News Mozilla plant Werbung auf „Neuer Tab“-Seite in Firefox

Krethi & Plethi schrieb:
ich hab leute wie dich nicht gern, ihr solltet bei einem virenbefall zur kassa gebeten werden!

Krieg dich mal wieder ein. Ich hatte auf keinem meiner Rechner und sonstigen potentiellen Schadcodeschleudern je irgendwas unerwünschtes drauf. Es sind immer nur andere, die zu mir kommen "ich hab dies, ich hab das aufm Rechner, machs weg". Man hätt sichs aber auch schon denken können, dass ich nicht ganz der DAU bin, den du hier erwartest...

Krethi & Plethi schrieb:
mit voller absicht einen browser mit offenen bekannten sicherheitslücken zu nutzen ist schon eine starke leistung...

Willste nen blöden Autovergleich hören? Ich hätt sofort einen parat. Kommste aber bestimmt selber drauf.

riDDi schrieb:
Tab ist das englische Wort für Registerkarte...

Ääääppp ist auch die Kurzform fürs englische application, also Applikation, Programm. Und, ist Office, Labview oder Mathematica deswegen jetzt eine Äpp? Nein. Registerkarten sind die Teile, in denen Einstellungen vorgenommen werden, Tabs sind was anderes.

riDDi schrieb:
Das Menü ist standardmäßig ausgeschaltet. Eine Titelleiste muss sein, sonst kann man das Fenster nicht verschieben.
Unter Windows vielleicht...aber da kann man ja auch nicht in Fenstern scrollen, wenn diese nicht aktiv sind.

riDDi schrieb:
Außerdem kannst du nicht einfach irgendwo Bedienelemente hinschieben, wo gerade Platz ist. Nicht in einem Projekt wie Firefox.
Tschuldige, aber das X hat man auch hingeschoben, wo grade Platz ist, und wenn da kein Platz ist, spart man sichs sogar ganz. Und TabsOnTop ist kein Verschieben von essentiellen Bedienelementen? Ich bitte dich.
 
@ tuxman

Ich versteh den Artikel jetzt nicht richtig, erklär mal ein bisschen was dazu, statt nur zu verlinken. Nach den ersten beiden Absätzen siehts für mich nur nach Gejammer aus, dass die W3C überhaupt einen Standard für Web-DRM erlaubt - Alternative Adobe-Flash- und Microsoft-Silverlight-DRM? Silverlight-DRM ist das, was momentan jeder legale Film-Fernseh-Serien-Webdienst (Maxdome, Watchever ua.) faktisch nutzt - mir wäre eine standardisierte Technik lieber, als eine proprietäre. (die im Gegensatz zu Silverlight auch problemlos unter Linux laufen würde)
 
MountWalker schrieb:
Nach den ersten beiden Absätzen siehts für mich nur nach Gejammer aus, dass die W3C überhaupt einen Standard für Web-DRM erlaubt

Diverse kommerzielle Unternehmen haben hart dafür gearbeitet, ja.
 
Tuxman schrieb:

Wow. So fundiert, dass 0 Zitate und auch noch Links zum ähnlichen Artikel in Español UND Nederlands eingebaut sind. Ehrlich wärs gewesen, wenn du auf den sogar dort per Baustein verlinkten Artikel zum Tabbed Browsing hingewiesen hättest...

Tuxman schrieb:

Toll, zusätzliche Software von Drittanbietern. Da gibts ja bekanntlich nix, was es nicht gibt. Ist aber nicht Thema. Default gehts dennoch nicht - ich lass mich aber wie üblich gern vom Gegenteil überzeugen, ich bin da gelegentlich von irritiert, kann aber halt auch nicht wieder auf allen Rechnern, auf die ich täglich, wöchentlich, monatlich oder auch nur einmal im Quartal zugreife irgendwelche Software installieren, nur damit die übergeordnete Crapsoftware (in diesem Fall: Windows) so funktioniert, wie sie halt funktionieren soll. Und wie es andere eben von Haus aus hinkriegen, oder hingekriegt haben.

Tuxman schrieb:
Übrigens kann man unter Firefox sehr wohl "das X hinschieben, wo gerade Platz ist" - XUL sei Dank.

Vielleicht nochmal lesen, worums grade ging.
 
@ Tuxman

Ich versteh deen Kritikpunkt immernoch nicht. Soll deiner Meinung ein unabhängiges Konsortium verbieten, dass es bestimmte Angebote geben kann? Egal wie man das nun findet, DRM-Inhalte werden seit ettlichen Jahren über das Internet vertrieben. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder der Vertrieb findet über proprietäre Technik (Silverlight ua.) statt, die Nutzer mit silverlight-inkompatibler Software von der Nutzung ausschließt oder über standardisierte, die jedem Nutzer erlaubt, diese Angebote zu nutzen.

Ist es nun einer verschwörungshaften Bestechlichkeit des W3C zu verdanken, oder nicht vielleicht doch der völlig vernünftigen Erkenntnis, dass sich durch Nichtstandardisierung von Features keine Features verhindern lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
DaBzzz schrieb:
Toll, zusätzliche Software von Drittanbietern.

So ungern ich dein Weltbild zerstöre, aber auch $deinOS kann das nicht ohne Software von Drittanbietern (z.B. dem Entwickler deines Fenstermanagers).

MountWalker schrieb:
Ich versteh deen Kritikpunkt immernoch nicht. Soll deiner Meinung ein unabhängiges Konsortium verbieten, dass es bestimmte SAngebote geben kann?

Das W3C lässt sich das "offene Web" von der Contentlobby kaputtreden. Da gibt es nichts zu beschönigen.
 
Bin ich doch indirekt. Aber bitte, noch mal für den Langsamen: DRM im Standard verhindert es, dieses DRM zu umgehen!
 
Tuxman schrieb:
So ungern ich dein Weltbild zerstöre, aber auch $deinOS kann das nicht ohne Software von Drittanbietern (z.B. dem Entwickler deines Fenstermanagers).

Der aber per Default bzw. per Distrowahl mitgeshippt wird, sonst sitz ich bloß auf ner Konsole. Und er wird per OS-seitigem Update mitgepflegt, das will ich mal bei deiner Drittanbietersoftware unter Windows sehen. Nebenbei besteht $meinOS ja eh aus tausenden Einzelteilen, bei denen jeder mitgepfuscht haben kann. Drittanbieter zu definieren ist da so ne Sache. {Äpfel, Birnen}
 
@ Tuxman

Erklär mir mal den Sinn hinter deinem Argument. Kannst du Silverlight leichter umgehen? Standardisiertes DRM bedeutet nicht, dass Videos und Audio dann nur noch kopiergeschützt veröffentlicht werden könnten. Es bleibt eine Wahl. Aber, wer kopiergeschützte Inhalte veröffentlicht - und das werden keine großartig anderen sein, als heute - macht das mit standardisierter Technik und nicht mehr wie bisher mit proprietärer.
 
DaBzzz schrieb:
Der aber per Default bzw. per Distrowahl mitgeshippt wird

Was genau was an dem Argument ändert?

DaBzzz schrieb:
Und er wird per OS-seitigem Update mitgepflegt, das will ich mal bei deiner Drittanbietersoftware unter Windows sehen.

Da auch Paketmanager in der Regel Drittanbietersoftware sind: Du weißt, dass es so was auch für Windows gibt?

MountWalker schrieb:
Aber, wer kopiergeschützte Inhalte veröffentlicht - und das werden keine großartig anderen sein, als heute - macht das mit standardisierter Technik und nicht mehr wie bisher mit proprietärer.

Noch mal Link lesen, danke.
 
Tuxman schrieb:
...
Noch mal Link lesen, danke.
Du könntest das Argument des Artikels, auf das du dich beziehst, auch einfach mal zusammenfassen. Wenn mich jemand fragt, was Gerechtigkeit ist, sag ich ja auch nicht nur: Lies!
 
Bitte, der relevante Absatz:

A Web where you cannot cut and paste text; where your browser can't "Save As..." an image; where the "allowed" uses of saved files are monitored beyond the browser; where JavaScript is sealed away in opaque tombs; and maybe even where we can no longer effectively "View Source" on some sites, is a very different Web from the one we have today. It's a Web where user agents—browsers—must navigate a nest of enforced duties every time they visit a page. It's a place where the next Tim Berners-Lee or Mozilla, if they were building a new browser from scratch, couldn't just look up the details of all the "Web" technologies. They'd have to negotiate and sign compliance agreements with a raft of DRM providers just to be fully standards-compliant and interoperable.
 
"They'd have to negotiate and sign compliance agreements with a raft of DRM providers just to be fully standards-compliant and interoperable. " wird im Artikel begründet mit: "Einige Seiten werden drm-geschützte Bilder, Videos und Texte anbieten und vielleicht sogar ihren HTML-Code drm-schützen" und implizit mit, "Browserentwicklung ist nur möglich, wenn man alle real existierenden Websites direk analysieren kann". Naja, wozu genau ist der Webstandard denn da, wenn Browserentwicklung auch weiterhin nur möglich sein soll, indem man den Code aller viel genutzten Websites der Welt analysiert? Soll ein HTML-Standard nicht gerade dem Ideal folgen, dass zumindest hypothetisch solches Gefrickel mit tausenden oder zigtausenden Webpräsenzen bei der Browserentwicklung nicht mehr nötig sein sollte?
 
Ein Standard für ein offenes Web sollte solche Fälle gar nicht erst vorsehen.
 
Sage ich doch!

Nochmal, der EFF-Artikel sagt:
1. Einige Seiten werden drm-geschützte Bilder, Videos und Texte anbieten und vielleicht sogar ihren HTML-Code drm-schützen
(2. implizit: Browserentwicklung ist nur möglich, indem man alle real existierenden Websites in Bezug auf ihren Code analysieren kann um die Engine an die abertausenden Websites anzupassen)
und folgert dann
1+2=3 Um Browser zu entwickeln müsste man dann Verhandlungen und "Einverständniserkläungen" mit haufenweise DRM Anbietern eingehen nur um völlig standardkonform und kompatibel zu sein

Das haut imho nun einfach so nicht hin, da dieses EFF-Argument bzw. Annahme 2. eben voraussetzt, dass eine Standardisierung das, was sie erreichen soll, gar nicht bringen kann.
 
Krethi & Plethi schrieb:
Ich hoffe das wird nicht auch die Zukunft von Firefox und/oder Windows.

Zum eigentlichen Thema zurück:
Wer mit den Plänen von Mozilla nicht einverstanden ist, kann mittelfristig zu Cyberfox wechseln (gibts als 32 und 64 Bit Version sowohl für Intel, als auch für AMD kompiliert).
I'm completely shocked by this and don't worry if they do add it i will remove it
https://8pecxstudios.com/Forums/viewtopic.php?f=4&t=304#p1712
Fragt sich aber nur, wie lange auch das noch gut läuft, denn wenn es kein Original-Firefox mehr gibt, dann gibts auch nichts mehr zum kompilieren.
Allerdings sehe ich die Funktionsbeschneidung von Chrome doch ein wenig krasser, weswegen ich über Aussagen wie
Und schon deinstalliert und Chrome drauf gemacht.
oder
Firefox wird jetzt sicher schon einen schweren Stand gegen Chrome haben.
oder
Bye Firefox, Hello Chrome :)
überhaupt nicht nachvollziehen.

Firefox ist und wird wohl meiner Meinung nach das kleinere Übel von allen Browsern bleiben, zumal es auch noch gute Forks gibt.
 
Firefox ist und wird wohl meiner Meinung nach das kleinere Übel

Das sehe ich ähnlich, sich über FF aufregen über ein paar Werbekacheln und stattdessen der Sammelkrake Google in die Arme laufen mit ihrem Chrome. Statt Adsense zu blockieren kann man auch direkt ins WerbeParadies voll einsteigen :)
 
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