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News Mikrotransaktionen: Auch Finnland nimmt Beuteboxen unter die Lupe

Würde mich sehr freuen, wenn sich die Niederländer, Belgier und Finnen von sich aus soweit auf gemeinsame Richtlinien einigen könnten, dass man das gleich als Blaupause für die anderen Europäer nehmen kann.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Sieht man hier auf CB immer wieder durch die ganzen Vergleiche mit Panini-Bildchen und anderen Verharmlosungen.

Zumal der Unterschied zwischen Panini Bildchen und Lootboxen immernoch ist, dass du die Bilder physisch besitzt und somit tauschen kannst. Das unterscheidet es ja vom Glücksspiel. Verstehen die meisten leider nicht.
 
Ein sehr schöne Nachricht die mir soeben den Abend etwas versüßt hat :)

Mal sehen welche Länder demnächst Spiele mit Beuteboxen unter die Lupe nehmen... Deutschland mit Sicherheit nicht, für die sind derzeit anderen Themen wichtig wie z.B. die Koalition aufrecht zu erhalten xD
 
Wie gesagt, man hat es als Konsument ja selber in der Hand. Einerseits will man immer mündiger Bürger sein, andererseits ruft man bei solchen Sachen nach dem Gesetzgeber.

Der Aufschrei bezüglich der Beuteboxen, war ja gerade was Battlefront 2 betrifft recht groß, aber anscheinend haben da nicht genügend die entsprechenden Konsequenzen gezogen.

Das Beste was man tun kann ist solche Spiele konsequent nicht zu kaufen. Meistens bekommt man ja relativ schnell mit wie es da mit den Lootboxen usw. aussieht.

Wobei ich finde das auch bei den Spieletests immer entsprechend auf so was hingewiesen werden sollte und man sochen Spielen aus Prinzip keine kaufempfehlung geben sollte, mögen Sie sonst noch so gut sein.

Ehere im Gegenteil, die einschlägigen Medien sollten sogar vor solchen Spielen warnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch müssten die Länder schon das Thema mal angehen und fakten schaffen, vieles ist neu und kann man schlecht mit anderen Sachen wie Panini Bilder oder Kasino vergleichen.
Das sind ja auch keine kleinen Summen, wenn man mal alle Plattformen zusammennimmt.

Jedoch haben die Verkäufer blut geleckt und das Thema wird man nie komplett begraben können. Insofern wird letztendlich wirklich entscheidend sein, was man kauft.
Wenn Spiele wie Star Wars oder Mittelerde 2 gekauft werden, wird es den nächsten Schritt geben und am Ende dreht sich das Prinzip um ich bau einen Shop und klatsch da irgendeinen schönen inhaltslosen Mist drum herum.
Das dann immer wieder grenzen gesprengt werden wie die Zunahme solcher Sachen immer single Player zeigt aber wohl das man erst mal vergeblich hoffen kann.
 
Währenddessen... "Die Revolution der Beuteboxen geht weiter!"
"Die Beliebtheit steigt auch in anderen Ländern"
 
FreddyMercury schrieb:
Triple A Spiele sind mittlerweile halt einfach nur noch Geldmacherei. Siehe neues COD jedes Jahr, neues FIFA, NBA, NHL jedes Jahr, teilweise pay-to-win. Mit guten Spielen hat Spieleentwicklung nicht mehr viel zu tun im Triple-A bereich.
Manchmal haben Spiele noch nicht mal Gameplay gezeigt, aber es gibt schon 6 angekuendigte Versionen und ein paar angekuendigte DLC und noch weitere microtransaction, plus noch andere Vorbestellungsbonuse.

@Galaxytourist
Siehe Shadow of War. Lootboxen wurden jetzt rausgepatcht und das gameplay ist doch mal direkt anders.
Was heißt inzwischen, die Sportspiele waren schon immer eine ziemliche Verarsche mit den jährlichen releases. Das Wesentliche was sich als veränderte, waren die Namenskonstellationen der Mannschaften. Hätte prinzipiell absolut 0 Relevanz, warum dem Fußballfans so hinterher rennen ist mir unbegreiflich. Aber der Personenkult und ein Großteil der Fangmentalität beim Sport ist mir generell unbegreiflich, suspekt und zuwider.
 
Die Politik muss nicht alles regeln. Die Menschen sollten mal etwas Selbstverantwortung lernen.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Damit ist er aber auch ein Abbild der meisten Wähler, die ebenso wenig verstehen, worum es eigentlich geht. Sieht man hier auf CB immer wieder durch die ganzen Vergleiche mit Panini-Bildchen und anderen Verharmlosungen. Natürlich passiert dann nichts, woher soll der Anstoß kommen?
Hübsche Verallgemeinerung und Diskreditierung von anderen Meinungen, nur weil sie dir nicht gefallen. Dazu kommt bei dir noch eine gehörige Portion der üblichen Arroganz der schreibenden Journalisten-Zunft, die sich selbst für unfehlbare Götter halten. ... Gerade der nächste Abschnitt zeigt dabei sehr gut, dass du in der Regel wohl nicht wirklich die Beiträge anderer ließt, sondern bei bestimmten Triggern aussteigst und lieber Unmengen an Sauerstoff verbrauchst um einen Beitrag zu schreiben, als dich mit den Problemen wirklich dann zu befassen.

AbstaubBaer schrieb:
Üblicherweise läuft der Vergleich andersherum. Dann wird argumentiert, dass Lootboxen auch nur Panini-Sticker sind, und die seien ja nicht gefährlich oder "verboten", heißt es meist. Das aber verharmlost die Box-Systeme, weil sie viel manipulativer als Sammelkarten sind.
Dann solltest du dir mal überlegen, ob du nicht an deiner Rhetorik als auch Argumentationsart arbeiten solltest. Kleine Empfehlung von meiner Seite: Geb ein paar VHS-Kurse, die freuen sich über neue Dozenten und dir könnte es helfen von deinem hohen Ross runter zu kommen, da du dir überlegen musst, wie du Sachverhalte auch durch Vergleiche erklären kannst, die auch Hinz und Kunz verstehen.

Ich gebe entsprechende Kurse für Eltern und werde in der letzten Zeit auch nach solchen Mechaniken gefragt: "Wie sollen wir uns das denn vorstellen." Mit Sammelkarten sind die meisten Eltern entweder selbst aufgewachsen oder kennen dieses Phänomen durch ihre Kinder. Die Systeme sind sich dabei auch in ihren Grundzügen ähnlich, dass kann man nicht einfach wegdiskutieren und dieser Vergleich verharmlost es auch nicht, da man die Grundprobleme sehr gut verdeutlichen kann. Anschließend reichen in der Regel ein paar Schlagworte und die Eltern verstehen die Problematik sehr viel besser. Wenn ich den erst mal das Grundprinzip umständlich erklären muss, verschwende ich Zeit und am Ende kommt dann auch: "Ach wie Sammelkarten?".

Für viele Menschen sind eben solche Vergleiche weit greifbarer und ermöglichen es auf die Unterschiede als auch die Gefahren verstärkt einzugehen. Nur ein kleiner Tipp: Will man zu penetrant seine Ansicht durchdrücken, läuft man Gefahr das genaue Gegenteil von dem zu erreichen was man möchte.

Und ja: Lootboxen sind gefährlich. Ja die Publisher nutzen immer fragwürdigere Mechaniken, die man verurteilen muss. Ja sie ziehen Kindern als auch Erwachsenen das Geld aus der Tasche und es muss reguliert werden. Es wäre aber schön, wenn man etwas Hysterie aus der Diskussion nehmen könnte. Mit der "Hexenverbrennung" die hier teilweise betrieben wird, ist kein wirklicher Blumentopf zu gewinnen.

Und, da ich versöhnlich sein möchte: Wie wäre es denn Herr @AbstaubBaer, wenn sie einen Artikel mit ihrem Fachwissen nicht nur für Computerbase schreiben, sondern vielleicht für den Spiegel oder die Zeit? Da erreichen sie auch die Zielgruppe eher, für die dieses Thema relevant ist. Denn es stimmt schon was sie sagen, diese Systeme sind gefährlich, sie sind manipulativ, aber Computerbase als auch Golem und Co sind keinen Medien mit einer breiten Verteilung.

Postman schrieb:
Warum tut man in Deutschland oder generell in der EU nichts? Ähnlich wie bei Casinos gehört dies kontrolliert.
Nur abseits der "IT-Medien" sind Lootboxen noch kein Thema, dass die breite Masse interessiert denn geschweige wirklich erreicht. Spiegel hat gerade einmal Online 4 Artikel die sich mit der Thematik des Schröpfens der Spieler beschäftigt. Auf Zeit ist es gar nur ein Artikel zu Battlefront 2. Eben als die Spielerschaft mal richtig aufmuckte.

<unknown> schrieb:
In Deutschland hat vermutlich von allen Parteien nur die Piratenpartei die nötige Kompetenz, solche Themen zu behandeln.
Stimmt nicht, nur wie erwähnt: Das Thema interessiert die breite Masse nicht. Abseits der üblichen verdächtigen IT-Seiten - insbesondere die Seiten die ein Fokus auf Spiele legen - ist das Problem noch nicht in der breiten Masse angekommen. Damit ist es auch kein direktes Problem, dass die Politiker erfassen. Die greifen sich nämlich lieber Themen, bei denen sie sich Aufmerksamkeit und Popularität bei der breiten Masse erhoffen.

Kurz um: Solange das Thema nur hier im Kleinen diskutiert wird, wird sich in Deutschland nicht soviel bewegen. Fazit: Thema verbreiten, Aufklären - nicht zu hysterisch - und seinen Bundestagsabgeordneten anschreiben!
 
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Ich finde diese zunehmend kritische Beobachtung von Seiten der Gesetzgebung sehr begrüßenswert. In diesem Zusammenhang wird vielleicht auch die reine Fokussierung auf monetärem Gewinn neu bewertet und zu den aktuellen Geschehnissen angepasst. Die Sucht Mechaniken sind ja bewusst absichtlich so konstruiert und Entwickler besuchen hier extra Lehrgänge.

Die jüngsten Ausflüge von EA bei Nfl, nba und Fifa 2019 sind in dieser Betrachtung schon pervers. Ersteres müsste eigentlich f2p sein, so penetrant wird einem das Geld Ausgeben vor Augen gehalten (laut Wertung von gamespodcast.de).
 
mmichisurf schrieb:
Ist ein schwieriges thema. es ist unmöglich bei Lootboxen in schwarz und weiss zu unterscheiden.
Bei Overwatch z.b welches ich seit 2 jahren Spiele braucht man überhaupt kein Geld ausgeben und man kann trotzdem alle Skins freischalten. Finde sogar das die Lootboxen die motivation in OV drastisch steigern. Ich freue mich auf jedes Event , neue Skins und die Event Lootboxen. Ausgeben muss man garnichts. Und wenn man nicht alle skins hat ist das fürs game auch egal.
Bei Shadow of war ist es ähnlich. Man kann zwar durch Geld spielvorteile kaufen, diese lassen sich aber auch schnell freispielen. Wenn ich irgendwelche Boxen haben möchte kann ich zahlen. Kann aber auch einfach in kurzer Zeit ganz viele Credit gegner Killen und missionen mit vielen Credits machen und habe dann genug für die Crates.

Also wenn das den Spielspaß und die Motivation ausmacht überhaupt das Spiel weiter zu spielen, dann ist das Spiel einfach kacke...

shutterstock_39210619.jpg
 
Teralios schrieb:
Hübsche Verallgemeinerung und Diskreditierung von anderen Meinungen, nur weil sie dir nicht gefallen. Dazu kommt bei dir noch eine gehörige Portion der üblichen Arroganz der schreibenden Journalisten-Zunft, die sich selbst für unfehlbare Götter halten. ... Gerade der nächste Abschnitt zeigt dabei sehr gut, dass du in der Regel wohl nicht wirklich die Beiträge anderer ließt, sondern bei bestimmten Triggern aussteigst und lieber Unmengen an Sauerstoff verbrauchst um einen Beitrag zu schreiben, als dich mit den Problemen wirklich dann zu befassen.

Verstehe ich als Kritik nicht. Das ist nicht das, was ich schreiben wollte und auch nicht das, was ich meine geschrieben zu haben. Sorry, wenn das bei dir falsch rübergekommen ist.
Verwirrt bin ich aber, weil eine Meinungsäußerung - die mein Beitrag im Forum nun einmal ist - verallgemeinernd und diskreditierend als "Arroganz der schreibenden Journalisten-Zunft" abqualifiziert wird. Gleichzeitig wirken deine "Tipps" und "Empfehlungen" selbst überaus arrogant.
Bitte erkläre mir, woran du festmachst, dass ich die Beiträge anderer nicht lese. Nach nochmaliger Lektüre meines Beitrages sowie der Bezugsposts konnte ich keine Oberflächlichkeiten oder Fehlinterpretationen ausmachen.

Nein, ich diskreditiere andere "Meinungen" nicht, ich sage, dass ich andere Meinungen für falsch halte. Insbesondere die, dass Lootobxen so harmlos wie Panini-Bildchen wären. Das sind sie nicht, das können sie nicht sein. Dabei nehme ich eine fundierte Position ein. Ein gleichwertiges Nebeneinander von Meinungen sehe ich in diesem Fall eigentlich nicht, wir reden nicht von Essen (mir schmeckt es / mir schmeckt es nicht). Worin liegt die Diskreditierung? Dass ich sage, dass Leute gar nicht wissen (=verstehen), worum es geht? Sollte man aushalten können. Dass es die meisten sind? Sieht man den Wahlergebnissen, Netzpolitik spielt keine Rolle. Wo ist Verallgemeinerung?

Was ich gesagt habe / sagen wollte, war: Schon auf CB, einer Fachcommunity, werden Beuteboxen noch, wenngleich zunehmend weniger, sehr vehement mit verharmlosenden Vergleichen verteidigt. Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass die breite Masse erst recht nicht informiert ist (= nicht versteht, worum es geht), ergo sieht sie die Kisten nicht als Bedrohung. Dass Politiker dass dann auch nicht tun oder als Thema begreifen, sollte logisch sein.

Teralios schrieb:
Kleine Empfehlung von meiner Seite: Geb ein paar VHS-Kurse, die freuen sich über neue Dozenten und dir könnte es helfen von deinem hohen Ross runter zu kommen, da du dir überlegen musst, wie du Sachverhalte auch durch Vergleiche erklären kannst, die auch Hinz und Kunz verstehen.

Kleine Empfehlung von meiner Seite: Lesen. Ich habe mich nicht gegen die allgemeine Verwendung des Vergleichs ausgesprochen, sondern präzisiert, dass er sich nicht als Beleg für die Harmlosigkeit der Lootboxen eignet, als solcher aber (auch) genutzt wird.

Teralios schrieb:
Die Systeme sind sich dabei auch in ihren Grundzügen ähnlich, dass kann man nicht einfach wegdiskutieren und dieser Vergleich verharmlost es auch nicht, da man die Grundprobleme sehr gut verdeutlichen kann.

Das Grundproblem bei Beuteboxen geht über das der Panini-Bilder hinaus. Aber diesen Vergleich meinte ich auch nicht, das habe ich klargestellt. Anstatt sich über vermeintliche Rhetorik-Probleme in einer Meinungsäußerung zu echauffieren - würdest du das auch machen, wenn nicht Redakteur unter dem Nutzernamen steht? - könnte man auch einfach festhalten, dass ich mich zunächst nicht klar ausgedrückt, dann aber schon deutlich geschrieben habe, was ich meinte - nämlich eine bestimmte Variante des Vergleichs mit Panini-Bildchen. Soll in einem Forum mal vorkommen. Baer ist nun einmal nicht ganz, sondern nur fast perfekt :p

Teralios schrieb:
Und, da ich versöhnlich sein möchte: Wie wäre es denn Herr @AbstaubBaer, wenn sie einen Artikel mit ihrem Fachwissen nicht nur für Computerbase schreiben, sondern vielleicht für den Spiegel oder die Zeit? Da erreichen sie auch die Zielgruppe eher, für die dieses Thema relevant ist. Denn es stimmt schon was sie sagen, diese Systeme sind gefährlich, sie sind manipulativ, aber Computerbase als auch Golem und Co sind keinen Medien mit einer breiten Verteilung.

Weil ich nicht einfach irgendwo dort schreiben kann, wo ich möchte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AbstaubBaer schrieb:
Weil ich nicht einfach irgendwo dort schreiben kann, wo ich möchte ;)
Mal mit deinem Chef reden? Kooperationen gehen doch immer. ;)
AbstaubBaer schrieb:
würdest du das auch machen, wenn nicht Redakteur unter dem Nutzernamen steht?
Keine Sorge, du würdest dein Fett von mir auch abbekommen, wenn du kein Redakteur wärst, solange ich das Gefühl habe, dass es was bringt. ;)

Wäre ich hier net so gerne und würde nicht so gerne lesen, würde ich mich ja nicht aufregen. XD
 
SirSilent schrieb:
Die Politik muss nicht alles regeln. Die Menschen sollten mal etwas Selbstverantwortung lernen.

Kann ich so unterschreiben.

Wer sich auf die Politik verlässt, verschenkt jegliche Freiheiten. Im Übrigen: Selbstverständlich sind Lootboxen Glücksspiel bzw. können süchtig machen. Bei manchen Games gehört das zur Spielerfahrung dazu. Ich persönlich lehne das ab, sobald es destruktiv/gierig aufgebaut ist, der Trend in diese Richtung ist schon lange da. Das wissen wir glaube ich alle. Außerdem denke ich, dass die Lobbyarbeit längst im Gange ist und sich wie üblich einiges im Hintergrund abspielt.
 
Sir Richy schrieb:
Außerdem denke ich, dass die Lobbyarbeit längst im Gange ist und sich wie üblich einiges im Hintergrund abspielt.

Und genau da ist das Problem. Die Firmen haben Lobbies, die Verbraucher nicht. Und der Verbraucherschutz wird auch schon so lange durch den Schlamm gezogen, dass er kaum noch ernstgenommen wird (obwohl er wirklich etwas bewirken kann).
 
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