Manjaro XFCE Speicherfresser?

cbtestarossa

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Also teste gerade Manjaro XFCE auf externer USB Platte installiert.
Läuft eigentlich ganz gut und auch ein 1,6 GB Update nach 2 Monaten Abstinenz lief ohne 100 Neustarts oder Abhängigkeitsproblemen durch.
Da ich ansonsten eher mit KDE unterwegs war schaute ich mal nach wieviel RAM das System so verbraucht.
Und da war ich dann doch überrascht.

Nur der Desktop ohne andere Programme verbraucht ungefähr 1,2 GB RAM.
Als Vergleich dazu hatte ich bei OpenSuse KDE nur ungefähr 600 MB RAM.
Dabei wird eigentlich immer behauptet dass XFCE ja so sparsam sei.
Auch läuft im Hintergrund kein Programm soweit ich das überblicke.
Installiert ist nichts als VLC, Libre Office und Firefox aus den Repos.

Also woran könnte das liegen?
 
Meine Vermutung: Du hast ein Live System auf der externen Festplatte installiert.
Normal bei XFCE sind eher 400MB.
 
Nein es ist eine normale Installation wie wenn man auf intern installiert.
Also von USB Stick (die Live ISO mit RUFUS raufgespielt) gestartet und dann normal installiert.
 
Nimmt der vieleicht daher soviel, das er zwichen speichert u.s.w.?
Hat man eben weit weniger Ram verbaut, nimmt er vieleicht auch weit weniger.

So sieht er eben, viel Ram also nehme ich viel. Kommt dann ein Programm, das eben viel Ram benötigt, mache ich auch was frei.
 
Wie ist denn die Ausgabe von "free -h" nach Neustart des Systems?
 
Naja 4GB RAM hat der Laptop aber das mit zwischenspeichern könnte sein da das System ja über USB betrieben wird.

free -h müsste ich checken hab die Platte gerade nicht angeschlossen
Ich habe nur diesen Taskmanager von XFCE genommen.
 
Burki73 schrieb:
Hat man eben weit weniger Ram verbaut, nimmt er vieleicht auch weit weniger.
Daran wird's nicht liegen. Bei einem frisch gestarteten System (debian sid) braucht XFCE bei mir auch nur ~300MB, obwohl 1,5TB zur Verfügung stehen würden. Ich vermute eher mal, daß im Hintergrund noch überflüssiger eye-candy läuft.
 
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Naja konnte eigentlich in dem Taskmanager nichts finden was so viel fressen würde.
Ich hab ja eigentlich nur Libre Office nachinstalliert.
Ansonsten alles so gelassen wie Manjaro default installiert.
 
Das ist mir klar aber es ist ja nichts gestartet sondern nur eingelogt und dann geschaut.
Firefox ist sowieso ein eigens Kapitel aber den kann ich noch etwas drosseln.
Meist nutze ich sowieso Palemoon der verbraucht ja weniger.
 
Scheint irgend etwas mit der config nicht in Ordnung zu sein. Auf meinem Laptop verbraucht KDE mit kwin und reichlich eyecandy auch nur <900MB nach reboot. Wo hast Du die 1,2GB her?
 
mit
Code:
sudo sync; echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches
lässt sich der "Zwischenspeicher" auslehren, dann siehst du ggf den reinen RAM Verbrauch.
 
Wie sieht es damit aus?

Bildschirmfoto_2022-10-06_20-53-13.png
 
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zeig doch mal htop und sortier nach ram auslastung
 
Kommt mir auch zu viel vor. Hier habisch auch Manjaro Xfce laufen und die Auslastung liegt bei diesem Screenshot bei ca. 600 MB (Rechner hat 8 GB RAM). Ich würde auch gerne mal htop sehen - wäre nicht das erste Mal, dass die Anzeige irgendwie falsch interpretiert wird.
 
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Hab hier ein EndeavourOS (auch Arch) mit XFCE, was direkt nach dem Neustart 1,4GB RAM belegt.
Mit Internet-Browser sind es dann 2,2GB RAM-Auslastung. Insgesamt sind 32GB verbaut.

Ich denke, dass hier diverse Hintergrund-Dienste (z.B. Coolero) laufen.
Würde das unter "normal" verbuchen.
 
umask007 schrieb:
Wie ist denn die Ausgabe von "free -h" nach Neustart des Systems?
Also nach Neustart zeigte es

gesamt 3,7 GB
benutzt 600 MB
frei 2,7 GB
Puffer/Cache 990 MB
verfügbar 2,7 GB

danach machte ich ein Update was ungefähr 1,6 GB ausmacht.
Während des Updates beobachtete ich mehrmals mit "free -h"

Was ich sah war dass sich Puffer/Cache immer mehr vergrößerte und ungefähr bis 2,5 GB hochging.
"Frei" verringerte sich dabei bis zu einem Wert von ungefähr 100 MB.

Danach Neustart und nun sehen die Werte so aus
lin_free.png


Es liegt m.M.n. also am Puffer/Cache
Nur frage ich mich warum vor den Updates der Puffer/Cache bei fast 1GB war.
Das ist doch nicht normal.

Nun stellt sich die Frage ob es nicht eine inteligentere Lösung gibt,
denn ich bin sicher dass das System wenn ich ein paar Programme starte,
auch nach Neustart wieder den Puffer/Cache erhöhen wird.
Auch denke ich dass das System den Mist irgendwo noch auf Platte schreibt.

Und wenn das System nur 600 MB benötigt warum sind von 3,7 GB nur noch 2,7 GB verfügbar und gleich noch weniger frei?
So etwas kenne ich von OpenSuse KDE nicht.

@netzgestaltung
Habe es mittels SU versucht.
Kam nur was von Ordner nicht gefunden.

@ghecko
War und ist beides nicht installiert.
 
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Es läuft alles wie es soll.
 
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Ich seh da auch nix ungewöhnliches. Linux schiebt halt viel in den Cache, aber das ist dann kein "belegter" RAM in dem Sinne und reguliert sich, wenn mehr Anwendungen geöffnet werden. Ich glaube auch nicht, dass andere Distributionen das anders managen.
 
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Doch andere wie zB. OpenSuse machen das nicht und nach Systemstart ist alles frei.
Und wenn ich mich richtig zurückerinnere macht auch Kubuntu so etwas nicht.
Warum auch sinnlos etwas cachen was noch nicht einmal in der aktuellen Sitzung gestartet wurde.

LochinSocke schrieb:
Es läuft alles wie es soll.
Nein tut es nicht, und deshalb gibt es auch diesen Fred.
 
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