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Nachdem die meisten Notebook Kühleinheiten ein Einzelbauteil aus Kühlkörper, Heatpipes und Kontaktplatte sind und zum sorgfältigen Reinigen des Kühlkörpers die gesamte Einheit entfernt werden muss und dabei duch die aufgetragene Wärmeleitpaste gebrochen wird, trage ich da lieber frische auf und hab ein gutes Gewissen. Der Mehraufwand ist gering, das Verbrauchsmaterial ein Pfennigartikel
ich wüsste nicht, wann ich jemals diese "Einheit" entfernt hätte um einen Kühler zu reinigen. Die Kontaktplatte auf CPU und ggf GPU sowie die Heatpipes interessieren mich nicht im geringsten. Das Problem ist eigentlich immer, dass die Lamellen des Kühlkörpers dicht sind. Dafür muss man nichts abbauen um das zu reinigen. Meist ist es eh nur ein Propfen der sich innen gesammelt hat
Wieso? Warum muss ich zur Heatpipe oder sonstigen Teilen hin, wenn ich den Kühler sauber mache. Dieser sitzt immer am Gehäuserand wo auch der Lüfter in der Nähe ist. Weiter innen im Gehäuse wäre er sinnlos. Drum gibts ja Heatpipes damit man die Temp möglichst nach außen leitet.
Von Modellen wo der Lüfter nicht ausgebaut werden kann (bzw man auch nicht mit Pinsel etc zu den Lamellen hinkommt), ohne das Mainboard komplett auszubauen.
Und ohne Lüfterausbau kann man den Kühler nicht wirklich sauber machen.
Das Thema war nicht, dass die Teile immer schlimmer auseinander zu bauen sind, sondern es ging um den Sinn das Kühlerkonstrukt abzubauen. und das bleibt auch bei deinem Beispiel unnötig.
Der Lüfter kann entfernt werden OHNE den ganzen Rest mit zu entfernen. https://www.youtube.com/watch?v=kq06hsshIR8 hier siehst du, dass man nur den Lüfter entfernt, nicht das Kühlerkonstrukt. Es gibt andere Videos bei denen das komplette Kühlsystem dafür demontiert wird, aber sein muss das nicht. Weil man auch dann nicht dran kommt an den Dreck ohne den Lüfter zu entfernen. Das ist natürlich bei fast jedem Gerät so. Sonst kommt man ja nicht an die Kühlerrippen dran.
Ist klar, dass man das Kühlerkonstrukt nicht komplett entfernen muss.
Aber wenn man das komplette Mainboard ausbaut, ist das ein unwesentlicher Mehraufwand, der sich auszahlt.
Das schwierige ist doch alles vom Mainboard abzustecken, es rauszubekommen und das ganze wieder einzubauen und anzustecken.
...oder du bist einfach geübter im Umgang von diesen Microflachbandkabeln usw und machst das ganze in ner halben Stunde.
Das Thema war nicht, dass die Teile immer schlimmer auseinander zu bauen sind, ...
Das Thema ist hier aber genauso wichtig, denn man "muss" den Aufwand in Relation sehen.
Wenn ich den Lüfter in <15min ausbauen und die Lamellen reinigen kann, mach ich das öfters und tausche nicht für den vielfachen Aufwand auch noch die WLP.
Wenn ich aber stundenlang für den ganzen Prozess brauche, soll der sich auch auszahlen und dann tauscht man die WLP auch gleich.
Seh ich schon als großen Unterschied an.
Das Gehäuse zerlegen kann ich mit einem Schraubenzieher (und neuerdings zusätzlich zwei Kredit-Karten wie ich bei Lenovo schmerzhaft feststellen musste) jederzeit, egal wo und egal was ich dabei habe. Müsste ich das ganze Kühlgedöns abmontieren brauch ich noch fusselfreie Tücher und WLP dazu. Das mach ich nicht einfach so nebenbei am Schreibtisch, wenn ich das Zeugs sonst nicht brauche.
Ich bin seit einigen Jahren nicht mehr im Reparaturbereich/Werkstatt tätig, sondern im PM-, Softwareentwicklungs- und Sys-Integrationsbereich. Da hat man sowas eben nicht mehr schnell zur Hand, wenn ein/e Bekannte/r einem einen Laptop in die Hand drückt und um Fehlerbehebung bittet. Natürlich für ein Mittagessen, anstatt Rechnung
Der Mehraufwand bei mir wäre in diesem Fall enorm von "ja, kann ich in ner Stunde machen, wenn mich das Gehäuse fuchst" zu "keine Chance, ich brauch dazu erst mal dies und das", also quasi von "geht" zu "geht nicht"
