Druck" um Elektronen in den Akku zu befördern. Stelle es dir vor wie mit dem Luft- oder Wasserdruck! Ist z.B. der Druck im Kompressor gleich oder niedriger als im Reifen, dann wirst du ihn nicht stärker befüllen können.
 
USB Power Delivery ist dahingehend fast Bulletproof. Oder sollte es zumindest sein.
Ich kann mein Thinkpad T480s auch mit nem 18W (12V bei 1,5A oder 9V bei 2A) Netzteil von nem Google Pixel 2 betreiben und sogar noch laden, solange ich nicht viel am Thinkpad mache.
Netzteil UND Verbraucher handeln gegenseitig aus, was sie können und einigen sich auf den größten gemeinsamen Nenner.
Dass ein Verbraucher ein zu schwach dimensioniertes Netzteil grillen kann, sollte Protokollseitig vollständig verhindert werden.
Wenn dem Laptop die 9 oder 12V zu wenig wären, würde es nicht laden. Daher gehe ich sehr stark davon aus, dass im Laptop nochmal ein DC-DC Wandler ist, welcher die Spannung dann auf die notwendige Zwischenspannung für den Betrieb und den Laderegler anheben bzw. absenken (je nachdem, was reinkommt) kann.
Ich glaube die 2017er Dell XPS13 waren da z.B. ziemlich schnuckig und ließen sich nur an 20V USB-PD Netzteilen betreiben.

Aber Achtung - Das Netzteil muss auch Power Delivery können! Nicht selten sind Handyschnellladegeräte nach dem proprietären Quickcharge von Qualcomm spezifiziert. Damit geht das nicht.
Ein iPad Netzteil ist aber meines Wissens nach USB-PD fähig.
 
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