Notiz Mehr Nachhaltigkeit: Logitech stellt vollständig auf Papierverpackungen um

Ich behaupte jetzt einfach mal, das liegt eher am deutschen/europäischen Verpackungsgesetz, welches Hersteller/Importeure verpflichtet, die Entsorgungsgebühren für Verpackungen bei Verkauf abzuführen. Und am Markt kostet eine Tonne Altpapier in der Entsorgung nur ca. 1/6-1/7 von einer Tonne Plastik…
 
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Solange wie nicht im Besonderen Verfahren bedruckt ok. Aber meistens müsste man das Papier auftrennen was, zumindest für uns, nicht geht.
 
Nachhaltig wäre, wenn es bei Kabelbruch günstig Ersatz gebe.
Oder wenn ich bei einem Doppelklickproblem (interne Mausabnutzung) einfach und günstig etwas austauschen/ersetzen kann.
die "News" ist Werbung
 
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Wird ja auch irgendwie Zeit. Hatte vor kurzem ein paar Headsets zum Testen da. Eins davon Logitech. Das einzige das in unmengen Blister und Plastikeinlagen gepackt war. Alle anderen hatte Pappkartons ohne Folien.
Ergänzung ()

Robert. schrieb:
Nachhaltig wäre, wenn es bei Kabelbruch günstig Ersatz gebe.
Oder wenn ich bei einem Doppelklickproblem (interne Mausabnutzung) einfach und günstig etwas austauschen/ersetzen kann.
die "News" ist Werbung
Iss so. Hatte hier damals schon mal was gepostet:
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/logitech-g602.975348/post-25564664

Ich repariere viele Logitechmäuse mit Doppelklickproblem. Dabei fällt mir immer wieder auf das Logitech auch in Premiummäusen bewusst Omron 20Mille Switches verbaut obwohl 50 Million faktisch das selbe kosten. Das ist geplante Obsoleszenz.

Ein Hersteller der so bewusst den Ausfall anstrebt boykottiere ich.
 
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Das ist schon einmal schön, ich finde nur sollte man auch endlich mal aufhören gewisse Kabel oder anderes Zubehör ständig dazuzulegen.
Was ich ständig wegwerfe was zum Produkt dabei ist… vieles ist universell einsetzbar und könnte somit eine Menge Müll einsparen plus die Energie zur Heratellung.

Das könnte man einzeln verkaufen für die die Bock haben oder in Bundels.
 
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Ich wäre schon happy, wenn die unsäglichen Blisterverpackungen abgeschafft würden. Besonders Logitech scheint da ja wirklich drauf zu stehen. Besonders auf Arbeit, wo wir einen hohen jährlichen Durchlauf von IT Equipment haben, fällt das besonders auf, dass Logitech mittlerweile fast die Einzigen sind, welche da noch Blister liefern... 😩
 
Vor einigen Jahren hat man sich die Komponenten für einen neuen Rechner gekauft und danach war die gelbe Tonne mit Plastikmüll voll.

Aktuell sehe ich, das das meiste was ich in letzter Zeit gekauft habe nachhaltig verpackt ist, auch die Hochglanz Bedruckung verschwindet immer mehr.

Das ist mal eine sehr positive Entwicklung.

Ich habe auch einige Logitech Produkte, qualitativ sind die Produkte bei meiner Nutzung gut.
 
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mibbio schrieb:
Und wie soll dann der unbeschadete Transport zum Endkunden stattfinden, insbesondere für den Onlinehandel? Die Umverpackung ist ja keine Deko (auch wenn die bunt bedruckt ist), sondern dient primär als zuverlässige Transportverpackung.
Für den Einzelhandel ginge das wahrscheinlich recht einfach wenn man möchte: Man macht sich eine Transportbox, bei der die Produkte Schichtweise gepolstert übereinander gestapelt sind. Die kann man dann schön einzeln raus nehmen und die Box kommt wieder zurück, damit sie für eine andere Lieferung verwendet werden kann. So wie bei Äpfeln oder so :)
Für alles was einzeln versandt wird wird's schwierig...

Oder man denkt das ganze Entsorgungssystem mal anders: Jeder Hersteller muss die Kosten für die gesamte Entsorgung seines Produkts tragen. Natürlich würde das auf den Kunden umgelegt werden. Aber aktuell zahlt der Verbraucher das ja sowieso. Sind dann eben "versteckte Kosten" die man über Rest- und Sondermüll oder ggfs noch Abwasser bezahlt. Und wenn man ganz krass ist, rechnet man Treibhausgase auch gleich mit rein. Denn: CO2 aus der Luft ziehen schön und gut, aber wer darf's bezahlen? :)

DANN wären die versteckten Kosten unmittelbar am Produktpreis sichtbar und es gäbe einen sichtbaren Anreiz dies zu optimieren.

Hätte dann auch den gerechtigkeits-Vorteil, dass tendenziell jene, die viel konsumieren, auch mehr an der Entsorgung beteiligt werden. Aufgrund der Komplexität wird das wahrscheinlich Utopie bleiben :D (man sieht ja wie "toll" CO2 "Kompensation" funktioniert)
 
Kesandal schrieb:
Meine MX Master sieht nach knapp 1,5 Jahren schlimm aus was die Oberfläche anbelangt.
Ja wenn ich sehe wie sich bei meiner MX Master 3 die Gummierte Oberfläche in Microplastik verwandelt könnte ich Kotzen, fände es schöner wenn sie es aus einem Stück Holz fräsen, wenn es weich sein soll Polster oder (Veganes) Leder. Bei der K860 (mit der ich sehr zufrieden bin) ist die Handballenauflage z. B. auch Polster mit Stoff.
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Blackfirehawk schrieb:
Das ist ein Siegel das zeigt das der Karton ungeöffnet ist...
Habe jetzt extra meinen Karton geholt ein Siegel ist drauf, bzw war drauf. Das sind zwei Öffnungen im Karton hinter denen Klebestellen sind, um den Karton zu öffenen muss man ein Stück dünne Pappe / festes Papier auf diesen abreisen
 
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Logitech wire hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Vor allem wird es billiger sein und man kann sich mit Nachhaltigkeit brüsten. Aus reiner Selbstlosigkeit machen die es aber auch nicht.
 
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Imbarius schrieb:
Vor allem wird es billiger sein und man kann sich mit Nachhaltigkeit brüsten.
Das ist bei den meisten Nachhaltigen Sachen so, meist fehlen anfangs die Skaleneffekte, sobald diese da sind ist es billiger.

Und das ist gut so, denn das heißt das es Verbreitung findet, und nicht nur ein Marketing Gimmick ist, dass man mit 2-3 Produkten macht um das Image zu Polieren.
 
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Zer0DEV schrieb:
Ist es behandeltes Papier, dann ist es auch meist nicht recyclebar und damit ist es dann auch nicht nachhaltig!
Bis das Gegenteil bewiesen ist, ist das Greenwashing powered by Logitech.
Immer erst mal vom schlechtestmöglichen ausgehen. In Deutschland ist das Glas immer halb leer. :hammer_alt:
Ich gehe davon aus, dass die verwendeten Pappen denen von Amazon Basic entsprechen (die sind recyclebar).
 
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Aslo schrieb:
Mal von der Nachhaltigkeit abgesehen finde ich Papier/Kartonpackungen haptisch ansprechender und man muss keinen Blister-Dreck irgendwie aufreißen.
Also von mir aus können alle darauf umstellen.
Ich werde immer aggressiv, wenn ich widerspenstigen Blister mit Gewalt zerstören muss (geht oft nur mit spitzen Werkzeugen wie Schere oder Schraubenzieher). Pappkartons sind da deutlich angenehmer zu öffnen.
 
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thehintsch schrieb:
Oder man denkt das ganze Entsorgungssystem mal anders: Jeder Hersteller muss die Kosten für die gesamte Entsorgung seines Produkts tragen.
Zumindest was die Verpackungen angeht, müssen die das gemäß Verpackungsgesetz sogar schon, weswegen bspw. die Haushalte für Gelbe Tonne / Gelber Sack keine Müllgebühren zahlen. Das wird nämlich durch die Hersteller bezahlt.

Wer als sogenannter „Erstinverkehrbringer“ Verpackungsmaterial in Umlauf bringt, ist verpflichtet, sich an den Kosten für Sammlung, Sortierung und Recycling zu beteiligen. Unternehmen müssen also in Verkehr gebrachte Verpackung, die beim Endverbraucher landet, lizenzieren.
Die von Ihnen entrichteten Gebühren für die Verpackungslizenzierung fließen in ein duales System, das für eine umweltgerechte Entsorgung und Wiederverwertung sorgt.
 
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Mr.Zweig schrieb:
Am besten überhaupt keine Umverpackung mehr für Endkunden.
Umverpackung ... das war doch ein Modewort der Jahrtausendwende :D

Da gab es doch mal Aktionen, Verpackungen zu reduzieren inkl. irgendwelcher neu erlassenen Gesetze. Hat aber so gut wie nichts gebracht. Leider.
 
AlphaKaninchen schrieb:
Habe jetzt extra meinen Karton geholt ein Siegel ist drauf, bzw war drauf. Das sind zwei Öffnungen im Karton hinter denen Klebestellen sind, um den Karton zu öffenen muss man ein Stück dünne Pappe / festes Papier auf diesen abreisen
Ja.. so Siegel gibt es auch aus papier
 
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Nachhaltigkeit bei Peripheriegeräten könnte man verbessern, wenn es Ersatzteile zu fairen Preisen gäbe und diese noch leichter wechselbar wären.
Man könnte die Gehäuseschrauben von Mäusen z.B. nicht unter die Gleiter packen, dann müsste man nicht jedes Mal neue Gleiter kaufen.

Ich will gar nicht wissen, wie viele Mäuse, Tastaturen oder Kopfhörer jeden Tag entsorgt werden, die ich mit meinen begrenzten Hobbyskills in 20 Minuten und mit 10€ Ersatzteilen wieder flott machen könnte.
 
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lowrider20 schrieb:
Leider nein. Beim Plastik kann es sortenrein sortiert werden und dem Recycling zugeführt werden. Ist es jedoch beschichtetes Papier, also Verbundmaterial, dann ist es unweigerlich Restmüll und nur noch thermisch verwertbar.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...
WENN es sortenrein ist, und WENN es recycelt wird...
Ein sehr großes Problem ist aber, daß sehr viel unseres Mülls in die Umwelt gelangt, und dort sammelt es sich (z.B. in den Weltmeeren) an, weil das ganze Plastik eben sehr wohl das größere Problem darstellt, weil es nicht verrottet, sondern nur immer kleiner wird bis es letztendlich Mikroplastik ist, was wiederum in der Nahrungskette landet - also auf unserem Teller. Das passiert mit Papierverpackungen nicht, da diese zumindest verrotten.
Papier ist daher als Verpackungsmaterial m.M. nach auf jeden Fall dem Plastik vorzuziehen (auch wenn es bedruckt ist, da das immernoch nicht so schlimm ist wie eben das Plastik).
Es gibt einen sehr interessanten, kurzen Bericht zu dem vielen Plastik in unseren Weltmeeren von einem (ehemaligen?) Surfweltmeister, der immer häufiger bei seinen Wettkämpfen eben im Müll landet und sich gefragt hat wie dieses Problem so groß werden konnte. Wirklich sehr interessant, und auch nicht allzu lang:
Einfach nach

"Plastik in jeder Welle - Surfen in der Müllhalde Meer"​

googeln.

Edit:
BTT: Ich finde es gut daß sich Logitech zumindest ansatzweise um die Umwelt Gedanken macht und einen kleinen Beitrag leistet. Ich find's schade, daß viele hier im Forum dann mit WhatAboutism argumentieren, "Wenn, und Hätte, und Würde", anstatt sich darüber zu freuen daß etwas getan wird.
 
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