Muss mich ein Arzt impfen?

Mann, nicht Frau, könnte also meinen, dass der TE einen Vormund hat, weil er wissen möchte ob Ärzte nicht verpflichtet sind zu impfen. Das ist definitiv jetzt schon so früh am Tag die Aussage des Tages... Hut ab.

Rechtlich mag @Mirk0 da schon richtig liegen, aber sonst halte ich es da eher mit @Mustis. Sorry, aber ich halte auch nichts von der Grippe Impfung, aber sie wird ja durchaus von Ärzten für bestimmte Patienten empfohlen. Sollte solch einen "Termin" ein AG verweigern, dann sollte man evtl. wirklich über einen Wechsel nachdenken. Sei es drum ob AG oder AN hier gerichtlich im Recht ist.
 
Bei uns wird die Grippeschutzimpfung explizit vom Arbeitgeber unterstützt und findet im Haus während der Arbeitszeit statt.

Ansonsten Arbeitgeber informieren, dass Du einen Impftermin hast und mach das in einer verlängerten Mittagspause oder fang später am dem Tag an und dann verrechnest Du das mit deinem Gleitzeitkonto.

Zumal grundsätzlich eine Grippeschutzimpfung im Interesse des Arbeitgebers liegen sollte, da das Krankheits- und somit Ausfallrisiko des Arbeitnehmers dadurch nachweislich sinkt.

Der Arzt hat damit aber nichts zu tun.
Der hat seine Öffnungszeiten und wenn Du während dieser nicht kommen magst, ist das allein Dein Problem.
 
Hier wird wieder spekuliert ohne sich überhaupt mit der Frage des TE zu beschäftigen. Bisher wurde nur von einem die Frage beantwortet, ob man einen Arzt zum impfen verpflichten kann.
Ansonsten gilt natürlich, daß man während der Probezeit (ich gehen einmal davon aus daß diese länger als 1 Monat dauert) ohne Angabe von Gründen gekündigt werden kann.
Nun kann man den Arbeitgeber fragen ob man für eine Grippeimpfung die Stunden frei bekommt, bzw. die Zeit nacharbeiten kann.
Wenn nicht, fragt man nach Urlaub (für dieses Anliegen). Wenn man sich das auch nicht zutraut, sucht man sich alternativ einen Arzt, der auch außerhalb der Arbeitszeit Praxisstunde hat.
 
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Es ist wie in Beziehungen... einfach mal miteinander reden. Erklär es deinem Chef, frag, ob du mal einen Tag eine Stunde oder wie auch immer früher gehen kannst und arbeite es dann die Tage davor oder danach wieder rein.
Wenn dich dein Chef nicht jetzt schon auf dem Kicker hat, ist das normal kein Problem. Auch in der Probezeit. Schließlich haben sie sich ja auch für dich entschieden bei der Einstellung
 
Davon abgesehen das man während der Probezeit sich jeden Monat 1/12 seines Jahresurlaubs „gutarbeitet“. Urlaubsanspruch hast Du also sehr wohl, auch wenn man es nicht gerne macht. Aber wenn der Chef einen deswegen rauswirft, dann sei froh drum....
 
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Ach Leute, was hier wieder an Spekulationen stattfinden... mein neuer Arbeitgeber ist toll, und ich bin ziemlich sicher, dass er mich nicht rauswerfen würde wenn ich Frage ob ich eine Stunde später kommen oder früher gehen kann.
Ich mag nur einfach nicht wegen so einer Kleinigkeit wie einer Grippe-Impfung gleich im ersten Monat in dem ich dort arbeite nach "Früher Feierabend" fragen. Würde mich da einfach blöd fühlen, eben weil der Arbeitgeber so toll ist. Daher hatte ich gehofft die Impfung auch von einem anderen Arzt als meinem Hausarzt bekommen zu können.

Und nein, ich arbeite nicht 12 Stunden sondern 8. Aber da ich mit dem Zug zur Arbeit fahre, habe ich etwas über eine Stunde Anfahrt. Da noch irgendwie zum Hausarzt zu kommen, der zudem etwas außerhalb liegt, ist realistisch völlig unmöglich. Ich könnte mich evtl auch in meiner Mittagspause impfen lassen, aber dann halt auch nur von einem anderen Arzt als meinem Hausarzt, und das machen die dann wohl auch nicht.
 
Nochmal: Es gibt weder eine Plficht, dass ein anderer Arzt dich impfen muss noch die, dass es dein Hausarzt machen muss. Das entscheidet der Arzt frei. ruf doch den bei deinem AG in der Nähe mal an und frag? Was is daran so schwer, einfach direkt dort zu fragen wo man was will?
 
Acrylium schrieb:
Ach Leute, was hier wieder an Spekulationen stattfinden...

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Moin

Ich stelle fest das ich mich zu keiner Zeit an irgendwelchen Spekulationen beteiligt habe.
Ich habe lediglich behauptet, das jemand der nicht weis wie er als berufstätiger an einer Impfung teilnehmen kann, den Eindruck erweckt mit einem Vormund besser durch Leben zu kommen.

Gruß
Nobsi

PS: Stelle doch mal konkret deine Frage
 
Ich hab mich vor einer Weile in einer fremden Stadt für eine bevorstehende Reise impfen lassen.. Von einem Arzt den ich über Google gefunden habe. Such nach Ärzten in der nähe deiner Arbeitsstelle, ruf an und frag ob du dich impfen lassen kannst!
Warum sollte heir ein Arzt, der auch Zeit hat, nein sagen? Ist doch alles nicht so kompliziert.
 
@Nobsi: Lies doch einfach mal in #1 den letzten Absatz. Das beantwortet Dein PS ja ziemlich gut.

@Acrylium: Das Impfen ist doch im Sinne von Dir und des AGs. Wenn Du Dir ne echte Grippe holst fällst Du länger als einmal früher gehen aus. Ist aber natürlich Deine Entscheidung. Ich wünsche Dir einen gesunden Winter ;)
 
Es fallen übrigens auch viele Leute nach einer Grippeschutzimpfung für ein paar Tage aus. Bei uns wird das durch den Betriebsarzt im Büro erledigt und an den darauf folgenden Tagen sind immer 10 - 15 Kollegen krank.. :)
 
Das steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier, aber ob Impfung oder nicht muss wohl jeder mit seinem Arzt ausmachen. Das Problem hätte er aber auch, wenn er nach Feierabend hingehen könnte ;)
 
Die kurze Krankheitsphase nach der Grippeimpfung von 1-7 Tagen ist doch normal und besser, als der wochenlange und massivere Ausfall durch eine richtige Grippe.
 
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Die kurze Krankheitsphase nach der Grippeimpfung von 1-7 Tagen ist doch normal und besser, als der wochenlange und massivere Ausfall durch eine richtige Grippe.
@Idon
Ja, aber es geht dem TE ja speziell um den Ausfall (Selbst wenn es nur eine Stunde für die Impfung selbst ist) während der Probezeit - Ergo wollte ich ihm mitteilen, dass er durch die Impfung erneut einige Tage ausfallen könnte. Ging mir jetzt weniger um den Sinn der Impfung, sondern um sein spezielles Problem.
 
Achso, so habe ich das gar nicht betrachtet. Das ist natürlich korrekt und ein toller Hinweis!
 
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Idon schrieb:
Die kurze Krankheitsphase nach der Grippeimpfung von 1-7 Tagen ist doch normal und besser, als der wochenlange und massivere Ausfall durch eine richtige Grippe.
Nein, das ist eine seltene Impfreaktion, beim Tetravalenten Wirkstoff den dieses Jahr eigentlich jeder Hausarzt haben sollte (da diesjährig erstmals die Kassen mitspielen) und (wie schon andere richtig geschildert haben) von den Symptomen geringer ausgeprägt als ein richtiger Influenza A oder B Infekt.
Der Vierfachimpfstoff ist auch interessanterweise besser Verträglich, wobei das glaube ich einfach nur am verbesserten Herstellungsprozess liegt.
 
Das ist doch ganz einfach... Du gehst zur Impfung.... während der Arbeitszeit. Und wegen der Nebenwirkung wird dir plötzlich schlecht, und du holst dir gleich einen gelben Schein für den Tag.

Das sollte doch funktionieren.
 
Ja, sowas funktioniert gerade in der Probezeit hervorragend. Oo
 
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Wenn man in der Probezeit nicht krank sein darf, hat man sich eindeutig den falschen AG ausgesucht.
 
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