News Linux-News der Woche: openSUSE Leap 16 Beta und Abschied von Maxwell + Pascal

Kaito Kariheddo

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Die Beta der kommenden openSUSE Leap 16 Version verzichtet auf YaST und setzt stattdessen auf neue Software. AMD bringt Hardware-Unterstützung für Hawk Point und verspricht höhere Leistung mit RX-9000-Grafikkarten. Nvidia spricht vom baldigen Ende des CUDA-Supports auf Maxwell und Pascal.

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Meine Maxwell GPU leistet hier noch treue Dienste. Brauche kein CUDA glücklicherweise.
Bin irgendwie zu geizig momentan und solange nichts auseinanderfällt oder dringend ein leistungshungriges Spiel gekauft werden will, muss es auch nich sein. Das hat sonst wieder so ne Kettenreaktion zu Folge wo dann Monitore und andre Peripherie auch getauscht wird. Lieber nicht 🫣
 
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Super, dass SUSE nun chicker aussieht und hoffentlich auch noch besser/leichter zu bedienen ist.
 
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Cuda ist nicht weg, bleibt entwicklungstechnisch nur stehen. Selbst Keplerkarten haben noch funktionierendes Cuda-10.2. Blender zum Beispiel funktioniert damit noch.
 
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Leider hat / wird Leap 16 auch alle älteren 64bit Notebooks beerdigen... unter anderem mein Turion64 der als Dev Test Notebook (für Performance Tests von eigenen Apps) sowie als auch mein Inspiron 9300 mit dem aufgerüsteten T7400 Core Duo welcher zum Browsen und Dev noch rumangelt 😪 weil x86-64 v2 jetzt minimum ist ....
 
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Tumbleweed wird weiterhin x86-64-v1 supporten.
Cockpit mit libvirt/qemu war schon Bestandteil von Leap Micro 6.
Ebenso wird Apparmor gegen SeLinux ausgetauscht und Yast(2) nun komplett abgschafft.
Wir haben zwar Leap 15.6 im Produktiveinsatz, aber überlegen auf Rocky zu wechseln.
 
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Wer nicht genau weiß, ob die alte CPU "x86-64-v2" (sse4_2) unterstützt, kann das hier nachschauen.
 
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In den letzten 25 Jahren, in denen ich Linux ausprobiert habe, war Suse am meisten vertreten. Wird mal wieder Zeit :>
 
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Also ich weine YaST keine Traene nach. YaST war der Grund warum ich von SuSE auf Debian gewechselt bin. Gut, das war in den fruehen 2000ern, aber schon zu dieser Zeit, als Linux noch teilweise erhebliche Config-orgien benoetigte um ordentlich zu laufen, konnte ich nicht fassen wie man diese Hoelle von Programm auf die (versierten) Leute los lassen konnte. Auf 800 x 600 ein Albtraum, und ja, das war auf Uni Laptops durchaus ueblich.

Achso, "KDE" fehlt im Text bei den Desktops--nur 6.3.4 sagt nicht jedem was :). Und ja, KDE hier...
 
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Als ich vor zwanzig Jahren neben Knoppix immer wieder SUSE von der LiveCD ausprobiert habe, empfand ich, dass YaST eines der Aushängeschilder für die Nutzung von SUSE war, hat es die Desktop-Konfiguration doch gerade damals so schön einfach gemacht, sogar noch, bevor es Ubuntu gegeben hat.

Irgendwie schmerzt das aus nostalgischer Sicht, aus technischer finde ich es jedoch sehr interessant, dass nun auf eine Weblösung gesetzt wird, was gerade bei der Verwaltung großer Systemflotten doch nützlich sein kann.
Außerdem zeugt das für mich davon, wie flexibel so ein Linux sein kann.

Mal abwarten, ich habe auf dem ThinkPad T420 Leap laufen, es wird ja zur erneuten Installation geraten.
Geht ja relativ leicht.

Wegen der wegfallenden Kompatibilität mit noch älteren 64bit CPUs finde ich es auch bitter, bei Leap, speziell wenn ich mir aktuell die Windows 11-Debatte wieder ansehe, doch das schöne bei Linux ist in dem Fall, dass es immer irgendeine Distribution geben wird, welche für solche Hardware dann auch angepasst ist.
 
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Ich bin in der Mitte des letzten Jahres auf "opensuse slowroll" gewechselt und habe dies absolut nicht bereut. Nachdem ich zuvor seit Ubuntu 10.04 immer nur deren LTS-Versionen parallel zu Windows eingesetzt hatte und später Windows durch Manjaro für PC-Spiele ersetzt hatte, erwies sich "opensuse slowroll" als optimale Lösung, um nur noch mit "einem OS für alles" zu arbeiten.
 
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Fand die verschiedenen Suse Distributionen immer interessant, aber schlussendlich nie wirklich probiert da ich mehr als zufrieden mit Fedora bin.
Yast ist eines der Dinge, die mich auch eher abgeschreckt haben. Von vielen geliebt, optisch aber irgendwann vor 20 Jahren stecken geblieben. Gibt mit leichte Windows Vibes. Nutze Cockpit auf meinen VPS, für meine Ansprüche nicht schlecht, in wie weit das jetzt Yast ersetzen kann weiß ich aber nicht
 
Ground0 schrieb:
Leider hat / wird Leap 16 auch alle älteren 64bit Notebooks beerdigen... unter anderem mein Turion64 der als Dev Test Notebook (für Performance Tests von eigenen Apps) sowie als auch mein Inspiron 9300 mit dem aufgerüsteten T7400 Core Duo welcher zum Browsen und Dev noch rumangelt 😪 weil x86-64 v2 jetzt minimum ist ....
In meinem Bekanntenkreis bin ich der einzige mit v2 (AMD Piledriver). Alle anderen haben AMD K8 X2 bis K10 X6.

Einer hat Solus installiert (soll nach dem Wechsel auf die SepentOS-Basis auch erst ab v2 laufen), die anderen LinuxMint mit Xfce und einer mit Cinnamon.

Ich hatte bei Gelegenheit sowieso vor alle auf LMDE umzustellen: Das soll in der 32-bit-Version sogar ab Pentium Pro (1995) funktionierten, so dass die 64-bit-Version wohl auch nicht so schnell zu einem Problem werden wird. :)

Capet schrieb:
Ich bin in der Mitte des letzten Jahres auf "opensuse slowroll" gewechselt und habe dies absolut nicht bereut. […] erwies sich "opensuse slowroll" als optimale Lösung, um nur noch mit "einem OS für alles" zu arbeiten.
Da musste ich an "Ein Ring um alle …" denken. ;)

Slowroll wäre vermutlich auch meine Wahl, würde ich zu Suse wechseln wollen: Sozusagen ein Rolling Release das Stabilität vor Aktualität setzt.

Ähnlich wir ursprünglich Solus (deshalb hatte ich es dem Bekannten installiert), aber nicht semi-Rolling wie Fedora (von immer wieder neuen Versionen haben mich 5 Jahre LinuxMint "geheilt" :) - ich nutze seit 2020 Artix).

Yumix schrieb:
optisch aber irgendwann vor 20 Jahren stecken geblieben
Den Eindruck hatte ich gestern, als ich testweise LXQT nachinstalliert hatte. :)
 
Caramon2 schrieb:
Den Eindruck hatte ich gestern, als ich testweise LXQT nachinstalliert hatte. :)
Ist bei LXDE und LXQt aber auch dem Umstand geschuldet, wofür diese Desktops ausgelegt sind.

Fand aber schon bevor es LXQt gab, dass Xfce schon damals besser mit allem umgehen konnte.
 
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Ich habe damals auch mit openSUSE Leap angefangen und bin dann später auf openSUSE Tumbleweed umgestiegen. Dazwischen habe ich noch andere Linux-Distributionen ausprobiert.

YaST wurde halt sehr unübersichtlich mit der Zeit und hätte ansonsten eh eine Überarbeitung nötig gehabt.
So wird YaST halt nun ersetzt durch was moderneres.
 
Caramon2 schrieb:
Slowroll wäre vermutlich auch meine Wahl, würde ich zu Suse wechseln wollen: Sozusagen ein Rolling Release das Stabilität vor Aktualität setzt.
Ja, genau das war auch das Konzept, dass mich davon überzeugt hat.
 
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Ich bin S.u.S.E. Nutzer der ersten Stunde, mit Installation über einen Diskettenstapel und Konfiguration inkl nachfolgender Kompilierung des Kernels.

Aber es bleibt wohl doch mehr beim Alten als mal prognostiziert.
Eine komplette Umstellung auf die ALP Architektur, vor der viele etwas Panik hatten, kommt nicht.

YaST hat mich seit Jahrzehnten begleitet, das hat einiges einfacher gemacht.
Nun ist es doch etwas überholt und benötigte eine Aktualisierung oder Ersatz.
Da bin ich mal gespannt was der Ersatz bringt.

Bei dem Support von älteren CPU Architekturen ist es die Frage wie viele Leute nutzen das noch.
OpenSUSE orientiert sich ja mit der gleichen Code-Basis an der SLES, die läuft eher auf neuer Hardware, da wird sich der Support älterer Strukturen finanziell nicht mehr lohnen.

Durch die vielen Änderungen werde ich ab Herbst wohl etwas verzögert aktualisieren.
Der Support von 15.6 läuft ja noch einige Zeit, da lasse ich mir dann Zeit bis 2026.
 
Randnotiz schrieb:
Als ich vor zwanzig Jahren neben Knoppix immer wieder SUSE von der LiveCD ausprobiert habe, empfand ich, dass YaST eines der Aushängeschilder für die Nutzung von SUSE war, hat es die Desktop-Konfiguration doch gerade damals so schön einfach gemacht, sogar noch, bevor es Ubuntu gegeben hat.
Einen aehnlichen Gedanken hatte ich auch :D Ich fand YaST immer sympatisch.
Haeng aber nun nicht wirklich dran, da ich kein aktueller SUSE User bin.

Das aetzendste ist hoechstens, das man sich schon wieder andere Namen merken muss :P Da ist der Wildwuchs im Linux und Open Source Umfeld ja leider massiv. Bei YaST musste ich nur einmal sehen dass es fuer "Yet another Setup Tool" steht, und konnte mir das sofort merken, auch vielleicht weil da eine gewisse Selbstironie zu erkennen war.
Wird es Myrlyn und Cockpit auch in Tumbleweed geben, oder gibt es die da schon?
 
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