Lehrer behält Handy übers Wochenende

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@Laggy.NET: Bist du dir Sicher das der TE zu so einer Handlung in der Lage ist?
 
@ Laggy.NET

Da ich selber Lehrer bin, möchte ich Dir Folgendes sagen: In meinen Augen macht sich ein Schüler lächerlich, der es nicht schafft, 45 popelige Minuten ohne sein Handy auszukommen. Ich erwarte, dass meine Schüler das bewerkstelligen, und bisher hat's auch noch jeder gemeistert.

Wer bei uns das Ding benutzt, darf es nach der Stunde im Sekretariat abholen. Wer sich weigert, das Ding herauszugeben, darf im Sekretariat den Rest der Stunde verweilen und eine erzieherische Arbeit anfertigen. Die Eltern werden darüber natürlich informiert, und der Rektor hält dann auch noch mal ein Schwätzchen mit dem Schüler. Das ist hier absolut üblich. Noch nie hat sich jemand über diese Vorgehensweise beschwert, auch kein Elternteil.

Nichts für ungut, aber, wie gesagt -- wer sich nicht an die Regeln hält, braucht gar nicht zu meinen, er sei seinem Lehrer in irgendeiner Form überlegen, oder selbiger würde sich lächerlich machen, wenn er auf die Einhaltung von Regeln pocht.

Das ist jetzt keinesfalls als persönlicher Angriff misszuverstehen; ich habe nichts gegen Spielzeuge, wer's unbedingt dabeihaben muss, bitte sehr. Nur im Unterricht haben die Dinger nichts verloren, sonst jaulen nachher die Eltern wieder, weil die Noten nicht stimmen. ;)
 
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@Testtype
Woher willst du wissen das er es anch Hause genommen hat und es nicht aus gemacht hat und in der Schuel sicher irgendwo abgelegt hat?

Der Ersteller schreibt ja nur das er es übers We behalten hat wo das Handy ist weis er nicht.
 
Natürlich hat sowas grundsätzlich im Unterricht nichts zu suchen.

Aber viele Lehrer überreagieren nunmal. Und wenn ein Lehrer nach nur einer auffälligkeit nicht mit sich reden lässt, macht er sich für mich lächerlich. Und das ist schon sehr oft passiert. U.a. mir und natürlich auch meinen Mitschülern.

Wenn ein Schüler allerdings schon zig male angesprochen wurde, sind entsprechende Maßnahmen gerechtfertigt.

Ich verstehe aber nunmal leute nicht, die alles zwangehaft so streng mit ihren vorgegebenen Regeln sehen müssen und nicht selbst objektiv urteilen können und von Mensch zu Mensch reden.



Einmal hab ich mein Handy genutzt, um bei einer Gruppenarbeit etwas zu googlen, nachdem mir der Lehrer keine befriedigende Antwort auf meine Frage geben konnte. Hier reagierte der Lehrer auch nicht erfreut darauf. Da hab ich mich eben damit gerechtfertigt, dass ich mich hier nur übers thema und die Aufgabe informiere.

Ein Netbook, Tablet oder zumindest Smartphone können den Unterricht deutlich erleichtern.
Zum Glück gibt es an meine Berufschule einige Lehrer, die das überraschenderweise sogar explizit erlauben. Der Großteil ist hier aber noch zu konservativ eingestellt - wie gesagt, zwanghafte Regelumsetzung ohne objektive Beurteilung oder hinterfragung auf sinnhaftigkeit.

Inwiefern das jetzt auf den TE zutrifft ist natürlich ne andere Sache. Aber ich wollte dazu einfach mal meine Sichtweise in den Raum werfen.
 
@ Laggy.NET

Siehste, und für mich als Lehrkraft sieht die Sache nunmal anders aus. Ich habe einfach zu oft mit Schülern zu tun, die sowas als Machtprobe verstehen, á la, "mal schauen, wie der alte Sack darauf reagiert." Der alte Sack hält sich an Regeln, die für alle gelten. Ganz einfach.

Wer meint, für ihn sollten diese Regeln nicht gelten, hat jederzeit das Recht, den Unterricht zu verlassen, auf eigene Verantwortung, versteht sich.

Mir geht es nicht um die sture Beachtung von Regeln -- sondern schlicht darum, dass Weiterungen bzw. Ausnahmen von einer Regel jeweils begründet werden müssen, weil ansonsten alle anderen genau das gleiche Privileg genießen wollen.

Bei uns sind solche Gerätschaften verboten, Ende, aus. Wer bei uns Arbeitsanweisungen bzw. Hilfestellungen haben möchte, bekommt diese auch geboten und muss nicht ins Internet gehen. Ich sage meinen Schülern ständig, dass sie auch zu Hause lieber mal ein Lexikon zur Hand nehmen sollen, anstatt zu versuchen, aus dem I-Net abzukupfern. Schnallen aber nicht alle.

Mit Grausen denke ich da an jemanden, der meinte, mir einen Aufsatz einreichen zu können, der zu 80% aus Zitaten von Wikipedia bestand. Kannst Dir ja denken, wie die Note da ausfiel. ;)
 
Ja, ich verstehe deine Ansicht voll und ganz, möchte aber noch folgendes erwähnen.

An meiner Berufschule gibt es einen einzigen Lehrer, der uns wie folgt arbeiten lässt.
Anfangs gibt es zu einem Thema ein paar Informationen. Zwar relativ wenige, dafür ausführlich erklärt und ergründet. Dann gibt es Arbeitsaufträge, die von einzelnen Gruppen bis zu einer bestimmten Uhrzeit gelöst werden sollen.

Das gute daran. Völlig freie Zeiteinteilung. Beliebig lange Pausen. In den Pausen kann man rausgehen oder auch im Internetsurfen...
Internet und sämtliche Bücher sowie die Lehrkraft dürfen als Informationsquelle genutzt werden.

Kurz, alles ist erlaubt.
Hauptsache, alle Arbeitsaufträge werden erfüllt. Dannach wird nochmal alles aus sicht des Lehrers schritt für schritt erklärt. Anschließend gibts "mündliche" noten, auf die Gruppenarbeit.

Ich finde, so müsste es überall sein. Stressfreies und zwangloses, aber bestimmtes Arbeiten, das einfach Spaß macht. Die Noten, die ich danach im Test geschrieben habe sprechen für sich.

Natürlich wird das nicht jeden Tag gemacht, aber der Unterrichtsstil zeigt in diese Richtung.
Einfach das genaue Gegenteil von: Sei still, rechne das alleine, wenn du fertig bist, besprechen wirs.

Erwähnen möchte ich noch, dass wirklich alle quellen brauchbar und nötig sind. Die Erfahrung und einfache Erklärung des Lehrers, die Übersichtlichkeit des aufs Thema zugeschnittenen Buchs sowie die Informationsflut aus dem Internet.

Gehört zwar jetzt nicht wirklich zum Thema (sorry dafür), aber wenn sich die Gelegenheit anbietet und hier Lehrer unterwegs sind, möchte ich die Gelegenheit nutzen.
 
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Man sollte das selbstständige Denken fördern, aber auch Wege dafür aufzeigen, wie man sich verlässlich und korrekt über Zusammenhänge informiert. Dafür reicht spätestens in der Oberstufe oder nach der Schulzeit Wikipedia einfach nicht mehr aus. Und Schülern im Unterricht Netbooks zu erlauben halte ich persönlich für reichlich doppelbödig.
Dass viele Menschen das Gefühl entwickeln, ohne elektronische Helferlein hilflos und mangelhaft zu sein (was die Werbung nach leibeskräften ausnutzt) sieht man an dem Beispiel dieses Threads doch sehr gut.
Dazu zählen Notebooks, Handies, Navigationsgeräte und noch ein Haufen anderer, überflüssiger Luxuselektronik.

Ein Wochenende ohne Handy, wie furchtbar. :) Der Freundeskreis wird vermutlich kollabieren. ;) Den Satz hört man zwar seit Adam und Eva, aber "ich wollte heute kein Lehrer sein".
 
Dass viele Menschen das Gefühl entwickeln, ohne elektronische Helferlein hilflos und mangelhaft zu sein (was die Werbung nach leibeskräften ausnutzt) sieht man an dem Beispiel dieses Threads doch sehr gut.
Dazu zählen Notebooks, Handies, Navigationsgeräte und noch ein Haufen anderer, überflüssiger Luxuselektronik.

Ich liebe solche verbohrten Aussagen :D .... ich lege auch wert darauf stets ein Handy bei mir zu haben, nicht weil ich ohne nicht kann, sondern weil es durchaus Sinn macht zumindest potentiell erreichbar zu sein, ob man dran geht wenn es klingelt bleibt einem ja selbst überlassen, aber stets ein Handy bei sich zu tragen ist mit Sicherheit nicht verkehrt, es ist eben auch eine moderne Art des praktischen und schnellen kommunizierens (über SMS etc.), deswegen kann ich es auch nachvollziehen wenn ihm das Gerät fehlt, übrigens macht auch ein Navi als Orientierungshilfe in einer fremnden Stadt durchaus Sinn :D .....aber schon klar, früher war eh alles besser als es sowas noch nicht gab .....:freak:


Ich persönlich hätte dem Lehrer die Hölle heiß gemacht, bis zum Unterrichtsende hätte er es behalten können, aber das Gerät einfach mitzunehmen grenzt für mich an Diebstahl .....
 
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@ Larry.NET

Preise Dich glücklich, einen so progressiven Lehrer zu haben. Diese Form der Arbeit stellt an einen Lehrer viel höherer Anforderungen, als der bloße Frontalunterricht.

Eure Arbeitsschritte müssen schließlich vorher von ihm erstellt und durchdacht werden, er muss auf Eure Anfragen angemessen reagieren können, das Material muss ausgewählt und ggf. angepasst werden, all das eben . . .

Eine einfache Unterrichtsstunde kostet mich, je nachdem, 1-2 Zeitstunden. Wenn solche Arbeiten gefragt sind, kann es leicht mal doppelt so viel werden.

Wer sich das klar macht, versteht vielleicht, warum Lehrer so vergrätzt reagieren, wenn im Unterricht SMS geschrieben werden. ;)

@ Estre

Wie machst Du einem Lehrer die Hölle heiß? Da lacht der drüber. Wer als Lehrer mit seinem Direx gut kann, hat da wenig zu befürchten. Anzeige wegen Diebstahl? Möööp. Der Staatsanwalt würde sich kaputt lachen. Ist doch offensichtlich, dass die Wegnahme nicht permanent sein sollte, und auch nicht mit Bereicherungsabsicht erfolgte.

In so einem Falle hilft nur, freundlich zu sein, Einsicht zu geloben, und sich auch daran zu halten. Wer in den Wind pisst, kriegt lediglich nasse Schuhe.
 
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DDM_Reaper20 schrieb:
@ Estre

Wie machst Du einem Lehrer die Hölle heiß? Da lacht der drüber. Wer als Lehrer mit seinem Direx gut kann, hat da wenig zu befürchten. Anzeige wegen Diebstahl? Möööp. Der Staatsanwalt würde sich kaputt lachen. Ist doch offensichtlich, dass die Wegnahme nicht permanent sein sollte, und auch nicht mit Bereicherungsabsicht erfolgte.

In so einem Falle hilft nur, freundlich zu sein, Einsicht zu geloben, und sich auch daran zu halten. Wer in den Wind pisst, kriegt lediglich nasse Schuhe.


Ich würde ihn zur Rede stellen und ihm sagen, dass es eine riesen Frechheit ist und er seine pädagogischen Maßnahmen mal massiv überdenken sollte ..... von anzeigen halte ich übrigens auch nichts, das ist maßlos übertrieben :)
..... die Aktion des Lehrers ist mMn schon grenzwertig, ohne dass ich irgendwelche Gesetze kenne, denke ich nicht, dass er das REcht hat über seinen Unterricht hinaus so extrem in die Belange der Schüler einzugreifen ....
 
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@ estre (tschuldigung wegen falscher Schreibweise!)

Je freundlicher und sachlicher, desto besser, das ist meine Erfahrung. Natürlich kann man als Schüler einen Mordsaufriss machen, dem Lehrer sagen, es sei eine Unverschämtheit etc.

Jedoch: Das Verschicken von SMS im Unterricht ist die eigentliche Unverschämtheit. Wer das tut, muss nun mal mit Konsequenzen rechnen. Ein wenig Demut hat da noch keinem geschadet.

Ich halte mich selber für einen durchaus umgänglichen Menschen; wer nach einer disziplinarischen Maßnahme mit mir darüber reden will, findet das schnell heraus. Wer jedoch gleich rumnölt und keine Einsicht zeigt, läuft gegen die Wand.

Der Lehrer sitzt IMMER am längeren Hebel, das sollte man sich klar machen, und die wenigsten Lehrer haben Lust, sich stundenlang mit einer solchen Sache auseinanderzusetzen. Wir sind auch nur Menschen. Wir ärgern uns, wenn man uns dumm anmacht. Wir sind teilweise gestresst und müde, weil wir sehr spät ins Bett und sehr früh raus sind, um den Unterricht fertig vorbereitet zu kriegen.

Wenn ein Lehrer mal sauer reagiert, sollte man das nicht gleich persönlich nehmen. Mir ist auch schon der Kragen geplatzt. Allerdings erkläre ich dann später, wenn ich mich abgeregt habe, auch immer, warum ich explodiert bin.

Noch hat keiner meiner Schüler versucht, mich zu erschießen. :evillol:
 
Wenn ich der Vater des TE wäre würde ich folgendes machen:

1. den Lehrer / die Schule anrufen und das Handy herausgeben lassen
2. den Sohn sich persönlich für sein Verhalten entschuldigen lassen
3. das Handy für 4 Wochen ausserhalb der Reichweite des Sohnes verwahren

Vielleicht bin ich mit meinen 30 Jahren ja schon zu alt, aber als ich zur Schule ging gab es keine Mobiltelefone... ich wohne auch sehr ländlich und wenn ich vom Fußball zurück wollte hatte ich folgende Möglichkeiten:

1. mit dem Rad fahren / zu Fuß gehen
2. eine Fahrgemeinschaft zu organisieren
3. die Eltern fragen und einen Zeitpunkt verabreden

Und auch wenn man es nicht glauben mag... ich hab das letztens bei Galileo gesehen.... Wecker gibt es wirklich schon länger als es Handys gibt. Es soll sie sogar schon über 25 Jahre geben. Zumindest sagen das die Dorfältesten.

Es soll sogar Supermärkte / Elektronikgeschäfte geben, die solche Geräte kostenpflichtig abgeben, sprich verkaufen.

Für mich ist es ein typischer Fall eines uneinsichtigen und verwöhnten Kindes, welches im späteren (Berufs)Leben echte Probleme bekommen wird.
 
estre schrieb:
ich lege auch wert darauf stets ein Handy bei mir zu haben, nicht weil ich ohne nicht kann, sondern weil es durchaus Sinn macht zumindest potentiell erreichbar zu sein, ob man dran geht wenn es klingelt bleibt einem ja selbst überlassen, aber stets ein Handy bei sich zu tragen ist mit Sicherheit nicht verkehrt, es ist eben auch eine moderne Art des praktischen und schnellen kommunizierens (über SMS etc.), deswegen kann ich es auch nachvollziehen wenn ihm das Gerät fehlt
Dass du es willst und glaubst es trennen zu können heißt nicht, dass meine Ansicht verbohrt ist und das jeder eine "gesunde" From der Kommunikation betreibt. Man hört ständig und unaufhörlich eine ganze Menge von Leuten stöhnen über die harten, schnelllebigen Zeiten. Es aber in meinen Augen liegt teilweise an den Leuten selbst und an ihren (Erwartungs-)haltungen, die einfach nicht mehr erfüllt werden können.
Viele sind zu blöd ohne Navi oder Wikipedia noch überhaupt irgendetwas selbst zu finden. Die Zukunft wird zeigen, ob der arglose Umgang damit nur Vorteile zeigt. Noch vor 10 Jahren hätte mir vermutlich die Mehrheit Recht gegeben, dass man solche Geräte nicht permanent braucht. Aber offenbar ändert ein Großteil der Menschen die Überzeugungen relativ häufig. :) Komisch nur, dass die Zeit ohne diese ganzen Helferlein dann "Urlaub" genannt wird.

Es ist ein spannendes Thema und in 20 Jahren wird man wissen, ob die Unkenrufe berechtigt gewesen sind. Und du wirst mir zustimmen, dass das soziale Miteinander in der Öffentlichkeit trotz vermeintlich erleichterter Kommunikationsmittel in den letzten Jahren nicht angenehmer geworden ist. Das hat freilich viele Gründe.
 
'Dass viele Menschen das Gefühl entwickeln, ohne elektronische Helferlein hilflos und mangelhaft zu sein (was die Werbung nach leibeskräften ausnutzt) sieht man an dem Beispiel dieses Threads doch sehr gut.
Dazu zählen Notebooks, Handies, Navigationsgeräte und noch ein Haufen anderer, überflüssiger Luxuselektronik.'
Der Mensch ist ein biologisches Mängelwesen. Doch seine Intelligenz und Anpassungsfähigkeit macht ihn überlebensfähig. Dazu gehört auch, dass der Mensch nach seiner Geburt nicht am Wissens-0-Punkt anfangen muss zu lernen, d.h. wir geben unser Wissen weiter. Daher ist ein Notebook oder ein Handy keinesfalls ein Luxusartikel, da man mit einem Notebook zB aus dem Internet Informationen viel verständlicher und schneller 'finden' kann. Außerdem sind Menschen soziale Wesen. Sie leben immer (!!) in einer Kultur bzw. einer Gesellschaft. Das macht Erziehung so wichtig. Jetzt ist die Frage aber, ob mein Lehrer es mit seinem autoritären Erziehungsstils nicht ein bisschen überzogen hat. Ich finde definitiv ja! Er könnte so zB die Erziehung meiner Eltern außer Acht lassen, wenn es für diese zB sehr wichtig wäre, dass ich früh viel soziales Miteinander erlebe und deshalb so viel wie möglich mit meinen Freunden machen soll. Da sie mich aber überwachen wollen ist ein Handy Pflicht! (wegen Aufsichtspflicht und so)
Die Aufgabe meines Lehrers ist in diesem Fall nur und außschließlich mir beizubringen, dass ich im Unterricht kein Handy benutzen darf, weil es in der Gesellschaft/Kultur unüblich ist. Denn der Mensch ist ein Erzeuger und Erzeugnis der Kultur. Oder so..Wollt ich iwie gerade einfach mal so alles schreiben xD
 
Tja, dann hätte Dein Papi ja alles klären können. Ein Anruf aus dem Sekretariat nach Hause hätte alles klären können.

Du benimmst Dich wie ein vierjähriger dem man sein Spielzeug weggenommen hat.

Nichts anderes ist es. Deine Ausreden machen es nicht besser und zeigen wie abhängig Du mittlerweile von so nem blöden Handy bist. So langsam wird mir der Lehrer immer sympathischer und ich verwette den Hintern meiner Ex darauf das es nicht die erste Auffälligkeit von Dir war.
 
DisConnect schrieb:
Wow, das war eine richtig vernünftige Stellungnahme von dir. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. :)
Nimm den Vorfall einfach als gegeben, entschuldige dich am Montag in Ruhe, stelle aber auch klar und sachlich deinen Standpunkt dar und erklär ihm, dass du seine Maßnahme nicht gut gefunden hast. Das wäre eine vernünftige Basis, denke ich.

Und zu unserem kleinen Nebenthema:
Klar, muss Wissen weiter gegeben werden. Meine Frage wäre bloß, ob es immer rund um die Uhr quasi vorgekauft serviert werden muss, weil jedwede Lösung ohnehin lediglich einen Klick entfernt zu sein scheint - salopp formuliert.

Die Aufgabe meines Lehrers ist in diesem Fall nur und außschließlich mir beizubringen, dass ich im Unterricht kein Handy benutzen darf, weil es in der Gesellschaft/Kultur unüblich ist.
Klar, Regeln werden immer durch Orte und vor allem durch Organisationen mitbestimmt. Aber du hast, wenn du ehrlich bist, nichts Produktives für den Unterricht mit deinem Handy (oder Notebook, wenn man es weiter führen wollte) getan. Du hast eine SMS geschrieben und er hat gar nicht wissen wollen oder dürfen, an wen diese gesendet werden sollte. Das wäre dann der nächste Nebenschauplatz, denn dann würden wir auch noch über Privatsphäre diskutieren. :)
 
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DisConnect schrieb:
'Mutti' fährt 40min zur Schule..und ich hab halt Hobbies und keine Lust 40min zu warten ne ;)
Fazit: Nächste mal besser aufpassen

Gutes Fazit. Kaum zu glauben das hier 4 Seiten voll mit rechtlichen Tips sind...
 
Da hat sich der Lehrer wohl selbst ein Ei gelegt, indem er eine Strafe verhängt, zu der er nicht befugt ist.
Er wird seine Gründe gehabt haben, aber mir tut er jetzt schon leid. Wenn die Eltern zu ihrem Sohn stehen und einen guten Anwalt haben, hat der Lehrer ein Problem.
Der gute Mann scheint etwas überfordert zu sein, wenn er so reagiert.
 
Was will denn der Anwalt machen? Auf die Herausgabe des Handys klagen? Schadenersatz, wenn ja für was?

Macht Euch nicht lächerlich. Das ist ja noch schlimmer als bei meinem Job als Sachverständiger...

"Wenn Sie mir nicht den Betrag X zahlen, gehe ich zum Anwalt."

Ja dann geh doch... was will er machen?
 
Sei froh, daß der Lehrer das Handy nicht bis zum Ende des Schuljahres einbehält.
Hausrecht der Schule usw. wurde ja schon erwähnt, da hilft dir ein Anwalt auch nicht weiter.
Solltest du aber den Anwalt einschalten, wird dich der Lehrer mit Freude einfach durchfallen lassen und dein Handy dürfte für die Dauer des Verfahrens in der Schule bleiben. :evillol:
 
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