News Magenta-Hybrid-Streit: Telekom muss keine Hybrid-Vorleistungsprodukte anbieten

jackii schrieb:
Schade, so lohnt es sich 3 fach, kein Netzausbau betreiben, hohe Preise für Hybrid und Routermiete kassieren und garantiert alle Kunden, die mit 3-16mbit/s gurken und mehr wollen, zu bekommen.
Klar hat jedes Unternehmen seine Interessen, aber für die Kunden ist es schon bedenklich nur ein Produkt von einem Anbieter wählen zu können wenn die einigermaßen brauchbares Internet wollen/brauchen.


Ein Produkt reicht doch, hauptsache es gibt es überhaupt.
1&1 soll sich lieber was eigenes einfallen lassen und somit andere Kunden die kein Hybrid von der Telekom bekommen können versorgen.
 
Man soll einfach tcom ihr Vektoring und hybrid lassen und aufhören es zu subventionieren und stattdessen nur noch Glasfaserkabel da subventionieren wo bisher nichts liegt sollen sich die Anbieter drum streiten und in Städten ist es ja so oder so lohnenswert.
Ps: tcom Aktien verkaufen, ansonsten gibt es weiter komische Subventionen und gesetzte :(
 
Ein sehr unsympathischer Haufen 1&1...
 
was spricht dagegen dass sich 1 und 1 in ein anderes LTE Netz einmietet, vllt in Kombination mit O2/Eplus und das selbst umsetzt? oder wollen sie ohne eigenleistung alles auf dem Präsentierteller?
Na die Kosten; da müsste 1&1 selber entwickeln und die Kosten tragen, hätte die Klage Erfolg gehabt, hätte die T-Kom das billig durchreichen müssen.
 
icetom schrieb:
was spricht dagegen dass sich 1 und 1 in ein anderes LTE Netz einmietet, vllt in Kombination mit O2/Eplus und das selbst umsetzt? oder wollen sie ohne eigenleistung alles auf dem Präsentierteller?

oder ist die Technik von der Telekom patentiert?

die bieten doch aktuell schon LTE mit ihren D2 SIM Karten an, brauchen doch eigentlich nur die Kombinieren
 
und wenn durch die Unterbindung dieser Möchtegern FestnetzHighspeedanbindung die Telekom diese nicht mehr anbieten darf und dafür den Ausbau echter schneller DSL-Anschlüsse vorantreiben müßte, wäre euch das sehr wahrscheinlich nicht recht.

Argh, und wieder einer...
Wo baut die Telekom denn gerade nicht das Netz aus und legt mit FTTC den Grundstein für FTTH?

Genau das @Menschendraht, die Leute hier verstehen nicht, dass der Antrag von Seiten 1&1 doch nur gutes für die Bevölkerung hat (nein es ist kein sozial eingestellter Konzern), nämlich die Preisdrückung, je mehr Unternehmen von derselben Technologie profitieren, umso mehr Endpreiskonkurrenz für den Endkunden gibt es. Ich weiß gar nicht was es daran zu kritisieren gibt

Da zitiere ich einfach mal:

Dir scheint nicht klar zu sein, dass die Telekom in nahezu allen Bereichen nun mal die teuersten Anbieter sein müssen? Das wäre sonst unlauterer Wettbewerb und die Regulierungsbehörde würde denen eins auf den Deckel geben. Der Preis ist schon als sehr gut anzusehen. Der ist schon an der untersten Grenze dessen, was die Telekom sich erlauben darf. Was willst du eigentlich noch?

Geiz ist geil lässt grüßen...

Frag das mal die Telekom in Bezug auf Ihr Glasfasernetz!

DAS hätte ich jetzt gerne mal näher erläutert.
 
Bin zwar nicht mit allem was die Telekom so verzapft zufrieden, hatte selbst auch schon einige nette Hotlinegespräche :-). Aber in Sachen Magenta Hybrid bin ich Landei (ohne in nächster Zeit absehbare Anbindung an was schnelles über Leitung) sehr zufrieden. Hatte vorher nur LTE 16MBit, allerdings mit 10GB Begrenzung. Nun nutze ich Hybrid mit 3+16MBit zum gleichen Kurs ohne jegliche Deckelung, und das einzige Problem war in der Anfangsphase ne Portweiterleitung zu Bewerkstelligen, was durchs Firmwareupdate der Box aber behoben wurde. In Sachen 1&1 seh ich das so wie einige hier, entweder selber entwickeln oder eine angemessene Gebühr für die Bereitstellung der Technik entrichten.
 
Keksmaschine schrieb:
Weil sie allen Anbietern ermöglichen will diese Technik zu nutzen, bzw. es dem Kunden leichter macht?

Schöne Logik :)

Auch wenn ich kein Verfechter der Telekom bin, so muss gesagt sein, dass ohne die Telekom weite Flächen in unserem Land völlig ohne Breitbandausbau dastehen würden. Produkte wie Magenta Hybrid und Vectoring machen den flächendeckenden Ausbau doch erst möglich. Die ganzen Reseller und auch andere Netz- oder Kabelbetreiber konzentrieren sich zum überwiegenden Teil auf die Städte und greifen dort ihre Gewinne ab. Fährt man auch nur etwas weiter aufs Land sieht es mit der Verfügbarkeit und grenzenlosen Auswahl plötzlich ganz anders aus. Und natürlich gibt es immer noch weiße Punkte auf der DSL-Landkarte, ohne die Telekom und die lokalen Netzbetreiber hätten wir aber weiße Meere um die Großstädte zu verzeichnen.
 
Maschendraht schrieb:
Ihr würdet weiterhin noch den 30 GB (oder wieviel das sind) klaglos auf euer popliges DSL zurückfallen wollen.

Magenta Hybrid drosselt nicht.
 
icetom schrieb:
was spricht dagegen dass sich 1 und 1 in ein anderes LTE Netz einmietet, vllt in Kombination mit O2/Eplus und das selbst umsetzt? oder wollen sie ohne eigenleistung alles auf dem Präsentierteller?

oder ist die Technik von der Telekom patentiert?
Die Telekom hat die Technik selber von Huawai zugekauft. Es gibt genug Firmen, die solche Bonding Verfahren entwickelt haben. Aber 1&1 hat keine Lust, die nötige Technologie einzukaufen, selber Bonding Server zu betreiben etc. Die wollen, dass die Telekom das alles übernimmt und sie selbst nur noch ein paar Briefe + Router verschicken müssen.

Gleipnir schrieb:
die bieten doch aktuell schon LTE mit ihren D2 SIM Karten an, brauchen doch eigentlich nur die Kombinieren
Genau. Es ist halt nicht "nur" kombinieren, das ist schon noch Arbeit, aber nichts, was nicht möglich wäre. Sie haben LTE und Festnetz, wollen aber nicht die gleichen Investitionen in das Bonding tätigen wie die Telekom (also Router und Server).

Keksmaschine schrieb:
Weil sie allen Anbietern ermöglichen will diese Technik zu nutzen, bzw. es dem Kunden leichter macht?

Schöne Logik :)
Ja total. Was ist das denn für eine Logik? Darf jetzt Mercedes auch Tesla verklagen, dass die ihnen fertige Autos liefern müssen (zu Billigstpreisen), auf die dann vorne nur noch der Stern draufgeschraubt wird?
Darum geht es nämlich effektiv. Wie gesagt, 1&1 hat die nötigen Netze etc., sie sind nur zu faul, die Bonding Technologie zuzukaufen und die Server aufzustellen. Lieber versuchen sie das über den Klageweg kostenlos zu bekommen. Gleichzeitig machen sie im Fernsehen Werbung, in der sie die Telekom durch den Dreck ziehen und preisen ihre Festnetzflat für 9,99€ an - was sie auch nur können, weil die Bundesnetzagentur die Tkom zwingt, ihre Netze zu Ramschpreisen weiterzuvermieten.
 
Toms schrieb:
So kann man Innovation auch kaputt machen. Gut gemacht 1&1! Nichts selbst auf die Beine bekommen aber anderen Steine in den Weg werfen. Ich mein man könnte ja selbst mal auf die Idee kommen beispielsweise Kapazitäten im Vodafone-Netz anzumieten, diese dann in einem eigenen Rechenzentrum mit den eigenen DSL-Anschlüssen zu paaren und so selbst solch ein Angebot zu realisieren. Immer ins gemachte Nest setzen ist nicht. Drecksladen da

Da 1&1 ein absolut betrügerisches Unternehmen ist, Kunden nicht mehr aus Verträgen lässt mit fadenscheinigen Begründungen und Erwscherungen, muss man sich darüber nicht wundern. Erst, wenn man selbst mal von diesem Verein angeschmiert wurde, erkennt man, dass nicht alles so einfach ist, wie es der Billigheimer in seiner Werbung zu suggerieren versucht.

Andersherum muss man sagen, dass die Telekom selbst immer noch zu sehr auf alter Technik rumreitet, anstatt endlich mal das Heft in die Hand zu nehmen. Aber auch das dürfte zu einem Gutteil den unfähigen Mitbewerbern geschuldet sein, denen wir die bisher recht restirktive Handlungsweise der Bundesnetzagentur zu verdanken haben.
 
@ Autokiller677

Klar ist das schon bisschen mehr als nur kombinieren, man bräuchte auch die nötige Hardware auf beiden Seite und ich weiß nicht ob ihr Favorit AVM überhaupt ein Hybdrid Router hat.
Das mit den Ramschpreisen ist eh so eine Sache, wenn man den Angaben der Bitkom glauben mag müssen 1&1 & Co. monatlich viel mehr pro Anschluss an die Telekom bezahlen wie sie dann den Kunden monatlich abknöpfen, da frage ich mich wie das wirtschaftlich funktioniert.
 
Hauptsache 1&1 macht Werbung mit der Auszeichnung fürs beste (geliehene!?) Festnetz.

Wie die an diese Auszeichnung gekommen sind, ist mir immer noch ein Rätsel.

I loled hard ! :D:evillol:

1&1 = Saftladen / Petze
 
1&1 mal außen vor, ihr versteht schon was die Telekom mit ihren Hybrid Tarifen versucht oder? Bis 2018 müssen an jedem Haushalt mindestens 50 MBit/s Breitband-Internet über das Festnetz empfangbar sein. Anstatt dafür zu investieren kauft man DVB-T Frequenzen und baut die Hybrid Tarife aus. Diese sind aber KEINE Alternative zum "echten DSL". Die Entscheidung der Bundesnetzagentur diese Augenwischerei-Tarife zum Festnetz zu zählen ist ein herber Schlag und eine folgenreiche Fehlentscheidung und bremst letztendlich den echten Netzausbau aus. Ein Verbot dieser "Technologie", die keine ist, wäre der erste Schritt in die richtige Richtung!
 
Autokiller677 schrieb:
Die Telekom hat die Technik selber von Huawai zugekauft.
Nicht ganz. Der Router wurde partnerschaftlich zusammen mit Telekom und Huawei entwickelt und wird von Huawei gebaut.
 
Ich bin mir noch unsicher wie ich das bewerten soll.

Das hier:
oxiaction schrieb:
Ein Produkt reicht doch, hauptsache es gibt es überhaupt.
1&1 soll sich lieber was eigenes einfallen lassen und somit andere Kunden die kein Hybrid von der Telekom bekommen können versorgen.
ist natürlich Grütze.
1.) Ist ein Monopol sehr schlecht für sogenannte "Kunden". Das ist wie beim ÖR. Du musst zahlen was aufgerufen wird. Fertig.
2.) Ein Reseller wird gegen über dem Netzbetreiber immer den Nachteil haben kein eigenes Netz bieten zu können. Das ist dann wahrscheinlich auch der Grund, warum 1&1 das Netz von Versatel gekauft hat.

Die Telekom war mal ein Staatsbetrieb und hat entsprechende Altlasten zu tragen. Beamte AD kosten unsummen. Zu diesen "Altlasten" zählt auch das Netz, welches sie ja, wie alle wissen, von der Post übernommen haben. (Kennt jemand noch OPAL?)
Jetzt befindet sich die Telekom in der schizophrenen Situation plötzlich Geld an Aktionäre auschütten, alte Staatslasten tragen, im eigenen Netz Wettbewerb zulassen und last but not least das alles auch noch modernisieren zu müssen. FUBAR.

Mit den neuen, beschlossenen Gesetzen zum Breitbandausbau (sind ja jetzt immerhin schon 50MBit ... Wow), wird wohl, und das ist absehbar, das Kupferkabel in D weiter zementiert. ... Hat da jemand Vectoring gesagt?

Ich schätz einfach mal, dass 1&1 hier eine Gefahr sieht, denn wenn die TK Magenta mit Vectoring kombiniert (sofern möglich ...?), dann kann sie Mitbewerber bequem ausschliessen, den teuren Glasfaser-Ausbau hinauszögern, und ihre Vormachtstellung zementieren.
Perfekt für die Telekom, sehr schlecht für Mitbewerber.
... und wahrscheinlich auch für "Kunden" die dann weiterhin tolle Angebote mit bis zu ... haben werden, und in "Stoßzeiten" auch schon mal darunter.
Das nennt sich Fortschritt im Neuland! Oder auch Industrie 4.0.
Also SNAFU.

(Ich für meinen Teil bin heilfroh Kabel zu haben und gönne mir demnächst mal die nächste Stufe mit garantierten 200MBit. Yeah. ... und dann wird Fernsehen abgeschafft. Braucht eh keine sau!)
 
Facu1ty schrieb:
Hauptsache 1&1 macht Werbung mit der Auszeichnung fürs beste (geliehene!?) Festnetz.

Wie die an diese Auszeichnung gekommen sind, ist mir immer noch ein Rätsel.

Das würde mich ernsthaft mal interessieren. 1&1 hat doch gar keine eigene Netzinfrastruktur?
 
nschlichtmann schrieb:
Produkte wie Magenta Hybrid und Vectoring machen den flächendeckenden Ausbau doch erst möglich.

Eh? Magenta Hybrid ist zwar ein Rettungsanker für Landeier, die sonst nie halbwegs schnell und ungedrosselt surfen würden, verhindert effektiv aber auch den Ausbau mit richtigen Leitungen. Ein shared Medium wie LTE kann kein Ersatz für Glasfaser sein. Je mehr Leute das Angebot nutzen, desto schlechter (=langsamer) wird es. Merke ich jeden Tag ab 17 Uhr, da geht nämlich einfach mal gar nichts mehr bis auf ein paar sporadische Kilobit pro Sekunde. Dafür haben alle Nachbarn LTE und Hybrid und der Ort muss in Sachen Breitband nicht mehr fördert werden, sind ja schon 50 MBit theoretisch verfügbar. Na danke.

Und Vectoring für den flächendeckenden Ausbau? Bitte? Schau dir doch mal die ländliche Umgebung an - das sind oft langgezogene Dörfer und abgelegene Höfe. Vectoring mit seiner stark begrenzten Reichweite um den Verteiler herum ist da mehr als nur ungeeignet. In Städten, wo sich viele Nutzer ballen, da ist Vectoring durchaus praktisch um viele Kunden mit wenigen (teuren) Verteilern schnell anzuschließen. Aber für den Breitbandausbau in der Fläche?

Hier im Nachbarort wollte die Telekom auch mit Vectoring kommen. Nur 80% der Ausbaukosten hätte die Gemeinde tragen müssen, das ist doch fast ein Schnäppchen. Dafür wären ein paar Haushalte sehr schnell angebunden gewesen und, naja, Pech halt, 75% der Haushalte halt gar nicht. Lohnender Ausbau, total. Und die Gemeinde hätte 80% dazugegeben und der Telekom geschenkt. Die sich dann wieder über die horrenden Kosten für den Breitbandausbau beklagt hätten. Danke.
 
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