News Linux Mint 20.3 („Una“): Cinnamon 5.2 und neue Firmware für Einsteiger

pseudopseudonym schrieb:
dass Linux Mint nicht bloß ein Einsteiger-Linux ist, damit kann man auch wunderbar als Power-User arbeiten und auch sein Geld verdienen
genau, bei mir jedoch Pop! statt Mint. Ich kriege im Netz oft mit, wie Ubuntu und Ubuntu-basierte Distros oftmals viel zu kalt als Einsteiger-Distros bezeichnet werden, nur weil auch weniger versierte User bestens klar kommen.

Man kann von nem erfahreneren User nicht verlangen, dass er Arch/Gentoo als Daily Driver nutzt. Ich selber hab Arch nur auf meinen Nebengeräten, während mein Hauptrechner auf eine Ubuntu-Basis (Pop!) setzt, da der Rechner zuverlässig sein soll.

Aber nun zu Linux Mint 20.3: ich hab die Cinnamon-Version in einer VM ausprobiert (die MATE und XFCE-Versionen hab ich auch geladen, aber noch nd getestet). Wie immer echt solide. Jetzt nix wirklich besonderes, aber es ist natürlich eine Empfehlung wert, da Mint ja auch einige Stärken hat. Die UI von Mint ist bekanntlich an Win orientiert, um damit Win-Umsteiger, die zu Linux wechseln sich nicht so sehr umgewöhnen müssen wie bei Ubuntu oder Pop!, aber man kann Cinnamon (wie es sich fürn Desktop unter Linux auch gehört) richtig gut anpassen, wenn einem der Standard-Look nicht ganz gefällt (oder man nach ner Weile mal Abwechslung beim Look braucht). Ich hab mal eine Stunde lang alles mögliche probiert, was mit Cinnamon geht und es ist nicht so ganz flexibel wie KDE beim anpassen, aber deutlich flexibler als Gnome 3.x/40+

Ich schätze die Vielfalt an Linux-Distros sehr, da einem in der Linux-Welt niemals langweilig wird.
 
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Auf meinem 14 Jahre alten Laptop läuft 20.3 Mate butterweich.

Die Tage dann den Desktop-PC (Cinnamon) noch hochziehen.
 
Nach hin und her mit der Installation mit einen zusätzlichen WLan USB Stick und anschließenden passenden Kernel, kann ich sagen, das es auf meiner Hardware läuft. Freundliche und direkte unterstützte Hardware sieht aber anders aus. Ich begreife das Mint Prinzip einfach nicht. Lade dir heut zu Tage eine Linux ISO und die Hardware wird direkt angesprochen. Warum bei einen aktuellen Mint nicht? Das schreckt jede Person mit aktueller Hardware ab. Wenn Netzwerk nicht geht, wie soll man da eine Installation bzw. danach etwas installieren können.
 
Danke für den Hinweis. Mein Problem war, das das System reproduzierbar eingefroren ist. Duch den Tipp, den Grafikkartentreiber auszutauschen konnte ich das Problem lösen.
Linux Mint 20.3 ist ingesamt eine gute Zusammenstellung. Vieles läuft nach der Installaton out of the box.
Einfach Klasse.
 
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IgorBase schrieb:
@Innensechskant
Artikel Zitat:


Da CB seine Leser nie vernünftigt aufklärt, wie die Wertung auf Distrowatch zu Stande kommt, vermittelt das im Artikel einen falschen Wert. Selber weiß ich wie Distrowtach es zählt.

Zu Mint.
Ich habe es gerade mit einen externen WLan Stick installiert. Auch nach einen Upgrade von fast 350MB was nach der Installtion noch kommt, bleibt LTS 5.04. Man könnte insgesamt doch hoffen das 5.10 LTS als normal angesehen wird. Warum bei Mint nicht?

@polyphase
Edge ISO?
Wer wo zufinden bei Linux Mint?
Linux Mint baut auf die LTS Versionen von Ubuntu auf: 19: Ubuntu 18.04, 20: Ubuntu 20.04, 21: Ubuntu 22.04! Der Linux Kernel wird der genommen der Ubuntu LTS anbietet. Im Mai/Juni kommt Linux Mint 21 das wieder ein neues Kernel LTS haben wird! Die Minor Release existieren um eine neue Desktop und neue Apps einzuführen und kleine Anpassung auszuprobieren.

Der Kernel Freeze erfolgt am 7. April, also entweder 5.15 oder 5.16 LTS und dieser wird Linux Mint 21, 22.1, 22.2, 22.3 haben. Erst mit LM 23 kommt der nächste Kernel (2024).
 
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Und warum muss man da auf einen neuen Kernel warten und warum können die so etwas nicht fixen?
Das zeigt doch wieder mal auf was da im Linux-Universum schiefläuft.
 
cbtestarossa schrieb:
Und warum muss man da auf einen neuen Kernel warten
Man muss nicht warten. Es gibt wie gesagt die Möglichkeit auf andere Kernel zu wechseln. Lediglich der Standard Kernel ändert sich erst wieder mit dem nächsten Mint Release.
 
Rossie schrieb:
Man muss nicht warten.
Also auf die Edge-Version mit vorinstalliertem 5.13 wird gerade gewartet. Das ist seit 3 Tagen im Test-Limbo und hängt anscheinend an irgendeinem Broadcom-Treibertest fest. Oder die arbeiten nicht am Wochende.
 
Garmor schrieb:
Also auf die Edge-Version mit vorinstalliertem 5.13 wird gerade gewartet. Das ist seit 3 Tagen im Test-Limbo
Oben ging es darum, auf Mint 21 warten zu müssen...

Aber wer partout einen Kernel 5.13 haben möchte, kann auch das bewerkstelligen. Es gibt die Möglichkeit Mainline-Kernel zu installieren. Man muss nicht warten, wenn man das nicht möchte.
 
Rossie schrieb:
Aber wer partout einen Kernel 5.13 haben möchte, kann auch das bewerkstelligen.
Natürlich. Aber wenn man die Distro vor allem bei Neulingen anpreist, ist es vielleicht doch etwas viel Umstand, wenn die dann nicht mal Netzwerk haben, weil 5.4 moderne 2,5GB/s-Adapter nicht bedienen kann.

Umso lustiger, dass die Edge gerade beim Netzwerk hängt. :evillol:
 
Garmor schrieb:
Aber wenn man die Distro vor allem bei Neulingen anpreist, ist es vielleicht doch etwas viel Umstand, wenn die dann nicht mal Netzwerk haben, weil 5.4 moderne 2,5GB/s-Adapter nicht bedienen kann.
Ich kenne es nicht anders, dass man vor der Installation einer Distro die Kompatibilität mit der Hardware prüft. Eine LTS Distro ist bei aktueller Hardware oft nicht angesagt, wenn man Aufwand vermeiden möchte.

Wobei das bei Mint anscheinend einfach möglich ist und im Update Manager wohl lediglich einige Mausklicks vonnöten sind. Von daher kommt mir die Klage von @cbtestarossa wie das übliche Bashing vor: Ich bin es aber so gewöhnt und möchte mich nicht mit Unterschieden beschäftigen...
 
Garmor schrieb:
Natürlich. Aber wenn man die Distro vor allem bei Neulingen anpreist, ist es vielleicht doch etwas viel Umstand, wenn die dann nicht mal Netzwerk haben, weil 5.4 moderne 2,5GB/s-Adapter nicht bedienen kann.

Umso lustiger, dass die Edge gerade beim Netzwerk hängt. :evillol:
Ja ist blöd wen das Netzwerk nicht sofort da ist, lässt sich aber eigentlich auch als Leihe ohne großen aufwand beheben.z.B. per USB handy angestöpselt-> USB tethering aktiviert -> Aktualisierungsicon angeklickt -> Ansicht linux kernel -> 5.13 installiert neustart ggf. fertig ansonsten inteltreiber runterladen und im richtigen ordner speichern.

Sollte es den benötigten Kernel noch nicht geben Anwendungsverwaltung öffnen-> Mainline eingeben ->installieren-> den gewünschten Kernel auswählen installieren Neustart.

Das ist aber auch für jeden Windows User der neuester Hardware nutzen möchte und selber das OS installiert, ganz normal und gelebte Praxis, erst mal hundert Treiber installieren muss damit er loslegen kann. (vor allem wenn man nicht die allerneueste sondern lieber die erprobte Vor(vor)gänger Version nutzt)

Früher brauchte man allerdings noch mindestens einen anderen PC und USB Stick.
 
Zuletzt bearbeitet: ((vor)letzten absatz überarbeitet und ergänzt)
rzweinig schrieb:
Ja ist blöd wen das Netzwerk nicht sofort da ist, lässt sich aber eigentlich auch als Leihe ohne großen aufwand beheben.
Aber es wäre eben noch einfacher, wenn man das auch offiziell so kommuniziert und auch die Edge-ISO beworben werden würde. MX-Linux gibt ja auch neben der abgehangenen Standardversion ganz offiziell eine Variante mit neuem Kernel für neue Systeme raus. Stattdessen findet man dann am Ende der Release-Notes, dass man bei undefinierten Inkompatibilitäten doch lieber eine ältere Version von Mint installieren soll.

Und auch wenn Windows-User einigen Treiberkram gewöhnt sind (wobei Windows hier bei der Installation die Netzwerkkarte vor einem halben Jahr problemos erkannt hatte), dann funktionieren ja trotzdem ihre drei seit Jahrzehnten antrainierten Handgriffe zur Lösung des Problems nicht, weil es hier drei andere Handgriffe gibt. Und dann sind die Leute wieder genervt und erzählen in den nächsten Threads, dass alles unbenutzbar ist und es viel zu viele Distros gibt, weil ihr Boardhersteller keine network_driver_mint.exe angeboten hat.
 
Das ist nunmal Linux Mint. Wenn man die drei Handgriffe nicht ausführen möchte oder kann, dann eine andere Distro mit aktuellem Kernel oder bei Windows bleiben.

Und warum nun Linux Mint nicht mehr für Einsteiger sein soll nur weil ein abgehangener LTS-Kernel benutzt wird, erschließt sich wohl nur dir.
 
@Garmor als Windows Umsteiger gebe ich dir recht, die Auswahl der Distribution ist eine Sache für sich und es ist noch viel zu viel Kommandozeilen fixiert.
Auch das man von Seiten der Hersteller oft kein Programm bereitstellt das die Komponenten wie die Treiber Datei in den richtigen Ordner steckt ist echt blöd.

Die Installation des Kernels zählt hier nicht zu, ein wenig Neugier hat mich hier ohne jede Anleitung ermöglicht den Kernel zu installieren.

PS: Windows 10 mag zwar mitlerweile wirklich gut darin sein das Treiberproblem mit Dummytreibern zu lösen, dafür gibt es viele neu Dinge die nur via Google suche und Regedit, CMD zeilen oder Startparameter zu lösen sind. (bspw. mus man Chrome mit einem start parameter -- Disable... starten um Sound wiedergeben zu können wen deine viruelle Win10 maschine in einer VDI ist und du per Citrix darauf zugreifst)
 
Keine Ahnung kurz getestet und direkt wieder Fedora auf die Platte gespielt. Ich teste in letzter Zeit immer wieder Distros nur um dann gleich wieder Fedora zu installieren. Verstehe auch nicht was an Linux Mint für Einsteiger besser sein soll?
 
Opa Neugebauer schrieb:
Keine Ahnung kurz getestet und direkt wieder Fedora auf die Platte gespielt. Ich teste in letzter Zeit immer wieder Distros nur um dann gleich wieder Fedora zu installieren.
Du löschst jedesmal Dein Fedora wenn Du eine andere Distribution testest?
Ich möchte Dir ja nicht in Dein Zeit- und Aufwandsmanagement reinreden, aber Du solltest Deine Testprozesse vielleicht mal überdenken. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Du löschst jedesmal Dein Fedora wenn Du eine andere Distribution testest?
Ich möchte Dir ja nicht in Dein Zeit- und Aufwandsmanagement reinreden, aber Du solltest Deine Testprozesse vielleicht mal überdenken. :-)

Ja weiß.. die letzten Male war es immer weil ich dachte "boa cool jetzt wechsel ich aber fix". Meine gestrige Fedora 35 installation bleibt jetzt aber bestehen, scheinbar ist es halt die passende Distro für mich.
 
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