MacBook Pro 2011

DEFCON2

Lieutenant
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765
Hi,

ich überlege mein Acer Apire Timeline X 3820TG 13" abzugeben und gegen das neue MacBook Pro 13" zu tauschen.

Die Performance vom Acer ist eigentlich super (i5, 4GB, HD5650), aber die Verarbeitung des MacBooks, das Design und die Bedienbarkeit/Verlässlichkeit von OSX haben es mir angetan.

Ich brauche den PC im Grunde für Musikbearbeitung in Echtzeit, also sollte es nicht die letzte Krücke sein (Performance/Zuverlässigkeit).

Wäre das MacBook ein Performance-Rückschritt? Die Grafikkarte ist wohl Müll, aber Spiele brauche ich nicht.

Ich würde die günstigste Variante kaufen und selbst den RAM tauschen.

Ist die Thunderbold Schnittstelle schon "ausgereift", also erreicht sie schon die volle Leistung dieses Standards?

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Test von notebookjournal.de kennst Du?
Ich würde lieber warten, bis Apple die Kühlung überarbeitet hat.
Vielleicht verbessert sich die Situation auch mit Ivy-Bridge.

Und wenn es unbedingt jetzt ein MBP sein soll, dann würde ich ein Model von 2010 nehmen.
 
es ist definitiv kein rückschritt. alle profis arbeiten mit mac. dazu zähle auch ich (3d designer und concept artist) und ich arbeite damit um ein vielfaches schneller als mitstreiter die windows nutzen. die hardware ist bei macs nicht mal so wichtig, die konzeption des OS ist so perfekt das sie alles aus der hardware rausholt - egal ob high end oder middle end.

du machst sicherlich kein rückschritt - jeh nach geldbeutel kannst du ja dein mac weiter aufrüsten! demzufolge..viel spass! ich nutze seit dem mac keine windows pcs/laptops mehr freiwillig.

btw. ich nutze ihn auch für schnittprogramme (final cut, avid) und auch für die adobe series ect. schnell..sicher..zuverlässig.

trotzdem..informier dich soch bezüglich eines macs..geh doch vorbei und teste es! zu meinem vorredner kann ich nichts sagen - wen die kühle ect nicht gut sei..dann schau dich noch ein wenig um.

liebe grüsse
 
natürich sind Macs hübsch (meines erachtens eines der besten designs, von dem hässlichen apfel mal abgesehen) und sie funktionieren auch toll (ist ja kein wunder, wenn man die hardware limitiert). das hochgelobte betriebssystem ist allerdings auch schon der genickbruch.
positiv: aufgrund der herstellerbeschränkungen läuft dies verfügbare software super (alles gut auf einander abgestimmt etc.)
negativ: die HERSTELLERBESCHRÄNKUNG!
ausführlicher: es gibt einen appstore über den software bezogen werden kann. es wird nicht mehr lange dauern, dann DARF software lediglich aus dem appstore bezogen werden. apple kontrolliert welche software rein darf, welche nicht, kassiert an jedem schnipsel mit ab und schränkt den nutzer dadurch massiv ein. der kann nämlich nicht mehr _alles_ mit seinem gerät machen, nur noch das was der hersteller gür gut befindet.

wenn das kein hindernis ist, dann tausch dein timeline x ruhig ein. soll ichs dir abkaufen?
 
Der Test auf notebookjournal.de ist in vielen Foren sehr umstritten, denn viele Behauptungen (Throttling usw.) wurden in Reviews von anderen Seiten schon längst widerlegt. Der Akkutest wurde z.B. unter Windows durchgeführt, wodurch die Laufzeit kürzer als unter Mac OS X ausfällt. Viele meinen, dass notebookjournal.de wahrscheinlich nur ein defektes Modell erhalten hat. Dass das Macbook Pro irgendwann zu heiß wird, wenn es minutenlang unter Volllast betrieben wird, sollte klar sein und taucht auch bei (allen) anderen Laptops mit Core i-Prozessoren auf.

Du solltest dir das Macbook Pro einfach einmal in einem Laden anschauen und ausprobieren. Ich stehe momentan selbst vor der Entscheidung und werde mir wahrscheinlich auch das neue Macbook Pro 13 zulegen, da es in Sachen Verarbeitung und Materialien (momentan) in der Windows-Welt keine Konkurrenz gibt (HP hat die Envy-Serie durch das Weglassen des guten Bildschirms uninteressant werden lassen und Sony und Dell haben derzeit auch nichts Interessantes im Angebot).
 
Goodplayer schrieb:
...Windows-Welt keine Konkurrenz gibt ....

da hast du leider recht. das neue Dell XPS hat klapprige plastik tasten am touchpad (WTF dachte ich mir da) und das HP Envy (zugegebenermaßen war es ein altes modell 17" 1000er reihe) hatte fiese spaltmaße und war sehr warm. ich bin gespannt auf das refresh der Envys und deren reviews. andernfalls werde ich ein timeline X kaufen und abstriche beim design machen. Preis/Leistung stimmt dort aber am ehesten
 
Wenn spielen nicht auf deiner Liste steht reicht der Intel HD 3000 chip voll und ganz.

Was den Test von Notebookjournal angeht,der ist ziemlich daneben,sieh dir lieber den hier mal an.
 
Hi,

Danke für die Beiträge.
Ich wollte eigentlich keine Diskussion um die Preispolitik von Apple auslösen!

Das mit dem App Store für den Mac habe ich noch nicht gehört, hast du da Quellen dazu? Das würde mich schon abschrecken.

Die Kühlung soll beim i5 MBP 13" ja weniger problematisch sein.

Meine Schwester hat ein 2010er MBP, daher weiss ich inetwa, worauf ich mich einlasse.

Den RAM will ich selbst auf 8GB aufrüsten: http://www.amazon.de/SAMSUNG-Origin...17?s=computers&ie=UTF8&qid=1302865358&sr=1-17

Der i5 wird mir wohl reichen, ansonsten wird es auch sehr teuer. Letztenendes ist jedes Notebook in zwei Jahren Schrott, ich baue hier eher auf Benutzerfreundlichkeit und das gut verarbeitete Gehäuse.

Weiss noch jemand was zur Thunderbold Schnittstelle? Erreicht diese schon die volle Leistung von dem Standard?

Grüße
 
Die volle Leistung von dem Standard erreicht sie nicht, da im MBP nur die Kupfervariante verbaut ist, und nicht die LWL-Variante. Da Thunderbolt aber schneller ist als USB3.0, Sata, Firewire und auch HDMI wenn ich mich nicht irre, solltest du keine Probleme bekommen, eher mit den angeschlossenen Festplatten, Flash-Speichern oder was auch immer.

Die Auswahl an Thunderbolt-Geräten ist bisher aber noch sehr begrenzt, das dauert wohl auch noch ein wenig.
 
DEFCON2 schrieb:
Das mit dem App Store für den Mac habe ich noch nicht gehört, hast du da Quellen dazu? Das würde mich schon abschrecken.

Im Moment darf man noch Software aus beliebigen Quellen beziehen. Wenn man allerdings IOS und Apples Roadmap bzgl. MacOS betrachtet, ist der Einwand, daß auch MacOS in nicht allzu ferner Zukunft "dicht" gemacht wird, nicht aus der Luft gegriffen. Der AppStore für MacOS ist ja schon Realität.
Hinzu kommt, daß MacOS schon längst nicht mehr das megastablile und supersichere OS ist, daß es angeblich mal gewesen sein soll.
Gerade bzgl. Sicherheit kocht Apple zur Zeit auf Sparflamme, selbst simples Sperren kompomitierter Zertifikate (siehe Heise.de) dauert ewig.


DEFCON2 schrieb:
Die Kühlung soll beim i5 MBP 13" ja weniger problematisch sein.

Ja ist sie. Hier hat Apple zugunsten des Designs klar Funktionalität eingeschränkt. At0ri scheint da nicht allzuviel Geräte zu kennen - jedenfalls ist seine Aussage bzgl. anderer Core iXXX falsch. HP & Co. machen es definitiv möglich, auch mit leistungsfähiger Hardware das NB über Stunden in Voll-Last nutzen zu können, ohne daß die Kühlung überfordert wäre.

DEFCON2 schrieb:
... ich baue hier eher auf Benutzerfreundlichkeit und das gut verarbeitete Gehäuse.
Dann schau dir auch mal andere Hersteller in der gleichen Preisklasse an, beispielsweise die HP ProBooks / Elitebooks. Oder Dell Latitudes etc. Damit kannst du deine Software weiter nutzen - auf stabiler Hardware. (Acer ist da keine wirkliche Leuchte, dafür billig in allen Belangen)

DEFCON2 schrieb:
Weiss noch jemand was zur Thunderbold Schnittstelle? Erreicht diese schon die volle Leistung von dem Standard?

Wer soll das wissen? Da ist noch praktisch nichts verfügbar, was daran angestöpselt werden könnte. In der Theorie ist TB sicher recht gut. Praktisch wird es gegen USB wohl genauso schwer haben, wie einst FireWire. Auch wenn USB das technisch unterlegene System ist, hat es doch den Vorteil der enormen Verbreitung. Apple wird sicher einiges unternehmen, um TB zu puschen. Hier muß man einfach ein paar Jahre abwarten, ob was daraus wird.
 
Der oben verlinkte Test von Notebookjournal ist in sämtlichen Foren schon hinlänglich diskutiert worden und ist überhaupt nich ernst zu nehmen. Alleine an den Formulierungen des Redakteurs merkt man, dass diesem Test jede Objektivität abhanden gekommen ist, eigtl. ist man von Notebookjournal anderes gewohnt.

Ich selbst habe das neue 13" mit dem Core i5 und habe das Display mit dem mid 2010 verglichen, du wirst defakto keinen Unterschied feststellen, es ist eine Frechheit zu behaupten, dass die Helligkeit abgenommen hat.
Mit dr Kühlung habe ich ebenfalls keine Probleme, natürlich sollte klar sein, dass du mit dem MBP 13" keine Videos konvertieren oder High End Gaming betreiben solltest, wenn du das beürkcsichtigst wirst du eins der leisesten Notebooks am Markt haben, selbst die Elitebooks, die ich auch sehr gut finde, können da im IDLE nicht im Ansatz mithalten.
 
Wenn du den hier von Notebookjournal meinst gebe ich dir Recht,ich habe aber oben den hier verlinkt,und der ist schon Realitätsnah.
 
Ich würde da eher ein gutes Business-Notebook, z.B. von HP oder Lenovo empfehlen. Da kriegt man sehr gute Verarbeitung und Zuverlässigkeit, matte Displays (die Schminkspiegel von Apple sind wirklich furchtbar), und keine Kühlprobleme.
 
also ich bezog mich auf den zweiten Post dieses Threads, ansonsten ist dein verlinkter Test natürlich gut ..
 
Danke für die Beiträge!

Bis Thunderbold mit LWL verbaut wird und es interessante Hardware gibt (mich Interessieren nur Audio-Interfaces) wird es noch etwas dauern glaube ich. Apogee entwickelt gerade eine Thunderbold Version vom Symphony I/O, ich brauche aber erstmal nur FireWire für die RME Produktpalette.

Wahrscheinlich greife ich dann zum Core i5 Modell, schon die alten MacBooks hatten ja (ein gutes Interface vorausgesetzt) mehr als genug Power für Musikbearbeitung in Echtzeit.
Windows kommt eigentlich als Grundlage nicht mehr infrage, ist es erst einmal vollgemüllt, habe ich mich noch jedesmal mit irgendetwas rumgeärgert.
Ich will Win XP und Win7 in Virtual Box laufen lassen für die paar Windows Programme, die ich noch brauch (CAS, GP5) und evtl. für GuildWars 1 Win7 noch per Bootcamp installieren.

Bitte ebenbürtig verarbeitete Notebooks nicht nur erwähnen, sondern verlinken!
In den hiesigen Elektronikmärkten kam mir nämlich noch keines unter.

Liebe Grüße
 
Naja, wenn es unbedingt OSX sein soll, gibt es ja eh keine Alternative.

Sonst wäre z.B. das Lenovo x220 ein Spitzengerät mit 12,5", Gehäuse mit Magnesium-Rahmen und extrem langer Akkulaufzeit.
 
Wofür Thunderbolt für Audio Interfaces? Von der Bandbreite reicht doch USB 2.0 locker aus.
Nutze selbst eine Audio Kontrol 1 schon seit fast 2 Jahren.
 
USB ist konzeptionell schon ein Kompromiss wenns um Echtzeitbearbeitung geht...
Sicher ist es mit ordentlicher Treiberprogrammierung möglich, auch aus USB etwas herauszuholen, aber alle wirklich hochwertigen und flexiblen Interfaces sind mit FireWire oder PCIe.

Ich glaube TB würde bei massiven Mehrspurarrangements deutlich bessere Latenzen ermöglichen.

Das Levono ist einfach unfassbar hässlich.
 
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