Linux, Coding, Gaming + Streaming, 1800€

hacktoplasma

Ensign
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Apr. 2014
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1. Was ist der Verwendungszweck?
  • Web-/Appentwicklung
  • Gaming
  • Streaming

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)
  • Fortnite, CoD, Fifa
  • Maximal WQHD
  • Hohe Qualität
  • > 100 FPS

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Keine der oben genannten Anwendungsfälle, jedoch programmieren.

- Web-/Appentwicklung. Hierbei wird auch des öfteren mal ein Webserver, Docker container, Chrome, IntelliJ, Visual Studio Code sowie ein iOS und Android Emulator parallel laufen. (Deswegen war meine Überlegung mit dem Ryzen 9 zu gehen. Siehe unten.)

- Machine Learning. Hierbei werden keine Millionen Datensätze verarbeitet, jedoch wollte ich mich der Thematik mal etwas annähern und auf meinem aktuellen MacBook Pro 2014 macht das absolut keinen Spaß.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
- Overclocking der CPU würde ich gerne mal probieren, habe ich noch nie gemacht. Ist aber eher reines Interesse als wirkliche Notwendigkeit schätze ich. Gerade beim Ryzen 9.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Aktuell Asus VS278H (60Hz), im Laufe des Jahres wird dann aber ein 144Hz Monitor dazu kommen der den aktuellen 60Hz Monitor als primären Monitor ablösen wird. Der 60Hz wird dann als sekundärer Monitor betrieben.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Prozessor (CPU): Nein
  • Arbeitsspeicher (RAM): Nein
  • Mainboard: Nein
  • Netzteil: Nein
  • Gehäuse: Nein
  • Grafikkarte: Nein
  • HDD / SSD: Nein

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1800-1900 max.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
4-5 Jahre

5. Wann soll gekauft werden?
Dieses Jahr (Um Blackfriday / Cyber Monday / Weihnachten - sofern es sich lohnt die Schnäppchentage abzuwarten?)

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Selbst zusammenbauen

Als OS wird voraussichtlich Linux verwendet.

Ich habe mir auch schon mal ein paar Komponenten zusammengestellt. Wäre das eine tragbare Kombination für die obig genannten Anwendungsfälle?

https://www.mindfactory.de/shopping...2211daa7ce005abf24b1bdcd2f582ef79c6423bb3b1c3

Danke euch!
 
Meine Gedanken:
Für die Android-Entwicklung und Ki-Experimente wirst Du schnell in ein Ram-Limit rennen -> 32 GB sollten drin sein.

Wakü? Warum? Eher einen Noctua D15. Du hast damit langfristig wirklich Ruhe, keine Probleme mit ausfallenden Pumpen, Pumpengeräusche, etc. und mindestens gleich gute Temperaturen....

SSD: Lieber eine MP510 mit 960 GB. 20 € Aufpreis, aber mehr Kapazität, vielleicht 5 Prozent langsamer.

Ansonsten passt es...
 
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Bei den aktuellen RAM-Preisen, könntest du dir auch überlegen gleich 32 GB RAM zu nehmen.
 
nVidia hat lausige Linux-Treiber, da musst du schon eine AMD Grafikkarte nehmen.

Auch würd ich persönlich die Wasserkühlung weglassen und einen gescheiten Luftkühler wählen.

OC lohnt sich beim Ryzen 3000 nur beim RAM.
 
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Bei GPUs bin ich auf AMD umgestiegen, da die Treiber gerade unter Linux irgendwie angenehmer sind.
RAM: Ich würde 32 oder 64GB nehmen
SSD: Sicher, dass ne große SATA-SSD nicht sinnvoller wäre?
Mainboard: Mit Gigabyte und MSI habe ich nicht so tolle Erfahrungen gemacht, gerade unter Linux. Asus und Asrock tun bei bei mir hingegen immer brav ihren Dienst.
Wasserkühlung: Wäre mir zu teuer für den maximal geringen Nutzen.
Ergänzung ()

Zitat von 0-8-15 User:
Niemand zwingt einen, die quelloffenen Treiber zu verwenden.
Nein, aber auch der geschlossene NVIDIA-Treiber schmeckt irgendwie nicht.
Und spätestens seitdem NVIDIA bei einem Treiber-Update bewusst den Virtualisierungssupport stark eingeschränkt hat, bin ich nicht traurig, wenn es ne brauchbare Treiber-Alternative gibt. Und da sieht's bei AMD einfach besser aus.
 
Zitat von Bard:
nVidia hat lausige Linux-Treiber, da musst du schon eine AMD Grafikkarte nehmen.
Die proprietären Treiber sind an und für sich sehr gut. Aber eben proprietär, daher bei Kernelupdates etc eher Probleme zu erwarten. installation und co sind bei modernen Distros eigentlich kein Problem mehr.
Ich würde trotzdem auf jeden Fall zu AMD raten, da muss man sich dann einfach um gar nix kümmern und alles läuft einfach ohne Stress.
Für Navi brauchst du stand heute aber eine sehr aktuelle Distro.

Bzgl Ram und Mainboard (und eigentlich dem Rest auch :freak: ) schließe ich mich pseudopseudonym an ^^
 
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Streams schauen oder selbst streamen? Das hat grosse Auswirkungen auf bestimmte Komponenten.
 
Zitat von Termy:
Aber eben proprietär, daher bei Kernelupdates etc eher Probleme zu erwarten. installation und co sind bei modernen Distros eigentlich kein Problem mehr.
Stimmt, der Punkt ist auch nicht ganz uninteressant. Auf Kisten, die mich auf gar keinen Fall nerven sollen, setze ich aus genau diesem Grund nur freie Treiber (und selbstverständlich kein Windows :D) ein.

Zitat von Termy:
Bzgl Ram und Mainboard (und eigentlich dem Rest auch :freak: ) schließe ich mich pseudopseudonym an ^^
Gibt ein Like:)
 
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Ich würde auch eher auf Luftkühlung setzen: Günstiger und stressfreier. Auch beim Gehäuse würde ich vielleicht eher etwas Gedämmtes besorgen: Dein Anwendungszweck hört sich nach langen Sessions vor dem Bildschirm an - da zählt aus meiner Sicht jedes DB... Guck Dich mal zum Gehäuse bei Fractal Design um. Das etwaige eingesparte Geld sollte dann in RAM gesteckt werden.
 
Zitat von pseudopseudonym:
Nein, aber auch der geschlossene NVIDIA-Treiber schmeckt irgendwie nicht.
Ich bin seit Jahren mit den geschlossenen Treibern unterwegs und ich könnte nicht zufriedener sein.
Zitat von pseudopseudonym:
seitdem NVIDIA bei einem Treiber-Update bewusst den Virtualisierungssupport stark eingeschränkt hat, bin ich nicht traurig
Die Lösung ist ein Einzeiler: "Error 43: Driver failed to load" on Nvidia GPUs passed to Windows VMs
Zitat von Termy:
Ich würde trotzdem auf jeden Fall zu AMD raten, da muss man sich dann einfach um gar nix kümmern und alles läuft einfach ohne Stress.
Insbesondere dann, wenn man damit Machine Learning beschleunigen will ... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bei der Wahl AMD vs. nvidia eventuell auch reinspielt: Maschinenlernen.
Mein letzter Stand ist, dass das mit nvidia dank Cuda massiv viel schneller und einfacher ist.
 
Zitat von 0-8-15 User:
Ich bin seit Jahren mit den geschlossenen Treibern unterwegs und es ich könnte nicht zufriedener sein. Und virtualisieren ist auch kein Problem: https://wiki.archlinux.org/index.php/PCI_passthrough_via_OVMF#"Error_43:_Driver_failed_to_load"_on_Nvidia_GPUs_passed_to_Windows_VMs
Ich mach genau das, was du auch machst. Und dass ich mich (seit 2014?) mit so einem Mist beschäftigen muss, wenn ich eine NVIDIA-Consumer-GPU kaufe, nervt tierisch.
Das Problem tritt mit geschlossenem Treiber übrigens auch in Linux-VMs auf.
Da ich so gar nicht darauf stehe, verarscht zu werden und Arbeit zu machen, die unnötig ist, kaufe ich seit einigen Jahren einfach AMD statt NVIDIA.

Zitat von kamanu:
Mein letzter Stand ist, dass das mit nvidia dank Cuda massiv viel schneller und einfacher ist.
Pauschal schneller eher nicht, warum wurde beim Mining wohl so auf AMD gesetzt?
Welche Plattform für was einfacher oder besser ist, weiß ich nicht.
Von AMD habe ich mich bisher eher damit beschäftigt:
https://github.com/RadeonOpenCompute/hcc/wiki

Aber bevor ich danach meine GPU auswähle, würde ich mich nochmal ganz genau informieren.
 
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@pseudopseudonym Hab grad auch nochmal gegoogelt. Die Situation ist wohl schon ein gutes Stück besser geworden. Aber problemfrei wohl auch noch nicht. Zum einen wirkt es ein wenig komplizierter einzurichten/zu nutzen, zum anderen ist die Performance wohl teilweise ähnlich, teilweise 10x langsamer.
Muss der OP wohl für seinen konkreten Anwendungsfall nochmal selber rausfinden.
 
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