News Manjaro Linux 21.3.0: Arch-Primus mit Gnome, KDE Plasma und Xfce erschienen

Finde Manjaro nicht verkehrt. Installiere mir aber mittlerweile Arch über das eigene "archinstall" Skript und dann mit Vanilla-Gnome. Manjaro hat aber absolut seine Zielgruppe mit Leuten, die lieber eine unkomplizierte und grafische Installation bevorzugen und dabei nicht auf Arch verzichten möchten.
 
Mucho79 schrieb:
Garuda halte ich mittlerweile für Einsteiger für die bessere Wahl. Zumindest bei mir läuft alles out-of-the-box nach der Installation und über den Setup-Assi lässt sich alles regeln, Plasma als DE. Bei Manjaro musste ich noch rumfummeln.
Garuda werde ich in Distrohopper Phasen auch testen.
Sind die Störfaktoren der Systemgeschwindigkeit und der Unübersichtlichkeit noch vorhanden?
Diese werden wie die Vorteile bei diesem Video erwähnt.
 
Neben einer neuen grafischen Installationsroutine sind Optimierungen...
Haben sie den Installer jetzt wengstens auf BTRFS ab Werk umgestellt oder bieten das zumindest als Option, damit man Timeshift nutzen kann?
 
ContractSlayer schrieb:
Ähnlich ist es bei Manjaro und GarudaLinux, beide verwenden Pamac als grafisches Softwarecenter zum installieren,
EndeavorOS nicht?? :freak:
ContractSlayer schrieb:
die Auswahl des Linux Kernel
Für mich eignetlich das geilste Tool. Gibt es das nur bei Manjaro KDE?? Why??

Also ich finde es halt eigentlich viel cooler über die Konsole etwas zu machen. Aber idealerweise sollte heutzutage schon alles komplett im Hintergrund oder halt per Mausklick zu erledigen sein.
Gerade neue Software zu suchen/finden würde ich nie über die Konsole machen wollen. Vor allem sind gerade das die ersten Schritte am Anfang. Wenn man nicht weiß was man braucht oder haben will oder wie jetzt diese eine Programm nochmal genau heißt ist das doof.
EndeavorOS hat da aber anscheinend auch für mich den größten Vorteil, wenn da eigentlich keine nicht benötigten Programme drauf sind. Keine zwei Officepakete, vier Mediaplayer und was sonst noch alle.
 
crackett schrieb:
Haben sie den Installer jetzt wengstens auf BTRFS ab Werk umgestellt oder bieten das zumindest als Option, damit man Timeshift nutzen kann?

Timeshift ist doch schon lange Standard wenn btrfs ausgewählt wird.
 
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ContractSlayer schrieb:
Für den Fragesteller war jetzt da kein Vorteil (Ausnahme aktuellste Treiber falls Wine/Mesa Macken haben).
Die ganze erwähnte Software gibts quasi für Mint mindestens nachinstallierbar, er hat
keine Arm-Hardware und ganz sicher wird Ubuntu/Debian nicht in naher Zukunft wegbrechen.
Ob er wegen minimaler Geschwindigkeitsvorteile oder des Rolling-Release-Konzepts jetzt
umsteigen müsste, ist auch fraglich.
 
Artikel-Update: Calamares lernt LUKS
Nachdem die Frage innerhalb der Community aufkam, welche Neuerungen mit der finalen Version der grafischen Installationsroutine Calamares 3.2 einhergehen, möchte die Redaktion diese gerne beantworten.

Das für die Partitionierung zuständige Modul hat eine verbesserte Unstützung für die Erweiterung Linux Unified Key Setup (LUKS) erhalten, welche die verschlüsselten Daten um einen Header erweitert, in dem Metadaten sowie bis zu acht Schlüssel gespeichert werden.

Das Benutzermodul erkennt jetzt zudem nicht zugelassene Login-, User- und Host-Namen, die eine erfolgreiche Installation des Betriebssystems verhindern können, automatisch über eine entsprechend hinterlegte Liste.

Update auf Manjaro Linux 21.3.0 über Pacman
Ein Update von Manjaro Linux 21.2.0 („Qonos“) auf Manjaro Linux 21.3.0 („Ruah“) kann wahlweise mit Pacman und dem Befehl [c]pacman -Syu[/c] über die Kommandozeile oder der grafischen Paketverwaltung Pamac durchgeführt werden.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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Was mir persönlich an Manjaro nicht gefällt ist die separate Installation der Kernel.
AFAIK müssen Kernel bei Manjaro immer manuell über die Kernel Management UI installiert und ge-upgraded werden.
Das ist für einige ein Pluspunkt aber ich persönlich finde es lästig, das ich nicht einfach wie beim normalen ArchLinux einen Befehl ausführen kann und alles aktualisiert wird inklusive Kernel Upgrade von e.g. 5.18 auf 5.19 ohne das X alte Kernel beibehalten werden.

Für einen Fallback/Backup Kernel auf welchen man im Zweifelsfall zurückgreifen möchte verwende ich lieber zusätzlich zum ZEN und Standard mainline Kernel noch den LTS Kernel. Auch diese Kernel werden automatisch auf die neuste Version angehoben ohne das ich Hand anlegen muss (und werden offiziell von Arch unterstützt).

Ansonsten frage ich mich in wie weit die Manjaro devs in der Lage sind die Pakete, welche sie für eine bessere Stabilität ein paar Wochen zurückhalten, gut genug bezüglich Sicherheitsupdates überwachen und schnell genug patchen können (einfach weil das ggf. sehr viele Pakete sind), bei arch wird ja einfach die neuste Version dann drüber-gebügelt.

Trotzdem sehe ich Manjaro momentan als die Einsteiger-freundlichste RR Distro.
Also insbesondere für Linux Gaming Einsteiger.
 
Rassnahr schrieb:
Trotzdem sehe ich Manjaro momentan als die Einsteiger-freundlichste RR Distro.
Also insbesondere für Linux Gaming Einsteiger.
In wie fern ist denn das GUI selbsterklärend? Kommt man bei Problemen/Fehlern als Laie recht gut zurecht oder endet es im Durchforsten von alten und englischen Reddit Einträgen?
 
Rassnahr schrieb:
Das ist für einige ein Pluspunkt aber ich persönlich finde es lästig, das ich nicht einfach wie beim normalen ArchLinux einen Befehl ausführen kann und alles aktualisiert wird inklusive Kernel Upgrade von e.g. 5.18 auf 5.19 ohne das X alte Kernel beibehalten werden.
Dafür gibt (oder zumindest gab) es bei Manjaro das Meta-Paket "linux-latest" (bzw auch "linux-lts"), welches dann immer die aktuelle kernelserie installiert
 
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SavageSkull schrieb:
In wie fern ist denn das GUI selbsterklärend? Kommt man bei Problemen/Fehlern als Laie recht gut zurecht oder endet es im Durchforsten von alten und englischen Reddit Einträgen?
Meinst du jetzt allgemein bei Manjaro ? Das hängt dann von der DE (Desktop Environment) ab also z.B. KDE.
Ansonsten kenne ich lediglich die KDE Variante welche bei meinem Bruder installiert ist, das die Kernel UI aber nicht unter den KDE Settings zu finden ist fand ich persönlich verwirrend.

Für absolute Anfänger würde ich Manjaro nicht empfehlen, auch OpenSUSE Tumbleweed nicht.
Dann doch eher Ubuntu/Kubuntu oder OpenSUSE Leap.
 
Ich komme, als jemand der IT-erfahren ist und gut englisch kann, mit der Manjaro GUI grundlegend gut klar.
Einzig und allein der Settingspunkt mit den Grafiktreibern ist meines Erachtens nach eine Falle.
Da kann ich heute Abend mal einen Screenshot machen. Setzt man die zwei Haken die dort fehlen, startet SDDM nicht mehr, und man wird nach Reboot von der Konsole begruesst :D
 
Termy schrieb:
Dafür gibt (oder zumindest gab) es bei Manjaro das Meta-Paket "linux-latest" (bzw auch "linux-lts"), welches dann immer die aktuelle kernelserie installiert
Danke, wieder etwas gelernt, das gebe ich gleich mal an meinen Bruder weiter.
 
SE. schrieb:
Die Quellen sind verlinkt, Sympathie spielt hier keine Rolle aus meiner Sicht.

Das sehe ich auch so. Wichtig ist was am Ende bei rauskommt. Dass Entwickler auch mal Zorn auf sich ziehen ist nichts neuen, hin und wieder müssen unliebsame Entscheidungen getroffen werden. Und in welcher Bude läuft schon alles 100% astrein ab?

Ranayna schrieb:
Wurde der Installer gefixt?

Du könntest nachschauen welche Calamares Version jetzt dabei ist und die Changelogs durchwühlen. Ich rate dir aber nach wie vor den Manjaro Architect zu nehmen. Mit etwas Know-How ist es der deutlich besserer Installer.

Mucho79 schrieb:
Garuda halte ich mittlerweile für Einsteiger für die bessere Wahl.

Ich auch. Es nimmt Umsteiger nochmal etwas stärker an die Hand als andere Distributionen. Aber auch mit Manjaro macht man nicht wirklich viel falsch. Das was @ContractSlayer geschrieben hat stimmt dahingehend hundertprozentig. Als Umsteiger kann man sich nicht so dicht an Arch heran wagen, dafür setzt es zuviel Wissen voraus. Das kann man viel leichter erlernen auf Distributionen wie Garuda oder Manjaro.

SE. schrieb:
Vor der Konsole muss niemand Angst haben, alles ist dokumentiert.

Das sagt sich so leicht. Meine Prämisse bei meinem Manjaro Ausflug war auch die, niemals die Konsole benutzen zu müssen. Tatsächlich hat das auch so lange geklappt bis ich etwas fester mit Linux im Sattel saß und auch ein wenig damit anfangen konnte. Heute finde ich die CLI Eingabe mega, schneller und effizienter kann man einen PC nicht bedienen, aber das muss erlernt werden. Die Ankündigung, dass es ohne Konsole unter Linux nicht geht, löst bei vielen Anfängern schon deutliches Unbehagen aus. Die Erkenntnis, dass dieses Gefühl unbegründet ist kommt leider erst sehr viel später.

crackett schrieb:
Haben sie den Installer jetzt wengstens auf BTRFS ab Werk umgestellt oder bieten das zumindest als Option, damit man Timeshift nutzen kann?

Das kannst du im Calamares auswählen. Die haben auch das Subvolume-Layout angepasst, das war früher "suboptimal". Du kannst aber auch in der Liveumgebung den Installer bearbeiten und weitere Subvolumes selber anlegen in der /usr/share/calamares/modules/mount.conf
Sollte man Snapper nutzen wollen wäre ein:

mountPoint: /.snapshots
subvolume: /@snapshots

sinnig.

SavageSkull schrieb:
In wie fern ist denn das GUI selbsterklärend? Kommt man bei Problemen/Fehlern als Laie recht gut zurecht oder endet es im Durchforsten von alten und englischen Reddit Einträgen?

Das hängt von dem Problem ab welches du hast. :evillol:
Aber grundsätzlich wird man fast immer im ArchWiki fündig.
 
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Was mich stört an Manjaro das während der Installation keine aktuellen Pakete aus den Netz geladen werden und direkt nach der Installation erst einmal ein großes Update gemacht werden muss.
 
guzzisti schrieb:
Recht kurze Zeit (ich meine es waren ein paar Tage) nach diesem Fundings-Streit war das Forum einige Tage unter "mysteriösen Umständen" down. Anschließend wurde ein komplett neues Forum hochgezogen mit der Begründung, dass das alte unreparierbar/unwiederherstellbar kaputt sei.
Das hatte für mich ein seeeehhhhrr fades Geschmäckle.
Das war schon einen guten Monat später, nicht Tage. Da sehe ich den Zusammenhang jetzt nicht so um ehrlich zu sein.

seyfhor schrieb:
EndeavorOS nicht?? :freak:
Nein, deshalb bezeichnet es sich ja als "A terminal-centric distro" ;)

Ich bin nach 4 Jahren Manjaro diese Woche jetzt auf EndeavourOS umgestiegen und bisher läuft alles ganz gut. Was leider nicht so wirklich funktioniert hat war die Installation über Calamares mit BTRFS + Luks. Hier habe ich nach mehreren Versuchen ein unbootbares System bekommen. Das geht besser. Im Endeffekt habe ich eine andere Lösung gefunden.

Manjaro oder Garuda sind für ihre eigene Zielgruppe nicht schlecht, von daher finde ich die Vergleiche mit Endeavour hier eigentlich falsch. Ohne meine Vorerfahrung mit Manjaro hätte ich bestimmt auch mehr Probleme mit Distros wie Endeavour oder vanilla Arch.
Von Manjaro bin ich schlussendlich weg, da mir die Zeit bis zu Updates von Paketen zu lange war, was ich auch sicherheitstechnisch fragwürdig fand. Während man unter Windows oder Arch seit 3 Tagen den neusten Firefox inkl. Patches genutzt hat, kam das Update auch mal bei Manjaro an. Garuda fand ich auf den ersten Blick auch nicht schlecht, allerdings viel zu überladen an Features und eigenen Tools. Meiner Erfahrung nach gehen die Distros am ersten kaputt, die sehr viele (teils voneinander abhängige) Anpassungen machen. Aber vielleicht bastel ich auch nur immer zu viel rum :).
 
Bei Garuda muss man auch nicht die Dragonized Edition nehmen, wo alles vorinstalliert ist, auf meinem kleinen Homeserver habe ich die KDE Lite Version laufen und man kann dann im Anschluss alles was man dann noch möchte über das Garuda Menü nachinstallieren und z.B. den ganzen Gaming Kram weglassen.
Gerade bei der KDE Lite Edition ist nur das nötigste installiert, trotzdem habe ich alle Vorzüge des Garuda Assistenten integriert und der Assistent ist wirklich 1A mit sinnvollen Tweaks und Einstellungsmöglichkeiten
 
@SVΞN
Weitere Spitzfindigkeiten:
Ein Update [...] kann wahlweise mit Pacman [...] über die Kommandozeil oder mit der Pacman-GUI Pamac durchgeführt werden.
  • Hinter "Kommandozeil" fehlt ein e.
  • Pamac ist keine Pacman-GUI, sondern ein eigenständiger Paketmanager, der Pacman sicher etwas nachahmt (beide basieren auf derselben Bibliothek zur Paketverwaltung unter Arch), aber dennoch unabhängig davon ist und auch ausschließlich via CLI benutzt werden kann.
 
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