News Linux-News der Woche: Immer mehr Linux-Spieler und SUSE setzt auf KI

sverebom schrieb:
Aber es wird kein glorreicher "Nieder mit Windows!"-Siegeszug sein .. Die große Wachablösung
Wieso muss Linux Windows ablösen? Warum darf es nicht einfach nur mehr Auswahl sein? Mir persönlich ist es auch egal, wie hoch der Linuxanteil ist. Das beeinflusst meine Entscheidung nicht. Ich bin ja nicht wegen Spielen zu Linux gewechselt. Es ist schön, dass man mittlerweile auch fast alles spielen kann. Aber für den Wechsel zu Linux gibt es weit, weit wichtigere Gründe, als irgendwo Pixel abzuknallen. ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pummeluff und Alexander2
Grimba schrieb:
Faszinieren tut‘s mich trotzdem nach wie vor. Ich krieg nur meinen Kopf damit nicht auf Linie.
Ich habe es etwa 10 Jahre lang benutzt und viel gelernt dabei. Kann ich was den Lernaspekt anbelangt jedem empfehlen. Mittlerweile bin ich aber zu faul und ich habe gerne jemand der für mich gute Standards setzt.
Ergänzung ()

Finalspace schrieb:
Evtl. wirds CLion für C/C++ und VS Code für .NET Core.
Falls du mit Jetbrains IDEs liebäugelst, kann ich dir Rider für .NET Core empfehlen. Ich mochte das immer sehr viel lieber als Visual Studio. Meine Erfahrung mit Visual Studio ist aber eher Obeflächlich.
 
Ja verstehe auch nicht, dass immer eins das andere besiegen soll. MacOS hat z.B. auch schon immer seinen festen Platz und Macs mussten dafür den Windows PC nicht ablösen. Hinter Linux steckt ja auch keine einzelne Firma, die um Marktanteile kämpft, insofern ist ein derartiges Manöver auch gar nicht nötig.

Ich finde es beruhigend zu wissen, im Zweifel einen Ausweg zu haben. Der mag nicht ideal sein, hier und da mit Stolperfallen und Lernhürden bestückt sein, aber er ist da. Und da er nicht primär durch Geschäftsinteressen vorangetrieben wird, bleibt er auch da. Allein darin steckt ein hohes Gut, nicht nur den Techriesen ausgeliefert zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: zhompster, MonteDrago, Brrr und eine weitere Person
Madjack92 schrieb:
Das alles hilft Neulingen aber nicht, wenn sie davon erschlagen werden und nicht mit umgehen können, weil sie es nicht gewohnt sind.

Das ging mir so ähnlich mit Cornflakes. Die schiere Auswahl war einfach soo groß, dass ich beschlossen habe, keine mehr zu probieren. Konnte mich einfach nicht entscheiden.

Madjack92 schrieb:
Es hilft in meinen Augen auch denen nicht, die einfach ein Plug&Play OS möchten.

Kauf dir ne PlayStation.

Madjack92 schrieb:
Auch wenn immerzu das Gegenteil beteuert wird, ich bin in Linux bisher immer an irgendeinem Punkt mit dem Terminal konfrontiert worden.

Ich auch, sogar freiwillig.

Madjack92 schrieb:
In 90% der Fälle hat eine Installation von Linux bei mir nicht "out of the box" funktioniert, sondern hat Nachjustierung vor/während/nach der Installation benötigt, die ohne längeres Googlen und Nachlesen nicht zu lösen war.

Also ich habe 90% der Pakete bei der Erstinstallation aufs System gebracht, und das ging einwandfrei...

Madjack92 schrieb:
Aber ist es denn im harten Kern der Linuxer wirklich so verwerflich, wenn man ein OS haben will, das auch für den DAU wirklich (!) einfach und intuitiv zu bedienen ist

Hier liegt der eigentliche Denkfehler! Der DAU will garkein intuitives OS, sondern bunte Kacheln auf einem Bildschirm. Ob das, was in dem Betriebssystem eigentlich vor sich geht, intuitiv, clever oder smart ist, interessiert ihn garnicht. Was du uns sagen willst ist: Du willst garkein intuitives OS, du willst eine idiotensichere Oberfläche, so wie am Geldautomaten. Und für viele ist Windows das einfach, weil sie 1% des Betriebssystems "kennen" (oder eher bedienen können). Daraus leiten sie ab, dass Windows irgendwie einfach und intuitiv sein. Als jemand, der es sich in den letzten fünf Jahren abgewöhnt kann ich sagen: Das ist es nicht.

Madjack92 schrieb:
Aber das ist doch das schöne an Linux, selbst wenn es eine, nennen wir es mal, offiziell entwickelte, gewartete und supportete "Leitdistribution", mit harten Standards und DAU-Sicherheit gibt (Muss nicht mal ein kommerzielles Unternehmen sein, vielleicht irgendeine NPO)

Ubuntu?

Madjack92 schrieb:
dann wird es den Individualisten ja nicht verwehrt, das OS nach eigenen Wünschen und Überzeugungen anzupassen und weiterhin gesonderte Distris zu veröffentlichen.

Natürlich nicht. Nur bist du mit Ubuntu dann auch nicht glücklich, weile s eben doch kein Windows ist.

Madjack92 schrieb:
Das mag sein, aber MacOS ist auch anders als Windows und da benötige ich keine Recherche/Foren um die grundlegenden Dinge zu beherrschen oder zum Laufen zu bringen. Das würde ich mir auch von einer "zentralen" Linux Distri wünschen.

Weil du nicht die gleichen Freiheiten wie mit Linux hast. Freiheit bedeutet Verantwortung und Einsatz. Du musst dich einbringen, verstehen und aus deinen Fehlern lernen. Wenn ein System sich so abriegelt, dass es Fehler des Benutzers nicht zulässt, dann hat dieser auch nix zu lernen.

Madjack92 schrieb:
Diese Menschen möchten sicherlich einfach einen Stick in den PC stecken, durch die Installation geführt werden und eine zumindest selbsterklärende Oberfläche vorfinden und einfach damit arbeiten.

Einfach Windows nutzen?

Ich verstehe dieses Gejammer einfach nicht: Man möchte zwar anscheint Freiheit haben, aber nicht die Konsequenzen tragen, die damit einhergehen. Und weil eben das eine nicht ohne das andere geht, ist eben die Linux-Community schuld an allem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zhompster, MonteDrago, Alexander2 und eine weitere Person
Madjack92 schrieb:
Auch wenn immerzu das Gegenteil beteuert wird, ich bin in Linux bisher immer an irgendeinem Punkt mit dem Terminal konfrontiert worden.
Wieso hassen alle das Terminal? Das Terminal ist das Argument für Linux.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pummeluff, Brrr, Alexander2 und eine weitere Person
Madjack92 schrieb:
Auch wenn es dann immer heißt, Linux fühle sich nur umständlich an, weil es halt anders als Windows ist: Das mag sein, aber MacOS ist auch anders als Windows und da benötige ich keine Recherche/Foren um die grundlegenden Dinge zu beherrschen oder zum Laufen zu bringen. Das würde ich mir auch von einer "zentralen" Linux Distri wünschen.
Entschuldige, wenn ich dieses Zitat stellvertretend für deinen Gesamten Beitrag nehme, aber er steht besonders Beispielhaft für deine Fehlwahrnehmung des Systems:

1. Es gibt mehr als genug, was in MacOS grundlegend anders ist als in Windows, und das schon seit es das gibt, und das ist eine sehr lange Zeit. Das muss man lernen, das fliegt einem nicht zu. Das ist hier, wie überall. Daher mag ich diese These, dass man da auf galaktisch magische Weise trotzdem plötzlich alles kann, sehr bestreiten. Ich würde sogar behaupten, dass es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten gibt. Daher finde ich deine Aussage völlig unglaubwürdig.

2. MacOS und die zugehörige Hardware sind aufeinander abgestimmt. Dass man da diesbzgl. nichts erst ans Laufen bringen muss, sollte klar sein. Das ist eine Besonderheit dieses Herstellers, die dort immer gilt. Das ist weder bei Linux noch bei Windows der Fall.

3. Es kann die "zentrale" Distribution nicht geben. Linux ist und bleibt nur der Kern des Systems. Das war's. Mehr ist Linux nicht und will es auch nicht sein. Ein Baustein von vielen. Diese Bausteine nehmen Distributoren und bauen daraus was zusammen. Die braucht es also unbedingt. Das ist grundlegender Teil der Idee. Es bringt überhaupt nichts, darüber zu fabulieren, was wäre wenn, weil is' halt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: zhompster, MonteDrago und Beelzebot
@User38 Ich hasse den Terminal nicht, ich habe eher Angst davor. Der Terminal ist mächtig. Im Terminal tippst deinen Befehl ein, bestätigst mit dem Passwort und dann passierts.
Und wenn du vorher beim Eintippen nicht aufgepasst hast, oder ein Argument im Wiki falsch verstanden hast, hast ein Problem.
Bei einer GUI passiert das (mMn) seltener, da hast Hilfetexte, Bestätigungs-Pop-Ups undundund.

Bei mir zb: Mein Desktop, Laptop und das SteamDeck laufen jetzt auf Bazzite. Die Hauptnutzung bei allen drei: Gaming. Da soll mir das System möglichst nicht in der Quere sein. Beim Laptop kommt noch etwas 'Office' dazu: mal ein Mail schreiben, mal etwas Online-shopping.
Was ich aus Bazaar nachinstalliert hab: Signal.
Aber den Terminal brauche ich nicht. Die System-Updates öffnen zwar noch ein Terminal-Fenster, aber dort muss ich nichts machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zhompster, Brrr, the_IT_Guy und eine weitere Person
Beelzebot schrieb:
Das ging mir so ähnlich mit Cornflakes. Die schiere Auswahl war einfach soo groß...
Tut mir leid, aber Du bestätigst im Grunde genau das, was leider viele Linux-Neulinge erleben.

Du bist sofort ablehnend und despektierlich, mit einem Hauch unreflektierter, passiver Aggressivität wie ich sie leider häufig in der Linux-Community erlebt habe.
Weil eben DU diese Schwierigkeiten nicht hast, heißt es nicht, dass andere sie nicht haben.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Brauchst Du YT-Videos um rauszufinden wie Du Cornflakes isst? Dauert es mehrere Stunden, bis Du Deine Cornflakesschüssel gefüllt hast und sie auch essbar ist? Funktioniert Dein Löffel plötzlich nicht, wenn Du ihn in die Hand nimmst, weil irgend ne Abhängigkeit fehlt? Manmanman...

Schön wenn es bei Dir reibungslos geklappt hat, bei mir war das nunmal nicht der Fall. Wenn es dann nach stundenlangem googlen und Doku lesen + YT-Videos immernoch nicht klappt, weil irgendwo ein Fehler steckt, der sich mir als Anfänger einfach nicht erschließt und die Community auf die schon genutzten Quellen verweist, dann geht es also nurnoch um Schuldzuweisung?

Du gehst nicht auf eventuelle Hürden und Schwierigkeiten ein und ignorierst gleich jede Form von Kritik und gehst in den Angriff über. Natürlich wird es dann sofort auf den Nutzer abgewälzt, das ist auch eine gewisse Form der Ablehnung von Verantwortung durch die Community.
Aber das hast Du ja auch in einem vorherigen Post gut dargelegt, indem du sagst, dass Dir alles andere egal ist, hauptsache Dein Usecase wird gedeckt. Im Prinzip verkörperst Du das, was Du selbst anderen gegenüber ankreidest.

Zu Deinen Punkten: Nein, ich kaufe mir keine PS, weil es eben nicht das ist, was ich brauche. Mir fehlen wichtige Spiele die ich spiele, genauso wie Programme, die ich nutze. Wozu sollte ich dann eine PS kaufen? Bitte erkläre mir die Logik dahinter.

Zum anderen Punkt: Ich möchte von Windows und MS ja weg, Datenschutzbedenken, MS Zwänge, Geschäftspolitik, etc. Warum sollte ich dann Windows nutzen? Bitte auch hier die Logik dahinter erklären.

Und wenn Du schon das ansprichst, ich verstehe das ständige Gejammere und elitäre Verhalten nicht, wenn gewisse Menschen nicht Begreifen wollen, dass ein freies OS auch gleichzeitig einfach zu bedienen sein kann. Wenn man von einem OS überzeugt ist und es besser ist, sollte man doch meinen, dass man Leute eher überzeugen statt abschrecken möchte.

Ich wiederhole, Linux hat kein technisches, sondern ein Kommunikations- und Barriereproblem.

Der Unterschied zwischen Linux und zu einer Konsole und Windows ist, dass die Hürden von Linux behoben werden können, sie sind nicht in Stein gemeißelt.
Eine Konsole wirst Du nicht dazu bringen, PC Software laufen zu lassen.
Windows wirst Du ohne größeren Aufwand nicht zum schweigen bringen können. Und MS als Konzern wirst Du auch nicht ändern können.
Linux jedoch würde nur eine intuitivere DAU-sichere Oberfläche benötigen, die ohne weiteres umgesetzt werden könnte um den breiten Zugang zu ermöglichen.
Wo würde gerade DIR damit etwas weggenomen werden? Oder stört Dich daran, dass dann auch "Nicht Auserwählte das heilige Linux" problemlos nutzen könnten? Und wer genau bist Du, dass Du entscheidest, dass es plötzlich schlecht ist, wenn man ein freies und anpassbares OS nun für DAUs zugänglich macht indem man ein vereinfachtes und einheitliches Overlay schafft?

Du kannst Menschen, wenn sie in die Untiefen von Linux nicht eindringen können/wollen, nicht den Wunsch nach Datenschutz und Unabhängigkeit von großen Konzernen absprechen. Das widerspricht dem demokratischen Wert, den Linux selbst im Kern auch vertritt. Aber genau das tust Du leider mit deiner Aussage.

Und Du beantwortest den Kern meines Posts überhaupt nicht. Warum sollte ein freies und unabhängiges OS nicht einfach zu bedienen sein und warum ist es offenbar so verpönt in der Linux-Community den breiten Zugang zum Sstem möglichst einfach und barrierefrei zu gestalten? Das konnte mir bis heute keiner beantworten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: the_IT_Guy und calippo
@frazzlerunning Ich benutze Linux wo es seine Stärken hat und zwar im Serverbereich und da gibt es keine GUI's zum klicken. Jedes Werkzeug hat eben seine Stärken und Schwächen.
 
@User38 Ok.

Und deswegen darf ich den Terminal nicht fürchten? Oder eine Linux Variante nutzen, bei der ich nicht darauf angewiesen bin im Alltag?

Deine Frage war:
User38 schrieb:
Wieso hassen alle das Terminal?
Meine Antwort sollte dir zeigen, dass es auch andere Gründe gibt, warum man nicht das Terminal verwenden will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Brrr, the_IT_Guy und Madjack92
User38 schrieb:
Wieso hassen alle das Terminal?
Weil im Terminal irgendwas, für die Leute magisches passiert. Da gibt man irgendeinen kryptischen Befehl ein und dann passiert da irgendwas und ganz viele weiße Zeilen und Buchstaben rollen da durch, ohne, dass der Benutzer überhaupt versteht, was da eigentlich passiert. Für - sagen wir 95% - der User da draußen ist das Terminal eine Blackbox, bei der sie nicht verstehen, da da eigentlich gerade passiert und man aber auch eigentlich gar keine Zeit/Lust/Muße/whatever hat, zu verstehen, was da passiert, wieso es passiert, wer es passiert und wann es passiert. Nach dem Motto "Was man [Mensch] nicht versteht, macht ihm Angst." Diese Ansicht trifft aber gleichsam alle Systeme, egal ob der Benutzer nun unter Windows, Linux oder macOS ist.

Dabei ist das Terminal aber am effizientesten, weil es Desktopunanhängig ist immer den gleiche Befehlsbasis bietet und man klickpfadunabhängig immer das gleiche Ergebnis bekommt. Manche Dinge kann man sogar NUR im Terminal erledigen, bspw. einem bestimmten User Rechte an einer Datei oder eines Ordners geben, das über das typische Owner/Group/Other-Prinzip hinausgeht. Das kann man mWn NUR in der GUI des Desktops erledigen.
Und bezüglich des Vertippens: Die verschiedenen Terminals unterstützen idR Copy & Paste mit der Maus (es sei denn man befindet sich auf einer TTY oder im Terminalmodus), heißt, Befehl von der Webseite oder dem WIki kopieren und im Terminal einfügen, Enter, fertig. Klar, bei manchen Befehlen wie bspw rm sollte man durchaus aufpassen, ob man auch die richtigen Optionen und das richtige Verzeichnis angegeben hat; die Mehrheit der Befehle tut aber gar nichts, wenn man bei den Optionen einen Tippfehler drinstehen hat und bekommt das dann entweder mit "Befehl nicht gefunden" oder der Hilfe des Befehls quittiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: V3nDr4r
frazzlerunning schrieb:
Je nachdem, welche Spiele du spielst, kannst du das eventuell jetzt schon:
Fortnite wird noch hin und wieder gestartet und das läuft nicht unter Linux.
Ansonsten muss nur GTA V und zukünftig GTA VI funktionieren. Battlefield ebenfalls.

Habe mich aber noch nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil ich momentan keinen Bedarf habe.
In ca. 2 Jahren steht sowieso neue Hardware an, dann werde ich das mal prüfen, ob Linux dann ein Thema sein wird.
 
Madjack92 schrieb:
Du bist sofort ablehnend und despektierlich, mit einem Hauch unreflektierter, passiver Aggressivität wie ich sie leider häufig in der Linux-Community erlebt habe.

Willkommen im echten Leben.

Madjack92 schrieb:
Weil eben DU diese Schwierigkeiten nicht hast, heißt es nicht, dass andere sie nicht haben.

:lol: Was hatte ich nicht? Als beruflicher"Nicht-IT'ler" eigne ich mir diese technischen Dimensionen wie du autodidaktisch an. Der Unterschied ist damit nicht, dass ich diese Probleme alle nicht habe bzw. hatte, sondern das ich während meines Studiums gelernt habe, Probleme durch differenzierte Betrachtungen zu analysieren und aufzulösen. Statt zu denken und zu lernen, forderst du aber einfach eine Lösung und zur Belohnung spuckt dir der Computer ins Gesicht. Und das amüsiert mich ein bisschen.

Madjack92 schrieb:
rauchst Du YT-Videos um rauszufinden wie Du Cornflakes isst? Dauert es mehrere Stunden, bis Du Deine Cornflakesschüssel gefüllt hast und sie auch essbar ist? Funktioniert Dein Löffel plötzlich nicht, wenn Du ihn in die Hand nimmst, weil irgend ne Abhängigkeit fehlt?

Nein, mich überfordert das Angebot. Ich denk das ist das echte Problem von Linux? Das sagst du jedenfalls so, oder nicht?

Madjack92 schrieb:
geht es also nurnoch um Schuldzuweisung?

Ein entschiedenes Nein! Es geht nie um Schuldzuweisungen. Und wofür überhaupt? Dass du etwas nicht beherrscht, was du noch nie gemacht hast? Das ist das natürlichste der Welt, dafür muss sich keiner Schuld zuweisen lassen. Jeder der fragt, bekommt hier und anderswo Hilfe, sogar auf die dümmsten und durchgelutschtesten Fragen, die mittlerweile ganze Foren füllen. Das ist nicht das Problem, sondern das Gejammer darüber, dass das OS doch irgendwie nicht intuitiv ist, die Community toxisch oder whatever ist. Dabei scheiterst du (wie die anderen) an einem Mangel an Durchhaltevermögen.

Madjack92 schrieb:
Du gehst nicht auf eventuelle Hürden und Schwierigkeiten ein

Wie sollte ich auch, das sind für jeden Menschen andere. Ganz davon ab, dass du garkeine konkretisierst.

Madjack92 schrieb:
Natürlich wird es dann sofort auf den Nutzer abgewälzt

Der muss es ja auch lernen, das kann er nur durch ein wenig Eigeninitiative.

Madjack92 schrieb:
Warum sollte ich dann Windows nutzen?

Warum nutzt du es dann überhaupt noch?

Madjack92 schrieb:
Und wenn Du schon das ansprichst, ich verstehe das ständige Gejammere und elitäre Verhalten nicht, wenn gewisse Menschen nicht Begreifen wollen, dass ein freies OS auch gleichzeitig einfach zu bedienen sein kann.

Also ich finde Linux einfacher und intuitiver zu bedienen als Windows. Und das sage ich nach 25 Jahren Only-Windows. Die Kommunikation mit dem OS ist insgesamt viel direkter. Das Problem ist hier die Auslegung des Wortes "einfach". Du meinst damit simpel und reduziert in der Bedienung. Ich meine damit logisch und nachvollziehbar.

Madjack92 schrieb:
Ich wiederhole, Linux hat kein technisches, sondern ein Kommunikations- und Barriereproblem.

Auch wenn du das fest zu glauben scheinst: Das Problem liegt in deiner Herangehensweise. Ich weiß es, ich habe das auch jahrelang so gesehen wie du ^^

Madjack92 schrieb:
Linux jedoch würde nur eine intuitivere DAU-sichere Oberfläche benötigen, die ohne weiteres umgesetzt werden könnte um den breiten Zugang zu ermöglichen.

Was soll das überhaupt bedeuten? Es gibt doch diverse Oberflächen, wie KDE und Gnome; sogar ganze Betriebssysteme die da drum herum gebaut sind. Du scheiterst doch nicht an zu wenig klickbaren Inhalten, sondern an dem Unverständnis der Möglichkeiten.

Madjack92 schrieb:
Wo würde gerade DIR damit etwas weggenomen werden? Oder stört Dich daran, dass dann auch "Nicht Auserwählte das heilige Linux" problemlos nutzen könnten?

Wie gesagt, ist mir komplett egal ^^

Madjack92 schrieb:
Und wer genau bist Du, dass Du entscheidest, dass es plötzlich schlecht ist, wenn man ein freies und anpassbares OS nun für DAUs zugänglich macht indem man ein vereinfachtes und einheitliches Overlay schafft?

Hab ich das geschrieben?

Madjack92 schrieb:
Du kannst Menschen, wenn sie in die Untiefen von Linux nicht eindringen können/wollen, nicht den Wunsch nach Datenschutz und Unabhängigkeit von großen Konzernen absprechen.

Tue ich auch nicht. Aber wer Datenschutz will, muss auch die Konsequenzen ziehen. Das heißt entweder wehren die Menschen sich rechtlich, verändern ihre Gewohnheiten oder stellen die Nutzung einfach ab.

Madjack92 schrieb:
Das widerspricht dem demokratischen Wert, den Linux selbst im Kern auch vertritt. Aber genau das tust Du leider mit deiner Aussage.

Demokratie bedeutet aktiven Einsatz. Das, was du gerade nicht willst.

Madjack92 schrieb:
Warum sollte ein freies und unabhängiges OS nicht einfach zu bedienen sein

Wie geschildert, ich finde es einfach (nachdem ich es erlernt habe).

Madjack92 schrieb:
warum ist es offenbar so verpönt in der Linux-Community den breiten Zugang zum Sstem möglichst einfach und barrierefrei zu gestalten? Das konnte mir bis heute keiner beantworten.

Das ist es garnicht ^^ Das kommt dir nur so vor. Du bist dir in der Angelegenheit selbst das größte Hindernis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zhompster, MonteDrago, frabron und 3 andere
User38 schrieb:
Ja, Windows hat im Desktop Bereich fast keine Bedeutung mehr.
Echt? Windows hat auf dem Desktop nurnoch 66%? Das ist ja Katastrophal... die sind ja heftig am abtreten, wenn das so stimmt.
Ergänzung ()

sverebom schrieb:
warum sollten die eine Bittere Pille schlucken, genau die sind schon im geheiligten Land angekommen. wo es Flüsse aus Milch gibt.
 
Die einen haben Angst vor dem Terminal, die anderen nicht und der Unterschied liegt nur in der praktischen Erfahrung, die niemand am Anfang hatte. Das ist alles.

Madjack92 schrieb:
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Ich fand seinen Vergleich passend. Für mich zumindest. Ging ja um die Vielfalt. Meine erste Distro hab ich nach den Screenshots ausgesucht. Wüsste auch nicht, wonach ich sonst gehen sollte. Was man nicht kennt, muss man halt erst kennenlernen. Normal. Testen. Schauen, was passt und wo man gern eine andere Lösung hätte. Das ergibt sich ganz automatisch. Praxis schlägt Theorie.

Und so hab ich das als Kind auch bei den Cornflakes gemacht. Da ist ein lustiger Frosch drauf? Nehm ich. ^^ Und wenn es nicht schmeckt, dann halt eine andere Packung probieren. ¯\(ツ)/¯
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zhompster, BOBderBAGGER und Beelzebot
Finalspace schrieb:
Alle anderen PC's von mir haben nur noch CachyOS drauf und alle SSD's sind daher ext4. Die laufen alle sehr gut. Man muss nur aufpassen, dass die Kids die Kisten ordentlich runterfahren - weil ansonsten werde ich mit dem Bootloader begrüßt, das die Root-Partition Fehler enthält und repariert werden muss. Da brauch man immer nen USB-Stick parat mit CachyOS :D
Das find ich seltsam, sollte eigentlich automatisch gecheckt und gefixt werden und normal booten.

Aber gut, ich knipse meinen Rechner auch nicht jedes einzelne mal nach dem start ohne Herunterfahren aus.
Ergänzung ()

Kuristina schrieb:
Aber für den Wechsel zu Linux gibt es weit, weit wichtigere Gründe, als irgendwo Pixel abzuknallen. ^^
Das stimmt, aber ich knalle auch gerne Pixel ab, oder Züchte sie :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
Kuristina schrieb:
Wüsste auch nicht, wonach ich sonst gehen sollte. Was man nicht kennt, muss man halt erst kennenlernen.
Es ist heute irgendwie normal geworden das Leute statt selbst mal zu probieren sich lieber von jemandem sagen lassen was ihnen gefällt.

Daher ist der Cornflakes Vergleich mMn. ziemlich gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
Kuristina schrieb:
Ich fand seinen Vergleich passend. Für mich zumindest. Ging ja um die Vielfalt. Meine erste Distro hab ich nach den Screenshots ausgesucht. Wüsste auch nicht, wonach ich sonst gehen sollte. Was man nicht kennt, muss man halt erst kennenlernen. Normal. Testen. Schauen, was passt und wo man gern eine andere Lösung hätte. Das ergibt sich ganz automatisch. Praxis schlägt Theorie.

Und so hab ich das als Kind auch bei den Cornflakes gemacht. Da ist ein lustiger Frosch drauf? Nehm ich. ^^ Und wenn es nicht schmeckt, dann halt eine andere Packung probieren. ¯\(ツ)/¯

Genauso wollte ich das darstellen ^^ Ich habs ja auch so gemacht. Manjaro: Klingt nett, wird zum Teil in Deutschland entwickelt, und basiert auf Arch, was irgendwie sehr fortschrittlich sein soll. Da ich eh da hin wollte, weil mir dieser Major-Release-Zyklus schon immer auf den Wecker ging (auch bei Windows), hat mich der Werbetext voll abgeholt. Dann erstmal Steam und Firefox angeschmissen und losgelegt. Und dann kam glaube ich so mit als erstes die Sache mit der fstab. Und ab da ging es Stück für Stück weiter. Und ich lerne heute noch Sachen dazu, zum Beipsiel, das cryptsetup einen Veracrypt-Conatiner aufkriegt, was für eine Erleichterung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
Madjack92 schrieb:
Oder stört Dich daran, dass dann auch "Nicht Auserwählte das heilige Linux" problemlos nutzen könnten?
Auch hier, stellvertretend für den gesamten Beitrag, weil hier in Anführungsstrichen direkt wieder das Wahrnehmungsproblem liegt: Niemand ist auserwählt, der Linux nutzt. An Linux ist auch nichts heilig.

Das ist hier so wie ohne Ausnahme überall im Leben: Man lernt damit umzugehen, dann kann man‘s. Ganz simples Prinzip. Du bist derjenige, der es hier auf einen Sockel hebt, sonst tut das keiner. Wer‘s kann hat‘s gelernt. Manchen fiel das schwerer, manchen leichter. Alle hatten irgendwo mal ein Problem. Warum glaubst du eigentlich, dass dieser Part zu überspringen ist? Wer das hinter sich hat, hat dir auch nur exakt das vorraus, das war‘s. Kein Heiligenschein, kein Fleißkärtchen, keine goldene Kloschüssel im exklusiven Eliteclub.

Ja, du willst Datenschutz und Freiheit, aber bitte für dich persönlich nach deinem Selbstverständnis vorportioniert, denn natürlich sind deine Hürden auch auf alle anderen übertragbar und damit ist das dann automatisch benutzerfreundlich für alle, nicht wahr? Richtig, nicht wahr.

Du stehst allein vor deinen eigenen Hürden. Was du damit machst, bleibt dir überlassen. Du kannst dich weiter über den Berg beschweren, oder einen der vielen Wege drüber wählen und loslaufen. Exakt eine der beiden Möglichkeiten bringt dich sprichwörtlich vorwärts, rate welche.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: zhompster, sedot, MonteDrago und 2 andere
Zurück
Oben