Sammelthread Lautsprecher Selbstbau

@soldier242: Das ist ne interessante Idee. Ich hab das Ding stumpf nach meinen Anforderungen entwickelt und keine Erfordernis für mehrere digitale Audioquellen gesehen. Aber ein Multiplexer, zb auf einem separaten Board ist bestimmt kein Fehler. Von was für Eingängen reden wir denn hier?
IR-Remote wird schon realisiert :D
 
Moin soldier,

hab mal das Ding verbastelt:

https://audiocreativ.de/index.php?route=product/product&path=59&product_id=82

Sollte alles können, was Du brauchst.

Finish ist nicht so doll. War einer meiner ersten Versuche. :freak:

IMG_1258.JPG
 
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@ghecko: Also ich "brauche" entweder 2 mal Line sprich Analog Cinch und vlt. noch eins zwei Toslink; Gedacht ist das Teil für meine Küche, da soll ein Chromecast Audio und der TV ran; beide haben Digital- und Analogausgänge.
@e-ding: Danke, ich gucke mir das Teil mal an; wieviel Watt braucht der denn im Betrieb? Habe ganz zufällig noch ein 12V Netzteil rumliegen^^
 
Mit dem Preamp von Audiocreativ hab ich auch schon oft gearbeitet, bin aber nicht sehr begeistert davon, ich musste viele Modifikationen durchführen damit er gut klingt und eine saubere Signalmasse hat. Wenn man selbst löten kann empfehle ich den Bausatz von https://www.picplayer.de/
Das System merzt alle Probleme aus, die ich mit der Platine von Audiocreativ hatte. Unabhängige Spannungsversorgung für Digital/Analog und für den PGA2311 einen Buffer am Eingang. Ohne den hat man je nach Signalquelle Dynamikverluste.

Bei beiden Bausätzen musst du mit Trafos arbeiten. Der von Audiocreativ braucht einen 3-5VA Trafo mit 2x6-9V~ und der Picplayer benötigt 1x 1,5VA 2x8v und einmal 2-3VA 1x6-8V~

Multimediaplayer/VV mit dem Audiocreativ-Bausatz:
DSC03566.jpg

Und mit dem Picplayer-Bausatz:
DSC03505.jpg
 
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Na wow, da geht also noch einiges, muss ich glatt mal gucken was das dann alles kostet, für die Küche sollte es ja nicht zu teuer werden ;)
 
Als günstigen D-In für DIY Preamps kann ich jedenfalls den Fiio Taishan empfehlen. Der klingt sauber und kostet nicht die Welt. Bei dem 2. Bild ist der auf der Lochrasterplatine als Digitaleingang für den Preamp verbaut.
 
Hatte eben das neue Video von Grobi angeschaut, bei denen auch Lautsprecher von Mundo vorgestellt wurden. Hat einer von euch schon mal sowas in der Art gebaut? Wenn man sich die Preise anschaut, ist das schon sehr ambitioniert.
 
Moin ghecko,

ist wirklich beindruckend, was du da zusammenzimmerst.

Hätte auch mal wieder Lust, eine Endstufe zu basteln.
Hab den Korg DS-DAC-100, der per USB am Rechner angeschlossen ist. Dort hängt momentan ein Sansui 6500 dran.

Nun würde ich gern eine Endstufe (Doppel-Mono / KEIN class-D), über den Korg, symmetrisch ansteuern und ein Lautstärke-Poti (motorisiert + FB) müsste auch noch mit rein (Zappelzeiger sowieso :D). Da ich mit dem Löten von Platinen keine Erfahrungen habe, wäre etwas Vorbestücktes reizvoll. Leistung ist nicht sowichtig (20W+).

Die verfügbaren Kits sind aber i.d.R. asymmetrisch *grübel*!

Hast Du da evtl. eine Empfehlung?
 
Eine Vollsymetrische Endstufe :D
Mit dem Gedanken bin ich auch mal schwanger gegangen, nachdem ich mich intensiv mit Symmetrischen Kopfhörerverstärkern beschäftigt hab. Bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass es den Materialaufwand nicht wert ist.
Bei Kopfhörern macht das Sinn, das sind relativ hochohmige Lasten, wodurch der Verstärkerinnenwiderstand kaum ins Gewicht fällt. Und selbst da heulen die Leute rum, wenn er sich im zweistelligen Bereich bewegt.

Bei einem Verstärker für Lautsprecher, die extrem niederohmige Lasten sind, ist der Innenwiderstand des Verstärkers ein extrem wichtiger Parameter. Und egal wie man die Endstufe konzipiert, gegenüber asymmetrisch steigt der Innenwiderstand bei einem symmetrischen Endstufe um den Faktor 2. Dieser Nachteil überwiegt in der Regel allen Vorteilen, die eine Symmetrische Endstufe bieten würde.

Was nicht bedeutet, dass man die Signalübertragung zur Endstufe nicht Symmetrisch realisieren kann. Vor die Endstufe muss dann eben ein Differenzverstärker oder ein Signaltrafo, um das Signal wieder zu asymmetrieren.

Und wie es der Zufall will hab ich mir um Weinachten ein Paar Platinen für ne AB-Mosfet Endstufe machen lassen. Interesse? :D

Lautstärkeregelung würde ich an deiner Stelle nicht über ein Poti machen, sondern über den verlinkten Picplayer-Bausatz. Den kann man um eine Analogplatine erweitern und dann 4 Kanäle regeln (oder 2 Symmetrische :D), mit PGA2310 und anderer Spannungsversorgung auch mit höherer Signalspannung. Oder man asymmetriert das Signal schon vor dem Laustärkeregler.
Potis haben halt Gleichlaufprobleme, die können gerade bei symmetrischen Signalen zu unschönen Verzerrungen führen. Außerdem sind 4-kanälige Potis eher selten und Arschteuer.

Ich würde Per XLR zum Amp, Pegelanpassung symmetrisch und kurz vor der Endstufe per Signaltrafo oder Op-Amp asymmetrieren. So nimmt man die Vorteile beider Systeme mit.
 
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Ja. Bestückung von 1-3 Mosfetpaaren möglich. Versorgungsspannung symmetrisch, zwischen 30V+/- bis 60V +/-
Am besten 2x30V AC bis 2x35V AC Trafos verwenden. Signalpegel zwischen 2V RMS bis zu 9V RMS, muss man aber durch die Bestückung der Platine festlegen.
Verstärkertyp: Gegengekoppelter Spannungsverstärker, Klasse AB
Ruhestrom: 40-120mA (je nach Anzahl der Mosfetpaare)
Leistung: Je nach Spannungsversorgung bis zu 200W Sinus.
Freischaltung der Lautsprecher muss Extern erfolgen.
Der Verstärker ist sehr Rauscharm. Am Labornetzteil ist bei 4Ohm/93dB Lautsprechern kein Rauschen wahrzunehmen, wenn der DAC direkt an die Platine angeschlossen wird. Eignet sich also hervorragend als Endstufe. Momentan hängt der Testaufbau an meinen Audimax, die aufgrund ihrer niedrigen Impedanz bei unter 150Hz ziemlich wählerisch sind was den Verstärker betrifft. Aber selbst der Aufbau mit einem Mosfetpaar verhält sich an denen stabil.

Das sind die Eckdaten die ich habe bzw. ermitteln konnte. Die Grundschaltung ist nicht von mir sondern basiert auf nem Wartungsschaltplan von einem Verstärker den ich mir vor ein paar Jahren gekauft habe. Das Routing war eines meiner ersten in KiCAD, um das Programm kennenzulernen. Also werde ich hier keine Stückzahlen veräußern, sondern nur die übrigen Platinen von der Mindestbestellmenge beim Platinenfertiger.
 
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Ghecko, hast du dafür vlt. auch noch einen Preis, oder vlt. sogar eine fertigen Conrad/Reichelt/Konsorten-Warenkorb?
 
Müsste ich erst ausrechnen :D
Du kannst gerne 2 Platinen haben, aber nur fertig bestückte (und kalibrierte). Sonst müsste ich den Schaltplan mitliefern.
Ich rechne das morgen mal zusammen und sag dir was ein Kit aus Platinen und Bauteilen kostet.
 
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Hallo zusammen,

habe ganz vergessen, dass es hier auch einen Lautsprecher-Selbstbau Thread gibt! Deshalb poste ich mal meine Bilder aus dem woodworker.de-Forum.

Ich habe mir ein Paar Mona 2.1 aus MDF gebaut. Furniert sind sie mit Tineo-Furnier (indischer Apfelbaum) und danach 3 mal mit Leinölfirnis behandelt. Das Furnier ist im Laufe der letzten Monate noch ein wenig ins bräunliche gegangen (auf den Fotos sehen sie ja eher rötlich aus).


Viele Grüße
stwe
 

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Hi,

Hier mal meine selbstgebauten Needles mit gekauften Magnat 301 Sub. Geben zusammen eine klangvolle Kombi.

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Schönes Wochenende noch.

Gruß
Bob
 
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Moin zusammen,

War auch mal wieder fleissig. Etwas groß sind sie geworden. :D

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