Linux für Person ohne Kenntnisse

Burki73 schrieb:
Geht denn ein Windows 10 überhaupt, mit einem Windows 8 Lizens ?
Spielt das eine Rolle?
Man kann zur Not sich auch eine Lizenz kaufen wenn nötig.
Burki73 schrieb:
Weil im Prinzip geht Windows 10 ja noch bis 2026. Ohne 30 Euro Updates. Es steht soagr hier bei CB drinne.
https://www.computerbase.de/news/be...rheitsupdates-fuer-windows-10-bis-2026.93262/
Du hast aber die Fallstricke schon erkannt die im Artikel auch genannt wurden?
Burki73 schrieb:
Also das mal bedenken.
Ja, das sollte man.

Ehe man sich so ein W10 antut um ein Jahr noch zu überleben kann man gleich mit den gänigen Tricks ein W11 drauf pressen und hat ab dem letzten Funktionsupdate (z.B. 24H2) zwei Jahre Zeit, danach muss ein 26H2 her, das dann wieder mit Tricks (so die noch funktionieren) draufgespielt werden muss.
Ggf. ist dann aber auch das Notebook aus der Antike durch und mit einem moderneren Gerät ersetzt worden.

@Baya
Es kommt auf den Einsatzzweck an.
Wenn zuvor FF und TB und Libre genutzt wurden, dann ist für viele Anwender kein großer Unterschied im Handling erkennbar.
Das funktioniert natürllich nicht für die Gattung "flexibel wie Krustentiere", da wäre wohl bereits ein W11 ggü. einem W8 bereits das Ende ... 😱 :jumpin:
 
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Mydgard schrieb:
Daher meine Fragen zu Linux (kenne mich damit nur absolut Rudimentär aus von damals 1999 als es in einer Fortbildung enthalten war.
Und mit dieser Expertise kannst du jetzt entscheiden das diese Person mit Linux klar kommt? Wer gibt dieser Person Support wenn es mal hängt (und das wird es)?
 
sz_cb schrieb:
Für Umsteiger würde ich nicht Ubuntu empfehlen, v.a. dann nicht, wenn sie höheren Semesters sind. Die Desktop-Umgebung bei Ubuntu (Gnome) unterscheidet sich einfach zu sehr von Windows und bedarf einer gewissen Einarbeitungszeit.
Ehrlich gesagt sehe ich das nichtmal als Hinderungsgrund. Denn hier ist der Anwendungsfall "guck, hier ist dein Internet [zeigt auf das Browserlogo] und hier deine E-Mails [zeigt auf E-Mail-Programm]" und ob der Browser der Wahl jetzt unter Windows, Linux Gnome oder Linux KDE läuft, ist dann auch schon fast egal.

Wer so gar keine Ahnung hat und fast nichts an Programmen nutzt, der kommt mit allem klar, was man ihm einmal installiert und kurz erklärt (war zumindest bei meiner Mutter so, die ich damals von Win 7 nach Ubuntu migriert habe, was bis heute auf der Kiste bei ihr läuft). Ich würde mir in diesem Fall daher überhaupt keine Gedanken machen, das ist nur ein Thema für Leute, die schon ein bisschen mehr mit ihren Rechnern machen.
 
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Ich nutze auch Linux Mint 22.1 - Cinnamon auf meinem 8 Jahre alten Fujitsu Lifebook mit i5-6200 und 16GB Ram.
Vorkenntnisse braucht man immer, bzw. muß man auch bereit sein dazu zu lernen und sind ja viele schon mit Windows nicht.
Ich denke aber auch das die Sicherheitsupdates überbewertet sind, solange man den Kopf ein wenig benutzt.

Was ist wenn die Paketverwaltung wegen eines veralteten Schlüssels streikt?
Oder das ein oder andere mal etwas in der Shell angepasst werden muß?
Wer hilft ihr dann?

Out of the Box funktioniert der Desktop von Mint einfach sehr gut und man kann damit richtig gut arbeiten,
aber wie @User38 schon schrieb: "Wer gibt dieser Person Support wenn es mal hängt (und das wird es)?"

Ich würde ihr einfach Windows 10 installieren und dann kann die Kiste noch ein paar Jahre so laufen, wenn man eh immer nur die 10 gleichen seriösen Seiten im Netz besucht wird da nichts passieren.
Oder halt Windows 11 mit Workaround.
 
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Baya schrieb:
Linux ist m.M.n. für Laien nix
Bitte dein Wissen aktualisieren und in 2025 ankommen. Gerade für ansich Beginner ist es vollkommen egal, welches OS man nimmt, man hat ja eh keine Ahnung! Wenn er das Mint (z.B.) installiert, was die Person ja offensichtlich auch mit einem Windows nicht kann (no front!), kann man gleich einiges einrichten.
Da ich auch bei dem Windows Laptop davon ausgehe, dass nur eine Platte installiert ist und maximal zwei Laufwerke eingerichtet sind, werden alle Ordner wie Dokumente, Bilder etc die Standardordner von Windows sein. Das ist bei Mint nicht wirklich anders.
Ergänzung ()

Bei Mint ist Libre Office dabei, Browser kann man den jetzigen (außer Edge) auch im Linux installieren, wenn der Firefox nicht gewünscht ist. Ich bezweifle aber stark, dass da ein gehobener Anspruch besteht. Ich sehe das wie @stefan92x
 
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Mich würde ja erst mal interessieren was das überhaupt für ein Rechner ist (von Acer soll es ja mehr als ein Modell geben) und wie viel RAM da verbaut ist.
Win 8 deutet zwar auf ab 2011 hin, kann aber genauso gut ein älteres Modell sein wo ursprünglich 7 oder Vista drauf war.
Und dann sollte man sich erst zu einer geeigneten Distro/GUI äußern.
 
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Ich hab der Schwiegermutter vor einiger Zeit n Debian 12 mit KDE Plasma auf nem alten Fujitsu (Core i5 4xxx Generation) installiert.
Jo, man muss hier und da mal noch assistieren aber dieselben Fragen stellt sie mir auch (immer mal wieder) bei Windows 10 und beim Umstieg auf Win11 wäre eh alles wieder anders gewesen.
Ob man also von Win10 auf 11 umsteigt oder von Win10 auf Linux mit Windows-ähnlichem Layout, ist dann auch Wurst.
 
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Wie andere schon geschrieben haben, sollte es keine Gnome Oberfläche sondern eher KDE oder XFCE Oberfläche sein, da die sich ähnlicher bedienen wie Windows. Das macht den Umstieg einfacher.
Ob das jetzt ein Kubuntu oder Mint ist, da eher persönliches Empfinden.
Mydgard schrieb:
Die Nachbarin surft nur im Internet und spielt ein Browserspiel auf Facebook (die Ratten oder so ähnlich), dazu evtl. noch Emails.
Bitte schau dir an, was für Software alles installiert ist und erkläre ihr, dass Sie und Du ohne Kenntnis und ohne den Willen sich da reinzufuchsen nicht alle Software 1zu 1 auf Linux funktioniert.
Wenn es kein Problem ist, ein anderes Tool als Outlook für Emails zu nutzen, 90% der Nutzung im Browser stattfindet und man bei den Programmen offen ist, auch mal eine Alternative zu nutzen (Achtung Microsoft Office) ist es für die meisten Gelegenheitsnutzer egal, ob da Linux als Unterbau läuft.
Ich halte auch Pop_OS! für eine legitime Wahl.

Problematisch sind diese Art von Nutzern, die meinen sie wissen es besser und bei Problemen wird dann blockiert mit der Meinung "Das hat so und so zu funktionieren". Das geht dann schief.
Man muß dann auch in der Lage sein, selbst zu reflektieren und auch mal von vorne neue einarbeiten können und wollen.

PS:
Sie soll sich ALLE Passwörter notieren und ALLES (Bilder etc) auf einen USB Stick sichern.
 
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Mydgard schrieb:
Nun könnte ich ihr zwar ein Windows 10 installieren (11 geht eh nicht wegen der Hardware), aber damit ist sie ja auch nur noch 3 Monate abgesichert ...
Mit 2 Klicks in Rufus, läuft auch Windows 11. Anleitung mit Text und Bildern → Link

(Alternativ kann man auch die "IoT Enterprise LTSC" Editionen von Windows 10/11 verwenden, die haben noch Support bis weiter über 2030 hinaus. Einfacher ist aber Rufus.)

Selbst für das normale Windows 10 erhält man noch kostenlos Updates bis 10/2026. → Quelle
 
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Linux Mint Cinnamon sieht weitgehend aus wie Windows.
Das einzige was man erklären muss, ist das es keine Laufwerksbuchstaben gibt.
Hab 2 Kolleginnen mit älteren Notebooks die sehr zufrieden mit Linux Mint sind.
Denen habe ich das kurz gezeigt und es läuft.
 
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MORPEUS schrieb:
Mit 2 Klicks in Rufus, läuft auch Windows 11.
Wenn die Person, dass eigenständig ohne Hilfe hinbekommt, wäre das eine Alternative.
Das darf dann nämlich jedes Jahr wiederholt werden, wenn es einen neuen Release von Windows 11 gibt, als In Place Upgrade. Da hätte ich als Nachbar keine Lust jedes Jahr hin zu rennen.
Vor allem ist heute nicht absehbar, ob genau diese Lösung bei einem 26H2 oder 27H2 dann auch noch funktioniert.
Für einen findigen Nutzer privat ist das eine Möglichkeit. Bei jemand Bekannten so etwas zu machen, leider nein.
 
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Zorin OS würde ich vorschlagen. Macht die Updates auf Wunsch automatisch, und für manuelle Updates bzw. Upgrades gibts grafische User Interfaces.
Sieht auch sonst einem Windows (7/8/10) sehr ähnlich.
 
Wenn es wirklich nur Surfen u. Email ist, sollte ein Umstieg auf Linux kein Problem sein - selbst der Umstieg auf W11 wäre eine Umgewöhnung.

Linux Mint oder Xubuntu, automatische Updates aktivieren u. TimeShift einrichten.
 
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Acer macht gerne Probleme mit einigen Distris.
Auf jeden Fall erst einmal mit einem Livesystem testen ob alles funzt.
Bei alten Geräten würde ich auch immer XFCE empfehlen, da er weniger Ressourcen verbraucht als Cinnamon, Gnome etc.
Bei Mint und einigen anderen kann man auch automatische Updates einstellen.Bei Debianbasierenden Distris hast Du selten bis nie Probleme damit.
Ansonsten noch als Tipp, lese den Artikel aus meiner Signatur. Ist zwar alt aber immer noch zutreffend. 😉
Mint hat zudem ein tolles Forum und auch hier wird Anfängern sehr gut geholfen.
 
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+1 für Linux Mint Cinnamon
 
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Mydgard schrieb:
@CoMo Daran dachte ich auch schon, aber wenn man schon Updates kompliziert per Kommandozeile aktivieren muss ... finde das sollte für Enduser standardmäßig aktiviert sein, Analog zu Windows.

Wenn es Updates gibt, öffnet sich ein Fenster und man klickt auf "Jetzt installieren". Wer das nicht hinbekommt, der kann überhaupt keinen Computer bedienen, auch nicht mit Windows. Und vermutlich auch kein Smartphone oder andere technische Geräte.

Bei meiner Mama läuft seit vielen Jahren Ubuntu auf dem PC. Die hat ihre Symbole für Mails, Internet und Office. Mehr braucht sie nicht. Und wenn ich bei irgendwas helfen muss, mache ich nen SSH-Tunnel auf und verbinde mich via RDP. Das funktioniert bei Ubuntu Out-Of-The-Box.
 
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das wird nix.
zumindest von der wahrscheinlichkeit.

und das notebook: ist technisch auf geborgter zeit, sowieso.

drum mein rat, auch wenn ich davon ausgehe, daß der kein gehör findet:

intel gen8+ refurbished business. läßt sich mit ein bissl suchen um zwei hunderter auftreiben. solche geräte haben üblicherweise eine "pro" lizenz in der firmware. die auch für 11 gilt.
ein gen8 i5 ist ein quadcore mit ht. der trägt locker bis in die dreissiger.
empfehlung lenovo T480/T580, in 14" bzw 15,6". zwei ram sockel, zwei batterien, 2280 ssd.

mehr wert um weniger geld gibts ned.
 
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