Meine Zukunft, Beruf, Schule und Noten

So für alle die mir nicht glauben wollten das mein Mathe-Lehrer viel schwierigere Aufgaben gibt! :)

Haben letzten Montag ne "Test"-Prüfung der Mathe Prüfung 2010 geschrieben. Also wird nur als normale Note bewertet und taddaa hab ne 1,8 bekommen :D
Freu mich rießig und weiß jetzt das ich gar nicht so schlecht in Mathe bin.

Was sagt ihr dazu? :)
 
ich will dir da jetzt keineswegs zu nahe treten. aber gerade wenn du ein studium im informatik-bereich anstrebst wirst du bald bemerken, dass es um 5 stufen haerter wird. hatte im mathe-abi ne 1 (gibt in aut keine punkte, sondern noten) und die erste mathe-klausur an der uni hat mich auf den boden der realitaet zurueck geholt. 5,5 von 40 punkten.
 
Ich habe Abitur gemacht, Mathe Noten schwankten zwischen 3 und 4 - ein Studium kann ich abhaken, da viel zu hohes Niveau. Wenn du Informatik studieren willst, dann solltest du zumindest einen Mathe-LK belegt haben...
 
Ach kommt, verallgemeinert ruhig weiter. Alleine diejenigen, die das Studium von vornherein abhaken oder sogar behaupten, dass man den Mathe-LK belegt haben muss um bestehen zu können - ist ja auch schön einfach. Etwas versuchen, ein Ziel zu haben und es zu erreichen... nein, sowas gibt es nicht.
 
Ja wollte nur zeigen das ichs auch kann :D Studium nicht unbedingt! Abi auf jeden Fall doch mich interessieren auch die Berufe wie im Büro oder Marketing Manager oder so.

Naja abwarten, poste in 10 Jahren nochmal was ich geworden bin :D
 
Es machen so viele Leute das Informatik Studium und die hatten alle auch keine 1 oder 2. Ich kenne auch viele die mit einer Drei in Mathematik ein Studium angefangen haben. Wenn man es wirklich durchziehen möchte dann stellt man sich auch darauf ein was man da macht. Versuch, wenn du dein Mittleren Bildungsabschluss hast auf eine Fachoberschule zu gehen um dort dein Fachabitur zu machen oder wenn dein Mittlerer Bildungsabschluss gut ist, dann versuch doch mal das ABI zu machen, jedoch wird das aufkeinenfall einfach sein.
Bin auch Fünfzehn und werde in Zwei Wochen meine Mittlerer Bildungabschluss Prüfungen schreiben.
Ich stehe momentan so bei meinem Noten:
Mathematik: 3
Deutsch: 3-
Englisch: 3+
Nebenfächer: alle 2

Jedoch war ich vom Oberstufen Niveau auf Realschul Niveau abgestuft worden (in Mathematik) und dort hab ich die erste Arbeit verhauen warum auch immer :)
Mach das beste draus

Lg StroWn
 
also auch das abitur sollte zu schaffen sein...so schwierig ist das gar nicht;)
 
Ich hatte nur Mathe-GK und in einem Halbjahr sogar nur 5 Punkte ( sonst so 7-9) in der Schule und bin trotzdem durchs erste Semester gekommen... mit ein bisschen fleiß geht alles!

Abi-Note sind bei mir nur mittelmäßig, aber da schaut später kein mensch mehr drauf wenn du erstmal einen höheren Abschluss hast (streng dich aber trotzdem weiter an :) ).
 
WhIteX schrieb:
Ja wollte nur zeigen das ichs auch kann :D Studium nicht unbedingt! Abi auf jeden Fall doch mich interessieren auch die Berufe wie im Büro oder Marketing Manager oder so.

Naja abwarten, poste in 10 Jahren nochmal was ich geworden bin :D

Poste nicht so viel in diesem Forum sondern schwing dich an deine Bücher! Dann klappts auch mit dem Studium und der Weltherrschaft! :D
 
So, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Falls du vor hast Informatik zu studieren, weil du gerne an Computern schraubst oder tüftelst bist du in einem Informatikstudium falsch aufgehoben. Lass dir das von jemanden gesagt sein, der in nem Jahr mit nem Master of Science von der Uni geht.

Ich habe einige kommen und gehen sehen, sowohl auf der FH als auch bei den Bachelor an der Uni, wo ich jetzt meinen Master mache.

Es gab Professoren, die wussten nicht wie ihr Virenscanner funktioniert. Das Studium hat nichts, aber auch gar nichts mit dem allgemeinen IT-Verständnis (auch nicht auf der FH) zu tun.

Ich gebe dir mal ein typisches Problem eines Informatikers aus der Grundstudium:

Du hast 20 Klötze mit Zahlen drauf nebeneinander aufgestellt. Die Klötze sind allerdings nicht von 1-20 sortiert, sondern sind absolut zufällig verteilt.

Deine Aufgabe:
Wie sortierst du die Klötze in die richtige Reihenfolge mit möglichst wenigen Schritten?
Du kannst jeweils nur einen Klotz nehmen und gegen einen anderen austauschen. Du sollst dann aufschreiben, wie du alle Klötze mit möglichst wenigen Vertauschungen sortierst und zwar in einem Verfahren, wie es mit jeder Konstellation funktioniert.

Ein einfaches Verfahren nennt sich Bubblesort und hat benötigt n² Tauschaktionen, wobei n für die Anzahl der Klötze steht. Jetzt gibt es auch noch andere Verfahren, die komplizierter sind, dafür aber nur n * log(n) Vertauschungsaktionen brauchen.

Das wirst du alles auf dem Papier ausrechnen und lernen. Du kannst 95% des Informatikstudiums ohne Computer bewältigen. Fakt.

Wenn du wirklich an Rechnern schrauben willst, solltest du dich für eine Ausbildung entscheiden. Ich bin da wirklich fit drin, weil ich mich schon vom Kindesalter dafür interessiert habe, 50% meiner Kommilitonen im Studium hatten allerdings von Rechnern auch nicht mehr Ahnung als die Frisöse von nebenan.

Ansonsten:
"Manager" wird man nicht mal eben so. Du steigst nach dem Studium meistens irgendwo als Entwickler ein, verdienst dann deine ~3333€ pro Monat vor Steuern und hast dann irgendwann die Chance, Projekt- oder auch Teamleiter zu werden nach ein paar Jahren.

Verwechsel ein Studium nicht mit Sessel pupen und Leute herumscheuchen, das haben mir schon früher die Handwerker auf dem Bau vorgehalten ich würde sowas später machen. Das ist definitiv nicht der Fall, ein erfolgreicher Studienabschluss heißt weder Manager noch Leute rumscheuchen!

Für 4500€ musst du schon hochspezialisiert bei einem großen Konzern anfangen, der im Idealfall noch nach Tarif bezahlt. Ich arbeite da gerade dran. :)

Gruß
 
Freund meines Dads brachte mal Philosophenkönigssatz dazu:

Ein Studium wird sich auszahlen, ist aber nicht in bare Münze umrechenbar.


Du kannst mit Studium Deine Chancen auf einen guten Posten erhöhen. Ein (gutes) Gehalt garantiert es nicht. Einige Fächer mal außen vor gelassen.
Am ehesten wirst Du Untergebene kriegen, wenn Du Bachelor-Verbundstudium einer Bank wählst. Dann bist Du am Ende gut ausgebildeter Bankkaufmann, der Optionen zum Filialleiter oder mehr hat.
Ob man das will, muss jeder selbst wissen. ;)

Ich persönlich halte Vollakademiker (nicht nur Bachelor oder irgendwelche selbst bezahlten Privathochschulen) dennoch für sehr erstrebenswert. Egal, was Dir passiert, Du gehörst zu einer gewissen Elite. Wenn Du dann noch angesehen hartes Fach hast, darfst Du Dich zu elitärem Kreis zählen. Die Besten der Besten.
Die Seals des Zivillebens.
Ich habe mich daher selbst nur zwischen Ausbildung ("Studium") und echtem Universitäts-Studium entschieden. Entweder locker sicheres Geld oder in den Bereich des Maximums.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte Vollakademiker (nicht nur Bachelor oder irgendwelche selbst bezahlten Privathochschulen) dennoch für sehr erstrebenswert. Egal, was Dir passiert, Du gehörst zu einer gewissen Elite. Wenn Du dann noch angesehen hartes Fach hast, darfst Du Dich zu elitärem Kreis zählen. Die Besten der Besten.
Die Seals des Zivillebens.

ein solches verhalten halte ich fuer aeusserst fragwuerdig. ich selber studiere noch und habe frueher auch den fehler gemacht, mich so zu verhalten - ich war maechtig stolz etwas meines erachtens nach "hartes" zu studieren bis ich dann irgendwann gemerkt habe, dass die meisten menschen mit wasser kochen - selbst an meiner "elite"uni ... ich habe mindestens den bachelor, wenn nicht so gar laenger fuer diese erkenntnis benoetigt. ein studium sollte imho selbstverwirklichung sein ... natuerlich verbessert es die jobchancen enorm, aber alles in allem sollte man sich nicht fuer einen "elitekaempfer" halten.
 
Trotz hoher Abbrecherquoten sind die meisten Absolventen auch nicht die Oberleuchten.

Ein bestandenes Studium ist ein allenfalls ein "Einstieg" in einen elitären Kreis, wenn man das überhaupt so nennen kann. Ich möchte mich nicht dazu zählen. Dafür ist ein Studium mittlerweile viel zu alltäglich.

Als Erkenntnis habe ich mitgenommen, dass man nach dem Abschluss trotzdem bei 0 anfangen muss ;)
 
Als Erkenntnis habe ich mitgenommen, dass man nach dem Abschluss trotzdem bei 0 anfangen muss

Kommt aufs Studium an. Bei sowas wie Medizin kann man das wohl kaum behaupten. :p
 
Klar.

Oder glaubst du etwa, die lassen einen im Grundstudium an ernsthaft an echten Menschen rumschnippeln?
Dafür machen extra Leute Praktika z.b. in Kapstadt, weil da Mediziner rar sind und die Leute ohne Versorgung schlichtweg sowieso sterben. True story.
Hab es nochmal rausgesucht: http://www.zeit.de/campus/2010/06/kapstadt

Mal davon abgesehen sind Mediziner auch nur Menschen und das Studium ist genauso schaffbar wie jedes andere auch. Ich zitiere da immer gerne einen Chirurgen, der gefragt wurde warum er sich für den Beruf entschieden hat. O-Ton: "Ich bastel halt gerne." ...

Gruß
 
Lass dich nicht entmutigen. Ich war von der 5-10 Klasse auf einer Hauptschule, habe anschließend mein Abi gemacht, an der FH studiert, ein Aufbaustudium an der TH gemacht und nun laufe ich auf der Zielgeraden meiner Promotion.

Die eigene Leistung passt sich oft dem Niveau der Schule an. Auf der Hauptschule hatte ich einen soliden Zweierschnitt im oberen Bereich. Beim Abitur rutschte der Zweierschnitt auf den mittleren Bereich ab. Im Grundstudium an der FH stand ich bei 2,9 im Haupstudium schaffte ich es auf eine 1,7. Das zusätzliche Hauptstudium an der TH schloss ich mit 1,2 ab.

Erst Mitte des Grundstudiums an der FH hing ich mich so richtig rein und fing an intensiv zu arbeiten. Davon lief es auch so irgendwie.

Ich empfehle jedoch immer den ersten Bildungsweg über das Abitur zu versuchen. Der Abschluss ist im Vergleich zum Studium einfacher zu erreichen und wenn es mit dem Studium doch nicht klappen sollte, hast du bessere Karten bei Bewerbungen. Plane beim Abitur jedoch zwei Dinge ein:

1. Die 11 machst du zweimal
2. Suche dir eine Berufsschule die eine gymnasiale Oberstufe anbietet

Der Niveausprung wird so hoch sein, dass du nur sehr schwer den ganzen Stoff einem halben Jahr aufholst. Ein "echtes" Gymnasium würde ich an deiner Stelle vermeiden. Dort wird nur selten die zweite Fremdsprache in der Oberstufe von vorne gelehrt. Hätte ich damals ein Gymnasium besucht, hätte ich im 4. Jahr der zweiten Fremdsprache einsteigen müssen. Das ist fast nicht machbar. In den gymnasialen Oberstufen machst du ein normales allgemeinbildenes Abitur, hast jedoch oft ein Ingenieursfach als LK von der 11 bis zur 13.
Du kannst jedoch später alles damit studieren.

Gruß
Zisko
Ergänzung ()

Jevermeister schrieb:
Trotz hoher Abbrecherquoten sind die meisten Absolventen auch nicht die Oberleuchten.

Oh da sprichst du so wahre Worte.

Ein Studium bestätigt nur Durchhaltevermögen. Selbst im meinem Promotionskolloquium sitzen Leute, bei denen ich mir manchmal nur vor die Stirn klatschen kann. Fachlich durchaus kompetent, keine Frage. Aber manchmal sowas von Begriffsstutzig und (allgemein) ungebildet, dass ich die Kriese bekomme.
Ergänzung ()

sunset_rider schrieb:
Als Akademiker denkt man bei Studium an Universität, schon bei Fachhochschule geht’s dann eigentlich nur noch um Halbakademiker.

Dir ist schon klar, dass so manches FH Studium mehr Zeit beansprucht als an der TH?

Wie intensiv die Ausbildung ist hängt nicht nur von der Anzahl der Semester, sondern von den SWS ab und die sind bei guten Fachhochschulen deutlich höher.

Kleines Rechenbeispiel für den Standort Aachen (FH und RWTH absolut renomiert). Ich vergleiche jeweils mein Hauptstudium im Bereich Elektrotechnik:

FH: 3 Semester Theorie mit 33 SWS, 1 Praxissemester, 1 Diplomsemester
TH: 4 Semester Theorie mit 24-26 SWS, 1 Diplomsemester

Wenn ich ausschließlich die Theoriesemester miteinader vergleiche komme ich auf einen Stundensatz von FH 99SWS und TH ca. 100SWS.

Viele Studierende und Absolventen machen den Fehler, das FH Studium als kleinen und einfacheren Bruder des TH Studiums anzusehen. Dabei ist nur die Gewichtung und Ausrichtung anders. Das Studium an der FH war für mich sehr nahe an der industriellen Praxis. Die Semester an der TH haben dafür mein Verständnis im Bereich der Grundlagenforschung vertieft.
Der Schwierigkeitsgrad des Stoffes war ähnlich. Organisatorisch empfand ich die vielen Stunden an der FH anstrengender. An der TH war die planerei des Stundenplanes und die ständigen überschneidungen der Vorlesungen und Seminare ein Problem.

Fazit von jemanden der beide Seiten der Medaille kennt: der FH Ing. ist nicht weniger oder mehr Akademiker als der TH Ing.. Die Arbeit in der industriellen Entwicklung hat mir jedoch auch gezeigt, dass die Qualität der Ausbildung an der FH stärker schwankt, als an der TH. Müßte ich rein nach den Abschlüssel bewerten, würde ich einen FH Ing. aus Aachen, München oder Karlsruhe jedoch jeden Ing. einer Wald-und-Wiesen-TH vorziehen.
Nach spätestens 5 Jahren ist die Art des Abschlusses völlig irrelevant. Ich bringe gerne als Paradebeispiel einen Techniker meines Teams. Er hat keine Hochschule besucht und hat kein Abitur. Der Mann ist mit seinem 36 Jahren jedoch so fit im Bereich der digitalen Signalverarbeitung, dass er locker mit jedem Ing. in der Abteilung mithalten kann.
 
Auf jedenfall noch 10. Jahr dranhängen und Mittlere Reife machen.

Das ist heutzutage ABSOLUTES MINIMUM, nicht mehr Mittelklasse, sondern Minimum.
Mit nem Hauptschulabschluss zählst du heute zur Unterschicht. Klingt hart, ist aber so.

Im Idealfall dann noch Abitur machen wenn du es packst.
Dann könntest du ein BA Studium (Ausbildung+Studium ca. 3 Jahre) machen.
Dann hast du schon was ordentliches.
Oder du studierst eben richtig.
Dann musst du dich aber damit anfreunden, dass du erst mit 25, 26 ca. Geld verdienst.

Jedenfalls solltest du dich wirklich hinsetzen.
Hole dir jemand der dir gut Mathe erklären kann oder geh in Nachhilfe.
Eine 3 bzw. 4 in Mathe auf der Hauptschule ist wirklich zu wenig.
Das muss besser werden.
Selbst einfache Ausbildungsberufe wie z.B. Anlagenmechaniker oder so setzen normalerweise in den Hauptfächern immer ne 2 voraus.

Aber merk dir,
du bist noch jung und kannst alles erreichen, wenn du es willst und hart arbeitest!
 
Danke für eure Antworten! :) (Könnt gerne weiter diskutieren)
Aber wie schon mal gesagt hatte ich in der Prüfung von 2010 ne 1,8 also so schlecht bin ich gar nicht sondern er stellt nur voll die schweren Aufgaben :D
 
Am besten gehst du mal zu deinem Lehrer und fragst ihn wie hoch er den Niveauunterschied einschätzt. Keiner von uns kann genau sagen was in deinen Maßstäben "schwer" bedeutet. Dein Lehrer hat Abitur und Studiert. Er wird die Anforderungen dementsprechend am besten Einschätzen können.

Ich war damals in einer technisch orientierten gymnasialen Oberstufe im Mathe LK. Meine Lehrerin hat laut und herzaft gelacht als ich die Vermutung äußerte, dass ich die ersten zwei, mindestens das erste Semester an der Hochschule in der Tasche hätte durch den LK. Heute weiß ich warum ^^
Um alle auf einen Stand zu bringen, wird der Stoff der Oberstufe am Anfang des Studiums wiederholt... dies geschieht jedoch in 6 Wochen. Studierenden ohne Mathe LK wird daher dringend empfohlen die Vorkurse zu besuchen.
 
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