News Microsoft: 500 Millionen Dollar Tobak

Sasan

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Mit einer beispiellosen Marketing-Kampagne versucht der Softwareriese Microsoft derzeit den Konkurrenten IBM in Verruf zu bringen. Besonders im Bereich der IT-Dienstleistung und Unternehmenssoftware soll so versucht werden, sich gegen den direkten Konkurrenten zu profilieren – und das für satte 500 Millionen US-Dollar.

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Wären 500 Mio $ in den Entwicklungsteams für Sicherheitspatches ned besser investiert gewesen?
 
Wer soll denn bitte von IBM zu M$ wechseln? - Wer IBM Produkte kennt, weiß, was das an Wert hat und lächelt über M$
 
Mit einer $ 500 Millionen Kampagne, lässt sich da sicherlich der ein oder andere Überzeugen. Mit Marketingleute wissen was sie tun.
 
Microsoft hat halt nicht so einen guten Ruf, was aber manchmal nicht gerade gerecht ist.

Wären 500 Mio $ in den Entwicklungsteams für Sicherheitspatches ned besser investiert gewesen?

Software von Microsoft ist im Rohzustand ziemlich unsicher, das geb ich zu, aber wenn es erstmal aufgepatcht wurde, was ziemlich viel Speicher kostet, ist die Software ziemlich sicher und stabil.

Mit Windows Vista kommt etwas geniales von Microsoft, konnte es bis jetzt nur einmal bewundern und ich fand es ziemlich ansprechend.

mfg Nakai
 
naja ich glaub ibm wirds kaum stören. sonst hätte mir mein bruder sicher was gesagt - der arbeitet im internationalen controlling von ibm ^^
 
nurbie schrieb:
Bill Gates hat das aus seiner Kaffee-Kasse bezahlt :D

bei rund 50 Milliarden naja....

Gates hat keine 50Mrd Dollar, nur Wertanteile an der Firma, das ist kein Bargeld (und kann schwer zu Bargeld gemacht werden).

Ich finde diese Aktion von MS aber auch mehr als Panne. Man kann gerne mit seinen Produkten werben, die eigenen Vorteile hervorheben, aber man sollte nicht seine Konkurenten angreifen. Mal sehen was das am Ende bringt.

h3@d1355_h0r53 schrieb:
naja ich glaub ibm wirds kaum stören. sonst hätte mir mein bruder sicher was gesagt - der arbeitet im internationalen controlling von ibm ^^

Und auch er bekommt nicht alle Informationen ad hoc. Bis diese Nachricht im Konzern Aktionen auslöst muss erst mal die Führungsriege in Gang kommen. Und die werden sich mit Sicherheit Maßnahmen einfallen lassen, das wird auf keinen Fall ohne Reaktion bleiben, denn hinter 500 Mio Dollar stecken viele Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr dürft das nicht aus begrenzter deutscher Sicht sehen, in den USA ist es völlig normal, dass sich Konkurrenten gegenseitig madig machen, auch viele TV Werbespots zielen darauf ab sich über den Konkurrenten lustig zu machen oder den Konkurrenten schlechtzureden - das nennt sich im Marketing dann ein "Bashing" (von engl. to bash: einschüchtern). Angefangen hat das wohl in den 1950ern zwischen Coca Cola und Pepsi.

Lustig finde ich aber, dass das bei Microsoft aus deutscher Sicht bemängelt wird, weil hierzulande diese Werbemethode selten ist, aber niemand das gleiche an Apple bemängelt obwohl Apple als einer der wenigen sogar in Deutschland mit Bashings Werbung macht (siehe TV-Werbe-Spot für Intel-Mac).
 
Öhm... kann mal einer erklären was IBM für Produkte anbietet die in Konkurenz zu MS stehen? Ich dachte immer IBM baut Server und macht IT-Beratung für größere Firmen...?
 
@Nakai
Entweder bist du ein Microsoftmitarbeiter oder du hast absolut keinen Plan was du von dir gibst. Microsoft ist nunmal unsicher, da hilft auch alles gepatche nicht, da einfach für viele Sicherheitslücken keine Patches angeboten werden. Des weiteren wird Windows Vista alles andere als genial. Der ahnungslose Kunde sieht nur den "tollen" 3D-Desktop, wer dahinter blickt TCPA. Außerdem auch noch einige wichtige Features wie DX10, durch die man zu einem Umstieg gezwungen werden wird.

@topic
Beim Vermarkten von Software war Microsoft schon immer gut. Deshalb wäre das Geld an anderen Stellen bedeutend besser investiert (zumindest aus der Sicht der User). Anstatt die Tools großartig zu umwerben, könnte man diese z.B. verbessern.
 
@Butterbemme

Microsoft Windows Server 2003, Microsoft Internet Information Services, Microsoft SQL Server, Microasoft Exchange Server, Microsoft Media Server, Microsoft Internet Security and Acceleration Server.

@Thereal_KrONos

Also wenn Unternehmen einen Konkurrneten mit Bashings madig machen verstehe ich das, wenns Konsumenten tun ist es eher ...
 
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@MountWalker
Es mag sein, dass ich die Microsoftprodukte madig mache, aber das sind nunmal Tatsachen, die man nicht einfach so unter den Tisch kehren (oder sogar wie Nakai ins Positive umkehren) sollte.
 
@ 13 : wenn du danach gehst sind haben wir in 10 jahren immernoch winxp...technik schreitet nurmal vorran...PC-Spiele haben auch Anforderungen die Jahr für Jahr steigen. Man will ja wachsen ! umrüsten werden die firmen sowieso net sofort...gibt noch soo viele die Win NT laufen haben...
 
Hier stand ein überflüssiges Zitat.
Jaja, Vortschritt ist gut, aber 64 MB Graka um den Desktop in höchsten Details zu zoggen äh Sehen ist schon massivst. Und schaltet man ältere Oberflächen ein, gehen (fast) alle Feautures verloren. Dann kann man gerade so gut beim XP bleiben. Obwohl dass schon ein Mist war. Aber M$ macht sich damit selbst schlecht.

Noch zum Vista: Nicht alles was glänzt ist Gold. Also auch wenns gut aussieht, als ich von TCPA/Palladium hörte wurde mir echt schlecht. Das finde ich einfach zu schlimm. Da geht M$ zu weit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ 11 : "Microsoft ist nunmal unsicher, da hilft auch alles gepatche nicht, da einfach für viele Sicherheitslücken keine Patches angeboten werden"


aber zB Linux ist sicher ? alle 2 tage n neuer kernel...

*ich hör mich auch an wie ein MS-Mitarbeiter :)*
 
@Ghost: Bitte beschäftige dich mit den Regeln. Ferner möchte ich um eine angepaßte
Ausdrucksweise, wenn möglich ohne Fäkalausdrücke, bitten.
 
"Mehr Sicherheit für den PC" versprechen die von Intel geleitete Trusted Computing Platform Alliance, kurz TCPA, und Microsofts Palladium-Initiative. Was dem Anwender als Schutz vor Viren und Würmern schmackhaft gemacht wird, zielt aber vor allem auf Raubkopien und kann auch die legale Nutzung von Dateien und Programmen erheblich einschränken.

Heutige PCs sind sicherheitstechnisch außer Stande, Dateien effektiv vor Angriffen zu schützen. Mit dem TPCA-Modell will die PC-Industrie diesen Missstand beseitigen. Die Zentrale Komponente ist ein ins Motherboard integrierter Verschlüsselungs-Chip, dessen Entwicklung bereits abgeschlossen ist. Er wacht darüber, ob an der Hardware gepfuscht, Software ohne Lizenz genutzt oder ein Dokument ohne Erlaubnis geöffnet wird.


Das ist ein Chip ? den Chip muss man erstmal haben oder wie soll ich das verstehen ? die "Palladium" "Software" kann ja MS einbaun....nur wenn kein Chip da ist greift das auch ?
 
Gohst schrieb:
... Und schaltet man ältere Oberflächen ein, gehen (fast) alle Feautures verloren.
Falsch

Vom Rest sehe ich ab, weil Phil schon was gesagt hat. :)


thereal_KrONos schrieb:
aber das sind nunmal Tatsachen
Naja, also was ich schon alles für Tatsachen in meinem Leben gehört habe... Es ist beispielsweise auch Tatsache, dass mit Vista weit mehr neues kommt als nur Aero, aber viele Kunden eben nicht fähig sind etwas anderes als die Oberfläche zu sehen. Nenne mir beispielsweise mal die wichtigen Neuerungen im Linux Kernel 2.6 gegenüber 2.4, das sehen die meisten kunden sowieso nicht, aber immer Microsocft ahnungslos unterstellen es würde sich null komma nichts ändern, aber bei Linux akzeptieren, dass es wichtige Neuerungen gibt die nicht so oberflächlich sind, dass sei jeder auf Anhieb sehen kann.

Vista ändert eine ganze Menge, bspw. kommt als Nachfolger der Win32-API die WinFX-API.

@nurbie

Trusted Comuting ist etwas breiter gefächert und es heißt TC (trusted Computing), nicht TCPA.

Die Misbrauchsmöglichkeiten von TC für Kundeneinschränkung sind groß, allerdings hat die TCG (Trusted Conmputing Group) beschlöossen, dass bspw. ein TPM erst aktiviert werden darf, wenn der Verbruacher beim Erststart des Rechners diesem ausdrücklich zustimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nurbie
Ich habe nicht behauptet, dass Linux sicher ist. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es viele bekannte Sicherheitslücken in Microsoftprodukten gibt, die nicht gefixt werden. Diese Situation gibt es bei Linux und anderer OpenSource-Software nicht.
Insofern kann man Linux verglichen mit Windows durchaus als sicher bezeichnen. Da spielt aber auch der Verbreitungsgrad ein entscheidende Rolle.
Die TPM-Chips werden schon seit geraumer Zeit auf Mainboards verbaut, alles ohne diesen Chip wird warscheinlich einfach nicht lauffähig sein.

@MountWalker
Natürlich bringt Vista weitere Neuerungen, wie ich ja auch schrieb. Doch man sollte sie nicht alle kritiklos hinnehmen.
Ok ich gebe zu, dass ich (fast) alles schlecht rede, aber ich sehe auch nur wenige Vorteile in Windows. Da wäre die Verbreitung und die einfache Handhabung, wobei ersteres ausschlaggebend für mich ist es einzusetzen.

Beim 2.6er-Kernel von Linux wurde DMA-Unterstützung für Wechseldatenträger und DRM eingeführt. Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Die offensichtlichen Neuerungen bei Linux gibt es eher durch Gnome und KDE, jedoch behaupte ich, dass ein Großteil der Linuxnutzer sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lässt.
 
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