Vitche schrieb:
Die Empfehlung, 32 GB RAM vorzuhalten, findet sich in aktuellen Systemanforderungen des Öfteren, bleibt aber in der Regel ohne Relevanz.
Wenn man Spiele nur oberflächlich testet, mag das vielleicht richtig sein. Viel RAM wird sich auch so gut wie nie in künstlichen Benchmarks in Sachen FPS als vorteilhafter erweisen.
In der Realität sind sehr viele Games verbugt. Viele dieser Bugs sind Speicher-Leaks. Kurzum, ohne ins Detail gehen zu wollen, hast Du doppelt so viel RAM, kannst Du doppelt so lange zocken bis das jeweilige Game einfach abstürzt. Viele Gelegenheitsgamer, die vielleicht nur 1-2h am Stück zocken, erleben das auch nie, und meinen dann auch bei ihnen würde das Spiel immer flüssig laufen und sie haben nie ein Absturz.
Einige Beispiele (unter sehr vielen): Gothic-/Risen-/Elex-Reihe, Anno Reihe, GTA 5 (GTA 4 weiß ich einfach nicht mehr), Oblivion, Skyrim, Fallout 3/NV/4 und, und, und. Wenn dann noch Drittanbieter-Mods ins Spiel kommen, dann wird es dann so richtig lustig. Und wenn man dann auch noch mit Konsolenbefehlen anfängt in der offenen Spielewelt mit 10x Geschwindigkeit rumzufliegen, dann siehst Du, ohne genug Speicher, auch die FPS Zahlen absolut in den Keller gehen (von 60 auf unter 5).
Ich für meinen Teil bin immer gut damit gefahren, immer schon mindestens 4x so viel Speicher zu haben, wie andere als absolut ausreichend erachten. Als die meisten noch 8GB für ausreichend hielten, hatte ich schon 64GB drin, und sobald ich auf ein DDR5 MB upgrade werden es mindestens 96GB werden. Auch wenn ich kein einziges FPS mehr dadurch kriege.
Wie geschrieben: auf CB wird ne RTX5070 hin und wieder als Mittelklasse betitelt, weil wir eben Enthusiasten sind - aber eben nicht der Durchschnitt aller Gamer.
