LTE Antenne Speedport

Crimson_Sabbath

Lieutenant
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Nov. 2011
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Hallo zusammen,

unser Hybdrid-Router steht aktuell im Keller.

Um den LTE Empfang zu verbessern, bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Antenne.

Allerdings ist das Angebot an verschiedenen Antennen und generell Antennentypen so unglaublich riesig das man schnell den Überblick verliert, bzw. auch sicher schnell eine "günstige" kauft die nicht die versprochene Leistung bietet.

Evtl. gibt es hier Fachleute zum Thema Antennen.

Kurz zu den Eckdaten:
Der Telefonanschluss ist im Keller, der Router direkt daneben und daneben die Switche für die Verbindung zu den einzelnen LAN-Dosen
Ein Leerrohr vom Keller zum Dachboden existiert, allerdings wäre die Kabellänge vom Keller auf den Dachboden ca 10m.

Der Dachboden selbst ist komplett aus Holz mit normaler Dämmung zusätzlich aufgesetzten Holzfaserdämmplatten) und der Sendemast steht ca. 2km entfernt (lt. Angabe Telekom). Eine direkt Sichtverbindung besteht nicht.

Hat hier jmd. Ahnung von Antennen? :)

LG Crimson
 
Ich bin mit nicht sicher ob man so etwas überhaupt erlaubt ist... Antennen kann man glaube ich nicht ohne weiters einfach mal so installieren.
 
Wichtig ist in welchem LTE Frequenzband "dein" Mast sendet... 800, 900 oder 1800MHz
Die Antenne muss dazu passen.
Ich würde eher den Telefonanschluss auf den Dachboden verlegen und alles dort installieren statt mit 10m+ Antennenkabel zu arbeiten.

Zum Test ob es überhaupt was bringt kann man das ja mal mit einer Wurf-Telefonleitung quer durchs Haus auf dem Dachboden testen

Spontane Antennenempfehlung: https://adko.eu/Antenne-LTE-UMTS-2x-10m-Kabel-fuer-Huawei-B2000-B593-mit-Halterung
 
Der Speedport-Router hat eine eigene Antennenbuchse.
Und hierbei handelt es sich um eine Antenne zum Empfangen und nicht zum senden :)
bzw.... etwas Upload gibt es, klar. Aber das dürfte nicht unter das Fernmeldegesetz o.ä. fallen^^
 
Wie sieht es mit Blitzschutz aus? Da dürften dann ähnliche Regeln wie bei einer SAT-Anlage gelten.

https://www.satanlagenforum.de/erdung-satellitenanlage-antennenmast-potentialausgleich-t5648.html

Wegen der Antenne schau mal hier:
https://www.wlan-shop24.de/LTE-Antennen

Die sollte für Aussen geeignet sein und einen möglichst hohen Gewinn bringen.

Falls Du dir das gefummel mit der Ausrichtung ersparen willst, kannst du die hier nehmen:
https://www.wlan-shop24.de/JARFT-LT...-12dBi-800-1800-2600MHz-Multi-Band-Wetterfest
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Antenne steht auf dem Dachboden, nicht auf dem Dach, da sollte der Blitzschutz nicht so relevant sein :).

@hoobi: die Überlegung gab es auch schon. Das Problem dabei wäre allerdings:
  • Es müssten 2 LAN-Kabel vom Keller aus bis zum Dachboden gezogen werden
  • Es müsste das Telefonkabel vom Keller bis zum Dachboden verlängert werden
  • Die Kabel müsste alle gecrimpt werden und mit nem "Jack" (? Fachbegriff?) versehen werden.
  • Der Dachboden besteht komplett aus Holz und wird irgendwann staubig, da habe ich ungerne den Router bei dem mir das Risiko recht groß ist das er irgendwann abraucht (insbesondere da wir ein hohes Risiko eines Blitzeinschlages haben)

Der Leerschacht ist quasi n leerer Kaminschacht wo bereits einige Kabel drin sind. Schön ist das nicht dort n ganzen Packen Kabel durchzuziehen (auch wenn min. 1 Kabel von der Antenne bis zum Router auch bei meiner Variante durchgezogen werden muss)
 
ich hatte drei jahre lang den SP Hybrid mit einer DMM-7-27-2SP von "Panorama Antennas" in Betrieb, allerdings nur mit deren 1,5m Anschlussleitung.
Ausserhalb des Fensters (habe wohl metallbedampfte Scheiben) habe ich damit statt 8/0,5 relativ stattliche 20/7 erreicht. Lage: Dorf, nächster Funkmast 2,5km weg.
Versuche, mit teurem Kabel die Antenne nach oben zu bringen, endeten darin, dass die ca 15m mir quasi alles an Gewinn aufgefressen haben.
Die DMM-7-27-2SP ist ja ehen eine preiswerte Breitbandantenne. Ein Bekannter hat eine 1800er Dabendorf und hatte damit anfänglich die vollen 50k statt 18k ohne. Sind allerdings nur 2m Kabel dran, da direkt per Mauerdurchbruch aussen an der Fassade angebracht.
Schlussendlich wurde mein Mast (beim Bekannten übrigens auch) immer lahmer (vor 22 Uhr fast nur noch Festnetzanteil verfügbar), und 2018 wurde ich endlich durch VDSL 100/40 und ne feine Fritz!Box 7590 erlöst. :)

Man kann schon davon ausgehen, dass jeder m Koaxkabel den durch die Aussenantenne erzielten Gewinn wieder auffrisst.
Ideal wäre wirklich die SP Hybrid auf dem Dachboden, zur Not wirklich erstmal testen, wie hier bereits erwähnt wurde.

@ Crimson:
N 50er Riffelrohr als Leerrohr da rein und mit jedem Kabel gleich einen Fädeldraht fürs evtl. Nächste mit einziehen. ;)
 
Als erstes würde mal den Router auf den Dachboden bringen und schauen was ohne neuer Antenne ankommt. LTE und Keller finde ich sehr suboptimal.
 
Crimson_Sabbath schrieb:
und der Sendemast steht ca. 2km entfernt (lt. Angabe Telekom). Eine direkt Sichtverbindung besteht nicht.
Dann würde ich definitiv den Router auf den Dachboden verlegen und eine Richtantenne einsetzen. Zum Beispiel die hier: https://www.amazon.de/Poynting-XPOL-0002-V2-Richtantenne-Pantone-Halogenfrei/dp/B00PUVLPA8

Nachtrag: Und für den Fall, dass der Router unvernünftigerweise im Keller stehen bleiben sollte, diese mit entsprechend langem Kabel: https://www.fts-hennig.de/antennen/4g-lte/aussenantenne/fts-turbo-boost-1800.html
der_Schmutzige schrieb:
Schlussendlich wurde mein Mast (beim Bekannten übrigens auch) immer lahmer (vor 22 Uhr fast nur noch Festnetzanteil verfügbar)
Mein Mast ist zwar über die Jahre auch langsamer geworden, aber es kommen von anfänglich knapp 90 MBit immer noch fast 60 MBit zusätzlich rein. Bin sehr zufrieden damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
der_Schmutzige schrieb:
Man kann schon davon ausgehen, dass jeder m Koaxkabel den durch die Aussenantenne erzielten Gewinn wieder auffrisst.
Ich habe mir 2 Meter Kabel nach außen gelegt und eine Antenne vom Wlan Router nach draußen gehängt, die hängt da schon 2 Jahre und der Empfang ist im gesamten Gartenbereich viel viel besser und auch sehr weit reichend.

Beim Funken galt schon immer das Höhe durch nichts zu ersetzen ist. Allerdings ist es hie etwas anders, weil nur 2 km gefunkt werden muss.
Ich würde zunächst mal raus finden wollen welche Höhe noch was bringt. Wenn du auch ein Handy mit TKom LTE hast wäre das ganz einfach zu machen. Du gehst auf die Seite vom Haus die dem LTE Mast am nächsten ist. Nun schaust du im Garten angefangen wie viel du durch die Höhe noch raus holen kannst. Dort wo 4 von 5 Balken bein Handy zu sehen sind dürfte es eigentlich schon reichen.
Eine Richtantenne empfängt sicher viel besser als dein Handy und gleicht den fehlenden wieder aus.
Nun musst du nur noch schauen das dein Router so günstig wie möglich steht das du so wenig wie möglich Kabel brauchst. Beim Kabel solltest du auch nicht sparen.... "viel Dick viel gut" könnte man sagen.
Router auf dem Dachboden wäre natürlich das beste, da kannst du dir wahrscheinlich auch die Richtantenne sparen.
 
Die Kabeldämpfung des Antennenanschlusskabels frisst die Vorteile. Du solltest ihn WIRKLICH nach oben verlagern, mit deinen genannten Nachteilen. Ansonsten steht der Anschluss drinnen. Ich würde Außenantennen als ausrichtbarr Variante nehmen und Innenantennen je nach Möglichkeit auch. Rundstrahler nur, wenn du in die Richtung nicht ungehindert ausrichten kannst.
 
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