Laptop Wasserschaden

Mohammed04

Newbie
Registriert
Jan. 2019
Beiträge
5
Mir ist es vorgestern passiert das ich meinen Laptop auf einen Nassen Untergrund gestellt habe ich bemerkte es als ich wiederkam und legte ihn sofort auf ein Handtuch. Dan legte ich ihn für 48 Stunden in Reis. Danach schaltete ich an. Alles funktionierte einwandfrei bis ich das Ladegeräte einsteckte seitdem funktioniert garnichts mehr (es gab kein Rauch, Funken oder unangenehme Gerüche).
 
Ja da wird wohl das Ladegerät defekt sein. Kann aber auch der Akku defekt sein. Kann man den Akku raus nehmen? Was passiert denn wenn das Ladegerät abgezogen wird? Läuft er dann auf Akku? Ladegeräte Netzteile sind ja billig.
 
Was ist die Frage?
 
Akku beim trocknen auch rausgenommen?

Wies aussieht war wohl noch irgendwo Feuchtigkeit drin und jetzt ist irgendwas wichtiges wegkorrodiert.
Deshalb ist es so wichtig, alles was Spannung in den Laptop einspeist zu entfernen sobald er Feuchtigkeit abbekommen hat, bis er wieder vollkommen trocken ist.
Was für ein Laptop ist es denn?
 
48 Stunden waren auch zu wenig .... Man sagt "MINDESTENS" Eine Woche , bis auch der letzte Tropfen getrocknet ist.

ich denke das wars für dein Laptop , da wird noch ein tropfen an der Ladebuchse oder so gewesen sein und durch das anschalten hats Bzzzzzzzzzzt gemacht
 
NameHere schrieb:
Was ist die Frage?
Was ich jetzt tun kann um das Ding wieder zum Laufen zu kriegen
Ergänzung ()

Naesh schrieb:
48 Stunden waren auch zu wenig .... Man sagt "MINDESTENS" Eine Woche , bis auch der letzte Tropfen getrocknet ist.

ich denke das wars für dein Laptop , da wird noch ein tropfen an der Ladebuchse oder so gewesen sein und durch das anschalten hats Bzzzzzzzzzzt gemacht
Ich habe nichts gehört
 
das hörst du auch nicht , das ist ein winzig kleiner Funke der überspringt. Meistens ist bei Laptop die Reparatur teurer als eine Neuanschaffung. Grade bei Wasserschäden , wo der Fehler in jeder hardware Komponenten liegen kann.
 
ghecko schrieb:
Akku beim trocknen auch rausgenommen?

Wies aussieht war wohl noch irgendwo Feuchtigkeit drin und jetzt ist irgendwas wichtiges wegkorrodiert.
Deshalb ist es so wichtig, alles was Spannung in den Laptop einspeist zu entfernen sobald er Feuchtigkeit abbekommen hat, bis er wieder vollkommen trocken ist.
Was für ein Laptop ist es denn?
Acer aspire Es 15 es1-533-P86b
Ergänzung ()

hildefeuer schrieb:
Ja da wird wohl das Ladegerät defekt sein. Kann aber auch der Akku defekt sein. Kann man den Akku raus nehmen? Was passiert denn wenn das Ladegerät abgezogen wird? Läuft er dann auf Akku? Ladegeräte Netzteile sind ja billig.
Akku kann warscheinlich nicht rausgenommen werden ich schraube das Ding gleich einfach mal auf er macht nichts mehr er ist einfach aus kein Lüfter keine LED nichts. Auf Akku läuft er auch nicht seit dem ich ihn angesteckt habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzige Sache die bei Wasserschäden einigermaßen hilft ist: Das Gerät sofort ausschalten -> Das Gerät soweit auseinandernehmen wie möglich -> 3-4 Stunden in einen Umluftofen stecken bei ca. 50°C.

Jetzt gibts auch noch Leute die sagen man soll das Ding in Isopropylalkohol tauchen. Kann funktionieren, kann aber auch Farben lösen und Bauteile angreifen. Das kann man nur machen wenn man weis dass die Bauteile nicht Löslich sind.

Alles was lange irgendwie feucht ist fängt an zu gammeln. Und zwar sehr schnell.

Im Fall von dem nicht so teuren Noty würde ich das Ding abschreiben. Ein Reparatur wird sich wohl wirtschaftlich nicht mehr lohnen.
 
Man, oh man. Wasserschaden. dafür gibt es bei guten Herstellern Ablaufkanäle unter der Tastatur. Das Wasser oder häufig auch Kaffee fließt dann im Fall eines Falles durch das Notbook und die Einbauteile bleiben trocken.

Ansonsten: Alles ausbauen was geht. Akku, CD-Laufwerk , Festplatte, Speicher usw. Am besten vor und nach jedem Schritt ein Foto machen. Das wird es leichter beim zusammenbau.
Dann alles trocken - Reis ist da schon mal nicht schlecht. Salz geht auch - aber vorsicht. Salz greift Metalle an.
Isopropanol würde ich nicht verwenden - einige Kunststoffe vertragen das nicht.
Wenn Wasser in und unter Baugruppen gelangt ist, kann sich das Wasser Wochenlang halten. Fön auf kalt stellen und diese Bauteile föhnen. Evtl. schmale Löschpapierstreifen unter die Bauteile schieben und die Feuchtigkeit aufsaugen lassen..

Alles ganz langsam machen. Keine Hecktik. Schnell kann der Schaden noch größer werden.

Ansonsten falls die eine Unterdruckkammer zur Verfügung steht, kann man das ganze in dieser Kammer trocken. Notebook rein und den Druck mit der Vakuumpumpe reduzieren. Da brauchste nichts mehr abschrauben. Der niedrige Luftdruck sorgt für eine schnelle Verdunstung.
 
Humptidumpti schrieb:
Jetzt gibts auch noch Leute die sagen man soll das Ding in Isopropylalkohol tauchen. Kann funktionieren, kann aber auch Farben lösen und Bauteile angreifen. Das kann man nur machen wenn man weis dass die Bauteile nicht Löslich sind.

Isopropanol ist eines der "sanftesten" alkoholischen Reinigungsmittel, einige Plastikarten vertragen sich zwar überhaupt nicht damit (Kabel etc daher nicht in Kontakt bringen), ein Board kann man aber in der Regel eintauchen, Elektrobauteile und das PCB selber werden nicht angegriffen. Der Sinn dahinter ist einerseits, Rückstände des bereits verdunsteten Wassers zu entfernen (Salze und Mineralien, die munter alles um sie herum auch ohne Strom korrodieren), andererseits noch vorhandenes Wasser (ggf. auch von einem vorherigen Reinigunsgang mit destillierten Wasser) zu verdrängen. Die Isopropanolrückstände verdunsten innerhalb weniger Minuten und korrodieren im Gegensatz zum Wasser auch keine Bauteile oder Anschlüsse.

CPU-Bastler schrieb:
Man, oh man. Wasserschaden. dafür gibt es bei guten Herstellern Ablaufkanäle unter der Tastatur. Das Wasser oder häufig auch Kaffee fließt dann im Fall eines Falles durch das Notbook und die Einbauteile bleiben trocken.

Dann alles trocken - Reis ist da schon mal nicht schlecht. Salz geht auch - aber vorsicht. Salz greift Metalle an.

Entschuldigung, aber das ist doch grober Unfug - einerseits raten jene "gute Hersteller" nach einem Wasserunfall ebenso zum vollständigen Auseinanderbauen und Trocknen der Geräte, weil die Ablaufkanäle schlicht nicht wasserdicht sind, andererseits hätte das im beschriebenen Fall (auf nassen Untergrund gestellt) nichts genützt.

Reis bringt nichts, da das Problem nicht das Wasser auf offenen Oberflächen ist, sondern, wie du selber zwei Sätze später sagst, das schwerer zu erreichende Wasser in Ecken und Räumen. Salz auf feuchte Bauteile oder PCBs zu schütten ist eine klasse Möglichkeit diese jenseits jedweder Reparierbarkeit zu zerstören.
 
Das Problem ist nicht das Wasser, sondern die Korrosion, die in Kombination mit Spannung entsteht. Was dadurch angegriffen wurde kann nicht durch trocknen rückgängig gemacht werden. Das wichtigste ist die Platine spannungsfrei zu bekommen (Netzteil und Akku entfernen und Anschalter drücken) und zwar sofort, jede Sekunde zählt. Wenn die Platine spannungsfrei ist spielt Zeit keine Rolle mehr und du kannst ganz entspannt alles auseinander nehmen, gründlich trocknen und dann reinigen. Nur trocknen oder Akku drin lassen gibt der Korrosion genug Zeit die Bauteile zu zersetzen. Das kann nach ein paar Minuten oder ein paar Tagen passieren.

Eine Reparatur könnte in deinem Fall den Wert des Gerätes schnell übersteigen, ohne Garantie, dass es danach funktioniert.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: nur weil der Laptop zunächst nicht mehr startet, heißt das nicht, dass alles irreparabel beschädigt ist. Mir ist zwei Mal ein Notebook nass geworden (einmal ein älteres Lenovo im Regen und einmal ein ThinkPad yoga 260 in einem Rucksack mit ausgelaufener Trinkflasche. Beim Lenovo ging am ende dabei nur die Tastatur drauf (falsch erkannte Tasten), beim ThinkPad der Bildschirm (Wasserflecken). Beides konnte ich relativ günstig tauschen. Sonst gab es keine Folgeschäden und beide Geräte funktionieren immer noch perfekt.

Wichtig ist, dass du das Notebook nach Kontakt mit Flüssigkeiten sofort soweit wie möglich auseinander nimmst, den Akku trennst und alles mit Taschentüchern o.ä abtrocknest. Wenn Flüssigkeit über längere Zeit in Kontakt mit metallischen Bauteilen ist, kommt es zu Korrosion und das ist das wirklich gefährliche, nicht Kurzschlüsse durch das Wasser.
Wenn die Flüssigkeit irgendetwas anderes als pures Wasser war musst du auch noch die beim trocknen verbleibenden Rückstände entfernen, da diese ebenfalls Mineralien enthalten können, welche entweder leiten oder zu Korrosion führen. Der beste Weg dafür währe ein Ultraschallbad (siehe Louis Rossmann), da man sowas normalerweise aber eher nicht zu hause hat tuts auch 100% Alkohol und ein Wattestäbchen oder eine Zahnbürste. Damit dann alle, mit Flüssigkeit in Kontakt gekommen Stellen auf dem Board reinigen und am Ende alles mindestens ein bis zwei Wochen trocknen lassen, bis wirklich jegliche Flüssigkeitsreste getrocknet sind. Dabei regelmäßig kontrollieren, dass sich keine Korrosion bildet und ggf noch mal nachreinigen.

Bei meinem Thinkpad gab es damals nach dem Trocknen zunächst noch Probleme, dass die Batterie nicht korrekt erkannt wurde. Daraufhin ich dann die entsprechende Region auf dem Board noch mal ausführlich mit Alkohol gereinigt (und dabei vermutlich noch irgendwelche leitenden mineralischen Überreste entfernt, die ich zuvor übersehen hatte). Danach funktionierte alles wieder wie gedacht. Nur Das Display war halt dauerhaft durch die Flüssigkeit beschädigt und musste getauscht werden.


Soll heißen: Nur weil das Notebook nass wird heißt das nicht dass sofort irgendwelche elektrischen Bauteile zerstört sind. Wenn mann schnell genug handelt und Korrosion vermeidet, kann es meistens retten.

Wenn Bauteile allerdings bereits durch Korrosion beschädigt sind, hilft nur noch eine Boardreperatur. Das ist aber dann sehr teuer und lohnt sich daher nur bei sehr hochpreisigen Notebooks
 
Zurück
Oben