News MacBook Pro: Designfehler führt zu teuren Display-Defekten

Da bin ich froh, dass ich mein MacBook Pro 2015 gekauft habe. Danach gab es ja kein Modell mehr, das nicht regelmäßig mit Problemen zu kämpfen hatte (und zugleich deutlich mehr gekostet hat, als ich seinerzeit bezahlt habe). Wenn ich momentan Bedarf nach etwas Neuem hätte, würde es jedenfalls kein MacBook werden...

Gruß Jens
 
Marcel55 schrieb:
Die Qualität bei Apple ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Hoffen wir mal dass es zumindest der Service ist und sowas anstandslos repariert wird.
Also die Qualität bei Apple wurde nach meiner Erfahrung bis auf wenige Ausnahmen noch nie dem gerecht, was ihr nachgesagt wurde. Zu den Ausnahmen Zähle ich mal alles vor 2012.
Aber beim Service darfst du dir sicher sein, dass sie die Schäden beheben. Kostet halt sicher wieder ein Drittel des Neupreises.
 
Ich glaube das bei denen die Abteilungen eher gegeneinander als miteinander arbeiten und die linke Hand nicht weiß was die rechte tut. Bei den vielen merkwürdigen Entscheidungen in Entwicklung und Design in den letzten Jahren riecht das förmlich danach.
 
Marcel55 schrieb:
Die Qualität bei Apple ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Hoffen wir mal dass es zumindest der Service ist und sowas anstandslos repariert wird.

Man kann nicht alles haben, immerhin ist der Preis noch immer Premium :D
 
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Kommt davon wenn man zwanghaft Kompakt baut. Selbst wenn es große Nachteile hat.
Festplatte verlötet, RAM verlötet, Display fest verbunden, das halbe Gerät vielleicht noch fest verklebt.
 
fragemann schrieb:
Da habe ich mal eine interessante Frage:
Wo genau kann man nachlesen, dass Apple eine Premium Marke ist? Wer sagt das, wo steht das, wo kann man die Richtlinien einsehen?

Defacto wird es nirgends ein Kriterium dafür geben, doch lässt sich in der Gesamtschau sagen, dass der Premium Anspruch seit Steve Jobs den Kern der Marke Apple ausmacht. Marken wie hier Apple werden in der Fachpresse, aber auch von Investoren wie Endkunden unterschiedlich wahrgenommen; man selbst repräsentiert sich mit entsprechenden Filialen als wertiger Hersteller. Wäre allerdings Apple nicht Premium, wäre unter anderem erstens der Börsenwert nicht so hoch gegangen (also des Vertrauen in die Zukunft der Marke und des Unternehmens) und zweitens es nicht möglich, solch hohe Preisaufschläge im Markt anzubringen (Endprodukt & Zubehör).

@topic
Bedauerlich und ärgerlich ob der verschwendeten Ressourcen. Sollte eigentlich bestraft werden wenns so sein sollte wie berichtet...
 
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Leider etwas zum Kopf schütteln.
Die Geräte sind ja von der Haptik geil, Display geil, Leistung definitiv okay aber wenn so viele Mängel auftreten, weil sowohl in der Fertigung die Kosteneffizienz gesteigert wird, als auch so viele Bruchstellen eingebaut werden.
Da muss mehr für den Preis kommen und ich hoffe, dass sie das auch zu spüren bekommen.

Wobei ich ja der Vermutung widersprechen muss, dass nur Leute Apple kaufen, die eh immer alles schnell weg werfen und dann einfach wieder kaufen.
Ich glaube eher dass es keine Schnittmenge zwischen kaputten Geräten und Neukäufen geben muss.
Apple prahlt ja nicht umsonst damit, dass immer wieder neue Consumer angesprochen werden und es gibt ja noch einige Länder, wo der Wohlstand so steigt, dass sie erst in die "Wir können uns jetzt das leisten, also tun wir es" Richtung gehen können.

Von daher, wird es spannend, wann und wie Apple vielleicht mal die Kurve kriegt oder ob man pragmatisch dann doch anderen Playern das Feld überlässt.
 
Ich bin mit meinem 2013er Macbook Pro mehr als zufrieden. Ich sehe keinen Grund zu tauschen.

Aber ich will auch mal klarstellen, dass das Macbook von 2013er immernoch DEUTLICH performanter ist als mein XPS 9360 von 2017 für fast 2000€. (Dienstgerät). Zumal es sich auch immernoch deutlich wertiger anfühlt als das XPS.

Ein Bekannter hat nen 2018er Macbook Pro mit Quadcore und in reinen "Randomaufgaben" wie Surfen , Apps öffnen , Netflix, bisschen Bildbearbeitung und co. ist das 2013er gleich schnell wie das 2018er mit Quadcore.

Die 200g weniger Gewicht sind mir dann auch noch egal :D.

Da Geld bei den meisten die sich ein MacbookPro kaufen sowieso keine große Rolle spielt , wird einfach nen Protection Plan dazugekauft und man hat ruhe. Länger als 2 Jahre behält doch eh keiner das Ding :D.

dann wird es halt mit 150€ "verlust" verkauft und fertig ist. Apple Hardware ist ja auch ziemlich preisstabil.

2013-2015er Macbook Pros mit 8 GB und 256 GB SSD gehen ja immernoch für 700-800€ weg. Bei Windows Rechnern kann man froh sein, wenn man 250-400€ noch dafür bekommt.
 
Ich bin zunehmend enttäuscht von Apple. Ältere MacBook Pro laufen heute noch ohne Serien von Ausfällen. Aber wer RAM und SSD verlötet, der kann auch Displays ohne trennbares Displaykabel bauen.
Einfach nur schade was aus dieser Hardware Ikone wurde.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Seitdem Lenovo die Marke übernommen hat, suggeriert nur noch der Name Qualität, die Geräte taugen keinen Meter mehr. Mein X240 ist in den letzten 4 Jahren schon mehrfach um die Welt gereist mit mir. 8-mal um genau zu sein und das Gehäuse fällt langsam auseinander. Wenn es nur auf dem Schreibtisch im Dock steht, kann freilich nicht viel passieren, aber die Geräte sind zur Benutzung gemacht und das können sie kein bißchen besser als jedes andere Notebook.
Ein MB Pro (2016) habe ich übrigens auch, das ist erst 4-mal um die Erde gereist, sieht dabei aber immer noch besser aus als das X240 im gleichen Zeitraum.

Mein (dienstliches) X260 sieht nach bald drei Jahren noch aus wie am ersten Tag und es wird von Mo-Fr jeden Tag in verschiedenen Außendienst Einsätzen verwendet. Und eins gibt es dort nicht: Ein Schreibtisch mit Dock.

Unabhängig davon, privat würde ich weder ein Gerät von Apple noch von Lenovo kaufen.

@Topic: Solche Meldungen bzgl. Apple wundern mich nicht mehr. Deren größtes Problem waren scheinbar die zu langlebigen Geräte aus der Vergangenheit. Wie soll man jemanden ein neues MacBook verkaufen wenn derjenige mit seinem drei-sechs Jahre alten Gerät noch mehr als zufrieden ist?
 
Puh, ich dachte schon ich sei betroffen, aber ich habe Gott sei Dank ein Gerät aus 2018 ...
 
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Ozmog schrieb:
Nur dass es bei billigeren Herstellern auch funktioniert(e).

Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Dazu muss ich sagen das ich weder dienstlich noch privat Probleme mit Geräten hatte die dem irgendwo gleichen. Höchstens ist es defekt "out of the box" aber dann wird es umgehend umgetauscht und gut ist.
 
MrZweistein schrieb:
Puh, ich dachte schon ich sei betroffen, aber ich habe Gott sei Dank ein Gerät aus 2018 ...

Keine Sorge, ich habe auch eins aus 2018 und im Artikel steht, dass auch diese Modelle betroffen sein können. Können != raus aus der Nummer.
Ich wollte es sowieso kaufen: ACPP und habe es mit diesem Artikel getan. Ich sage das nun schon seit Jahren und halte mich einfach nicht daran: DAS ist mein letztes Apple-Produkt. Nun ja, das iPhone 6s soll noch mindestens 3 Jahre halten.
Das letzte MacBook Pro hat bei mir 6 Jahre ohne Probleme überstanden - ok der rechte Lüfter hatte anscheinend einen Lagerschaden, zumindest säuselte er nervig und nein, es war kein Staub oder Ähnliches :)
Insofern bin ich jetzt erstmal versorgt und habe die nächsten 3 Jahre Ruhe. Aber ein neues MacBook Pro 15" sehe ich bei der Preisgestaltung samt AC+ nicht kommen! Das sind Kosten, wie beim iPhone, die werde ich nicht mehr tragen wollen. Schönes OS hin oder her. Dann darf eben nur noch die "Elite" Apple nutzen.
 
Wow, da hätte ein Millimeter mehr Kabellänge für einen viertel Cent gereicht, und das Problem hätte es nie gegeben. Das muss doch in der Entwicklung irgendjemandem auffallen, dass das Kabel zu stramm verbaut wird.
So viel Dummheit kann es nicht geben, das hat für mich echt den Beigeschmack, als wenn es so gewollt wäre.
 
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TheNameless schrieb:
Ein Auftreten nach Ablauf der einjährigen Hardware-Garantie klingt aber nicht nach Designfehler, sondern eher nach Umsatz- und Gewinnmaximierung.

Mal ganz ehrlich, bei den Preisen, die Apple verlangt. Gibt's noch ein Apple Produkt, bei dem die Verarbeitung wirklich passt? Das war vor Jahren immerhin noch das Argument für Apple.

Das iPad 2018 fällt mir da ein
 
Der Fehler wurde mMn schon viele Jahre zuvor gemacht, als Apple den Entschluss fällte, neben den Air-Geräten auch die Pro-Linie zu Lifestyle-Accessoires zu machen. Schon mit dem 2012er MBP retina ging es mit dem Verkleben, Verlöten, Throttlen und Plattdrücken ohne Rücksicht auf Verluste los.

Zu einem "Pro"-Produkt mit entsprechendem Preisschild gehören für mich zumindest eingeschränkt austauschbare Komponenten, wie RAM und SSD, Reparierbarkeit, anständige Garantiezeiträume und -bedingungen und Anschlussvielfalt direkt am Gerät. All das wurde nach und nach eingestampft. Ich frage mich, ob Apple nicht besser daran getan hätte, die Geräteserien Air und Pro in diesen Punkten stärker voneinander abzugrenzen und den Nutzern die auch abseits der Starbucks-Cafés ernsthaft damit arbeiten müssen auch entsprechende Geräte anzubieten.
 
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Ob man Apples Design und Preise mag oder nicht: Das sind premium Produkte, da sollte sich auch premium Service von selbst verstehen. Das sollte einfach nicht sein, dass man Kunden (generell) bei kleineren Defekten eine Reparatur aufdrückt, die quasi ein Geräteaustausch ist weil sich keine Einzelteile tauschen lassen oder als einzige Alternative dazu rät, sich einfach ein neues Gerät zu kaufen. Vor allem, wenn es sich dann noch um einen eigenen Designfehler handelt. Dass diese ganze Reparatur-Politik von Apple noch keinen größeren Aufschrei hervorgebracht hat...
 
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thehintsch schrieb:
Dass diese ganze Reparatur-Politik von Apple noch keinen größeren Aufschrei hervorgebracht hat...
Liegt vielleicht daran das einige die komplett im Apple Ökosystem leben nichts anderes kennen und solche Geschäftspraktiken als vollkommen normal ansehen.
 
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Ich frag mich echt, was die qualitätsabteilung bei apple macht? Schlafen die? Ein produkt dieser preisklasse solle meiner meinung nach MAKELLOS sein.
 
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Als wenn das jetzt was aussergewöhnliches ist.
Alle , wirklich alle Elektronikgeräte , vom Kühlschrank,Waschmaschine bis zum Tablet,Handy,Notebook,TV ect... haben mängel und sind teilweise so gebaut um zu schrott zu werden , qualität gibts nicht mehr.
Egal ob 10.000€ TV mit clouding überall wo man gesagt bekommt liegt in der spezifikation oder verbogene Ipads die locker um die 1.000€ kosten.Es ist einfach unfassbar.Was wir dagegen tun können.Nichts.
 
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