Marktanteil von Linux

chithanh schrieb:
IDC rechnet für dieses Jahr mit 1.4 Mrd verkauften Smartphones (Linux-Anteil 80%), 211 Mio Tablets (Linux-Anteil 60%) und 289 Mio PCs (Linux-Anteil 1-5%).
Auf DSL-/Kabel-/LTE-Routern und Fernsehern läuft auch vorwiegend Linux.
Und das sind nur die mit dem Internet verbundenen Geräte
Nicht zu vergessen die ganzen Server, die mit Linux laufen.

Offensichtlich sind sich viele, die gerne diese unnötige Diskussion Windows vs. Linux führen, nicht bewusst, dass Linux im Grunde nur ein Kernel ist, der wiederum -- weil er quelloffen, kostenlos und gut anpassbar ist -- in vielfacher Form aus den Geräten unseres Alltags nicht mehr wegzudenken ist.
Wer gerne am Windows-PC zockt, braucht sich für eine Linux-Distribution (vermutlich ist dies zumeist gemeint) zurecht kaum zu interessieren (aber auch nicht denken, Windows sei für jeden Einsatzzweck die beste Wahl). Wer umgekehrt täglich mit Linux arbeitet, weiß viele Vorzüge zu schätzen, die es bei Windows so nicht gibt.

Warum es aber jedesmal hier Diskussionen geben muss wie zwischen zwei Handwerkern, die end- und sinnlos darüber streiten, ob nun der Hammer oder der Schraubendreher per se das bessere Werkzeug sei, erschließt sich mir bis heute nicht ...

Gruß Jens
 
Mein Vater arbeitet immernoch Privat an einem Rechner mit Windows DOS (glaub version 2 ) welcher 94 gekauft wurde.(er raucht seit 40 jahren Drum und trinkt Füchschen altbier..)
was der Bauer nicht kennt frisst er nicht, doch war der umstieg von Trekking auf Rennrad ein meilenstein.
Er denkt natürlich, dass sein neuer Office rechner mit Windows 10 ein meilenstein ist :lol:
Wenn ich sehe wie zugemüllt der neue rechner ist und dementsprechend schnell läuft...
nunja hoffentlich ist bald besserung in sicht, da wohl auf alle rechner Ubuntu kommt
Windows 10 hat den Vogel abgeschossen
@uburoi
Ich find den Schraubendreher besser, würde bei größeren Projekten jedoch einen Druckluft Nagelschießer nehmen :D
 
Ich hätte da mal frage, ich habe öfters gehört, dass Linux besser die Hardware ausnutzt als Windows.
Sprich wo Windows gute ergebnise erzielt, zum beispiel fährt windows in 20 Sek hoch und auf den gleichen rechner nur 15 Sec.
Stimmt das?
 
Steiner111 schrieb:
Ich hätte da mal frage, ich habe öfters gehört, dass Linux besser die Hardware ausnutzt als Windows.
Sprich wo Windows gute ergebnise erzielt, zum beispiel fährt windows in 20 Sek hoch und auf den gleichen rechner nur 15 Sec.
Das lässt sich so pauschal nicht wirklich sagen.
Zum Thema Booten ist es so, dass die Distributionen, mit denen ich bislang gearbeitet habe, tatsächlich schneller gebootet haben als Windows. Zudem habe ich es immer als sehr angenehm empfunden, dass man mit Linux nach dem Booten direkt arbeiten kann und nicht noch die "Gedenkminute" abwarten muss, bis Windows wirklich "da" ist. Sehr gut fand ich auch immer, dass die Linux-Distributionen beim Update innerhalb von ein, zwei Minuten auf dem neuesten Stand waren (inklusive aller installierten Programme!) und danach KEIN Neustart erforderlich ist (außer bei Kernel-Updates). Das ist aber nur meine persönliche Erfahrung.

Ansonsten sieht es mal so, mal so aus. Thunderbird zum Beispiel war bei mir unter Linux immer sagenhaft schnell (kein Vergleich zu Windows); dafür sind andere Programme beim Starten langsamer. Das kommt immer ganz darauf an ...

Gruß Jens
 
Bei der Instalation und danach die updates durchführen, merkt man ein gewaltigen unterschied auf den gleichen rechner.
Habe Ubuntu 14.04 LTS installiert und hat etwar 3 bis 4 std., installieren und updateen, bei win 7 habe ich von mittags bis in die nacht ( so 8 bis 9 std.) installiert und geupdatet, es waren aber da noch nicht alle updates von win 7 drauf (weil manche updates auf manche aufbauen) plus alle programme die man noch haben möchte, hat das ganze bestimmt 2 tage gedauert.
Bei Starten, habe ich eigentlich kein großen unterschied bemerkt
 
Ich habe über die Feiertage einen Rechner neu aufgesetzt mit zwei SSDs im Wechselrahmen. Eine für Win10 und eine für Ubuntu Ubuntu 14.04.3. Die Installation dauert bei beiden Systemen unter einer Stunde mit den jeweils aktuellsten Installationsmedien.

Dann noch Druckertreiber, Libreoffice, Steam, Druckertreiber und ein paar Programme. Bei Ubuntu musste ich sowohl für Steam als auch die Druckertreiber die Konsole und Foren bemühen, ging dann aber auch nach einiger Zeit.

Alles in allem ein überschaubarer Aufwand für beide Systeme zumal man ja heute nicht alle halbe Jahre den Rechner neu aufsetzt. Booten geht ebenfalls bei beiden sehr schnell. Ob jetzt das eine in 10 Sekunden und das andere in 5 Sekunden startet, meine Güte die Zeit habe auch.

Unter Ubuntu fehlt mit halt weiterhin der vollständige Softwaresupport insbesondere Spiele oder z.B. aktuell der Amazon prime Musik Player.
 
Hallo uburoi,

Sehr gut fand ich auch immer, dass die Linux-Distributionen beim Update innerhalb von ein, zwei Minuten auf dem neuesten Stand waren (inklusive aller installierten Programme!) und danach KEIN Neustart erforderlich ist (außer bei Kernel-Updates).

das kann ich für LinuxMint 17.2 bestätigen.
Alle Updates laufen derart rasant und problemlos durch, da lacht das Herz. Kein Neustart.
Auch Kernel Updates waren bislang flott und ohne Probleme, aber mit Neustart verbunden.
Ich bin als Neu-User extrem angnehm überrascht wie gut selbst ein N00b wie ich Heutzutage
ein Linux bedienen kann :)

Gruß, JoeCool
 
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