News Manjaro Linux 21.3.0: Arch-Primus mit Gnome, KDE Plasma und Xfce erschienen

Hat manjaro abgesehen vom grafischen Installer einen "Vorteil" ggü archlinux? Das bessere kernel handling spricht mich an, aber sonst?
Und was sind die Detailunterschiede zu Endeavor?
 
Mucho79 schrieb:
Gerade bei der KDE Lite Edition ist nur das nötigste installiert, trotzdem habe ich alle Vorzüge des Garuda Assistenten integriert und der Assistent ist wirklich 1A mit sinnvollen Tweaks und Einstellungsmöglichkeiten
Jo, wobei solche GUIs für Einstellungen auch nie wirklich komplett transparent sind, mit welchen Parametern irgendwas konfiguriert wird oder ob das GUI nach einem Update des dahinter liegenden Programms noch sauber funktioniert. Für Einsteiger ist das bestimmt gut und ich denke das wird zu 99% der Zeit auch gut funktionieren, aber wer weiß was er will, macht es meistens lieber manuell. Denke ich zumindest. Sollte dann mal was kaputt gehen, weiß man, wo man suchen muss.
 
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Für mich ist das nur eine Arbeitserleichterung. Im Grunde könnte ich den ganzen Kram auch manuell einbauen, aber aus der reinen Faulheit heraus mache ich das enspannt über den Assistenten, zumindest das was man dort machen kann. Ich bin seit Jahren auf Debian unterwegs und da gibts diese schöne Assistenten nicht :D
Aber ich muss erstaunlicherweise sagen, aufm Legion 5 Pro und auf meinem Homeserver läuft alles ziemlich stabil out of the box und falls irgendwas im Garuda Assistenten nicht funzt, kann man das dort auch ganz einfach wieder ausschalten.

Eigentlich möchte ich ganz weg von Windows, auf meinem Gaming PC habe ich es leider noch drauf, hauptsächlich wegen dem Xbox GamePass, aber ich spiele gerade mit dem Gedanken mir ne noch eine NVME ins System zu knallen und da mal das Nobara Projekt auszuprobieren.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Was mich stört an Manjaro das während der Installation keine aktuellen Pakete aus den Netz geladen werden und direkt nach der Installation erst einmal ein großes Update gemacht werden muss.
Manjaro bietet täglich aktuelle ISOs von KDE, GNOME u. XFCE. Diese sind Dailybuild, enthalten jedoch die neusten Pakete, so dass man nach der Installation der ISO, man auf den neusten Stand ist und erstmal keine Update gemacht werden müssen.

https://github.com/manjaro-plasma/download/releases

https://github.com/manjaro-gnome/download/releases

https://github.com/manjaro-xfce/download/releases

Manjaro bietet ja auch eine minimal Edition von KDE Plasma, GNOME und xfce an. Für die, die eher ein schlankeres System haben möchten.
Habe die minimal Versionen aber selbst noch nicht getestet.
 
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Ich nutze seit Anfang des Jahres auch Manjaro und war davor mit einem reinem Arch unterwegs. Tatsächlich habe ich Manjaro gwählt, weil ich alles bequemer haben wollte. Allein die leichte Einbindung vom AUR, SNAP und FLAT ist ja wohl ein Traum (also zmindest für mich). Und sollte es doch mal zu Problemen kommen, bin ich froh darüber, dass ich immer noch auf die Console wechseln kann.
 
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Beelzebot schrieb:
Das sagt sich so leicht.
Ist meine Perspektive, für die ich keinen Allgemeingültigkeitsanspruch erhebe.

Seit ich Linux nutze bin ich wieder am Anfang der persönlichen IT Geschichte irgendwie, KDE hatte einen schönen Clip vor einiger Zeit der ziemlich gut beschreibt wie es sich für mich anfühlt. Ich mag Terminal-Emulatoren auf einer nostalgisch emotionale Ebene, würde damit aber nicht mehr „alles“ erledigen wollen. Und genau so organisiere ich es mir jetzt.


Aber klar, sowas kann erstmal beängstigend sein. Hier kann ich wirklich nur empfehlen, Linux in VM und alles ausprobieren. Lernen durch Fehler, falls Linux defekt, VM zurücksetzen, wieder starten. Mutigere beginnen mit Backup der vorhandenen Daten und Dualboot.
Wer sich damit nicht wohlfühlt kann auch andere Betriebssysteme nutzen, es gibt jetzt zum Glück eine Wahlfreiheit.
 
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Ranayna schrieb:
Wurde der Installer gefixt? Bei der Vorversion konnte der Installer die Platte wipen, aber ist beim anlegen der neuen Partionen gescheitert.
Ich empfehle generell per GParted zu partitionieren, da die Installer (egal welcher und welche Distributionen) oft mehr oder weniger Mist machen: Oft sind Lücken zwischen den Partitionen und einmal hatte ich es sogar (reproduzierbar), dass bei einer SSD nicht mal das richtige Alignment eingehalten wurde.

Also wie üblich: Wenn es vernünftig werden soll, mach es selbst.
 
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Ich würde gerne auf Manjaro oder auf andere Arch Basierte OS umsteigen, einzigster minuspunkt ist, man muss alle paar tage mal ein Update fahren, wo ich teilweiße keine zeit habe mich mal eben für eine halbe stunde oder länger dran zu setzen
 
Du kannst in Pamac einstellen, dass du nur einmal die Woche mit Updates belästigst wird.
 
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Steiner111 schrieb:
Ich würde gerne auf Manjaro oder auf andere Arch Basierte OS umsteigen, einzigster minuspunkt ist, man muss alle paar tage mal ein Update fahren, wo ich teilweiße keine zeit habe mich mal eben für eine halbe stunde oder länger dran zu setzen
Updates rennen in wenigen Minuten und b.B. auch automatisch im Hintergrund durch.
Neustarten ist generell unter Linux viel weniger als unter Windows nötig.
Selbst große Update von mehreren 100MB sind zumindest bei mir innerhalb 1-3 Minuten per LTE/5G runtergeladen und aktualisiert.
Arch und deren Derivate sind bekannt für eine schnelle Systemaktualisierumg.
 
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@ContractSlayer das problem ist nicht die größe sondern bin (wie oben geschrieben) zwischen 2 Wochen bis 6 Monate nicht an den PC und dann den Key ring (oder wie das heist) händisch wieder auf den aktuellen stand zu bringen dauert halt auch noch zeit, wo ich keiene lust habe
 
SavageSkull schrieb:
In wie fern ist denn das GUI selbsterklärend? Kommt man bei Problemen/Fehlern als Laie recht gut zurecht oder endet es im Durchforsten von alten und englischen Reddit Einträgen?
Manjaro stammt aus Deutschland, Österreich und Frankreich.
Man benötigt kein englisch um in der großen deutschen Community um Hilfe zu bitte.
Mittlerweile haben die neben den deutschen Manjaro Forum einen eigenen Telegram Kanal, wo man schnell mal eine Frage reinstellen kann.
https://t.me/ManjDeutsch
Ergänzung ()

Steiner111 schrieb:
@ContractSlayer das problem ist nicht die größe sondern bin (wie oben geschrieben) zwischen 2 Wochen bis 6 Monate nicht an den PC und dann den Key ring (oder wie das heist) händisch wieder auf den aktuellen stand zu bringen dauert halt auch noch zeit, wo ich keiene lust habe
Du kannst einstellen ob Manjaro alle 3Std., täglich, Wöchentlich oder 2 Wöchentlich aktualisiert werden soll. Du kannst aber auch die Aktualisierungsmeldung deaktivieren.

Habe auf meinen alten zweiten Laptop Manjaro mal über 4Monate nicht aktualisiert gehabt und die Updates liefen trozdem ohne Probleme durch, was dem System nicht geschadet hat.
Allerdings sollte man so eine lange Zeit ohne Updates bei Arch eher meiden.
 
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@ContractSlayer letzte mal wo ich es installirt hatte war schon ca 2 Jahre her und hatte immer, wenn ich längere zeit nicht dran war, egal ob das jetzt 3 Wochen war oder 3 Monate, musste ich es machen und bin dann immer wieder zurück zu Ubuntu Mate ( suche jetzt was neues, da ich nicht mehr so zufrieden bin)

@guzzisti hat halt in allgemeinen vorteil und nachteil in einen, auf den neusten stand zu sein und durch neuere Treiber, je nach anwendung vllt den einen oder andren % mehr leistung
 
Steiner111 schrieb:
@ContractSlayer letzte mal wo ich es installirt hatte war schon ca 2 Jahre her und hatte immer, wenn ich längere zeit nicht dran war, egal ob das jetzt 3 Wochen war oder 3 Monate, musste ich es machen und bin dann immer wieder zurück zu Ubuntu Mate ( suche jetzt was neues, da ich nicht mehr so zufrieden bin)

@guzzisti hat halt in allgemeinen vorteil und nachteil in einen, auf den neusten stand zu sein und durch neuere Treiber, je nach anwendung vllt den einen oder andren % mehr leistung
Du hast dank Linux die Freiheit selbst zu entscheiden, ob du nun LTS oder Rolling mit all den Vor- u Nachteilen verwenden willst. Das kann dir hier keiner Abnehmen.
Teste und versuche doch einfach verschiedene LinuxSysteme und bewerte diese nach deinen eigenen praktischen Erfahrungen und entscheide danach, was für dich infrage kommt. Klar kostet dies Zeit, aber du wirst ja hoffentlich noch ein paar Jahre leben ;)
 
@Steiner111
Aus eigener Erfahrung, bei meiner Tumbleweed-Installation lass ich mir regelmäßig länger Zeit mit Distributions-Updates, auch wenn ich mehrmals die Woche irgendwas aktualisieren lassen könnte. War kein Problem bisher. Sechs Monate hab ich allerdings noch nicht gewartet, zwischendrin ist ja dann doch mal irgendeine Sicherheitslücke medial präsent die zeitnah geschlossen werden sollte und Faulheit/Vergesslichkeit besiegt. 😉
 
Steiner111 schrieb:
einzigster minuspunkt ist, man muss alle paar tage mal ein Update fahren, wo ich teilweiße keine zeit habe mich mal eben für eine halbe stunde oder länger dran zu setzen
Das bist Du aber von Windows-Erfahrung geprägt. Ich spiele unter Manjaro wirklich JEDEN TAG alle Updates die so kommen ein und merke davon genau nichts. Läuft im Hintergrund und dauert meist so ca. 20 Sekunden. Neustart in 9,9 von 10 Fällen nicht erforderlich. Neustart nötig: 1x im Monat, wenn der große Update-Schub kommt. Dauer der Installation: ca. 5 Minuten oder so (meine Internetleitung ist nicht sooo schnell). Und wenns nicht passt, mach ich das halt später irgendwann. Bisher gab es in 2 Jahren erst einmal ein Problem: Firefox startete nicht mehr weil fehlerhaft gepatcht, war aber nach kurzem Nachgucken im Forum schnell wieder gefixt. Und ja, es ist auch nicht so wild, wenn da mal eine Woche keine Updates gefahren werden...
 
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Steiner111 schrieb:
Ich würde gerne auf Manjaro oder auf andere Arch Basierte OS umsteigen, einzigster minuspunkt ist, man muss alle paar tage mal ein Update fahren, wo ich teilweiße keine zeit habe mich mal eben für eine halbe stunde oder länger dran zu setzen
Eine halbe Stunde? Ein "pamac update -a" läuft in wenigen Sekunden durch.
 
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