Mein Nachbarschaftsstreit (Eure Meinung)

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Cr4y schrieb:
Find ich jetzt so von außen recht amüsant ;)
Cr4y schrieb:
Hätte ich auch.
Der andere Vorfall is natürlich inakzeptabel sofern es so passiert ist.
Du findest es amüsant, wenn man Nachbarn vorsätzlich aus den Schlaf reisst oder die sich streiten?
Ja, damit haste deinen Eltern n Bärendienst erwiesen und du bist bald fein raus...
Ich muss das ganze auf mich eingrenzen. Der Ärger der Nachbarn bezieht sich ausschliesslich auf mich. Der Anruf bei der Polizei ist nun mittlerweile 2 Jahre her.
 
FreeYourMind schrieb:
Du findest es amüsant, wenn man Nachbarn vorsätzlich aus den Schlaf reisst?
Naja, is halt ne Frage der Perspektive und der Aktion im Einzelfall.
Die kleine Weckaktion hat schon ein bisschen humoristisches Potential...

FreeYourMind schrieb:
oder die sich streiten?
Du hast doch geschrieben, dass du dich mit deiner mutter draußen gestritten hast, und der Nachbar darüber gelacht hat!?

FreeYourMind schrieb:
Der Anruf bei der Polizei ist nun mittlerweile 2 Jahre her.
Aso. Naja, dann hast du eben dir für 2 Jahre einen Bärendienst erwiesen und deinen Eltern/ vorallem deiner Mutter (Vadder hört ja wohl eh net mehr so gut) für 2 Jahre + x
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal, da du eh aufm sprung bist, die sache für dich begraben, draus lernen und das naechste mal besser machen.

Achja man muss auch nicht erst mit seinen Nachbarn reden, wenn dann so nach 2 Monaten und gefühlten 20 wortlosen begegnungen (gut vlt übertreib ich nun) mal irgendwas passiert, was einem nich passt. Also stell die Weichen gleich von Beginn an mit Eigeninitiative auf freundschaftlichen respektvollen Umgang, Nachbarn haben nunmal die Eigenart ganz dicht bei dir zu wohnen und das meist auch noch für lange Zeit. (Und du wirst staunen, verdammt viele Menschen sind gar nicht solche Vollidioten, wie man glaubt annehmen zu muessen)

gruß
raubwanze
 
Du hast doch geschrieben, dass du dich mit deiner mutter gestritten hast, und der Nachbar darüber gelacht hat!?
Die Aktion war aber vor meinem Anruf bei der Polizei.
Wieso lacht er über den Streit mit meiner mutter, wenn ich ihm bisher nichts getan hab?
Ich verstehe nicht so ganz worauf Du hinaus willst.

Ansonsten hab ich in den letzten Monaten ähnliche Fälle in anderen Foren gelesen.
Es ist in gewisser Weise interessant zu lesen, dass derjenige der Sündenbock ist, der sich mittels der Polizei zur wehr setzt.
raubwanze schrieb:
Egal, da du eh aufm sprung bist, die sache für dich begraben, draus lernen und das naechste mal besser machen.
Besser machen, in Bezug auf unsere Nachbarn, ist auch verdammt schwierig.
Die haben es in all den Jahren (vor der Geschichte mit der Polizei) noch nichtmal für nötig gehalten zurück zu grüssen.

Und was da jetzt in den letzten Monaten abgelaufen ist, war mehr eine Machtdemonstration (Die Macht der Mehrheit?), indem man immer wieder mit dem halben Sport-Verein aufgetreten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
FreeYourMind schrieb:
Wieso lacht er über den Streit mit meiner mutter, wenn ich ihm bisher nichts getan hab?
Wieso nicht?
Oder:
Weil der Streit evtl. lustig war?

Also ich amüsierte mich auch ganz gern über den Streit meiner Ex- Nachbarn. Und wenn ihr es schon nicht schafft, durch die Tür nach drinnen zu gehen, musst du dich nicht wundern, wenn andere so dreist sind und nicht ihre Ohren verschließen und das gehörte bei diesen eben irgendeine Reaktion (lachen, Ärger über die Ruhestörung, Beschämung, etc.) auslöst.

Wer nackerl durch die Gegend läuft wundert sich doch auch nicht über die unterschiedlichen Reaktionen seiner Mitmenschen...

FreeYourMind schrieb:
Es ist in gewisser Weise interessant zu lesen, dass derjenige der Sündenbock ist, der sich mittels der Polizei zur wehr setzt.
Nein, das ist sicher nur deiner selektiven Wahrnehmung geschuldet die aus der Opferrolle kommt die du für dich beanspruchst.
Es hat hier keiner behauptet, dass du der Verursacher oder Sündenbock bist. Es wurde schlicht darauf hingewiesen, dass du auch deinen Teil zur "Eskalation" beigetragen hast.
Es ist halt offensichtlich wer grundsätzlich daran schuld und im Grunde der größere "Sündenbock" ist, daher hab ich das aus bequemlichkeit einfach weg gelassen.
Wenn du nur Bestätigung für deine Sicht der Dinge willst, solltest du sowas halt nicht in ein Forum stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
führ ein lärmprotokoll und bzgl. der provokationen sorg für zeugen, ggf. video/audioaufnahmen zur beweissicherung. sollte das wirklich so extrem sein, hört der spass ganz schnell auf, denn beleidigung und nötigung (worunter das fallen dürfte) sind straftatbestände... im extremfall gibts dafür knast :)

natürlich würde es helfen, wenn dein vater als eigentümer mitmachen würde. allerdings ist das nicht zwingend notwendig.

viel erfolg

ps: ich hatte mal eine ähnliche situation, allerdings hab ich das ganze ohne großes behörden-tamtam geregelt. ich hatte mal eine wohnung über einem jugendclub, der jeden tag - auch in der woche - bis zum morgengrauen die musik aufgerissen hatte. glücklicherweise hatte ich zugang zum sicherungskasten. ich bin tolerant, aber dienstag morgens um 5:00 uhr will ich endlich mal ruhe haben. also "klack" die sicherung raus und ruhe war - zwangsweise.

anschließend fand es der jugendclub wohl praktisch, dass hinterm haus meine mülltonnen standen, die man ja wohl perfekt zur enstorgung von alk-flaschen (JUGENDclub -.-) und sonstigem kram missbrauchen konnte. wozu sich eigene tonnen besorgen?

das wiederum hat recht schnell aufgehört, als ich denen jedesmal die tonne in den clubeingang ausgekippt hatte - nach 2 wochen war dann stille :)

die typen haben mich zwar nicht gerade gemocht, aber ich lege keinen wert auf gutes auskommen mit solchen asozialen. und solange ruhe ist bzw. mans nicht übertreibt ist mir das auch egal.

das problem bei solchen subjekten ist: die verstehen nur persönliche stärke und "macht" als argumente. alles andere wird als "guck mal, der rennt zu mama" interpretiert. also entweder drehst du den spieß um und machst denen das leben zur hölle (wobei die wohl kaum einer geregelten arbeit nachgehen werden, wenn die jede nacht zeit haben, dich aus dem bett zu werfen) oder du gehst den legalen weg wie beschrieben: polizei bei jeder störung rufen, störungen unbedingt (!) protokollieren (art und dauer) und für beweise für die anfeindungen sorgen (anzeige wg. beleidigung und ggf. nötigung).

das zieht sich etwas hin, aber nach 2 jahren sollte das auch nichts mehr ausmachen. spätenstens wenn der bußgeldbescheid und/oder die vorladung ins haus flattert, sollte auch der dümmste saufbruder zur besinnung kommen.

zur erinnerung: wir leben in einem rechtsstaat, d.h. du kannst (und musst) ggf. klagen um zu deinem recht zu kommen. du darfst in dem fall auf keinen fall nachgeben. du hast ja keine andere wahl, als so zu deinem (durchweg verständlichen!) recht zu kommen. hier gehts ja nicht um lappalien... außerdem bauen die auch darauf, dass du irgendwann aufgibst und die weiter machen können was sie wollen.

also: nur mut. und wenn du hier in der nähe wohnen würdest, hätte ich auch nichts dagegen, mir den spass mal anzuschaun. mir machts mittlerweile fast spass mit solchen "menschen" zu spielen *g*

@cr4y
sorry, aber wenn meine nachbarn meinen, sie müssten wochenlang fast jeden tag bis zum tagesanbruch irgendwelche pubertären partys feiern, sorg ich auch dafür, dass denen der saft abgedreht wird. das hat nichts mit eskalation zu tun sondern sind schlicht notwendige regeln des zusammenlebens, an die sich jeder zu halten hat. es geht ja nicht darum, dass die nachbarn "mal" etwas lauter feiern, sondern dauernd ewig lange. wenn die nicht auf normale argumente hören, bleibt einem als normaler bürger nur die möglichkeit, die polizei zu rufen. selbstjustiz ist nunmal verboten. wie hättest du denn reagiert? mitgefeiert und das schlafen ganz eingestellt, denn arbeiten und/oder studium ist eh was für pussies? -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Cr4y schrieb:
Wieso nicht?
Oder:
Weil der Streit evtl. lustig war?
Offensichtlich empfand er es als lustig, wenn wir uns streiten. Ich bin nur der Meinung, dass man sich lieber so eine offensichtliche Reaktion lieber verkneifen sollte, nämlich im Sinne einer guten Nachbarschaft. Zumal man als Nächtlicher Krachmacher, meiner Meinung nach, vielleicht lieber kleine Brötchen backen sollte und somit provokationen unterlassen sollte.
Nein, das ist sicher nur deiner selektiven Wahrnehmung geschuldet die aus der Opferrolle kommt die du für dich beanspruchst.
Selektive Wahrnehmung?
Natürlich sehe ich mich in gewisser Weise als Opfer.
Nochmal: Der Anruf bei der Polizei ist mittlerweile 2 Jahre her und die glauben immer noch, dass sie eine Rechnung mit mir offen hätten? Ich weiss nicht so Recht...
 
@freeurmind
Wieder so n Eigenart, die nicht sein muss. Wird des Nachbars Schuld hier nicht erwaehnt, bin natürlich ich fürs Forum der alleinige Sündenbock. (Einer muss RECHT haben, einer muss SCHULD haben)

Nein ihr BEIDE habt SCHULD und gewissermaßen auch "Recht". Dein Nachbar hat hier aber nicht gefragt, also versuche ich und der Rest der Vernünftigen Dir aufzuzeigen, was du besser machen könntest, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
Das kann wirklich extrem ausufern, glaub mir das, ich vermiete selbst 15 Wohnungen, seit gut 25 Jahren bekomm ich das hautnah mit und ich hatte Fälle, da sind deine Sachen so wie von dir erzählt Kindereien.
Die Klärung der Schuldfrage, und ob sich diese eindeutig jmd. zuweisen lässt, das ist doch auch vollkommen irrelevant. Es geht um Dich, dein Befinden, dann um das Befinden deiner Liebsten und auch um das Befinden der Nachbarn. Und mit solchen Zwistigkeiten, die ihren Ursprung - häufig - in Bequemlichkeit und daraus entstandener Distanzierheit zum Nachbarn haben, die sich mit Kleinigkeiten aufschaukeln, und vor Gericht oder schlimmer im Krankenhaus enden, damit machst du dir in erster Linie nur selbst Ärger und in Folge auch deinen Liebsten. Auch wenn du meinetwegen dann vor Gericht "Recht" bekommst, und er "Schuld", das ist 2 Jahre Frust einfach nicht wert und wirklich helfen tut sowas EINEM SELBST auch nicht.
Also gleich etwas Zeit, ein Lächeln, ein Kaffee, ein Bier -was auch immer- investieren, denn mit einer solchen Basis, lassen sich die kleinen Dinge und meist fangen die klein an viel besser und vernünftig zur beidseitigen Zufriedenheit regeln.

gruß
raubwanze
 
Heretic Novalis schrieb:
das hat nichts mit eskalation
Ja, das sind deine und meine Ansichten, dass das an sich keine harte Eskalation ist (ich würde mir aber auch vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn meine Nachbarn einfach die Pozilei rufen, ohne vorher mit mir zu sprechen).
Aber unsere Werte sind in dem Zusammenhang irrelevant. Was zählt ist, was der Nachbar als Eskalation empfindet. Und wenn das eben "asoziale" sind, dann muss man davon ausgehen, dass das Rufen der Polizei als Affront gewertet wird.

Heretic Novalis schrieb:
sondern sind schlicht notwendige regeln des zusammenlebens, an die sich jeder zu halten hat.
Die Frage ist halt wie man die durchsetzt und nicht das man darauf besteht.

Heretic Novalis schrieb:
wenn die nicht auf normale argumente hören, bleibt einem als normaler bürger nur die möglichkeit, die polizei zu rufen. selbstjustiz ist nunmal verboten. wie hättest du denn reagiert? mitgefeiert und das schlafen ganz eingestellt, denn arbeiten und/oder studium ist eh was für pussies? -.-
Woher kommt eigentlich in Foren immer diese "wenn der eine andere meinung vertritt, dann ist er gegen mich"- menatlität? Du kannst deinen leicht überspitzten Unterton ruhig für dich behalten.
So wie der Sachverhalt dargestellt wurde hat er es nunmal nicht erst mit Argumenten versucht, sondern gleich die Polizei gerufen.

Wie ich reagiert hätte:
1. Um Verständnis gebeten /um Ruhe gebeten (evtl. während der Party)
An nem anderen Tag nochmal so darüber gesprochen...
Falls das nichts gebracht hätte:
2. Ruhe verlangt
dann:
3. Nochmal Ruhe verlangt mit der Androhung die Polizei zu rufen
dann:
4. Polizei rufen

Wenn man n sehr geduldiger Mensch ist, könnte man es auch mal mit positiver Konditionierung versuchen :D
Ergänzung ()

FreeYourMind schrieb:
Offensichtlich empfand er es als lustig, wenn wir uns streiten. Ich bin nur der Meinung, dass man sich lieber so eine offensichtliche Reaktion lieber verkneifen sollte, nämlich im Sinne einer guten Nachbarschaft. Zumal man als Nächtlicher Krachmacher, meiner Meinung nach, vielleicht lieber kleine Brötchen backen sollte und somit provokationen unterlassen sollte.
Das sehe ich halt anders. Wer öffentlich streitet muss mit Reaktionen rechnen. Und da ist es auch egal, wessen Symphatie- Bilanz ausgeglichen ist oder nicht. Wenn ich was lustig finde lache ich - fertig. Und Emotionen sind nunmal nicht vom Verstand gesteuert.

FreeYourMind schrieb:
Selektive Wahrnehmung?
Jeder Mensch sieht tendenziell nur das, was er will. Mal mehr mal weniger, je nach Mensch und Situation.

FreeYourMind schrieb:
Nochmal: Der Anruf bei der Polizei ist mittlerweile 2 Jahre her und die glauben immer noch, dass sie eine Rechnung mit mir offen hätten? Ich weiss nicht so Recht...
Ja du hast es halt (sofern ich das beurteilen kann - kenne ja nur deinen Teil der Geschichte) mit dummen und rel. primitiven Nachbarn zu tun. Das Problem an der Sache ist, dass es diese Spezies idR leichter hat bei sowas wie einem Nachbarschaftsstreit, weil sie sich generell nicht so viele Gedanken machen und das auch nicht so an sich heran lassen. Für die ist es wohl eher eine Art Spaß und Spiel und für euch eine Belastung.
Daher ist eine direkte Konfrontation eben nicht Zielführend, weil ihr euch in eurer Persönlichkeit nicht auf Augenhöhe trefft.
Es gibt eben erstmal subtilere Methoden, die man versuchen sollte bevor man sein (legitimes) Recht mit Hilfe der Polizei durchsetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
raubwanze schrieb:
Ich verstehe worauf Du hinaus willst. Ich habe ja auch geschrieben, dass es nicht die feine Englische Art war.

Die Frage, die ich mir bei dem ganzen stelle ist folgende:
Seit mittlerweile 2 Jahren hängen die sich an dem Anruf bei der Polizei auf und das mit immer wiederkehrenden provokationen. Das steht doch in keinster Weise mehr in einem vernünftigen Verhältnis zueinander.
Deren Nächtlichen Lärm-Eskapaden werden unter den Teppich gekehrt und selber sehen sie sich im "Moralischen" Recht, nach 2 Jahren immer noch nachzutreten?
Cr4y schrieb:
Ergänzung ()

Das sehe ich halt anders. Wer öffentlich streitet muss mit Reaktionen rechnen. Und da ist es auch egal, wessen Symphatie- Bilanz ausgeglichen ist oder nicht. Wenn ich was lustig finde lache ich - fertig. Und Emotionen sind nunmal nicht vom Verstand gesteuert.
Ich glaube, da gehen unsere Ansichten zu weit auseinander.
Es gibt bestimmte Situation (z.B. Streit oder Leid der anderen), da lache ich nicht. Das in Klammern ist für mich ein absolutes No-Go. Geht gar nicht.
Es gibt z.B. in unserer Stadt einen Geistig Behinderten, den man regelmäßig bei Fußballspielen am Bahnhof sieht und das in Frauen-Kleidern. Der ist i.d.R. sturz betrunken und viele lachen über ihn. Manche haben sogar Video-Aufnahmen von ihm gemacht und diese bei youtube online gestellt. (...)
Der Typ mag auf den ersten Blick lustig bzw. skurril wirken, aber ein lachen kam mir nicht über die Lippen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir leid aber mir wäre schon viel früher der Kragen geplatzt.
Ab jetzt würde ich dir raten einige Monate alles penibel zu dokumentieren, gegebenenfalls ein paar Videoaufnahmen der Vorkommnisse drehen, bei den anderen Nachbarn nachhören ob sie ebenfalls empfindlich darunter leiden (->dokumentieren) und dann Anzeige erstatten.
 
FreeYourMind schrieb:
Seit mittlerweile 2 Jahren hängen die sich an dem Anruf bei der Polizei auf und das mit immer wiederkehrenden provokationen. Das steht doch in keinster Weise mehr in einem vernünftigen Verhältnis zueinander.
Das steht ja auch außer Frage.

FreeYourMind schrieb:
Deren Nächtlichen Lärm-Eskapaden werden unter den Teppich gekehrt und selber sehen sie sich im "Moralischen" Recht, nach 2 Jahren immer noch nachzutreten?
Die Antwort darauf ist meistens: übertriebenes Ehrgefühl und Stolz.
Das ist rational nicht zu erklären, und du bzw. deine Eltern müssen damit halt wohl Leben. Allein die Nachbarn werden wissen, wann nach deren Meinung das Konto ausgeglichen ist.

Achso, 2. Möglichkeit, wie schon mal geschrieben:
Die nehmen dir das nicht mehr übel, ihnen macht es aber spaß euch zu ärgern.
Ist eben wie es im Leben so ist: Man findet gefallen daran jemanden zu piesaken, vorallem wenn er drauf anspringt.

Merke:
"Dummheit und Stolz sind aus dem selben Holz."
;)
Ergänzung ()

FreeYourMind schrieb:
Es gibt z.B. in unserer Stadt einen Geistig Behinderten, den man regelmäßig bei Fußballspielen am Bahnhof sieht und das in Frauen-Kleidern. Der ist i.d.R. sturz betrunken und viele lachen über ihn. Manche haben sogar Video-Aufnahmen von ihm gemacht und diese bei youtube online gestellt. (...)
Der Typ mag auf den ersten Blick lustig bzw. skurril wirken, aber ein lachen kam mir nicht über die Lippen.
Das ist jetzt ne andere Baustelle, aber: Moralvorstellungen sind halt verschieden (manche finden sowas lustig, andere nicht) und manche Menschen haben gar keine (die nutzen solche Sachen um ihr Selbstwertgefühl zu steigern).

FreeYourMind schrieb:
Ich glaube, da gehen unsere Ansichten zu weit auseinander.
Es gibt bestimmte Situation (z.B. Streit oder Leid der anderen), da lache ich nicht.
Ja das stimmt. Nur du solltest aufhören, deine Werte- und Moralvorstellungen als absolut richtig zu sehen, und jeden der nicht gemäß deinen Vorstellungen handelt als schlecht handelnden Menschen zu sehen. Jeder Mensch reagiert nun mal auf ein und die selbe Situation anders, vorallem wenn es um emotionale Dinge geht. Da ist es schwer ein richtig oder falsch fest zu machen. In der Hinsicht solltest du etwas lockerer werden meiner Meinung nach. Sprich: Du solltest deinem Nachbarn das Lachen in dieser einen Situation nachsehen (ich sage ja nicht, dass du es ok finden sollst).

Boah, was man sich um solche Sachen gedanken machen kann, wenn man eigentlich VWL lernen sollte :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit mittlerweile 2 Jahren hängen die sich an dem Anruf bei der Polizei auf und das mit immer wiederkehrenden provokationen. Das steht doch in keinster Weise mehr in einem vernünftigen Verhältnis zueinander.

Natürlich ist sowas in keinster Weise zu rechtfertigen, nich mal "nur" eine Woche Provokation, um deinen Schaden willens, ist das.
aber und das ist dann halt nunmal häufig bei solchen Geschichten der Fall, und wenn die sich dann auch noch solange hinziehen, und beide Parteien mehr oder weniger Sturheit und Gehässigkeit an den Tag legen, dann muss einer über seinen Schatten springen - also Du - und das auch wirklich weit, denn der schatten ist dann meist schon sehr lang. d.h. beim ersten Gespräch auf keine schuldzuweisung der gegenpartei eingehen und auch keine Schuldzuweisungen machen, lediglich die situation so objektiv wie möglich der gegenpartei darlegen, sich für seine "Verfehlungen" entschuldigen, dem nachbarn klarmachen, dass ein konsens zu beidseitigem vorteil ist.
sollte das gespräch nicht mehr in solche bahnen zu lenken sein, nun dann hilft eig. nur nochn Schnitt und auch wenns dann häufig schwer fällt -> wieder mal über den eigenen Schatten springen und selbst ausziehen (sofern finanziel, familiär, beruflich möglich) ist dann die beste Lösung.

gruß
raubwanze

PS: Achja cr4y, lobenswerte Einstellung und die richtigen objektiven Erkenntnisse über die Psyche vieler Menschen und wie darauf zu reagieren ist (nämlich in erster Linie mit Verständnis), wollt ich nur mal noch nebenbei erwähnen, es müsste viel mehr von deinem Schlag geben... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Cr4y : Das hört sich tatsächlich an als wenn du zwar das Dilemma erkennst aber tatsächlich meinst man müsse die Nachbarn in ihrem falschen Stolz (?) schalten und walten lassen so lange es ihnen beliebt und nur hoffen das es bald vorbei ist.

Davon kann ich nur strikt abraten. Wie bereits gesagt würde ich Anzeige erstatten und meinen Anwalt konsultieren.

So was gilt es im Keim auszumertzen (irgendwo muss sich ja die teure Rechtsschutz mal lohnen) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Graf-von-Rotz schrieb:
@ Cr4y : (...) aber tatsächlich meinst man müsse die Nachbarn in ihrem falschen Stolz (?) schalten und walten lassen so lange es ihnen beliebt und nur hoffen das es bald vorbei ist.
Nein.

Die Sache ist die:
Was ich für richtig gehalten hätte ist für die Situation jetzt und die Lösungsfindung für den Konflikt an sich irrelevant und dient nur dazu, dem Threadersteller zu zeigen, was er evtl. hätte anders/besser machen können. Das Kind is ja sowieso schon im Brunnen.
Meine Meinung zur Deskalation bezieht sich also auf eine hypothetische Situation vor dem Rufen der Polizei. Was jetzt dazu führen könnte, dass beide Parteien in den nächsten Jahren in wirklichem Frieden zusammen leben können ist zu speziell um hier eine gangbare Lösung zu finden (nur meiner Meinung nach ist es der Rechtsweg bestimmt nicht).

Klar, der Rechtsweg wird wohl irgendwie erstmal zum Erfolg führen, aber es muss klar sein, dass am Ende wieder ein Verlierer steht der sich evtl. wieder in seinem Stolz verletzt fühlt. Und das bedeutet im weiteren verlauf, dass es wieder nur Verlierer gibt.
Wenn ich vielleicht Student bin und eh bald ausziehe, dann kann ich evtl. damit leben, aber wenn ich einmal 74 bin und das andere mal wohl eine körperliche Behinderung habe und an diesem Ort meinen ruhigen Lebensabend verbringen möchte, würde ich in jedem Fall immer eine Deeskalation versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja auch der Meinung das man am Anfang einer solchen Geschichte immer besser mit Gesprächen und gütlichen Regelungen beraten ist. Aufgrund der geschilderten Dauer würde ich allerdings schon dazu raten nun langsam zu drastischeren Mitteln zu greifen.
 
Graf-von-Rotz schrieb:
Aufgrund der geschilderten Dauer würde ich allerdings schon dazu raten nun langsam zu drastischeren Mitteln zu greifen.
Das sehe ich eben anders.
Das Recht ist zwar auf seiner Seite, aber was glaubst du passiert nachdem seine Nachbarn verloren haben?
Anscheind sind die recht beliebt da in der Gegend. Streit kann man auf sehr viele verschiedene Weisen ausüben (Mobbing, Ausschluss aus der "Dorfgemeinschaft", "Streiche spielen"). Auch auf Weisen die rechtlich schwer zu greifen sind. Mit dem Rechtsweg geht man also ein hohes Risiko ein, alles nur wesentlich schlimmer zu machen.
In dem Fall könnte man wohl sagen, dass man bellende Hunde zu beißenden machen könnte.
Und mit den Folgen, die aus einem Rechtsstreit zu tragen sind, müssen nicht ich, nicht du und auch nicht der Threadersteller leben, sondern seine Eltern die beide wohl im Rentenalter und auch teilweise behindert sind.

Das hängt halt sehr von den einzelnen Persönlichkeiten und der Situation ab, wie es nach einem Sieg vor Gericht weiter gehen würde. Ich tippe eben stark darauf, dass es schlimmer wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
Popel1 schrieb:
Also ich bin schon im 5 Uhr wach geworden, bzw bis 5 Uhr gezwungener Maßen wach geblieben weil meine Nachbarn lautstark gefeiert haben. Letztens hat noch ein anderer Nachbar bis 3 Uhr Gas gegeben. Es nimmt hier aber keine Überhand. Vielleicht 6-7 mal im Jahr ist hier in der Gegend eine Party die so Laut ist das man schlecht schlafen kann und dann von verschieden Leuten halt. Ich bin aber auch kein Mensch der zum Anwalt rennt, wenn mich was stört sage ich es der Person ins Gesicht. Meistens ist es dann geklärt.

Ja genau und im Fall des TE macht das keinen Sinn, weil die in auf dem Kieker haben! Die legen es darauf an ihn ständig zu provozieren und suchen den Streit. Versuch das mal durch ein Gespräch zu klären.
 
Popel1 schrieb:
Beweis das erstmal...

So bald man Anzeige gegen einen Polizisten wegen Verletzung Dienstgeheimnis macht, wird dieser durch interne Ermittlungen überprüft. Zum Beispiel, wenn der Polizist am PC den Nachnamen nachgeschaut hat, dann wird man das feststellen können. Wenn es per Mund verbreitet wurde, dann hat man Pech.
 
raubwanze schrieb:
PS: Achja cr4y, lobenswerte Einstellung und die richtigen objektiven Erkenntnisse über die Psyche vieler Menschen und wie darauf zu reagieren ist (nämlich in erster Linie mit Verständnis), wollt ich nur mal noch nebenbei erwähnen, es müsste viel mehr von deinem Schlag geben... :)
hehe, Danke ;)
Als "Konfliktberater" hätte ich wohl bei entsprechender Ausbildung eine gute Zukunft, nur doof, dass ich BWL studiere :D

Und ob ich meine eigenen Ansprüche (an mich selber)/Werte/Einstellungen/Vorschläge in der Realität immer selber umsetzen/vertreten kann, ist ja auch nochmal eine andere Sache ;)
 
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