Mein Nachbarschaftsstreit (Eure Meinung)

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FreeYourMind

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Hallo,
ich hab mich dazu entschlossen von meinen Nachbarschaftsstreit zu erzählen, um Eure Meinung und Einschätzung dazu zuhören.

In direkt angrenzender Nachbarschaft (alles Einfamilienhäuser mit Garten) wohnen zwei Brüder, die mehrmals jeden Sommer lautstarke Partys gefeiert haben, und das über viele Jahre hinweg. Die Partys mit bis zu ca. 40 Gästen begannen i.d.R. um 20.00 Uhr und dauerten bis 4.00 Uhr / 5.00 Uhr morgens (Wochenende). Signifikant für diese Partys waren sehr laute Musik, Gegröle und schrilles Gelächter der betrunkenen Gäste. Die Lautstärke war derart Extrem, dass ich das Gefühl hatte, ich würde mit meinem Bett in der Mitte der Party stehen. Ein übliches Ritual war es zudem, dass es nach der Party, um ca. 4.30 Uhr morgens, die Aufräumarbeiten begannen. Das heisst, es wurden die leeren Bierflaschen eingesammelt und in die Leergutkisten getan. Auch das in einer Lautstärke, als wenn man sich in einer Leergutannahme eines Getränkemarktes befindet.
Da mein Vater Schwerhörig ist (74 Jahre), waren ich und meine Mutter die Leidtragenden, denn bis zum Ende der Party haben wir kein Auge zugemacht.
Vor zwei Jahren ist mir dann der Kragen geplatzt. Ohrenbetäubende Party und ich stand um 4.00 Uhr morgens Kerzengrade und übernächtigt in meinem Bett. Telefon gegriffen und die Polizei angerufen mit dem Hinweis, dass ich und meine Mutter -wieder einmal- nicht schlafen können. Die Polizei traf ca. 15 Minuten später ein und teilte den Gästen vermutlich mit, dass die Nachbarn nicht schlafen können. Erste Reaktion der Gäste: "Och, die a r m e n Nachbarn." *Lautes Gelächter*
Nachdem die Polizei weggefahren ist, war es für ca. 15. Minuten relativ ruhig. Dann wurde die Musik wieder voll aufgedreht und alle fingen an lauthals beim Lied mitzusingen und dabei in die Hände zu klatschen, so nach dem Motto: Jetzt erst Recht!
Um das ganze etwas abzukürzen: In der Zeit von 4.15 Uhr bis 6.00 Uhr musste die Polizei noch zweimal anrücken, bis dann endlich Ruhe war.

Am nächsten Tag waren meine Eltern nicht sonderlich angetan von meinem Alleingang.
Da ein Verwandter der Nachbarn bei der Polizei arbeitet, haben somit meine Nachbarn herausgefunden, dass ich derjenige war der die Polizei angerufen hat (Bei Meldungen bei der Polizei muss man seinen Namen nennen).
Seitdem folgt eine Provokation der anderen. Die Partys von früher finden zwar nicht mehr statt, aber dafür wurde mehrmals Nachts gezielt und für ca. 1-2 Minuten solch ein Lärm veranstaltet, bis ich (dummerweise) ans Fenster gegangen bin um zu sehen was da los ist. Ich sah dann meinen Nachbarn mit seinem Bruder & Freunden am Zaun stehen und wie sie zu mir rübergelacht haben (Mission "Aufwecken der Nachbarn" erfolgreich!).
Änliche Situation vor 3 Monaten. Nachts ist es ruhig und plötzlich brüllen die Nachbarn über den Gartenzaun: "Ey, wir rufen hier gleich die Polizei!" ---> Natürlich aufgewacht.
Generell wird seitdem alles forciert, was kurzzeitigen Lärm erzeugt. Knallen der Autotüren, Fallenlassen der Fenster-Rolläden, Freunde der Nachbarn kündigen ihr Ankommen mit der Auto-Hupe an usw..

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Es gab leider im Vorfeld zwei Vorkommnisse, die ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen möchte. Denn beide Vorkommnisse haben dazu beigetragen, dass meine Toleranzgrenze gegenüber den Nächtlichen Partys der Nachbarn gesunken ist.
Zum einen gab es die Situation, dass meine Mutter (Körperlich Behindert) im Garten gestürzt ist und grosse Probleme hatte wieder aufzustehen. Der Bruder unseres Nachbarn hat dies beobachtet, aber keinerlei Anstalten unternommen meiner Mutter Hilfe anzubieten. Er stand nur da, rauchte seine Zigarette und sah dabei zu, wie meine Mutter sich quälte wieder auf die Beine zu kommen.
Zum anderen gab es die Situation, dass ich einmal mit meiner Mutter ein Streitgespräch auf der Terrasse hatte, derselbe Bruder das Streitgespräch von seinem Garten aus mitverfolgt hat und sich darüber köstlich amüsiert hat, indem er gelacht hat.

(...)

Mir ist natürlich klar, dass mein Anruf bei der Polizei nicht die feine Englische Art war. Dies ist mir in den Tagen nach dem Vorfall bewusst geworden. Auf der anderen Seite war die Reaktion der Gäste, in Bezug auf die Hinweise der Polizei, derart herablassend & uneinsichtig, dass es wohl auch nichts gebracht hätte, wenn ich selbst rüber gegangen wäre. Anzeige hatte ich übrigens nicht erstattet.
Desweiteren hätte mein Vater (als Hauseigentümer) beizeiten die Nachbarn auf die Nächtliche Lärmbelästigung aufmerksam machen müssen.

So ist die Situation. Seit 2 Jahren gibt es immer wieder Provokationen (siehe oben) und die Nachbarn lassen mich wissen, dass sie noch immer eine Rechnung mit mir offen hätten.
Nach den Erlebnissen der letzten Jahre ist diese Haltung für mich in keinster Weise nachvollziehbar.

Die Gesetzliche Seite zum Thema Ruhezeit/Ruhestörung ist natürlich eindeutig.

Doch wie ist Eure persönliche Meinung dazu?
Könnt ihr eher meine Position oder die des Nachbarn verstehen bzw. nachfühlen?
 
Junge spinnst du? Wenn die Nachts Lärm machen, ist es dein gutes Recht die Polizei zu rufen!
Ich würde die Polizei so oft rufen bist ruhe ist. Und wenn die sich so verhalten, wie du beschreibst, würde Ich sie verklagen.

Ich würde mir solche Provokationen nicht lange gefallen lassen. Ab zu Anwalt, Unterlassungsklage einreichen, Anzeige wegen Belästigung und Ruhestörung.

Und wenn keine Ruhe ist, so lange und so oft die Polizei holen, bis ruhe ist.

Verhalte dich ruhig aber setz dich zur wehr! Mach selbst keinen Lärm!
 
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Ich bin da voll auf deiner Seite und würde das mal aufzeichnen, um sie vielleicht sogar wegen Ehrenbeleidigung und/oder Rufschädigung (je nachdem wie derb das ist) anzuzeigen.
Desweiteren hätte ich damals (bzw. kannst du noch immer je nachdem wie lang das her ist) den Bruder wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt.

EDIT: Solche asozialen Arschlöcher lernens einfach nicht auf die nette Weise. Da hätte es auch wohl nichts gebracht, wenn du das erste Mal rübergegangen wärst oder am nächsten Tag mal mit Ihnen geredet hättest, ob sie das nächste Mal nicht ein bisschen leiser sein können.
Allgemein finde ich es aber schon besser, wenn man erst mal persönlich mit denen redet. Es kann ja mal vorkommen. Außerdem kann man den Lärmpegel oft nicht einschätzen. Anhand Ihrer Reaktion brauchst du dir aber keine Vorwürfe machen gleich die Polizei zu holen. Allerdings wäre ich so ein Mensch, dem das irre leid tut und ich würde sofort die Lautstärke reduzieren und mich am nächsten Tag entschuldigen. Insofern wäre es mir zB lieber wenn du es erst persönlich versuchen würdest.
 
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Ganz ehrlich?

Du hast viel zu lange zugeschaut.
Ich persönlich hätte nicht die Polizei gerufen, sondern wen erschossen glaub ich, bin da sehr rabbiat was meine Nachtruhe angeht.

Meinem Nachbarn im Haus hab ich am Gang den Strom abgedreht wenn er zu laut war nach Mitternacht und ihm lautstark hören lassen, daß ich seinen scheiß Fernseher(24/7) beim Fenster rausschmeiß wenn er lange deppert wird und ihn nicht auf Zimmerlautstärke dreht.
Hat aber auch samt Polizei nix geholfen, allerdings war ich da schon am Hausbauen. :)

Geh zu einem Anwalt, lass dich beraten und erwirke eine einstweilige Verfügung gegen deine Nachbarn.
Du must ihre Art zu ihrem Problem werden lassen, nicht zu deinem.
Tu dich dazu mit anderen Nachbarn zusammen, alleine bist eine arme Sau.

Sollten die Radaubrüder Gesprächen zugänglich sein, dann kannst du auch den Weg über einen Mediator gehen
Ist vieleicht die klügere Vorgehensweise zu Beginn.

ZU ALLERERST MACH EINE RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG!
 
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Alarmier bei jedem Vorkommniss die Polizei, führe ein Lärmprotokoll, organisiere Zeugen, engagiere einen Anwalt.

Scheiß Nachbarn sind eine Qual. Mit meinen Alki Nachbarn kann ich ein Lied von singen.
 
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Und du schreibst ja, dass dein Vater der Hausbesitzer ist.
Ich würde auch von dieser Seite anfangen Druck zu machen. Ich kenne nun das Gesetz nicht so genau, aber ev. ist sogar ein Hinauswerfen anzudrohen (wenn das Gesetz einem den Rücken stützt).
 
@Marius

Ging mir beim lesen auch durch den Kopf, Schrottflinte und sauber machen. ;)
 
Ich hätte das genauso gemacht wie du. Wenn nur selten nachts Party gemacht wird ok. Aber ständig würde es mich auch nerven. Wir sagen unseren Nachbarn vorher Bescheid und laden die netten ;) auch einfach ein. Genauso funktioniert das andersrum auch - meistens.

Du solltest dir einfach die Provokationen nicht so sehr annehmen, bringt eh nix. Lass sie machen, viel Hirn, auch wenn es mal 2 ist, scheint auf der anderen Seite des Zaunes eh nicht zu sein...
 
Immer eine heikle Geschichte bei Nachbarschafts"krieg".

Meistens ist es so das beide Seiten kleine oder größere Fehler gemacht haben die sich im laufe der Zeit hoch schaukeln, bis einer der Parteien mit ner Pumgun vor der Tür steht.

Deren Fehler war die Laute Musik, euer(dein) Fehler war das Fehlen eines klärenden Gespräch vor dem Polizei ruf. Die allermeisten Menschen sind von Natur aus nicht böse und wenn man einen Menschen vernüftig klar macht das man Patu kein Schlaf finden, verstehen es auch die meisten Leute und man findet vielleicht gemeinsam einen Musikpegel mit beide Parteien leben können. Nunja, jetzt ist die Katze aus den Sack. Man sollte gucken das die Sache wieder ins Gerade gerückt wird. Man lebt wahrscheinlich noch einige Jahre nebeneinander. Manchmal kann sowas geklärt werden wenn man über sein eigenen Schatten springt. Sprich, entschuldigen. Auch wenn man sich selber nicht als schuldigen sieht. Dann sie Situation erklären wieso man die Polizei gerufen hat und des es doch im gegenseitigen Interesse ist gut miteinander auszukommen, bzw zumindest kein Streit in der Luft liegt. Wie gesagt, solche Sachen können im laufe der Zeit auch gerne mal eskalieren.
 
Also ich hätte auch die Pozilei gerufen wenn die Nachbarn total unverschämt rumlärmen. Wenn deine Nachbarn anstand gehabt hätten, hätten Sie die Nachbarn zu der Party eingeladen und keiner hätte sich gestört. (Hätte ich jedenfalls so gemacht)

Wenn diese Stichelein weitergehen, könntest du die eigentlich wegen Nötigung anzeigen. Du müsstest natürlich eindeutige Beweise haben. Vergiss aber schonmal das Installieren einer Kamera oder der Gleichen! Denn das kann dich verdammt teuer zu stehen kommen!
 
Es ist ein großer Vorteil wenn du wirklich damit z.b. Anwalt gehen solltest das die Polizei mehrfach anrollen musste um den Lärm z.b. zu Schlichten das wird alles vermerkt und damit würdest wieder Bonus Punkte Sammeln.
Ansonsten kann ich dich voll kommen verstehen und würde da nicht mehr länger zögern von nun an und weiter Rechtliche Schritte in Erwägung ziehen. Je länger du wartest desto schlechter denke ich sieht es für dich auf Dauer auf. Es wird ab dem Zeitpunkt ab dem du Vorgehst alle Dinge Protokolliert und eben das was bisher geschah zumindest das eben auch die Polizei da war aufgenommen.
 
Ja, kenne ich auch. Bei uns ist es das alljährliche Schützenfest, was mich immer zur Weissglut treibt. Das Schützenfest, was an sich nur 4 Tage dauert, wird von vielen im Dorf auf ungefähr 4 Monate ausgeweitet in denen an vielen Wochenende mit dicken Pauken, laute Musik, Geschreie, Feuerwerk, Kurbelsierenen auf sich aufmerksam gemacht wird.
Ich wache auch regelmäßig nachts auf und darf dann den Besoffenen zuhören.

Das Problem ist, dass asoziales Verhalten wie oben beschrieben von der Allgemeinheit geduldet wird und Leute die was dagegen haben, werden ignoriert oder schlimmer verachtet und gemobbt.

Da es meist schlimmer wird, wenn man was unternimmt, mache ich nichts. Schlafe dann zwar oft mal ne Nacht nicht, aber das hole ich dann am Wochenende nachmittags oder wann auch immer nach.

Da gehört natürlich auch Selbstbeherrschung dazu, wenn man todmüde ist und in hundert Meter Entfernung alle 2 Sekunden eine Pauke geschlagen wird und dann abartige Volksmusik gespielt wird und auch das hunderste immer gleiche Gegröhle beim 101 mal die saufenden belustigt.

edit: was aber gar nicht geht, hätte mein Nachbar die Hilfe nicht geleistet, hätte ich dafür gesorgt, dass er niemehr auch nur 5 Minuten feiern kann - man kann den Spies ja auch umdrehen und alle 5 Minuten die Polizei anrufen! Klage anstreben wegen unterlassener Hilfeleistung die Situation der Presse schildern usw..........
 
GUG schrieb:
Junge spinnst du? Wenn die Nachts Lärm machen, ist es dein gutes Recht die Polizei zu rufen!
Ich würde die Polizei so oft rufen bist ruhe ist. Und wenn die sich so verhalten, wie du beschreibst, würde Ich sie verklagen.

Ich würde mir solche Provokationen nicht lange gefallen lassen. Ab zu Anwalt, Unterlassungsklage einreichen, Anzeige wegen Belästigung und Ruhestörung.

Und wenn keine Ruhe ist, so lange und so oft die Polizei holen, bis ruhe ist.

Verhalte dich ruhig aber setz dich zur wehr! Mach selbst keinen Lärm!

Wegen Leuten wie Dir gibt es in Deutschland so viele Zivilklagen. Im Land der Gartenzäune. Was meinste wie gut das Wohlbefinden ist neben einem Nachbarn zu wohnen den man verklagt hat? Da wird ein Leben lang nur rumgezickt. Sowas bräuchte ich nicht neben mir
 
Hey,
ich denke dass das ganze polizei einschalten und rechtsanwalt verklagen etc. auf dauer wenig wirkung hat. du machst dir damit nur die nerfen kaputt.

ich würde mal zu denen rüber gehen und mich mit ihnen an einen tisch setzen und versuchen freundlich eine lösung zu finden. sowas wie was passiert ist ist vergessen aber in zukunft nach 12uhr die musik leiser machen.

ich denke wenn du das kriegsbeil begräbst hast du auf dauer mehr lebensqualität.
 
Natürlich ist es Dein gutes Recht gewesen, die Polizei zu rufen. Allerdings finde ich immer, dass man es (soweit zumutbar!) erst mal versuchen sollte, persönlich vorbei zu gehen und zu fragen. Meistens sind die Leute ja doch sehr einsichtig.

So wie das für mich klingt, habt ihr euch einfach auf den falschen Fuß erwischt. Also was sind die Möglichkeiten? Die Sache weiter eskalieren zu lassen, in dem man die Ruhestörungen konsequent zur Anzeige bringt. Aber glaub mir, das wird nur in einem Handfesten Nachbarschaftsstreit enden mit zerkratzten Autos usw., was ziemlich belastend ist (sowohl mental als auch finanziell)

Vielleicht kannst Du ja einfach noch mal rüber gehen und versuchen mit den Leuten zu reden und je nachdem wie das Gespräch läuft auch Deinem Ärger zum Ausdruck bringen (z.B. das Verhalten Deiner Mutter gegeüber, die Provokationen etc..). Dabei aber bitte immer sachlich bleiben und nicht nur Vorwürfe machen, sondern wirklich versuchen die Dinge neutral anzusprechen.

Wenn das nicht klappt, hast Du immer noch nichts verloren und kannst dann wenigstens guten Gewissens weitere Schritte einleiten.

So sehe ich das zumindest. Natürlich funktioniert das nicht immer und es kommt auch immer auf den Nachbarn drauf an, ob er sich auf so ein Gespräch wirklich einlässt, aber ein Versuch schadet ja nicht, oder?

Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Schlichtung! Solche Streitigkeiten sind echt sehr anstrengend und gehen auf Dauer an die Substanz
 
Tu dich dazu mit anderen Nachbarn zusammen, alleine bist eine arme Sau.
Das ist ganz wichtig - alleine Anzeige erstatten ist machbar - aber insbesondere wenn Nachbarn bestätigen ist die Sache ja ganz anders.
Vor allem bei diesen "kurzen" Lärmaktionen, die man schlecht beweisen kann.. da ist die gerufene Polizei natürlich nie schnell genug vor Ort. Wenn du aber nachträglich Zeugen hast (nicht aus der eigenen Familie und anderes Haus am besten) ist alles super. Ansonsten stehts nur Aussage gegen Aussage im Sinne von
"Das waren wir nicht!" oder "Die wollen uns doch nur anschwärzen"
 
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Wenn er in seinem Zimmer eine Kamera aufstellt is das egal wenn man nur ins Zimmer sieht. Und den Lärmpegel hört man trotzdem. Ist zwar nicht professionell, aber wenigstens irgendein Beweis und nicht einfach nur deine Aussage.
Ja ich weiß es muss dann keine Kamera sein sondern nur ein Tonaufnahmegerät, aber dann kann man ja vor Gericht argumentieren: "Beweis mir, dass das in deinem Zimmer stand und nicht an unserem Zaun hang!"
 
Die wichtigste Frage ist: Wieso wohnst du noch bei deinen Eltern?
 
Ja also Ich hätte mir das nicht so lange gefallen lassen. Ich kenn da kein Pardon, wenn Nachbarn zu laut sind. Vor einiger Zeit musste Ich auch mal aus dem Fenster rausrufen, weil in einem benachbarten Wohnblock eine laute Party war, die sicher nicht so laut war wie die die du hier beschreibst. Ich hab unmissverständlich klar gemacht, dass die Musik zu laut ist und Ich die Polizei holen werde, wenn die Musik nicht leiser gestellt wird.

Im Sommer ist es ja sehr heiß und man schläft mit offenem Fenster. Da müssen Nachbarn schon Rücksicht drauf nehmen. Ist das nicht der Fall, muss eben die Polizei kommen.

Ich verstehe übrigens auch die Polizei nicht, die ja mehrmals kommen musst. Was haben die denn denen gesagt? Die sind normal schon angepisst, wenn sie mehr als ein Mal kommen müssen. Normal werden dann doch schon Zwangsmaßnahmen angeordnet.

Du hast jeden Falls allen Grund dir einen Anwalt zu nehmen und die Brüder zu verklagen. Da gäbe es mehrere Gründe: Fortlaufende Ruhestörung, Unterlassene Hilfeleistung, Belästigung, Störung des Gemeindefriedens, usw.

Ich würde selbst Beweise sammeln und von der Polizei Berichte anfordern als Beweis.

Verhalte dich selbst ruhig, mach selbst keinen Lärm als Rache oder Ähnliches.

Wenn es um Nachtruhe geht, muss man einfach eine harte Linie fahren.
 
sehe das wie fridolin

aber typisch deutsches problem, "erstma alles reinfressen, sich ärgern bis es überkocht, und dann mit der keule ausholen".

Die Sprache ist dazu da, dass man sich mit mitmenschen verständigen kann, also rede einfach in Zukunft erstmal bei ähnlichen Problemen vernünftig mit den betreffenden Personen, das hilft fast immer.

gruß
raubwanze

PS: Ach gug, diese rechthaberei, das drohen und reicht das nicht, das ausnützen aller rechtl. Mittel, im hintergrund beweise sammeln, um dem dann auch so richtig eins auszuwischen... nene du.

Achja ich feier keine nächtlichen zu lauten partys, hab selber n nachbarn der gerne mal mit 20+ kumpels n gartenfest feiert, hab mich dann achma mit rübergesetzt und einen mitgetrunken + n bisserl salat und grillfleisch, dann bin ich heim, hab meine ohrstöpsel nei und hab ganz gechillt bei offenem fenster geschlafen
 
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