News Materialkosten des neuen iPad höher als beim Vorgänger

Kung-Fu-Tse schrieb:
trotzdem zahlt man genug Geld allein nur für den Namen Apple und dies ist abnormal.

Gut zu erkennen an der jetzigen Tabelle.

Für mich ein absolutes NO-GO Apple Produkte zu kaufen. Aber es muss ja einer die ganzen Gerichtskosten bezahlen ;)

Wieder mal ne sehr subjektive Meinung. Klar bezahlt man für den Namen Apple, aber tut man das bei z.B. Sony Vaio Geräten nicht auch? Der GROßE Unterschied, der den Preis ausmacht ist einfach die sehr sehr gute Qualität und Verarbeitung, die IMMER und bei wirklich JEDEM Produkt Gewährleistet ist. Das selbe gilt auch für Sony Vaio. Das macht schon einiges aus.
 
Ich find es schon sehr bedenklich das die Lohnkosten in China pro iPad 3 bei 1-2% liegen.
 
D4L4!L4M4 schrieb:
Warum sollten sie das tun, ist ja kein Wohlfahrtsverein. Immerhin wird Apple das Gerät für diesen Preis außerordentlich gut abgenommen, warum also den Preis senken?

Ich hab ja nciht gesagt sie sollen das tun sondern sie könnten. Und das ist 100% wahr, nicht nu weil jeder das kann sondern weil Gewinn möglich wäre.

Und bezogen hat sich das darauf:

In Summe erstaunt es jedoch, dass man die jeweiligen Verkaufspreise im Vergleich zur zweiten Generation beibehalten hat.

Ich hatte allerdings auch bereits gesagt dass das eine milchmädchenrechnung ist weil die BOM vom ipad2 als es neu war:
http://www.isuppli.com/PublishingImages/Press%20Releases/2011-03-12_iPad2_BOM.png
Höher war als sie jetzt ist.

Ob sies tun sollten kann man durchaus diskutieren, man könnte zum beispiel sagen dass apple sicher leute hat die gut rechnen können aber immer haben die auch nicht recht, und ein tablet ist für manche vielleicht relativ pc nahe. Und ich glaube nicht dass apple die 100mrd auf der seite hat weil computer bereich so eine tolel strategie gefahren sind.

Aber das is ja OT und solange bis amazon sie nicht mit einer schwemme an billigtablets zwingt werden sies wohl kaum günstiger machen und ohne viel umwegsrentabilität zu rechnen und lange ind ie zukunft ist das vermutl auch die sicherste methode für maximalen gewinn, keine Frage.
 
Popey900 schrieb:
Die Tabelle ist schon interessant.
Doch man muss den Mengenrabatt mit einberechnen.
Bei einer Abnahme von paar Mio. Stück, zahlt Apple bei weitem nicht die in der Tabelle Kalkulieren Preise.
Der ist selbstverständlich mit einberechnet, soviel zahlt Apple ca. für die Komponenten.
etking schrieb:
Die Materialkosten sind höher? Nein, wer hätte es gedacht? Herstellungskosten des Ipad3 liegen bei ca. ... wäre eine viel bessere Überschrift.
Du solltest den Artikel vielleicht nochmal lesen, normalerweise steigen die Herstellungskosten nämlich nicht, wenn der Verkaufspreis gleich bleibt.
 
Bio-Apfel schrieb:
Na klar, war ja zu erwarten: man legt dir zahlen vor die nase, aber das juckt dich nicht. Du streust einfach mal ein, dass die preise evtl. gar nicht stimmen. Wozu auch sachlich bleiben? Ganz weit vorne!
Das neue iPad gibt es ab 479 Euro. Wie billig darf es denn noch sein? Sollen die jetzt zum selbstkostenpreis produzieren? Dir doch egal, was die anleger dazu sagen, oder wie?
Kein wunder, dass Android entwickler ständig die schlechte zahlungsmoral ihrer kunden bemängeln..

Wenn man im Bereich (Groß)-Handel und Serienfertigung unterwegs ist, WEISS man einfach, dass die Preise utopisch hoch sind und wohl aus der Luft gegriffen sind bzw. den Preisen für die kleinste Packungsgröße entsprechen. Beispiel Kugellager, einzelnes, sehr gutes Kugellager bestellt -> brutto 8€ (1-5Stk. 5-25 ->7,50) + Mindermengenzuschlag (50€)+ Versand (6,90€)
100er Packen -> 6,50€
1.000er Pack -> 5€
Palette (+10.000) -> 2,30€ (inkl. Umsatzrabattierung)

Also eben mal 70% Nachlass auf den Listenpreis für Kleinmengen. Ähnlich im Elektrobereich, und da nimmt Apple selbst CPUs nicht Paletten sondern eher Containerweise ab (den Spaß, einen ganzen Container voll zu bestellen war mir bisher noch nicht vergönnt). Insofern kann ich ebenfalls nicht glauben, dass die Preise die da gelistet sind etwas mit der Realität zu tun haben. Auch passt Apple Gewinn der letzten Jahre nicht zu dieser, aufgeführten Kalkulation.

Auch die R&D Kosten erscheinen sehr sehr sehr hoch gegriffen. Schaut man sich die Patente an, die Apple in letzter Zeit angemeldet und geltend gemacht hat sind wenige, hoch technische Entwicklungen dabei. Technologie die die erste Praxisanwendung nach der Forschung beinhaltet kommt sogut wie garnicht vor und wird meist zugekauft. Keine Ahnung wie man so auf diesen gigantisch großen Posten kommen will. Hey selbst die CPU Hersteller die ihre neuen CPU Architekturen in (sau teurer!!!) Einzelfertigung in den realen Prototypen Status bringen rechnen bei den fertigen CPUs mit 5-10$ Entwicklungskosten je Einheit (wenn überhaupt). Da werden aber neuartige Fertigungsmethoden, Architekturen entwickelt... ganz andere Kaliber als iPads die auf zugekauften Komponenten bestehen (bei denen zugegebenermaßen Apple die Entwicklung mit übernimmt)
 
D4L4!L4M4 schrieb:
Warum sollten sie das tun, ist ja kein Wohlfahrtsverein. Immerhin wird Apple das Gerät für diesen Preis außerordentlich gut abgenommen, warum also den Preis senken?

Völlig richtig, die Leute reißen es Apple doch so schon aus den Händen und bezahlen den Preis...solange die Nachfrage nicht mal befriedigt werden kann wäre es völliger Schwachsinn den Preis zu senken wenn man die dadurch evtl. mehr gewonnenen Kunden eh nicht bedienen kann.
Wenn das ganze mal anfängt Staub in den Regalen anzusetzen, dann kann man über Preissenkung nachdenken. Im Moment könnte der Preis eher noch rauf, Apple-Jünger zahlen eh fast jeden Preis soweit ich weiss...

Unternehmen wie Apple sind nicht dazu da den Menschen einen Gefallen zu tun, sondern Gewinn zu erwirtschaften, von dem die Gehälter, Investitionen und die Anleger bezahlt werden.
Apple vermartet seine Produkte über den Lifestyle, da ist der Preis eher kein Argument, zumal die Produkte zum Teil als Statussymbole gelten wo Teuer in der Regel eine Grundvorraussetzung ist. Es gibt daher keinen Grund die Produkte wie z.B. bei der PS3 oder beim Kindle subventioniert zu verkaufen.

Ich bin überzeugt, Apple verdient gut an der Hardware und macht zusätzlich noch ordentlich Kasse über die Software...
 
Und aufs neue berücksichtigt eine Studie aus diesem Haus Volumenrabatte NICHT. Sehr seriöse Vorstellung.

Aber auch diese Zahlen reichen schon aus, um folgendes feststellen zu können:
- Kostendifferenz kleinstes/größtes Modell: ~ 90 USD
- VK-Differenz kleinstes/größtes Modell: 330 USD

Wäre ich aus den USA, würde ich trocken kommentieren: 'Nuff said.
 
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast... und die Werte sind ja nicht mal offizielle Werte sondern nur von anderen geschätzt.


estros schrieb:
Das sind schon extrem hohe Kosten, würde mich nicht wundern, wenn Apple am Ende keinen Gewinn macht, bzw. sogar etwas draufzahlt.
Ja ne is klar, Apple macht mit jedem verkauften iPad Verluste, deswegen steigen auch deren Gewinne so abartig rapide an, was? In was für einer Welt lebst du denn?
 
Natürlich sind die Zahlen nicht offiziell, sowas gibt ja keiner bekannt.
Aber isuppli macht ja hauptsächlich sowas, also ist mir nicht ganz klar wieso die zahlen hier so stark bezweifelt werden... das ist ja mehr oder weniger deren Job, da Bescheid zu wissen?
Gbits da auch stichhaltige Gründe fürs Zweifeln oder ist das mehr so eine "kann ich mir nicht vorstellen" sache?
 
An alle die hier meckern, sollten mal überlegen, dass ihre Tasse Kaffee aus 99% Leitungswasser besteht und was man real dafür bezahlt.

Dieses ganze hin und her gerechne, was wieviel kostet, nur weil ein Apfel drauf steht ist absolut nicht gerechtfertigt. Andere Unternehmen haben genauso ihre persönliche Gewinnespanne. Samsung Tablets werden schlieslich auch nicht viel teurer in der Produktion sein.
 
Bio-Apfel schrieb:
Wow, hätte nicht gedacht, dass allein die materialkosten schon so hoch sind.

Milchmädchenrechnung.
Wie andere hier schon gezeigt haben, ist die Rechnung absolut oberflächlich ohne die gewaltigen Mengenrabatte

Bio-Apfel schrieb:
Cool, dass es am ende doch so wenig kostet.
:rolleyes:
Dich stört es nicht, dass die Kosten beim Flashspeicher linear steigen, aber dennoch verlangt Apple ein vielfaches dafür ? 200€ für 48 GB mehr.

- Wi-Fi + 4G mit 16 GB für 599€
- Wi-Fi + 4G mit 64 GB für 799€

Liebe macht ja bekanntlich blind ;)
 
MaikDe schrieb:
Warum? Apple verdient doch an den App Store Käufen mit.

Merden schrieb:
Die paar $ holen die locker mit dem Appstore wieder raus...

Ameisenmann schrieb:
und das große Geld winkt sowieso im Appstore. Vor allem ist das für viele Neukunden der Einstieg ins Appleuniversum.

Apple hat 4 Milliarden Dollar an die Entwickler von Apps ausgezahlt, seit Einführung des AppStore.
Da das 70% der Einnahmen des Appstores sind kann man da wunderbar sehen, dass Apple von Juli 2008 bis Dezember 2011 etwa 1.7 Milliarden Dollar durch den AppStore gewonnen hat, vor allem Kosten die er verursacht.
Auf die fast dreieinhalb Jahre gerechnet ist das ein Witz, da macht Apple mit den iOS-Geräten ein Vielfaches des Gewinns.

Der AppStore ist keine Möglichkeit um Geräte subventioniert zu verkaufen und trotzdem Gewinn zu machen, zumindest nicht für Apple.

Das mag bei Amazon anders sein, aber deren Marge ist sowieso extrem gering, die freuen sich auch, wenn sie am Kindle Fire 50 Millionen Gewinn pro Jahr machen.

axhunter schrieb:
Solche Statistiken sind zwar interessant, allerdings sollte nicht vergessen werden, dass das ja nicht alle Kosten sind. Zu den reinen Materialkosten kommen ja auch noch Kosten für Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Patente, weiß der Teufel was noch...

Eben, reine Materialkosten sind völlig egal, weil die Entwicklung nicht kostenlos ist.

Wenn man Entwicklungskosten ignoriert dann betragen die Materialkosten für ein iPad eher 20$, für ein paar Kilo Sand und Aluminium - oder 10$, für ein bißchen Wasserstoff.
Die Kosten um aus dem Wasserstoff dann schwerere Elemente zu erzeugen kann man ja vernachlässigen, man braucht ja nur eine Supernova...
 
@SILen(e

und ich kenne einige Leute, die sich ein iPod Touch gekauft haben, die Apps dazu und dann sich ein iPhone, iPad und MBP gekauft haben mit der Vorstellung, dass man die Apps weiterhin nutzen kann und man Vorteile hat, weil alles aus einer Hand sei. So gesehen geht die Rechnung sehr wohl auf.
 
Dass die Materialkosten erstmal höher sein sollten ist doch ganz klar.

Wie bereits im Artikel genannt finde ich es auch sehr betrachtlich, dass zwischen der billigsten (Wifi 16 GB) und der teuersten Version (4G 64GB) im Verkaufspreis 330$ unterschied liegen, im Materialpreis sind es jedoch nur 91,90$.
Finde ich persönlich nicht gerade Kundenfreundlich und schreckt ab, die höherwertigen Versionen zu kaufen. So rüstet man später letztendlich vermutlich langsameren Speicher via micro SD nach.

Ansonsten, es bleiben zwischen 182,95$ und 420,30$ (!) für Apple über. Ich denke wenn es pro Gerät 150$ - 200$ sind sollte es auch reichen - soviel wird an keinem iPod verdient.

Aber, da die Konkurrenz zur Zeit noch Aufholen muss, hat Apple ja kein Handlungsbedarf.

Edit:
Das iPad lässt sich garnicht per microSD erweitern, wie mir gerade auffällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
trotzdem zahlt man genug Geld allein nur für den Namen Apple und dies ist abnormal.

Gut zu erkennen an der jetzigen Tabelle.

Für mich ein absolutes NO-GO Apple Produkte zu kaufen. Aber es muss ja einer die ganzen Gerichtskosten bezahle
Wow. Über dieses subjektive Post bin ich überrascht. Nein, Moment, ich meinte: "überrascht, dass es nicht an zweiter Stelle stand.".
Das ist, wenn die Preise stimmen, sehr günstig kalkuliert. Günstiger als viele andere! Man wirft es Apple aber gerne aus Prinzip vor.
Das einzig überzogen teure ist in dem Fall das Upgrade für Features/Speicher, wie auch klar aus dem Artikel hervorgeht.
Den Rest finde ich sehr fair und realistisch.
 
Jaja, Apple ist laut einigen hier wieder zu teuer. Fragt man nach einem günstigen Android Tablet mit ähnlichen Specs, bleibt wieder jede Antwort aus. Bringt mich zu der Einsicht, dass es doch nicht so teuer ist.

@Topic:
Mit kommen die Preise auch etwas hoch vor. Es muss ja nicht nur die Entwicklung finanziert werden.
Von Gebäudeinstandhaltung, Gebäudereinigung, Heizung, Vertrieb, Strom, Wasser, Server für den Store, Website, riesige Serverfarmen für den Appstore (für die vom Gebäude über Kühlanlage, Wartungsdienst, die Server selbst, Strom etc. alles gezahlt werden muss), Reviewbereich für neue Apps, kauf anderer Firmen für neue Technologien (z.B. irgendein Speicherhersteller wurde letztens aufgekauft, die Firma der dann Siri entsprungen ist) und eine Menge kleinere Posten wie Personalverwaltung, Presseabteilung etc. pp.

Da summiert sich einiges auf. Und wie Silence vorgerechnet hat, kann das nicht aus dem AppStore bezahlt werden. Deshalb glaube ich auch, die Mengenrabatte sind hier noch nicht drin. Sonst würde Apple nie im Leben noch einen ansehnlichen Gewinn machen.
 
Zu den angeblich so horrenden Entwicklungskosten... ARM, die Firma die die CPUs designt, bekommt je CPU 3-8 CENT Lizenzkosten.
Selbst mit diesen Peanuts macht die Firma ARM 35-50 Millionen Gewinn pro Jahr, 10% des Umsatzes.
Warum?
Weil Milliarden an CPUs verkauft werden!

Lacht mich nur aus, wenn ich sage, daß ein Ipad in den HK keine 70€ kostet, lacht nur.
Ich weis es aber.

Marketing, Entwicklung?
Ist doch ausgelagert! .... würde mich nicht wundern, wenn Zeitschriften sogar dafür zahlen Apple Produkte bewerben zu DÜRFEN.(ohne Witz)
Kostet Apple quasi NICHTS(gemessen am Gewinn), alles Risiko liegt bei den Zulieferern.
Wie in der Autobranche auch.
 
@Marius: ARM designt die Chips nicht, sie liefern nur die Architektur. Das letztendliche Design und Layout macht Apple (im Vergleich zu vielen anderen Firmen) selbst, um perfekt optimieren zu können. Gefertigt wird dann bei Samsung.

EDIT: Auch wenn die Arbeitskosten hier nicht ausführlich diskutiert wurden, sind Arbeitsbedingungen und Foxconn in den Apple Threads ja immer wieder aufzufinden.
Hier mal eine kleine Anregung http://www.faz.net/aktuell/feuillet...-der-chinesischen-ipad-fabriken-11691122.html nicht alles zu glauben, was man hört und immer kritisch zu bleiben.
 
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