Bericht Mabox Linux im Porträt: Manjaro × Openbox 3 × Tint 2 × Conky 1 = bunt und schnell

Gerade kurz angetestet, um die Distro mit meinem How-To zu vergleichen & wegen OpenBox.
Installiert wurde somit mit: Btrfs, LUKS1 (da GRUB) & Swap-Partition (mit Ruhezustand). Ruhezustand mit Auslagerungsdatei (Swap file) gibt es nicht.

Mabox läuft sehr gut. Dateimanager öffnet sich auch schneller als Dolphin von KDE.
MR2007 schrieb:
Mabox zieht dann vermutlich seine Pakete aus den Manjaro Repositories oder benutzen die eigene?
[maboxlinux]
SigLevel = Optional TrustAll
Server = http://repo.maboxlinux.org/stable/$arch/

Ruhezustand wird erreicht mit extra SWAP-Partition, statt SWAP-Datei.
vda 254:0 0 25G 0 disk
├─vda1
│ 254:1 0 300M 0 part /boot/efi
├─vda2
│ 254:2 0 15,9G 0 part
│ └─luks-88c43770-3fb0-43d5-add0-62e9781fe1db
│ 253:0 0 15,9G 0 crypt /var/log
│ /var/cache
│ /home
│ /
└─vda3
254:3 0 8,8G 0 part
└─luks-23bb5134-8cc9-4fe2-9976-78ecdaa854ca
253:1 0 8,8G 0 crypt [SWAP]

# Kann gut sein, dass ich manche Module von hier in mein Dokument integriere.
MODULES=(qxl bochs_drm virtio-gpu virtio virtio_scsi virtio_blk virtio_pci virtio_net virtio_ring)

# Es wird 3x entschlüsselt (1x mit Passwort, danach 2x mit dieser Datei, siehe /etc/crypttab). Bei meinem How-To wird nur 1x entschlüsselt mit einem Passwort. Die Eingabe des Passwortes zum Entschlüsseln der Partition erfolgt bei Mabox wahrscheinlich mit Keymap "en_US" (Y <-> Z bspw. vertauscht).
FILES="/crypto_keyfile.bin"

# Kann man machen. fsck (file system check) fehlt aber.
HOOKS="base udev autodetect modconf block keyboard keymap consolefont encrypt openswap resume filesystems"

# By default, gzip compression is used. (statt zstd in Arch Linux)

Snapshots werden nicht gemacht(?), da kein Snapper oder Timeshift vorinstalliert ist. Dabei sollte man auch noch mehr Subvolumes erstellen (als Snapshot-Blacklist).
Kann ich davon ausgehen, dass Manjaro ähnlich aufgebaut ist? (Möchte ich jetzt nicht testen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: MR2007
rorian schrieb:
Unter X11 hatte extreme Mikroruckler und schlechtes Shadercashing mit dummen Rucklern.
Die Wahl der Grafik-Session hat keinen Einfluss auf den Shader Cache.
Wenn alle drei Monitore VRR haben, könnte das auch mit Xorg richtig laufen.
Allerdings ist das Vollbild-Unredirect/Auto-Suspend der Compositoren unter Xorg eher unzuverlässig, ich würd das Compositing im Fall von KWin vor dem Spielstart immer manuell per Hotkey abschalten.
 
aufkrawall schrieb:
Die Wahl der Grafik-Session hat keinen Einfluss auf den Shader Cache.
Wenn alle drei Monitore VRR haben, könnte das auch mit Xorg richtig laufen.
Allerdings ist das Vollbild-Unredirect/Auto-Suspend der Compositoren unter Xorg eher unzuverlässig, ich würd das Compositing im Fall von KWin vor dem Spielstart immer manuell per Hotkey abschalten.
Das mit dem Cache mag sein, bei mir was es nach dem Wechsel auf Wayland trotzdem gefühlt besser. Und nein ich hab nur einen 34 Ultrawide der 144Hz und VRR kann und der andere ist nen 21" Dell von vor 8 Jahren und das andere ist mein 4k Panasonic TV / AV Receiver. Wayland ist eh die Zukunft, ähnlich wie es pipewire fürs Audio zu sein scheint.
 
rorian schrieb:
Das mit dem Cache mag sein, bei mir was es nach dem Wechsel auf Wayland trotzdem gefühlt besser. Und nein ich hab nur einen 34 Ultrawide der 144Hz und VRR kann und der andere ist nen 21" Dell von vor 8 Jahren und das andere ist mein 4k Panasonic TV / AV Receiver. Wayland ist eh die Zukunft, ähnlich wie es pipewire fürs Audio zu sein scheint.
Wenn VRR gescheit geht und das Compositing mit Direct Scan-Out nicht reinpfuscht, spricht hoffentlich nichts mehr dagegen. Ich konnte mir Wayland VRR leider noch nicht anschauen.
 
an die Pros. Kann man mit jedem Linux alles anstellen und sind nur die mitgelieferten Programme unterschiedlich?
für mich schwer da durchzublicken.
 
aufkrawall schrieb:
Wenn alle drei Monitore VRR haben, könnte das auch mit Xorg richtig laufen.
Hat damals mit der rx 5700 nicht funktioniert, vll wenn man das Spiel über beide Monitore geben würde. Mit der 3060ti gehts auch nicht aber Nvidia ist wieder ein anderes Thema :) Konnte dafür auch nie eine saubere Lösung finden, die aber Wayland eben bietet, bei Amd.

Man könnte für jeden Monitor einen eigenen xserver starten aber das ist ja auch idiotisch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rorian
Piak schrieb:
Bitte mal mit Benchmarks. Das wäre der einzige Grund für mich überhaupt das mal in Betracht zu ziehen
Das wäre Erbsenzählen. Die Leistung ist in Spielen wird sich praktisch gar nicht unterscheiden. Wenn, machen diverse Tweaks mehr Unterschiede.

CB-Andi schrieb:
Warum das denn? Hab ich gar nicht mitbekommen :-(.
Es wurde schon mehrfach erwähnt. Zertifikate wurden schon vier Mal nicht erneuert. Zweifelhafte Entscheidungen wie ein Laptop für den lead statt dieses Geld woanders besser anzulegen usw.
Ich selber habe mit Manjaro angefangen und bin jetzt direkt bei Arch und ich finde es noch immer gut, habe nicht wegen dieser Gründe gewechselt, und all diese Gründe verpuffen vielleicht in die Bedeutungslosigkeit. Aber derzeit muss man sich das alles im Hinterkopf behalten. Ich überlege auch, andere eher zu den anderen Arch Distros zu leiten als zu Manjaro.
 
petepow schrieb:
Hat damals mit der rx 5700 nicht funktioniert, vll wenn man das Spiel über beide Monitore geben würde. Mit der 3060ti gehts auch nicht aber Nvidia ist wieder ein anderes Thema :) Konnte dafür auch nie eine saubere Lösung finden, die aber Wayland eben bietet, bei Amd.
Mit Nvidia funktioniert auch unter Xorg mit Single-Monitor LFC nicht richtig mit VRR, gibt am unteren Range-Limit trotz glatten Frame Times ständig Sprünge auf die maximale Refresh Rate, mit entsprechend Rucklern zur Folge. :(
Und mit Wayland (und nvidia-open) geht halt immer noch gar nichts bez. VRR...
 
... und sobald man für eine neuen Version den integrierten Bluetooth-Adapter oder HDR zur Funktion bewegen möchte, erfordert die Beseitigung von Kernel-Panic's eine Woche lang Sisyphus-Arbeit.

Irgend etwas hakt immer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus und napcok
angbor47 schrieb:
Kann derjenige auch direkt Arch installieren und nutzen, archinstall macht das ziemlich einfach.
Korrekt, dennoch halte ich nen nacktes Arch nicht für Beginner sinnvoll. Da nehmen dir die genannten Distros schon einiges an Vorkonfiguration ab und bieten für Einsteiger oft GUI´s für gängige Sachen, wo du sonst bei Arch in er CLI bist. Aber ja Arch zu installieren ist heute wirklich sehr einfach geworden und das ist auch gut und richtig so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Ugy schrieb:
an die Pros. Kann man mit jedem Linux alles anstellen und sind nur die mitgelieferten Programme unterschiedlich?
für mich schwer da durchzublicken.
Uff da hast du einen angerissen :D

Linux ist nur der Kernel. Der Linux + die gesamten unzählig vielen Softwarepakete drumherum ergeben eine Distribution (z.B. Debian oder OpenSUSE oder Arch, etc.). Ja, de facto kannst du "alles" mit deinem Linux anstellen, da der Quellcode frei zugänglich ist. Du kannst also jede einzelne Zeile Code verändern wenn du so willst.

Wenn wir aber mal eher realistisch sprechen und schon eine fertige Distribution nehmen wie z.B. Debian, ja, du kannst Debian aussehen lassen wie Windows, MacOS, Arch, du kannst alle möglichen Desktops darauf verwenden wie das hier besagte Openbox (eigentlich nur ein WindowManager) installieren, oder GNOME oder KDE, oder XFCE, LXQT, MATE, Cinnamon bla bla bla.

Nur, eine Distribution bringt halt gewisse Parameter mit, also gewisse Spielregeln, an die du gebunden bist. Debian benutzt apt Paketmanager während SuSE Zypper benutzt und Arch Pacman. Diese haben dann andere Befehle und Parameter (apt install oder eben pacman -S z.B.) also kleine Umstellungen.

Auch wie die Entwickler ihre Distros pflegen, updaten, wann, in welchem Umfeld, nach welcher Philosophie etc auch das obliegt eher den Entwicklern, auch wenn du als User auch da deine manipulativen Finger bis zu gewissen Maßen reinstecken kannst.

Alles in allem sind die Unterschiede eher unter der Haube, wo kein "Normalnutzer" zu pfuschen vermag. Ergo: wenn dir der Look oder das Feeling einer Distro gefällt, dann ist es in der Regel nur ein Theme oder eine Desktopumgebung, die dir da gefällt. Eine, die du garantiert auf deinem jetzigen System auch haben kannst.

Das ist ja gerade das leidige Thema der übertriebenen Distrovielfalt. Manch einer argumentiert es sind alles nur Themes und Wallpaper, ein anderer argumentiert, dass der Nutzer eben nicht mehr seinen eigenen Cocktail mixen muss sondern direkt "grab and go" sich was Fertiges schnappen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ugy und Mic90
Zurück
Oben