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Wenn man so wie ich, seit über 30 Jahren (ja ich bin halt schon ein alter Knochen) Photoshop zur Bildbearbeitung nutzt, ist eine VM mit Windows das kleinere Übel.
Ja. Was ich sagten wollte: Wenn man sich wünscht, das Adobe ihren Kram nativ auf Linux anbietet, aber niemand Adobe deshalb auf die Füße tritt, dann wird sich halt auch nix ändern.
Man muss ja auch nicht gleich verweigern. Man kann Adobe ja z.B. auch schreiben das man sich das wünscht. Das wird sie bei einem Einzelnen vielleicht nicht interessieren, aber wenn das viele Leute machen, dann bewegt sich vielleicht ja doch was.
Es existieren ja auch Gefahren für Adobe, wenn man einen Markt ignoriert. Autodesk und Maxon können davon ein Lied singen, deren Markt wird von Blender gerade übernommen. 3DSMax, C4D und Maya braucht kaum noch jemand.
Ja. Wobei für Adobe gar nicht primär das Problem sein wird, das die den Linux-Markt ignorieren.
Das Problem ist eher, das es für viele einfache Dinge für Photoshop längst brauchbare Alternativen gibt. Und wenns etwas komplexer wird, wo man potentiell bessere Bearbeitungsoptionen braucht, das wird heute zunehmend durch irgendwelche KI-Tools abgedeckt.
Das wird nicht dazu führen, das der Bedarf an Photoshop gänzlich zurück geht. Aber es wird nicht mehr in der Masse eingesetzt.
Wenn der Kundenkreis schrumpft dann gewinnen vielleicht auch die Linux-Nutzer an Bedeutung.
Wobei es selbst dann vermutlich keine native Linux-Version geben wird. Die werden eher ihr Abo-Modell fortschreiben und dann auf ne reine Cloud-Version von Photoshop setzen, wo dann das Endnutzer-System weitgehend egal ist.
