Lenovo goes Linux

Rossie

Commodore
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Da noch keine News diesbezüglich hier erschienen ist, kurz der Hinweis, dass Lenovo in naher Zukunft weitere Geräte mit Linux-Support im Retail Bereich anbieten wird. Der Vertrieb soll noch in diesem Monat beginnen, aber es wird noch bis 2021 dauern, ehe alle Geräte in allen Regionen verfügbar sind.
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Lenovo setzt dabei auf Ubuntu und das passt schön zu den immer wieder aufflammenden Diskussionen um das Distrochaos in der Linux Welt: auf die Idee einfach die am meisten verwendete Distro zu nehmen und sich wie bei Apple auf die Unterschiede einzulassen, scheinen viele potentielle Umsteiger nicht zu kommen 😆
 
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Am besten wäre es natürlich, wenn man ganz auf solche Hardware-Softwarekoppelungen verzichten würde und der Nutzer könnte sich einfach das System seiner Wahl installieren.
Man kann ja dann von mir aus auch noch als Option anbieten auf dem Gerät wahlweise Windows oder Linux oder whatever vorzuinstallieren, damit auch Kunden befriedigt sind die sofort mit dem Gerät loslegen wollen ohne sich mit einer Installation herumzuschlagen.

Zum Glück gibt es ja auch solche systemlosen Angebote. Aber es gibt eben auch noch Vieles wo einfach ein System vorinstalliert ist. Und ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber wenn ich Hardware bekomme und da ist irgendwas vorinstalliert mache ich ohnehin eine Neuinstallation. Selbst wenn ich Windows 10 nutzen wollte und da ist schon ein Windows 10 drauf würde ich immer eine saubere Neuinstallation bevorzugen bevor ich da mit irgendwelchen fragwürdigen Einstellungen oder Zusatzinstallation leben müsste.

Der wahre Wert der hinter einer solchen Linux-Vorinstallation ist, ist doch die Information das das Gerät mit Linux läuft (also es Treiber gibt). Es würde aber im Grunde auch genügen, wenn der Hersteller einfach angeben würde, von welchen Systemen seine Hardware vollumfänglich unterstützt wird.
 
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Der wahre Wert ist, dass etwa 2 Drittel der Nutzer noch nie ein Betriebssystem installiert haben und einfach nutzen was installiert ist und wenigsten ein weiteres Viertel zwar schon Systeme installiert hat, aber die Geräte oob nutzen will... was übrig bleibt sind einige wenige Nutzer, die das System direkt neu installieren und für die lohnt der Aufwand nicht.
 
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Ich sehe das auch etwas anders als andy_m4.

Du kannst im Nachgang jederzeit installieren was du willst. Einen Laptop ohne Betriebssystem auszuliefern ist meiner Meinung nach in einem Großteil der Fälle nicht praktikabel bzw. sinnvoll. Die meisten User wollen das System starten und Ihre Einstellungen vornehmen.

Zudem möchte der Hersteller gewährleisten, dass alle Funktionen der Hardware untzterstützt werden.

Ich finde es super das Lenovo hier ein Angebot mit Linux geschaffen hat bzw. weiterhin schafft. Finde das auch bei Dell klasse.
 
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Rome1981 schrieb:
Der wahre Wert ist, dass etwa 2 Drittel der Nutzer noch nie ein Betriebssystem installiert haben und einfach nutzen was installiert ist
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden.

Rome1981 schrieb:
was übrig bleibt sind einige wenige Nutzer, die das System direkt neu installieren und für die lohnt der Aufwand nicht.
Du meinst jetzt den Aufwand für Lenovo zwei unterschiedliche Varianten vorzuhalten. Einmal mit ubuntu einmal nackt. Gut. Kann man so machen. Wirklich nervig ist es nur, wenn dann irgendwo ein Windows vorinstalliert ist und ich die Lizenz dann noch mitbezahlen "müsste", obwohl ich sie gar nicht nutze.
 
andy_m4 schrieb:
Am besten wäre es natürlich, wenn man ganz auf solche Hardware-Softwarekoppelungen verzichten würde und der Nutzer könnte sich einfach das System seiner Wahl installieren.

Die installieren das nicht nur, sondern bieten auch Support. Da ist es IMHO verständlich, dass man sich auf eine Distro festlegt. Und natürlich will oder wird die Masse nicht selbst installieren. Aber es steht jedem frei, das weiterhin zu tun und dafür macht es keinen Unterschied, ob schon ein OS installiert ist oder nicht. Von daher ist es allemal zu begrüßen, wenn man als Käufer nicht zwingend Windows mitbezahlen muss.

Aber wichtiger ist in der Tat die Nachricht, dass Lenovo Linux wichtig ist und sich entsprechend engagiert. Das kommt allen zugute.
 
Die (teuren) Thinkpads waren ja schon immer gute Linuxware im Vergleich mit anderen Herstellern (der Premiumklasse). Als Businessklasse wurde auch ein relativ hoher Prozentsatz direkt beim Hersteller geordert, ähnlich wie bei Dell die Latitudes.

Interessanter fände ich es daher, wenn die das Angebot auf die preisgünstigeren Modellreihen ausweiten würden, um z.B. eher bei Otto Normaluser anzukommen.

Inwiefern hierbei generell der Handel mitspielt, bin ich aber skeptisch, ob man so ein Gerät jemals z.B. bei MM in der Auslage findet.
 
Rossie schrieb:
Die installieren das nicht nur, sondern bieten auch Support.
Gut. Support brauch ich keinen. Ist auch wieder nur eine Sache, die ich irgendwo unnötigerweise mitfinanzieren muss.

Rossie schrieb:
Da ist es IMHO verständlich, dass man sich auf eine Distro festlegt.
Das ist gar nicht der Punkt. Denn selbst wenn ich ubuntu nutzen wollte und ubuntu vorinstalliert ist, würde ich immer selbst neu installieren. Einfach um sicher zu gehen das ich eine saubere Installation habe.

Rossie schrieb:
Und natürlich will oder wird die Masse nicht selbst installieren.
Wenn Du so willst, dann möchte die Masse Windows. Oder ist der Linux-Desktop-Anteil schon außerhalb des niedrigen einstelligen Prozentbereichs?

Versteh mich nicht falsch. Es ist ja grundsätzlich nicht schlecht, wenn man ein solches Angebot macht. Ich würde es mir aber eher als Zusatz wünschen denn als einziges Angebot.

Rossie schrieb:
Aber wichtiger ist in der Tat die Nachricht, dass Lenovo Linux wichtig ist und sich entsprechend engagiert. Das kommt allen zugute.
Zumindest allen Linux-Nutzern. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Gut. Support brauch ich keinen. Ist auch wieder nur eine Sache, die ich irgendwo unnötigerweise mitfinanzieren muss.

Support meint hier auch, dass die Hardware mit dem Betriebssystem kompatibel ist, dass man es dir bei einem Garantie-/Gewährleistungsfall nicht mit den Worten "Selber Schuld, nicht kompatibles OS installiert." zurückwirft, etc.

andy_m4 schrieb:
Das ist gar nicht der Punkt. Denn selbst wenn ich ubuntu nutzen wollte und ubuntu vorinstalliert ist, würde ich immer selbst neu installieren. Einfach um sicher zu gehen das ich eine saubere Installation habe.

Kannst du ja kostet auch keinen Cent mehr, die Platte machst du so oder so platt, wo ist nun der Unterschied zu einem System das ohne OS kommt und einem das mit Ubuntu kommt? Zumindest bezogen auf deine Anforderung, dass du sowieso gleich selbst neu aufsetzt gibt es da keinen.

andy_m4 schrieb:
Wenn Du so willst, dann möchte die Masse Windows. Oder ist der Linux-Desktop-Anteil schon außerhalb des niedrigen einstelligen Prozentbereichs?

Nein das ist das was die Masse kriegt. Wollen tun sie ein Notebook, welches System da drauf läuft wissen viele nicht mal. Aber gibt halt neben Windows kaum noch was anderes in den Läden vorinstalliert zum mitnehmen.

andy_m4 schrieb:
Zumindest allen Linux-Nutzern. :-)

Ein aufgebrochenes Microsoft Windows Monopol im Desktop-/Notebook-Bereich würde wohl allen nutzen. Dazu muss man dem durchschnittlichen Nutzer aber eben erst einmal die Alternativen in den Laden legen. Aktuell weiß nämlich niemand was der Markt will, da es nur eine Option gibt.
 
Lenovo bietet ja teilweise auch mit FreeDOS an, sozusagen als Betriebssystemlose Version. Ich persönlich möchte heutzutage seltener auf ein vorinstallierte OS verzichten, früher ja, da war genug Unsinn auf den Rechnern, aber heutzutage bieten die Hersteller (bekannte Beispiele Lenovo, Dell, Huawei) teilweise enorm wichtige Erweiterungen des Systems an, welche bei einer Neuinstallation erst wieder manuell mit viel Suchen eingerichtet werden müssen, oder dann doch über das Herstellerspezifische Tool (Thinkvantage, Command Update,...) nachgerüstet werden müssen.

Auch unter Linux bereitet Dell einiges auf, was mit einer Distro oob nicht komplett funktioniert.
 
@andy_m4 Ich glaube du hast wenig Erfahrung mit solchen Geräten, oder? :)

Ganz kurz eine Sache erklärt, da du doch sehr auf den (vermeintlichen) Mehrkosten rumreitest:
Wie schon gesagt wurde, zahlst du so oder so den Support für die Hardware. Dieser Support ist billiger, wenn die Geräte mit OS geliefert werden. Warum? Wenn du zB ArchLinux installierst und etwas geht nicht, aber unter Ubuntu geht es, kann Lenovo eben sagen "das ist kein Fehler unseres Systems, hier gibt es keinen Support". Bei einem nackigen Rechner geht das nicht. Entsprechend sparst du deutlich, wenn du ein Rechner kaufst, mit einem so umfassenden Support, wenn dort bereits ein System von Haus aus installiert ist. ;)
 
Die Hersteller wären gut beraten ihre hardware-spezifische Software in ein Repo zu packen. Ein Repo nachinstallieren und das lässt sich dann leicht handhaben. Auch zur Wartung der vorinstallierten Images mglw nicht schlecht.
 
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TrueAzrael schrieb:
Support meint hier auch, dass die Hardware mit dem Betriebssystem kompatibel ist, dass man es dir bei einem Garantie-/Gewährleistungsfall nicht mit den Worten "Selber Schuld, nicht kompatibles OS installiert." zurückwirft, etc.
Gut. Aber das kann man ja auch so haben ohne das etwas vorinstalliert ist. Sagte ich aber bereits.

TrueAzrael schrieb:
Kannst du ja kostet auch keinen Cent mehr, die Platte machst du so oder so platt, wo ist nun der Unterschied zu einem System das ohne OS kommt und einem das mit Ubuntu kommt?
Korrekt. Ich habe auch nix dagegen wenn ubuntu installiert ist.
Sagte ich aber auch bereits.

Ich sage nur, das es wegen mir nicht sein müsste. Es würde eigentlich genügen, wenn der Hersteller mir einfach sagen würde, ob und mit welchem System seine Hardware funktioniert. Die Hürde dafür wäre sogar noch viel kleiner, so dass man fast erwarten kann das das jeder Hersteller irgendwie leisten kann.

TrueAzrael schrieb:
Nein das ist das was die Masse kriegt. Wollen tun sie ein Notebook, welches System da drauf läuft wissen viele nicht mal.
Das kann man so sehen. Problematisch wird es aber dann aber trotzdem mal schnell, wenn der Nutzer die Tipps von der ComputerBILD anwenden will, den BusSimulator 3000 kauft und installieren will oder einen neu gekauften Drucker anschließen will.
Es mag sicherlich Nutzer geben, die einfach nur ein Laptop kaufen und dann nie wieder was installieren oder anschließen, sondern einfach nur so nutzen wie er da ist. Verallgemeinern würde ich das aber nicht. Und solche Nutzer als "die Masse" zu bezeichnen, ist zumindest fragwürdig. Ich hab keine belastbaren Zahlen dazu und würde mich daher da nicht trauen mich so weit aus dem Fenster zu lehnen.

Die Desktop-Welt ist immer noch relativ Windows-zentriert. Das muss einem nicht gefallen )mir gefällt das auch nicht), aber die Realität ausblenden hilft ja auch niemanden weiter.
Im Grunde kann sich das sogar negativ auf das Ansehen von Linux auswirken. Nämlich wenn Dein unbedarfte Nutzer den Laptop einfach kauft, irgendwas nicht funktioniert (Drucker, whatever) und er seinen Bekannten um Hilfe fragt und der ihm dann sagt: "Ja kein Wunder. Du hast da ja auch ein Kack-Linux drauf und kein Windows. Da hast Du Dich ja schön reinlegen lassen".

Von daher willst Du eigentlich bei solchen Angeboten möglicherweise eher das sich der Nutzer mehr oder weniger bewusst für Linux entscheidet, wenns nicht grad tatsächlich ein Nutzer ist der ihn wirklich nur so nutzt, wie er ist (so a-la Smartphone und Tablet, wo man ja allenfalls mal eine App aus dem Store zieht).

TrueAzrael schrieb:
Ein aufgebrochenes Microsoft Windows Monopol im Desktop-/Notebook-Bereich würde wohl allen nutzen.
In der Tat. Wie gesagt. Ich hab ja prinzipiell nix dagegen.
Worauf ich damit eigentlich hinaus wollte ist, das es neben Windows und Linux ja noch andere Systeme gibt. Das vergessen selbst die Linuxer gerne mal. Problematisch wird halt immer, wenn ein System dominant ist. Und wenn die Windows-Dominanz durch eine Linux-Dominanz abgelöst wird, dann ist das eher weniger hilfreich.
Führt das auch langfristig dazu, das wir ein diversen Markt haben ist alles in Ordnung. Und natürlich begrüße ich Lenovos Schritt. Wie Du schon sagtest. Zunächst geht es darum, die Windows-Dominanz im Desktop-Bereich zu brechen.

xallobj schrieb:
Lenovo bietet ja teilweise auch mit FreeDOS an, sozusagen als Betriebssystemlose Version.
Ja. :-) Das stimmt.
Solche Alibi-Installationen find' ich ja persönlich lächerlich. Ich glaub, das liegt aber auch daran, das es die gesetzliche Regelung gibt, das ein Produkt grundsätzlich bei Auslieferung an den Endverbraucher einsatzbereit sein muss. Genauso wie bei elektrisch betriebenen Geräten immer Batterien beiliegen. Auch wenns irgendwelche Billigteile sind, die nach 3 Tagen schon leer sind.
Ergänzung ()

Rome1981 schrieb:
Wie schon gesagt wurde, zahlst du so oder so den Support für die Hardware. Dieser Support ist billiger, wenn die Geräte mit OS geliefert werden. Warum? Wenn du zB ArchLinux installierst und etwas geht nicht, aber unter Ubuntu geht es, kann Lenovo eben sagen "das ist kein Fehler unseres Systems, hier gibt es keinen Support".
Mir ist schon klar, warum die das so machen. Ich sag halt nur, das ich es nicht brauche.

Vielleicht sollte ich das mal von einer anderen Seite her kommend erklären, um das klar zu machen.

Wenn ich Hardware kaufe, recherchiere ich dazu immer, ob das von den gängigen Betriebssystemen unterstützt wird. Ganz einfach, weil ich da auch eine gewisse Flexibilität haben möchte. Das ist dann zwar immer noch keine Garantie, das dann die Hardware wirklich läuft, aber meiner Erfahrung nach reicht das meist, selbst wenn noch ein bisschen Frickelei ansteht.
Bei einer einzelnen Hardware geht das auch noch relativ gut. Bei solchen Geräten wie Laptops da hast Du ja einentlich ein Konglomerat an Geräten wie Bluetooth, W-LAN, Grafikkarte, Soundkarte usw. Da wäre es schon schön, wenn man eine Matrix hätte wo klar erkennbar ist, das z.B. Sound unter dem und dem System laufen sollte.
Das wäre so ein Mindestmaß was ich mir von den Herstellern als Info wünschen würde. Wenn man, wie Lenovo, mehr macht und sogar ein (alternatives) System vorinstalliert ist das natürlich auch ok. Lieber wäre mir aber halt dieses Mindestmaß an Infos und dafür dann möglichst bei vielen Herstellern.

Insofern ist das vielleicht auch nicht als irgendeine Kritik an Lenovo zu verstehen oder so. Es geht mir allgemein um die Thematik Hardware und Treiberunterstützung.

netzgestaltung schrieb:
Die Hersteller wären gut beraten ihre hardware-spezifische Software in ein Repo zu packen.
Ja. Wobei das auch keine wirklich umfassende Lösung ist, weil Du unterschiedliche Paketformate hast und dann noch pro Paketformat unterschiedliche Distributionen.
Am angenehmsten iust es halt, wenn zu der verwendeten Hardware tatsächlich irgendwie schon Open-Source-Treiber existieren, und die dann auch im offiziellen Kernel (oder wo auch immer sie gebraucht werden) schon drin sind. Bei den meisten Treibern ist es ja auch so. Und da kannst Du dann halt eine beliebige Distribution nehmen und die Hardware läuft out-of-box ohne das Du irgendwas installieren musst.

Wenn das nicht der Fall ist, ist natürlich so ein Repository besser als gar nichts. Und ich mein das kennt man ja auch aus der Windows-Welt, wo Du ja auch nicht zu Realtek gehst um Dir den Ethernet-Treiber zu ziehen, sondern alle Treiber des jeweiligen Laptop-Modells zusammen auf einer Seite zu finden sind.
 
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andy_m4 schrieb:
Am angenehmsten iust es halt, wenn zu der verwendeten Hardware tatsächlich irgendwie schon Open-Source-Treiber existieren, und die dann auch im offiziellen Kernel (oder wo auch immer sie gebraucht werden) schon drin sind.

klar ist das am besten, oder auch im fall von hplip so gelöst das es in den offiziellen repos ist. das ist ja auch normal kein problem außer der Hersteller WILL keine freie Lizenz verwenden. Dazu kann ich natürlich auch jedem Anbieter raten, keine Frage.

Dell bietet zb für meinen Drucker ein .deb und ein .rpm paket von der Webseite zum download an. Seit ca einem Jahr geht er aber ohne dem Paket.
 
netzgestaltung schrieb:
oder auch im fall von hplip so gelöst
Stimmt hplip ist ein gutes Beispiel dafür.

netzgestaltung schrieb:
Dell bietet zb für meinen Drucker ein .deb und ein .rpm paket von der Webseite zum download an.
Ja. Im Falle des Druckers benötigt man ja für CUPS lediglich die PPD-Datei und ggf. den Rasterer. Das lässt sich meist auch sehr gut aus solche Paketen extrahieren und in der Distribution der eigenen Wahl integrieren.
 
andy_m4 schrieb:
Wenn Du so willst, dann möchte die Masse Windows. Oder ist der Linux-Desktop-Anteil schon außerhalb des niedrigen einstelligen Prozentbereichs?

Die Masse der Nutzer dieses Angebots. Wer nichts mit Linux am Hut hat, kauft sich wohl kaum eines der genannten Geräte? Das sind alles Businessrechner. Der Anwender wird sich hier eher selten selbst etwas aufspielen. Entweder macht die IT das oder es wird benutzt wie gekauft. Ausnahmen gibt es sicher, aber in der Regel will man das Arbeitsgerät genau dafür verwenden und sich nicht selbst damit beschäftigen. In einem IT-Forum kommt einem das zwangsläufig anders vor, aber das ist trotzdem eine Nische.

andy_m4 schrieb:
Versteh mich nicht falsch. Es ist ja grundsätzlich nicht schlecht, wenn man ein solches Angebot macht. Ich würde es mir aber eher als Zusatz wünschen denn als einziges Angebot.

Es macht für Dich schlicht keinen Unterschied. Du installierst eh neu, ob etwas installiert ist oder nicht. Ändert an den Kosten nichts, wenn man es anders herum machen würde und die Mehrheit möchte nach dem Kauf ein betriebsbereits Gerät.
 
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