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Medieninformatik - sinnvoll?
- Ersteller PHuV
- Erstellt am
Ich finde es irgendwie befremdlich, dass du dir anscheint so einen Kopf um die vor allem finanzielle Zukunft der Dame machst und auch sogar in die Diskussion mit ihr und deinem Sohn deswegen gehst "Was halt blöde kam in einem Gespräch, wo er sie verteidigte". Und selbst wenn das Studium nichts ist, dann kann man sich doch noch einfach umorientieren. Wichtig ist, wie man dann nach dem Studium sich verhält und nicht stehen bleibt. Ob da jetzt "Informatik" "Medieninformatik" "Winf" oder sonst was auf dem Papier steht, ist doch nach paar Jahren egal.
Kannst es ja auch (bisschen altmodisch gedacht) auch positiv sehen...stell dir mal vor, sie startet die super dupa IT-Karriere mit einem sogar aus deiner Sicht guten Gehalt und dann kommst du um die Ecke und redest zum Weihnachtsfest was über Enkelkinder? Dann bekommt die Überfliegerkarriere einen stärkeren Dämpfer als vielleicht 1-2 Jahre Studium mehr zur Orientierung oder würde im Umkehrschluss sogar die Karriere deines Sohnemanns beeinflussen...
Ich meine, wir kennen uns beide überhaupt nicht, aber für mich klingt es so, als ob du innerlich mit der angehenden Schwiegertochter nicht so zufrieden bist und dein Sohn eine bessere verdient hätte.
P.S.: Dieses wehemente fordern von Grundkenntnissen bzw. "muss auch Hobby sein" gibt es auch fast ausschließlich nur in der IT. Selbst bei der Ausbildung wird ja stellenweise erwartet, dass jemand schon mal programmiert hat. Diese Zeiten sind (leider) vorbei. Wenn ich ein Medizinstudium anfange, würde auch niemand erwarten, dass ich schonmal eine Wunde genäht oder Bein gerichtet habe.
Kannst es ja auch (bisschen altmodisch gedacht) auch positiv sehen...stell dir mal vor, sie startet die super dupa IT-Karriere mit einem sogar aus deiner Sicht guten Gehalt und dann kommst du um die Ecke und redest zum Weihnachtsfest was über Enkelkinder? Dann bekommt die Überfliegerkarriere einen stärkeren Dämpfer als vielleicht 1-2 Jahre Studium mehr zur Orientierung oder würde im Umkehrschluss sogar die Karriere deines Sohnemanns beeinflussen...
Ich meine, wir kennen uns beide überhaupt nicht, aber für mich klingt es so, als ob du innerlich mit der angehenden Schwiegertochter nicht so zufrieden bist und dein Sohn eine bessere verdient hätte.
P.S.: Dieses wehemente fordern von Grundkenntnissen bzw. "muss auch Hobby sein" gibt es auch fast ausschließlich nur in der IT. Selbst bei der Ausbildung wird ja stellenweise erwartet, dass jemand schon mal programmiert hat. Diese Zeiten sind (leider) vorbei. Wenn ich ein Medizinstudium anfange, würde auch niemand erwarten, dass ich schonmal eine Wunde genäht oder Bein gerichtet habe.
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Kommt eher nicht so, und ich würde es ja ihr so wünschen. Nur - wie bereits gesagt - bin ich ja in dem IT-Ding voll drin, und sehe ja, wie das im Business so läuft.HerrWausD schrieb:Kannst es ja auch (bisschen altmodisch gedacht) auch positiv sehen...stell dir mal vor, sie startet die super dupa IT-Karriere mit einem sogar aus deiner Sicht guten Gehalt und dann kommst du um die Ecke und redest zum Weihnachtsfest was über Enkelkinder? Dann bekommt die Überfliegerkarriere einen stärkeren Dämpfer als vielleicht 1-2 Jahre Studium mehr zur Orientierung oder würde im Umkehrschluss sogar die Karriere deines Sohnemanns beeinflussen...
So war es nicht gemeint, da mische ich mich nicht ein. Aber ich habe so viele negative Beispiel im privaten Umfeld, wo sich leider ein Trend abzeichnete, und die Vorzeichen zeigen sich hier eben auch.HerrWausD schrieb:Ich meine, wir kennen uns beide überhaupt nicht, aber für mich klingt es so, als ob du innerlich mit der angehenden Schwiegertochter nicht so zufrieden bist und dein Sohn eine bessere verdient hätte.
Ja. Auch wieder Erfahrung, wenn Du gute Leute hier haben willst, muß Du danach schauen. Wenn Du ein Job mit Leidenschaft tust, ist das was anderes, als wenn Du nur mal so vor Dich hindümpelst, weil Du das mal so gelernt hast. Sprich, man merkt im Beruf später sehr deutlich, wer das wirklich privat auch nutzt oder nicht.HerrWausD schrieb:P.S.: Dieses wehemente fordern von Grundkenntnissen bzw. "muss auch Hobby sein" gibt es auch fast ausschließlich nur in der IT. Selbst bei der Ausbildung wird ja stellenweise erwartet, dass jemand schon mal programmiert hat.
Das, würde ich behaupten, ist was anderes. Hier gibts auch keine UNDO-Taste. 😁HerrWausD schrieb:Diese Zeiten sind (leider) vorbei. Wenn ich ein Medizinstudium anfange, würde auch niemand erwarten, dass ich schonmal eine Wunde genäht oder Bein gerichtet habe.
Es geht mir hier allein um die Berufswahl, die ich hier an dieser Stelle für keine gute Wahl für sie halte.
Zuletzt bearbeitet:
Ylem
Rear Admiral
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PHuV schrieb:Es geht mir hier allein um die Berufswahl, die ich hier an dieser Stelle für keine gute Wahl für sie halte.
Das mag für dich zwar so sein, sollte für Sie aber herzlich wenig zur Entscheidungsfindung beitragen. Anstatt bei der Sache mit deiner Erfahrung unterstützend als mögliche Hilfe zu dienen, gewinne ich hier den Eindruck, du mischt dich ungefragt in anderer Lebensplanung ein, schön gewürzt mit ein bisschen "ich weiß es ja eh besser als diese kleine dumme".
Schon mal darüber nachgedacht, dass Sie vielleicht nicht die Karrierewünsche wie du hast? Schon mal darüber nachgedacht, dass Sie vielleicht vollkommen fine damit ist, in einem 20 Mann-Unternehmen mit einem Gehalt zu leben, dass zum Überleben und 2 Wochen Urlaub im Jahr reicht?
Schlumpfbert
Lt. Commander Pro
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Das ist ein schwieriges und schon etwas philosophisches Thema. Noch ist unser Sohn klein, aber später werde ich wenigstens versuchen, ihn zu überzeugen, einen gut bezahlten Job anzustreben. Die Entscheidung liegt bei ihm, aber wenn man jung ist, dann ist einem aufgrund fehlender Lebenserfahrung vieles schlicht noch nicht bewusst. Natürlich kann man auch mit wenig Geld glücklich sein, wenn das private Umfeld stimmt und einem der Job sehr viel Spaß macht.
Aber es wird ja nun niemand bestreiten wollen, dass das Leben einfacher ist, wenn man ein paar Euro mehr hat. Nein, Geld allein macht nicht glücklich, aber besser haben als brauchen.
Alle Eltern wollen für ihre Kinder nur das Beste, insb. dass sie ein glückliches Leben führen, und die Chance darauf ist mit einem gut bezahlten Job nunmal eher besser als schlechter.
Aber es wird ja nun niemand bestreiten wollen, dass das Leben einfacher ist, wenn man ein paar Euro mehr hat. Nein, Geld allein macht nicht glücklich, aber besser haben als brauchen.
Alle Eltern wollen für ihre Kinder nur das Beste, insb. dass sie ein glückliches Leben führen, und die Chance darauf ist mit einem gut bezahlten Job nunmal eher besser als schlechter.
Und wenn es genau das wäre, was sie zufrieden stellt und ihr Freude bereitet? Hättest du nicht lieber eine glückliche Schwiegertochter.PHuV schrieb:Ich habe da noch das Schreckgespenst Web-Designer (dazu Mediendesigner, Grafikdesigner) und Co. vor Augen
Vor ein paar Jahren war Windkraft mal der ganz heiße Scheiß. Mein Vater riet mir, dort beruflich Fuß zu fassen. Gut, dass ich es nicht gemacht haben. Wer weiß schon genau was über Zukunftsaussichten?PHuV schrieb:Mein Ratschlag war, spätestens beim Master in etwas anderes wechseln, wenn es geht noch früher, und in eine Richtung gehen, wo deutlich mehr Bedarf und Zukunftsaussichten bestehen.
Ich kenne sogar zwei Medieninformatiker. Beide haben nach dem Studium in der Softwareentwicklung angefangen. Der eine ist mittlerweile Projektleiter. Verdienen ganz ordentlich.PHuV schrieb:Leider kenne ich hier keinen aus diesem Bereich, den ich mal fragen könnte.
Was heißt "nur ein Abi"? Was hätte sie vorm Studium denn noch haben sollen. Außerdem klingt das "die Dame" doch recht abwertendPHuV schrieb:Das Problem ist, die Dame hat nur ein Abi, sich nie wirklich mit Computer und IT beschäftigt
Klingt aus deiner Sicht, als würde sie ihre Zeit verdaddeln. Vorm Studium habe ich meinen Zivildienst im Krankenhaus abgeleistet. War eine sehr bereichernde Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte. Solche Erfahrungen tun der Persönlichkeitsentwicklung oftmals sehr gut.PHuV schrieb:Sie wollte ursprünglich was soziales machen, hat ein soziales Jahr in einer Behindertenwerkstätte hinter sich
Du hast also die komplette Übersicht über die gesamte IT? Respekt!PHuV schrieb:Und ich sehe ja tagtäglich, wo Leute in der IT gebraucht und auch entsprechend bezahlt werden.
Und trotz dieser fulminanten 33 Jahre musst du trotzdem nochmal in einem Computerforum nachfragen? Aha.PHuV schrieb:mir erklären zu wollen, wie das IT-Business - wo ich mittlerweile bald 33 Jahre tätig bin - erklären will.
Äußerst du dich mit solchen Sprüchen so auch gegenüber deiner Schwiegertochter in spe? Weil ja, kann ich das ...PHuV schrieb:Zum Glück ist meine Tochter vernünftig, hat mir zugehört
...gut verstehen.PHuV schrieb:Eben. Ich habe ihr sogar eine Praktikumsmöglichkeit bei uns verschafft, die sie dann quasi im letzten Moment absagte.
Ohne dich zu kennen scheinst du aber zumindest anhand deiner Postings ein oberlehrerhaftes oder auch überhebliches Verhalten an den Tag zu legen.
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Dein Eindruck ist falsch, weil ich explizit gefragt wurde, ob es eine gute Entscheidung sei. Und nun? Soll ich nun lügen oder das sagen, was ich wahrheitsgemäß davon denke. Und keine Sorge, ich mische mich nirgends ungefragt ein.Ylem schrieb:Das mag für dich zwar so sein, sollte für Sie aber herzlich wenig zur Entscheidungsfindung beitragen. Anstatt bei der Sache mit deiner Erfahrung unterstützend als mögliche Hilfe zu dienen, gewinne ich hier den Eindruck, du mischt dich ungefragt in anderer Lebensplanung ein, schön gewürzt mit ein bisschen "ich weiß es ja eh besser als diese kleine dumme".
Darum geht es nicht. Es geht darum, überhaupt erst mal irgendwo dann einen Job zu bekommen. Geht man als Pragmatiker ran, fragt man immer, wo die Wahrscheinlichkeiten für eine erfolgreichen (damit meine ich jetzt nicht, viel Geld zu verdienen, sondern einen Job zu finden, der einen liegt und Spaß macht) Jobeinstieg liegen. Und die liegen nach meinen Erfahrungen alleine darin, wo man die beste und größe Wahlmöglichkeit hat. Beschränkt man sich selbst gleich (und eventuell unnötig), werden wichtige Chancen (ebenso unnötig) vertan.Ylem schrieb:Schon mal darüber nachgedacht, dass Sie vielleicht nicht die Karrierewünsche wie du hast? Schon mal darüber nachgedacht, dass Sie vielleicht vollkommen fine damit ist, in einem 20 Mann-Unternehmen mit einem Gehalt zu leben, dass zum Überleben und 2 Wochen Urlaub im Jahr reicht?
Ergänzung ()
Ist es aber nicht. Du kennst hier meine Expertise und Menschenkenntnis nicht, daher, daß paßt hier nicht rein.Gnidde schrieb:Und wenn es genau das wäre, was sie zufrieden stellt und ihr Freude bereitet? Hättest du nicht lieber eine glückliche Schwiegertochter.
Ich, weil ich für mich damals genau den richtigen Weg genommen hatte.Gnidde schrieb:Vor ein paar Jahren war Windkraft mal der ganz heiße Scheiß. Mein Vater riet mir, dort beruflich Fuß zu fassen. Gut, dass ich es nicht gemacht haben. Wer weiß schon genau was über Zukunftsaussichten?
Genau danach frage ich eben, und nicht Dein Urteile über mich, die übrigens alle falsch sind. Harte Fakten sind immer besser als meine Befindlichkeiten, sonst würde ich hier doch nicht fragen.Gnidde schrieb:Ich kenne sogar zwei Medieninformatiker. Beide haben nach dem Studium in der Softwareentwicklung angefangen. Der eine ist mittlerweile Projektleiter. Verdienen ganz ordentlich.
Darf ich hier bitte mehr Details erfahren? So reicht mir das erstmal nicht aus.
Meine Güte, sind hier lauter negative Schwinungen und Auffassungen, warum denkt Ihr alle nur so negativ. Sie hat keine Berufserfahrung, kommt vom Lande, hat keine privaten IT-Kenntnisse. Mehr wollte ich damit nicht sagen.Gnidde schrieb:Was heißt "nur ein Abi"? Was hätte sie vorm Studium denn noch haben sollen.
Ist nicht so gemeint. Warum baut Ihr immer Eure Deutung einseitig rein, ohne zu fragen?Gnidde schrieb:Außerdem klingt das "die Dame" doch recht abwertend
Und wieder eine negative Unterstellung, die Du da reininterpretierst. Ich habe vor jedem Menschen Achtung, der sowas macht. Es war alleine eine Beschreibung, was sie vorher machte. Mir ist schleierhaft, wie Du hier eine Wertung reinbringst, die mein Satz so überhaupt nicht ausdrückt.Gnidde schrieb:Klingt aus deiner Sicht, als würde sie ihre Zeit verdaddeln.
Das habe ich in keiner Weise irgendwie bezweifelt, oder wo liest Du das raus?Gnidde schrieb:Vorm Studium habe ich meinen Zivildienst im Krankenhaus abgeleistet. War eine sehr bereichernde Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte. Solche Erfahrungen tun der Persönlichkeitsentwicklung oftmals sehr gut.
Wo sage ich das? Aber ich kann mit Fug und Recht sagen, daß ich einen deutlich größeren Überblick habe als die meisten anderen. Das ist weder arrogant noch abwertend gegenüber anderen gemeint, aber als externer Dienstleister hast Du nun mal einen anderen Kundenkreis als einer, der fest in einer Firma angestellt ist.Gnidde schrieb:Du hast also die komplette Übersicht über die gesamte IT? Respekt!
Was soll jetzt der spöttische und abwertende Ton. Ja, weil ich - wie gesagt - persönlich wie im Job keinen MINT Absolventen kenne. Und ich bin offen und lernbereit, sonst würde ich hier doch nicht fragen.Gnidde schrieb:Und trotz dieser fulminanten 33 Jahre musst du trotzdem nochmal in einem Computerforum nachfragen? Aha.
Und schon machst Du wieder etwas negatives daraus, warum? Es gibt nun mal Eltern - Kind - Beziehungen, wo das nicht möglich ist. Und sie stimmt mir ja heute nach 2 Jahren zu, daß ich richtig mit meiner Prognose lag. Also, wo ist Dein Problem. Und zu meiner Schwiegertochter habe ich noch gar nichts weiter gesagt, außer der Tatsache, daß ich nirgendwo MINT-Absolventen in meinem Umfeld kenne, und ich mich mal umhöre.Gnidde schrieb:Äußerst du dich mit solchen Sprüchen so auch gegenüber deiner Schwiegertochter in spe? Weil ja, kann ich das ...
Leider ist das nun mal so, das Fakten unangenehm für diejenigen sind, die nicht nach Fakten gehen. Die einen Wissen, die anderen spekulieren.
Und wenn Du nichts weiters sinnvolles beitragen kannst, bleib doch bitte fern, und stänkere woanders abwertend rum. Nochmals: das Thema bin nicht ich, sondern ob MINT sinnvoll für sie sinnvoll ist oder nicht, und ob MINT Absolventen hier selbst etwas beitragen können, um das Berufsbild etwas aufzuklären.
Zuletzt bearbeitet:
B
Binalog
Gast
PHuV schrieb:Dein Eindruck ist falsch, weil ich explizit gefragt wurde, ob es eine gute Entscheidung sei. Und nun? Soll ich nun lügen oder das sagen, was ich wahrheitsgemäß davon denke. Und keine Sorge, ich mische mich nirgends ungefragt ein. (...)
M. E. liegst Du völlig richtig. Eine zu frühe Spezialisierung schränkt m. M. n. die späteren Möglichkeiten zu sehr ein.
Eine Suchanfrage nach Stellenangebote bei Google liefert für:
Informatiker: 1.280.000 Ergebnisse
Medieninformatiker: 7.840 Ergebnisse
Wer einen kleinen Eisstand eröffnet beginnt mit den Sorten Erdbeere und Schokolade und nicht mit Leberwurst und Curry.
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Und genau das ist ja mein Kritikpunkt an dem Studiengang, siehe Aussage von Yogi666Binalog schrieb:M. E. liegst Du völlig richtig. Eine zu frühe Spezialisierung schränkt m. M. n. die späteren Möglichkeiten zu sehr ein.
Yogi666 schrieb:Der wesentliche Unterschied ist, dass dem MINF viele Vertiefungen im Master verwehrt sind die er fachlich könnte aber im MINF curriculum nicht vorgesehen sind oft je nach Uni. Also sämtliche Systemarchitektur Sachen. Betriebssysteme, Datenbanken, Machine learning, Systems eng etc.
Danke, endlich jemand, der mich versteht. Genau darum geht es mir ja, wo findet man dann als Neueinsteiger in dem Beruf schnell einen Job? So eingeschränkt sind die Startvoraussetzungen doch sehr limitiert.Binalog schrieb:Eine Suchanfrage nach Stellenangebote bei Google liefert für:
Informatiker: 1.280.000 Ergebnisse
Medieninformatiker: 7.840 Ergebnisse
Selbst daß wäre egal, wenn sie engagiert richtig für dieses Thema brennen würde, und sich damit irgenwie beschäftigen würde. Fakt ist aber, sie tut gar nichts, und wirkt leidlich interessiert, wird halt genommen, weil gerade was frei ist. Wenn man selbst noch gar nicht so richtig weiß, was man will (was erst mal kein Ding in jungen Jahren ist), dann sollte man sich doch nicht gleich spezialisieren, sondern erst mal - so gut es geht - allgemein fortbilden. Und dann, wenn man mehr Wissen und Erfahrung hat, dann erst sich nach seinen Präferenzen festlegen.
BOBderBAGGER
Fleet Admiral
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Hier liegt ein Logik Fehler vor auch ein Medieninformatiker ist ein "Informatiker".Binalog schrieb:Informatiker: 1.280.000 Ergebnisse
Medieninformatiker: 7.840 Ergebnisse
Ganz ohne eine Spezialisierung kannst du doch gar kein Studium absolvieren.Binalog schrieb:Eine zu frühe Spezialisierung schränkt m. M. n. die späteren Möglichkeiten zu sehr ein.
@PHuV
Ich kann dich beruhigen das ist auch ein richtiges echtes Informatik Studium, so zumindest an meiner damaligen Hochschule. Die meisten meiner Kommilitonen sind hinterher auf "klassischen" Informatiker stellen gelandet.
Zuletzt bearbeitet:
PHuV schrieb:Danke, endlich jemand, der mich versteht. Genau darum geht es mir ja, wo findet man dann als Neueinsteiger in dem Beruf schnell einen Job? So eingeschränkt sind die Startvoraussetzungen doch sehr limitiert.
Problem ist aber auch, dass (wie bei vielen Studienfächer) das Studienfach nicht gleich mit dem "Beruf" zu setzen ist. Und wenn ich mir die Stellenanzeigen anschaue, sind das so alle entsprechenden "Bingo" Wörter, die da auftauchen in der Entwicklung: Webentwicklung, Appentwicklung, Backend/Frontend Development, UX/UI-Development, UX/UI-Designer, IoT, Product Owner, Projektmanager sogar SAP taucht auf
Sollten auch alles Stellen sein, die ein gutes Stück über Mindestlohn sind, auch wenn man nicht 24/7 sich mit der Thematik beschäftigt. Vor allem lernt man auch in einem reinen Informatikstudium nicht wirklich programmieren.
B
Binalog
Gast
Das stimmt, ändert aber nichts daran, dass der Teil der Stellen, die als Medieninformatiker ausgeschrieben werden, nur einen winzigen Bruchteil darstellen. Wenn ein Unternehmen einen Informatiker sucht, dort 99 Bewerbungen mit einem (formal) reinem Informatikstudiengang und eine mit einem Medieninformatikstudiengang, dann ist die letztere ein "Exot" (eine "Auffälligkeit"). Entscheidungsträger mögen keine offensichtlichen "Auffälligkeiten", denn wenn die Besetzung schiefgeht, was dem Unternehmen Zeit und Geld kostet, wird der Abteilungsleiter von seinem Vorgesetzten gefragt "Herr Müller, was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht die Stelle mit einem Medieninformatiker zu besetzen?". Dabei ist nebensächlich, ob dieser spezielle Studiengang tatsächlich Ursache für den Misserfolg ist. Menschen suchen nach schnellen und einfachen Mustern, auch Hauptabteilungsleiter gehören dazu. D. h. die frühe(!) Spezialisierung wirkt weit über das eigentliche Studium hinaus. Ich meine zumindest in den technischen Studiengängen ist ein klassiches Grundstudium mit späterer Spezialisierung die bessere Basis, weil sich dann ein roter Faden durch den Lebenslauf zieht. "Grundstudium Informatik mit späterer Spezialisierung auf XY" liest sich besser als "Studium Medieninformatik mit späterer Umorientierung auf XY".BOBderBAGGER schrieb:Hier liegt ein Logik Fehler vor auch ein Medieninformatiker ist ein "Informatiker".
Das ist richtig, deshalb schrieb ich auch "zu frühe Spezialisierung".BOBderBAGGER schrieb:Ganz ohne eine Spezialisierung kannst du doch gar kein Studium absolvieren, wobei ich jetzt bei "hat 3 Vorlesungen besucht" nicht gleich von Spezialisierung sprechen würde.
Wenn das in der Informatik heutzutage generell anders sein sollte, ok, meine Erfahrungen liegen mehr im klassischen Industriebereich.
BOBderBAGGER
Fleet Admiral
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- 15.969
B
Binalog
Gast
Ich habe mich gerade noch mal gekniffen und bin mir ziemlich sicher, dass ich meine Berufsjahre nicht in einer irrealen Welt zugebracht habe. ;-)
Ich muss aber eingestehen, dass die Beurteilung sehr stark von den eigenen Erfahrungen abhängt. Allerdings hat sich auch aus den Gesprächen mit Kollegen das Credo "Nicht zu früh spezialisieren!" herauskristallisiert.
Ich weiß nicht, ob es dazu Studien gibt. Dies würde die Diskussion natürlich etwas mehr objektivieren.
Denn eigentlich ist die Frage nicht was wir beide bisher erlebt haben sondern was allgemein gilt. Und ich bezweifle nicht, dass es auch steile Karrieren mit früher Spezialisierung gibt. Das weiß man aber vorher nicht, deshalb sollte man sich m. E. vorher ganz genau überlegen ob man das "Risiko" einer frühen Spezialisierung eingehen möchte oder nicht. Wer "sicherheitsbewusst" denkt bzw. gestrickt ist sollte m. M. n. eher zu einem klassischen Studiengang greifen da damit der Zugang zum Arbeitsmarkt "breiter" ist.
Ich muss aber eingestehen, dass die Beurteilung sehr stark von den eigenen Erfahrungen abhängt. Allerdings hat sich auch aus den Gesprächen mit Kollegen das Credo "Nicht zu früh spezialisieren!" herauskristallisiert.
Ich weiß nicht, ob es dazu Studien gibt. Dies würde die Diskussion natürlich etwas mehr objektivieren.
Denn eigentlich ist die Frage nicht was wir beide bisher erlebt haben sondern was allgemein gilt. Und ich bezweifle nicht, dass es auch steile Karrieren mit früher Spezialisierung gibt. Das weiß man aber vorher nicht, deshalb sollte man sich m. E. vorher ganz genau überlegen ob man das "Risiko" einer frühen Spezialisierung eingehen möchte oder nicht. Wer "sicherheitsbewusst" denkt bzw. gestrickt ist sollte m. M. n. eher zu einem klassischen Studiengang greifen da damit der Zugang zum Arbeitsmarkt "breiter" ist.
BOBderBAGGER
Fleet Admiral
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Eine wirkliche Spezialisierung findet dort ja oft nicht statt ob du nun Informatik mit Vertiefung XY oder XYInformatik studiert hast ist am ende des Tages reine Wortklauberei, gibt es aktuell je nach Hochschule beides.
Zuletzt bearbeitet:
Das man mit Bachelor Medieninformatik dann sehr eingeschränkt ist bezüglich der Master-Wahl muss man eventuell auch etwas relativieren: Ich kenne das so, dass dies dann durch den für sowas zuständigen Prof geprüft wird und dann dennoch möglich ist, man aber Auflagenfächer bekommt, die man in den ersten 1-2 Semestern nachholen muss. So wurde das jedenfalls gehandhabt, wenn jemand einen ausländischen Abschluss gemacht hat und dann zur deutschen Uni wechselt für den Master.
Ergibt ja auch Sinn.
Ergibt ja auch Sinn.
P
p0wnd
Gast
Der Dude hier:
hat auch Medieninformatik studiert und ist jetzt Manager bei Facebook.
YouTube
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Ich bin damit einverstanden, dass YouTube-Embeds geladen werden. Dabei können personenbezogene Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
hat auch Medieninformatik studiert und ist jetzt Manager bei Facebook.
Bei jungen Frauen spielt das oft ohnehin keine große Rolle was sie studieren. In ein paar Jahren werden sie schwanger und bleiben dann meist sehr lange in Elternzeit. Da ist dann die Rückkehr in ein geregeltes und gut bezahltes Arbeitsverhältnis nicht immer möglich, wodurch sie dann gleich Hausfrau bleiben. Ja, die Emanzipation schreitet immer weiter voran und das engstirnige Denken im letzten Jahrtausend war sicherlich nicht toll, die Realität schaut in einigen Fällen nun mal aber so aus.
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- 14.219
Gerade dann würde ich doch als Frau schauen, daß man eine allgemeine Ausbildung macht, so daß man flexibler wieder einen Einstieg in den Beruf findet. An der Stelle hat man doch eh sehr begrenzte Möglichkeiten an neuen Jobangeboten, besonders wenn dann noch Kinder in der Betreuung im Spiel sind.
Das Problem ist ja, daß Arbeitgeber bei Berufseinsteigern erst mal sehr viel investieren müssen, und da kommt dann jede bereits geschaffene Grundkenntnis sehr willkommen.
Ergänzung ()
Wenn man das so machen kann, ist das ja schon mal eine prima Option.BeBur schrieb:Das man mit Bachelor Medieninformatik dann sehr eingeschränkt ist bezüglich der Master-Wahl muss man eventuell auch etwas relativieren: Ich kenne das so, dass dies dann durch den für sowas zuständigen Prof geprüft wird und dann dennoch möglich ist, man aber Auflagenfächer bekommt, die man in den ersten 1-2 Semestern nachholen muss.
Das Problem ist ja, daß Arbeitgeber bei Berufseinsteigern erst mal sehr viel investieren müssen, und da kommt dann jede bereits geschaffene Grundkenntnis sehr willkommen.
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- Sep. 2007
- Beiträge
- 7.516
Seit wann benötigt man IT Grundkenntnisse für ein IT Studium?
Die ersten Semester waren eh nur Mathe, egal wie das Ding hieß
(mit minimal Programmieren)
Mein Zimmerkollege im Wohnheim hat vorher noch nie einen PC gehabt oder wusste was eine Maus, in dem Zusammenhang, ist...
Dennoch hat er sein Diplomstudium 2Semester vor Regelstudienzeit beendet mit einem 1,x Schnitt.
Wo ich aber dem TE recht gebe aus eigener Erfahrung mit neuen Kollegen.. Ich habe lieber einen ausgelernten FiSi/FiAe, als einen studierten Medieninformatiker (cool sind BA Studis oder Diplomer) . Warum? Beim einen ist die Basis deutlich besser, beim anderen wurde immer stückenweise irgendwo was drauf geworfen und man darf sich aussuchen wo man Lücken füllt.
(Kann aber natürlich sein, dass es für irgendwelche exotischen Softwareentwicklungsstartups [Gott was ein Wort] super passt.)
Die ersten Semester waren eh nur Mathe, egal wie das Ding hieß
Mein Zimmerkollege im Wohnheim hat vorher noch nie einen PC gehabt oder wusste was eine Maus, in dem Zusammenhang, ist...
Dennoch hat er sein Diplomstudium 2Semester vor Regelstudienzeit beendet mit einem 1,x Schnitt.
Wo ich aber dem TE recht gebe aus eigener Erfahrung mit neuen Kollegen.. Ich habe lieber einen ausgelernten FiSi/FiAe, als einen studierten Medieninformatiker (cool sind BA Studis oder Diplomer) . Warum? Beim einen ist die Basis deutlich besser, beim anderen wurde immer stückenweise irgendwo was drauf geworfen und man darf sich aussuchen wo man Lücken füllt.
(Kann aber natürlich sein, dass es für irgendwelche exotischen Softwareentwicklungsstartups [Gott was ein Wort] super passt.)
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