Airbag
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2008
- Beiträge
- 12.192
Binalog schrieb:reinem Informatikstudiengang und eine mit einem Medieninformatikstudiengang, dann ist die letztere ein "Exot" (eine "Auffälligkeit"). Entscheidungsträger mögen keine offensichtlichen "Auffälligkeiten", denn wenn die Besetzung schiefgeht, was dem Unternehmen Zeit und Geld kostet, wird der Abteilungsleiter von seinem Vorgesetzten gefragt "Herr Müller, was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht die Stelle mit einem Medieninformatiker zu besetzen?". Dabei ist nebensächlich, ob
Das halte ich mal für maßlos übertrieben. Niemand denkt sich bei Medieninformatik bei einer Bewerbung auf eine SE-Stelle, dass es ein Exot ist. Das wird als Informatikabschluss eingeordnet und fertig. Gerade in einer Branche wo auch komplett Fachfremde wie Maschinenbauer, Physiker, Mathematiker und BWLer einsteigen, ist es meiner Meinung nach absolut nebensächlich, ob jemand reine Informatik oder Medieninformatik studierte.
An der Stelle von Phuv würde ich anders vorgehen. Bei Mischstudiengängen gibt es in Deutschland leider keine einheitliche Vorgabe wie die Aufteilung ist. Dazu zähle ich mal Winf, Computational Engineering, aber auch Medieninformatik. Daher kann es sein, dass man Hochschulen erwischt die einen größeren Fokus auf einen bestimmten Teil legen. Da man heutzutage breiter aufgestellt ist, wenn man mehr reine Informatikmodule (bzw. das Wichtigste sind sowieso bestimmte Grundlagenmodule!) in der Prüfungsordnung hat, würde ich eher beratend zur Seite stehen und ihr passende Hochschulen raussuchen.
Seit wann benötigt man IT Grundkenntnisse für ein IT Studium?
Garnicht. Das wird jedem Informatiker in der ersten Vorlesung auch gesagt.
Es ist ja auch ein Informatikstudium und kein IT Studium.
