News Nahendes Windows-10-Ende: Windows 11 kommt immer noch nicht vom Fleck

ABCD. schrieb:
Aber laut meines Wissens, erhält man irgendwann keine Updates, weil das System erkennt, dass die Hardware zu alt ist.
Das gilt nur für die großen Updates. Also wenn z.B. die Unterstützung für Version 24H2 ausläuft, müsste man die neueste ISO von MS runterladen und diese einbinden. Damit kann man dann auf die aktuellste Version upgraden (setup.exe /product server). Zumindest funktioniert das bis jetzt.
 
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mchawk777 schrieb:
Streng genommen zeigt Microsoft mit seinem Windows Sub System for Linux, dass ein Parallelbetrieb ohne Dualboot möglich ist.
Wird anders rum niemals gehen können, solange Windows nicht Open Source wird.

Streng genommen ginge das auch mit dem heutigem Windows, haben seiner zeit diverse sun Workstations auch so ähnlich gemacht, nur das man im Gegensatz zu WSL eben eine gültige Windows Lizenz für den PC benötigt.
Aber wenn man die schon hat spricht legal nichts dagegen Windows zu entkernen und so laufen zu lassen.

Mensch_lein schrieb:
Interessante Sichtweise, kann ich aber nicht teilen. Die Masse an Menschen wählt Windows zum Desktop-os, nicht die Nischen. Ich glaube, du solltest mal etwas an der Logik feilen, denn da schiesst etwas gewaltig schief. Und nun nicht falsch verstehen, ich bin mir bewusst, dass Meinungsmacher ihren Einfluss haben, aber sie sind nur ein Teil des Ganzen. Das sollte man schon berücksichtigen, wenn man wissen will, warum ein OS benutzt wird. Das schöne ist, du darfst deins glauben, ich meins.

Ziemlich gewagt. Aber den ersten Teil, habe ich gerade eben schon widerlegt, nach mir. Zum zweiten Teil, ist es eigentlich Mode, jeden Scheiss damit belegen zu wollen, dass man den anderen mit Verschwörern und dergleichen Unfug in eine Ecke stellen will? Nennt man das heute argumentation? Oder ist es das Kindische... ich will recht haben Syndrom? Kurz gesagt, mässige dich!

Ich bin mäßig genug, ich finde es halt etwas zu kurz gedacht die Dominanz von Windows ausschließlich damit zu erklären das es halt vorinstalliert ist.
Wäre das so einfach wieso vorinstallieren keine Hersteller in ausreichenden Stückzahlen (außer ein paar Exoten) Linux und sparen sich die Lizenz kosten?

Wenn die breite Masse eh keine spezial Software braucht und es alles was die 80% der Nutzer brauchen für Linux gibt ist es doch den eigenen Aktionären gegenüber untreu unnötig Geld für Windows raus zu schmeißen, man könnte davon entweder mehr Gewinn ausschütten oder den preis senken mehr Stück verkaufen und dann Wiederrum mehr Gewinn ausschütten.
Oder bezahlt MSFT dafür das Windows auf Consumer PC's vorinstalliert wird, so wie google es mit dem vor eingestelltem Webbrowser tut? ja? NEIN?

Und bevor du jetzt mit spielen kommst, dann sollen die doch Steam OS vor installieren da laufen die meisten spiele.


Also für mich ist es irgendwie unglaubwürdig MS's Markt Dominanz zu versuchen zu erklären und dabei die Bedeutung des Software Katalogs einfach weitestgehend aus zu klammern.


Weist du ist lange her aber der Comodore 128 der technisch viel besser war als der Comodore 64 als er auf den Markt kam wurde er mit einem ganzem integrierten C64 ausgestattet damit die alte C64 Software damit auch läuft.
Weil einen viel besseren Computer auf dem keine schon existierende Software läuft würde sich niemand kaufen.

Und das ist IMHO der Grund dafür das Linux immer noch am Desktop irrelevant ist und dafür das Windows Phone so krachend gescheitert ist.
Ergänzung ()

@Mensch_lein
ChatGPT sage:

Windows Phone ist aus mehreren Gründen krachend gescheitert – trotz teils guter Ansätze (wie dem flüssigen UI und guter Performance auf schwacher Hardware). Die wichtigsten Gründe im Überblick:

1.​

  • Entwicklerdesinteresse: Weniger Marktanteil → weniger Anreiz für Entwickler → weniger Apps → weniger Nutzer – ein Teufelskreis.
  • Fehlende Schlüssel-Apps: Viele populäre Apps (z. B. Snapchat, Instagram, Banking-Apps) waren gar nicht vorhanden oder nur stiefmütterlich gepflegt.

2.​

  • iPhone (2007) und Android (2008) dominierten den Markt schon, bevor Windows Phone 7 (2010) erschien.
  • Microsoft hatte mit Windows Mobile 6.x einen schlechten Ruf aufgebaut, den Windows Phone 7 nicht überwinden konnte.

3.​

  • Viele Nutzer waren (und sind) stark von Google-Services abhängig (Gmail, Maps, YouTube).
  • Google verweigerte native App-Unterstützung, was den Nutzen von Windows Phone stark einschränkte.

Fazit:​

Microsoft war zu spät, zu inkonsequent, und hatte zu wenig Entwicklerunterstützung. Windows Phone hatte innovative Ideen, aber das reichte nicht gegen den Netzwerkeffekt von Android und iOS.

Die AI plappert nur nach was Leute in Internet schreiben, aber gerade deswegen ist die hier do hilfreich weil wen die das sagt da ist das ziemlich sicher die Meinung der meisten Menschen welche ihre Meinung im Netz oder zumindest in ihren Trainingsquellen (Redit & Co) geäußert haben.

Es lag an den Apps MS war nicht First Mover und ohne Kompatibilität mit Android war das von vornherein zum scheitern verurteilt.
 
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unser sopix2 und unser hp laserjet 4102fdw dessen scanner funktionieren nicht unter windows 11.

generell sind scanner schwer ansprechbar.
 
DavidXanatos schrieb:
Ich bin mäßig genug, ich finde es halt etwas zu kurz gedacht die Dominanz von Windows ausschließlich damit zu erklären das es halt vorinstalliert ist.
Das nun, sagte ich nicht. Ich habe angemerkt, das ein Teil die installation von Windows auf den Fertigrechnern war. Nicht nur, aber es war ein cleverer Schachzug. Ganz zu Beginn der Diskussion hier habe ich auch erwähnt, dass wir alle mit Windows aufgewachsen sind. Was auch ein Grund dafür ist, dass viele es nutzen. Spiele ist ein weiterer Grund dafür. Dazu kommt - natürlich auch die Software, die sich an Windows hält, da es praktisch ist und man dafür gutes Geld verlangen kann. So etwas bildet sich nie nur aus einem einzigen Grund. Dachte das sei klar.
Ich kanns auch nochmals anders formulieren. Zu Beginn der Ära der PCs und Windows, wurde das OS ganz bewusst auf den Fertigrechnern aufgespielt, eben um die Verbreitung zu fördern. Gates war ein Visionär und Geschäftsmann, das muss man ihm lassen und so hat er die Chance erkannt und damit das Fundament von Windows gelegt. Es war also einer der ersten Schritte zu der Marktmacht von Windows.
Dann kamen diverse andere Schritte, wie zB Word etc pp. Es ist nunmal ein Geflecht von verschiedenen geschickten Schachzügen, die dazu führten, dass so viele Software/Games auf Windows erschaffen haben.

Darum ist dein Ansatz, dass es quasi nur die Software gewesen sei... nach mir... unvollständig gewesen.

PS: Erinnerst du dich daran, das ich geschrieben habe, dass MS zu spät war wegen dem Phone? Ich such den Post nun nicht mehr raus, aber das habe ich. Verkürzt, ja. Aber ich war zu faul das zu suchen.
 
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orodigistan schrieb:
generell sind scanner schwer ansprechbar.
Mein Canon LiDE 200, den ich seit Oktober 2009 besitze, funktioniert unter Windows 11 immer noch einwandfrei.

1746392580707.png
 
Randnotiz schrieb:
Das bringt Dir stellenweise nur herzlich wenig, wenn ein WHQL-Treiber Probleme mit irgendwas bereitet.
Es ist ja nur eine 4-Augen-Prinzip-Prüfung.
Die Treiber kommen ja nach wie vor vom Hersteller selbst.
Wird in diesem Fall bedeuten, dass das Problem weder dem Hersteller noch Microsoft aufgefallen ist.
Kann natürlich passieren.
DavidXanatos schrieb:
Streng genommen ginge das auch mit dem heutigem Windows, haben seiner zeit diverse sun Workstations auch so ähnlich gemacht, nur das man im Gegensatz zu WSL eben eine gültige Windows Lizenz für den PC benötigt.
Aber wenn man die schon hat spricht legal nichts dagegen Windows zu entkernen und so laufen zu lassen.
In der Tat.
Ist Dir da ein Projekt bekannt - oder "seinerzeit" klingt nach "lang ist's her". 😉
 
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mchawk777 schrieb:
Die Treiber kommen ja nach wie vor vom Hersteller selbst.
Und man kann sie problemlos durch aktuelle fehlerbereinigte Treiber des Herstellers ersetzen. Denn Windows erkennt durchaus immer noch, wenn ein Treiber aktueller ist als der Treiber aus der Updatedatenbank.
 
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Mensch_lein schrieb:
[...]Darum ist dein Ansatz, dass es quasi nur die Software gewesen sei... nach mir... unvollständig gewesen. [...]

Also mir scheint es wir haben etwas an einander vorbeigeredet, so wie ich dich verstehe sprachst du historisch wieso Windows dominant wurde.
Ich sprach jedoch darüber wieso Windows dominant bleibt.

Windows hat Netscape gekillt und war mal mit seinem IE bei 95% und das ein gutes Weilchen, und jetzt ist IE bei quasi 0 und der Edge nur bei 5% wie konnte das passieren IE war doch überall vorinstalliert?

Ganz einfach die allermeisten web Seiten liefen auch mit anderen Browsern!

Und Windows welches die gleiche Verbreitung hatte hat etwas Richtung Apple eingebüßt ein ganz klein wenig in Richtung Linux aber ist immer noch bei über 70%.

Und hier behaupte ich das liegt schlicht und einfach am Software Katalog.
Würden alle Windows Anwendungen wie Webseiten auf alternativen OSen lauffähig sein wäre Windows inzwischen schon weit abgeschlagen.
Das die aber immer noch so dominant sind liegt vor allem an der Software Kompatibilität.

Linux bricht sich das Genick immer wieder aufs neue genau an dem selben woran Windows Phone verstorben ist.
Es fehlt die Software und hier liegt die schuld bei beiden Parteien.

Nicht nur die Entwickler sind schuld die keine Software für Linux (oder Windows Phone) schreiben sondern eben so Linux das es nicht ernsthaft daran arbeitet mit existierenden Anwendungen kompatibel zu werden, hätte Windows Phone damals schon WSA gehabt, gäbe es Windows Phone heute noch, wage ich zu behaupten.
 
areiland schrieb:
Und man kann sie problemlos durch aktuelle fehlerbereinigte Treiber des Herstellers ersetzen.
Man muss es halt selbst wissen.
Würde ich nur dann machen, wenn es tatsächlich mal zu Problemen mit dem WHQL-Treibern kommen sollte - was bei mir noch nicht der Fall war und hoffentlich so bleibt.

Bei Grafikkarten beobachte ich häufiger den umgekehrten Fall => Schnell gestrickte Treiber ohne genügende Qualitätskontrolle direkt vom Hersteller - da scheinen sich AMD und nVidia auch nicht viel zu nehmen. 🤔
 
DavidXanatos schrieb:
Also mir scheint es wir haben etwas an einander vorbeigeredet, so wie ich dich verstehe sprachst du historisch wieso Windows dominant wurde.
Ich sprach jedoch darüber wieso Windows dominant bleibt.
Da haben wir tatsächlich aneinander vorbeigeredet. Aus meiner Sicht, ist es die Grundlage für das was folgte gewesen. Damit sehe(versuche) ich alle Dinge gesamtheitlich. Da ist office damit gemeint, ie, spiele, natürlich auch alle andere software, die sich auf den Zug geworfen haben. Ich trenne das nicht, da es wie bei einem Orchester zusammenspielte.
Darum ist heute für viele auch Windows die scheinbar alternativlose Wahl. Bei dir dürfte das sogar stimmen. Ich jedoch sprach von den 95% der Menschen, die ihren Rechner nichtmal annähernd nutzen.
Nicht nur die Entwickler sind schuld die keine Software für Linux (oder Windows Phone) schreiben sondern eben so Linux das es nicht ernsthaft daran arbeitet mit existierenden Anwendungen kompatibel zu werden, hätte Windows Phone damals schon WSA gehabt, gäbe es Windows Phone heute noch, wage ich zu behaupten.
Naja, als Entwickler gehe ich nach der Verbreitung und damit sehe ich mehr Käufer.. eine ganz einfache Sache. Da gebe ich auch keine Schuld, sondern eine Geschäftliche notwendigkeit. Bei Winphone halte ich mich eher zurück, denn da muss ich zugeben, dass ich nicht viel weiss und es mir, zugegeben relativ egal ist.
Da mein Zug, sowieso weg von Windows tuckert. Langsam aber stetig, da ich es langsam leid bin, oder ich bin nun einfach zu alt, für die Mätzchen.
 
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Mensch_lein schrieb:
Ich jedoch sprach von den 95% der Menschen, die ihren Rechner nichtmal annähernd nutzen.

Und Du glaubst nicht das deren Wahl so wie die Wahl der OEM's nicht zu einem großem Teil an dem Einfluss der Influencer und Multiplikatoren liegt?

Ich sehe das so, Menschen wählen als OS was auch immer der ihnen verfügbare Poweruser benutzt um bei Problemen eine kostenlose Anlaufstelle zu haben.

und/oder

Menschen sind auch faul wenn sie auf Arbeit ein System benutzen müssen werden sie, wen die keine eigenen Bedürfnisse haben zuhause das gleiche System haben wollen, einfach um sich nicht mit 2 auskennen zu müssen.

Damit ist es glaube ich durchaus gut begründet wieso es irrelevant ist das 95% der Menschen privat nur ein Linux mit einem web Browser brauchen würden.

Wenn sie auf Arbeit was anderes brauchen oder die Fachleute in ihrem Umfeld was anderes benutzen ist dies ausschlaggebend, nicht was die selber privat brauchen würden.

Und viele Firmen brauchen nun mal Win32 Kompatibilität und viele PC Poweruser benutzen ein ganzen Haufen Win32 Software für die es unter Linux keine adäquaten alternativen gibt. Und damit ist die Sache für den ganzen 95 Prozentigen Rest entschieden komplett unabhängig davon was diese Massen wirklich privat brauchen würden.


Hältst Du diese einschätzen nicht für schlüssig? Wenn nicht wieso nicht?
Wenn doch dann, wird es zeit die schuld an Linux's nicht vorhandenem Erfolg Linux ganz alleine an zu lasten und deren Weigerung ausreichende Entwicklerressourcen in win32 out of the box Kompatibilität zu stecken.
 
DavidXanatos schrieb:
Und Du glaubst nicht das deren Wahl so wie die Wahl der OEM's nicht zu einem großem Teil an dem Einfluss der Influencer und Multiplikatoren liegt?
Nein, deren Einfluss kommt erst in der heutigen Zeit zum tragen. Das ganze begann viel früher und wie ich schon sagte, wir alle haben in der jugendlichen Zeit Windows genutzt. Das haben viele Junge bei ihren Vätern/Müttern gesehen, wie sie es nutzten und benutzen es darum. Natürlich haben auch andere Sachen einfluss darauf, aber nicht nur der von dir genannte Teil. Die OEMs verteilen Windows, weil Windows sich ihnen hinterherschmeisst und ... das dürfte noch weitere Tragweite haben, der Marktplatz Windows, damit sind alle auf Windows basierenden Programme, Spiele, Browser gemeint. Darin sehe ich natürlich auch einen Einfluss und erst dann, kommen - laut mir - die heutigen Influencer etc.pp.
Ich kanns auch mal anders sagen, mein Umfeld, meistens über 30 Jahre alt, liegt praktisch Windows zu Füssen. Genau aus den Gründen, die ich angeführt habe. Teils Spiele(grösserer Teil früher), teils Arbeit, teils weils auf den Rechnern bevor sie mich kannten installiert war. Da spielt auch viel Faulheit mit rein. Nur ein kleiner Teil davon konnte sich auf Linux zubewegen. Gut, ich hab auch keinen dazu gedrängt, denn mir ist es ja auch egal.
DavidXanatos schrieb:
Ich sehe das so, Menschen wählen als OS was auch immer der ihnen verfügbare Poweruser benutzt um bei Problemen eine kostenlose Anlaufstelle zu haben.
Bis auf den Umstand, das MS keine wirklich brauchbare Anlaufstelle für Private User hat. Die melden sich dann bei mir und ich darf es lösen, da sie entweder mit der MS seite nicht klarkommen, oder sich nicht die paar Stunden da durchackern wollen.
DavidXanatos schrieb:
und/oder

Menschen sind auch faul wenn sie auf Arbeit ein System benutzen müssen werden sie, wen die keine eigenen Bedürfnisse haben zuhause das gleiche System haben wollen, einfach um sich nicht mit 2 auskennen zu müssen.
Da gehe ich mit dir konform.
DavidXanatos schrieb:
Damit ist es glaube ich durchaus gut begründet wieso es irrelevant ist das 95% der Menschen privat nur ein Linux mit einem web Browser brauchen würden.
Richtig.
DavidXanatos schrieb:
Wenn sie auf Arbeit was anderes brauchen oder die Fachleute in ihrem Umfeld was anderes benutzen ist dies ausschlaggebend, nicht was die selber privat brauchen würden.
Würde ich jetzt nicht so pauschal sagen, aber kann man so stehenlassen. Ich kenne einige, die Windows auf der arbeit nutzen müssen, zu hause aber Linux haben. Aber das ist keine relevante Masse. Tellerrand und so.
DavidXanatos schrieb:
Und viele Firmen brauchen nun mal Win32 Kompatibilität und viele PC Poweruser benutzen ein ganzen Haufen Win32 Software für die es unter Linux keine adäquaten alternativen gibt. Und damit ist die Sache für den ganzen 95 Prozentigen Rest entschieden komplett unabhängig davon was diese Massen wirklich privat brauchen würden.
Bei Firmen stimmt das zu grossen Teilen.. leider. Bis auf den klitzekleinen Umstand, dass die meisten gar nicht wissen, dass es für ihre Bedürfnisse dasselbe schon auf Linux gibt. Aber gut, da verlieren wir uns wiede. Der grosse Haufen, wird von KMU bestritten und diese nutzen Windows. Die grossen Firmen, da sieht es schon anders aus, die nutzen zwar Windows als Basis, benötigten sie aber nicht, sondern wären besser mit Linux bedient.
DavidXanatos schrieb:
Hältst Du diese einschätzen nicht für schlüssig? Wenn nicht wieso nicht?
Wenn doch dann, wird es zeit die schuld an Linux's nicht vorhandenem Erfolg Linux ganz alleine an zu lasten und deren Weigerung ausreichende Entwicklerressourcen in win32 out of the box Kompatibilität zu stecken.
Wie du unschwer erkennen kannst, nur teilweise. Schuld... ähm, brauchts diese zuweisung? Was genau will Linux denn? Diese Frage müsste man beantworten, bevor man sich in diese Gefielde begibt.
Genau an dem Punkt, müsste man sich fragen, ob Linux einen "Erfolg" im Desktop-bereich braucht, oder ob es nicht besser da ist, wo es unabdingbar der Platzhirsch ist.. Server.
Wir haben die unschöne Gewohnheit zu glauben, Linux bräuchte erfolg im Desktop, aber wozu? Die Distris wollen Linux verbreiten. Ok. Aber das sind verschiedene Menschen, die Linux mögen. Brauchen die eine Verbreitung von Linux? Verdienen sie etwas daran? Oder wollen sie nur ein OS haben, das sie bekannt macht, oder genau so ist, wie sie es wollen?
Oder nochmals anders, würde Linux nicht zu dem verkommen, was windows teilweise jetzt ist? Wozu?

Man darf etwas nicht vergessen, Windows ist auf Geld aus. Linux, ausgenommen Redhat, nicht. Das ist ein Fundamentaler Unterschied, den man nicht vergessen darf. Der hat weitreichende Konsequenzen, die in fast jeder Gleichung fehlen, wenn wir darüber sprechen. Denn das OS muss dies, oder das können, aber dass man etwas GRATIS haben kann und mehr Macht über das System erlangen kann, als ein Anwender von Windows es kann, das wird zu oft vergessen.

PS: Hätte ich fast vergessen, wieso muss Linux win32 unterstützen? Weil Linux die Windowswelt erobern will? Wozu? Linux will kein Windows sein, noch diesen Markt erobern. Das wollen nur Menschen, die wie ein Fan ihr OS puschen wollen. Für mich stellt sich da immer die Frage... wozu? Werde ich aber gefragt, was er/sie/es benötigt, lande ich oft bei Linux. Denn es ist gratis und bietet für die meisten normalos alles, was sie brauchen. Thats it.
 
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mchawk777 schrieb:
Man muss es halt selbst wissen.
Nö, man darf halt nur nicht ältere Versionen installieren, als auf Windows Update verfügbar sind. Jüngere Treiberversionen werden nämlich nicht ersetzt, ältere klar durch aktuellere verfügbare Versionen. Und auch das war schon vor 13 Jahren durchaus klar.
 
Mensch_lein schrieb:
Was genau will Linux denn? Diese Frage müsste man beantworten, bevor man sich in diese Gefielde begibt.
Genau an dem Punkt, müsste man sich fragen, ob Linux einen "Erfolg" im Desktop-bereich braucht, oder ob es nicht besser da ist, wo es unabdingbar der Platzhirsch ist.. Server.
Wir haben die unschöne Gewohnheit zu glauben, Linux bräuchte erfolg im Desktop, aber wozu? Die Distris wollen Linux verbreiten. Ok. Aber das sind verschiedene Menschen, die Linux mögen. Brauchen die eine Verbreitung von Linux? Verdienen sie etwas daran? Oder wollen sie nur ein OS haben, das sie bekannt macht, oder genau so ist, wie sie es wollen?
Oder nochmals anders, würde Linux nicht zu dem verkommen, was windows teilweise jetzt ist? Wozu?

Man darf etwas nicht vergessen, Windows ist auf Geld aus. Linux, ausgenommen Redhat, nicht. Das ist ein Fundamentaler Unterschied, den man nicht vergessen darf. Der hat weitreichende Konsequenzen, die in fast jeder Gleichung fehlen, wenn wir darüber sprechen. Denn das OS muss dies, oder das können, aber dass man etwas GRATIS haben kann und mehr Macht über das System erlangen kann, als ein Anwender von Windows es kann, das wird zu oft vergessen.

PS: Hätte ich fast vergessen, wieso muss Linux win32 unterstützen? Weil Linux die Windowswelt erobern will? Wozu? Linux will kein Windows sein, noch diesen Markt erobern. Das wollen nur Menschen, die wie ein Fan ihr OS puschen wollen. Für mich stellt sich da immer die Frage... wozu? Werde ich aber gefragt, was er/sie/es benötigt, lande ich oft bei Linux. Denn es ist gratis und bietet für die meisten normalos alles, was sie brauchen. Thats it.

Ich denke am ende sind es die von Windows verärgerten Nutzer welche sich eine echte alternative zu Windows, also eine auf der ihre Windows Software weiter läuft, wünschen.

Und die Desktop Distris versprechen schon seid 20 Jahren nächstes Jahr wird das Jahr des Linux Desktops, und es wird nie was.

Wenn man sich auf den Standpunkt stellt "das" Linux will nur ein Server OS sein und Linux Desktop ist eine Fehlentwicklung, komplett unerwünscht, bestenfalls geduldet, ok, aber dann sollte man das auch so kommunizieren.

Die öffentliche Wahrnehmung ist aber eben das Linux für die Massen ein Desktop OS sein will.

Und das kann es nicht ohne ein gutes Stück mehr so wie Windows zu werden.

Zumal es mit Win32 Unterstützung auch für viele KMUs ideal wäre.

Und Ja ein Open Source Linux mit Closed Source Treibern welches eine Plattform für sehr viel kommerzielle Closed Source Software ist wäre genial!

Jedenfalls 100 Millionen mal besser als wenn nicht nur die Treiber und die Software aber auch noch das OS selbst Closed Source ist, wie jetzt mit Windows OS.

Bei dem OS als zentraleren Vermittler und Sicherheitsgarant kommt es am meisten darauf an ihm vertrauen zu können.
Realistisch könnte man inzwischen sogar Closed Source Treiber in Micro VM's einsperren mit HD zugriff nur auf ausgewählte Geräte. So könnte man einem System immer noch 100% vertrauen auch wen einige Treiber proprietär sein sollten.

Ich meine vergleiche Android und iOS bei beiden ist die allermeiste Software Closed Source und leider die Treiber auch,
aber auf Android haben die Leute um Welten mehr Freiheit.

So was für den Desktop auf dem alle alte Software Läuft das wäre doch ein Traum.
 
DavidXanatos schrieb:
Die öffentliche Wahrnehmung ist aber eben das Linux für die Massen ein Desktop OS sein will.

Und das kann es nicht ohne ein gutes Stück mehr so wie Windows zu werden.
Das ist es für viele doch schon! Sie wissen es nur nicht, weil:

1. sie nie was anderes als Windows kennengelernt haben
2. Windows immer bei ihrem Rechner/Laptop vorinstalliert war
3. sie denken, es gibt Office nur von Microsoft
4. Linux in der Vergangenheit nicht so einfach gestrickt war
5. sich fast niemand umgewöhnen möchte (obwohl es nicht schwer ist) und es unbedingt Windows sein muss

Linux ist mittlerweile ein Betriebssystem für die Masse, nicht für alle, aber für sehr viele Leute!
Nicht jeder braucht MS Office, Adobe Software oder das "eine" Vdeoschnittprogramm.
Viele wollen nur surfen, Netflix, Disney usw. nutzen oder Videos mit dem VLC Player schauen, ihre E-Mail abrufen, PDFs öffnen, oder mal einen Brief schreiben.

Ich habe in den letzten Jahren sehr vielen Leuten Linux Mint installiert und alle finden es toll! Keiner möchte zu Windows zurück. Außer mein Bruder, aber der kann mir nicht genau sagen, warum. Er hat sich an MS Office gewöhnt, obwohl er eigentlich nicht viel damit macht. 🤷‍♂️

Auf der anderen Seite gibt es Leute, die Linux nichtmal testen würden. Es ist fast so, als wollte man ihnen das rechte Bein amputieren. :D
Ich versuche gar nicht erst, den Leuten Linux schmackhaft zu machen. Ich erkläre Linux ganz kurz, biete es als Alternative an und dann sollen sie sich entscheiden.

Einmal WIndows, immer Windows! 👍

EDIT: Gerade ältere Menschen, die nicht so viel mit Computern am Hut haben, kommen mit Mint sehr gut klar!
Ich habe sie von verseuchten und vollgemüllten Windowsinstallationen, die nicht mehr funktioniert haben, im wahrsten Sinne des Wortes, befreit!
Da reicht sogar noch ein alter Core2 Duo mit 4GB RAM und einer HDD. Den Leuten reicht das und das Geld für neue Hardware kann man sich sparen!
 
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mchawk777 schrieb:
Wenn ich mir die stardock.com so anschaue, bezweifel ich etwas, dass Dein Punkt bezüglich des Customizing so stimmig ist. 🤔
Daa fängt doch schon damit an dass die position der Taskleiste nicht frei wählbar ist.

Dass man jedesmal die umschalt Taste gedrückt halten muss für das richtige Kontext Menü usw.
Ergänzung ()

Mensch_lein schrieb:
Faul, nimmt sich nicht die Zeit, sich mit Linux zu befassen. Verständlich, aber keine Gefangenschaft.
Das Hauptproblem ist dass es etliche Software nicht gibt.
Das galt anno 2005 und gilt auch anno 2025 immer noch.

Da kannst du die linux Welt weiter loben wie du willst, die Software bleibt non existent.

Mal davon ab das meine ausflüge in die linux Welt in der Vergangenheit, Eigentlich immer in einen Kernel Panik führten beim Upgrade Prozesses.

Davon ab ist die UI in Sachen Einstellungen unter Linux noch verschachtelter & versprengt als unter Windows.
 
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Zik0815 schrieb:
3. sie denken, es gibt Office nur von Microsoft
Ohne Wertung frage ich mich tatsächlich, ob ich der einzige Mensch bin, der als Kind und Jugendlicher daheim nie Microsoft Office hatte, weil es für Mama zu teuer gewesen wäre :D

Wordpad und als ich Zugang zum Internet bekam, Abiword, später dann OpenOffice.org, waren sehr lange Zeit, speziell als ich abseits von LiveCDs nur mit Windows beschäftigt war, meine Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, sowie für die Präsentationen verantwortlich.

Zik0815 schrieb:
Ich habe in den letzten Jahren sehr vielen Leuten Linux Mint installiert und alle finden es toll! Keiner möchte zu Windows zurück. Außer mein Bruder, aber der kann mir nicht genau sagen, warum. Er hat sich an MS Office gewöhnt, obwohl er eigentlich nicht viel damit macht. 🤷‍♂️
Na ja, stört es ihn? Stört es Dich?

Der Mensch fühlt sich in seiner Arbeitsumgebung wohl und scheint keine größeren Probleme damit zu haben.

Das beste, was er als Anwender machen kann, ist sich zumindest eine Möglichkeit für ein zukünftiges Betriebssystem anzusehen und dieser erstmal offen gegenüber zu bleiben.

Kyouko schrieb:
Das Hauptproblem ist dass es etliche Software nicht gibt.
Das galt anno 2005 und gilt auch anno 2025 immer noch.

Da kannst du die linux Welt weiter loben wie du willst, die Software bleibt non existent.
Ist so.

Privat braucht man vielleicht kein Microsoft Office, aber wenn man eben doch an die Adobe Suite gewöhnt ist, oder ein spezielles CAD-Programm verwendet, welches unter Linux seinen Dienst verweigert, kann da Linux noch so gut sein, wenn das Zeug selbst mit Wine den Dienst verweigert.

Ich kann das so genau vor allem deshalb schreiben, weil ich hier gerade auf Arbeit bin, wo ich auf meinem Rechner und ThinkPad zwar Linux Mint installiert habe, ich aber vor Oktober auch noch einen anderen Laptop von Windows 10 weg bekommen muss.

Wir verwenden weitestgehend Sketch Up zur 3D-Modellierung, die Software für unsere 3D-Scanner gibt es auch nur für Windows, da würde es mir nicht im Traum einfallen, ein Mint drauf zu installieren.

Natürlich wäre es schön, wenn dies möglich wäre, letztlich bringt es einem aber auch nichts, wenn man Löcher in den eigenen Tank macht und sich dann beschwert, nicht voran zukommen.

Kyouko schrieb:
Mal davon ab das meine ausflüge in die linux Welt in der Vergangenheit, Eigentlich immer in einen Kernel Panik führten beim Upgrade Prozesses.
Finde ich faszinierend, wie die Leute, wie manche immer mit Kernelpanik enden, wenn sie sich Linux ansehen, umgekehrt Linuxer aber scheinbar auch gern BSoD oder Systemabstürze unter Windows hinbekommen.

Wie schaffen die Leute das?

Kyouko schrieb:
Davon ab ist die UI in Sachen Einstellungen unter Linux noch verschachtelter & versprengt als unter Windows.
Hast Du dafür Beispiele?

Das schlimmste was mir einfällt, sind KDE Plasmas Systemeinstellungen, welche von Version zu Version unterschiedlich sein können und die Dateimanager, welche man aber ebenso wie unter Windows leicht austauschen kann.
 
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Kommando schrieb:
Das gibt bestimmt wieder eine spannende Diskussion über die Vor- und Nachteile von Windows 11, 10, 7 und Linux mit tollen neuen Erkenntnissen. 🤪
Du hast Mac OS vergessen. Ich habe in der Tat einen schnuckeligen Mac Mini mit M4 auf der Wunschliste, mein zweites Apple-Produkt nach einem iPod Touch von vor 10 Jahren. :hammer_alt:
 
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Weyoun schrieb:
Du hast Mac OS vergessen.
Das kostet Geld, damit kannst Du schlecht argumentieren, wenn sich alle zu ihren 3000€ PCs noch 1€ Keys vom Reseller kaufen, welcher aus Gründen an Volumenschlüssel gekommen ist.
 
Neronomicon schrieb:
Gewechselt wird erst, wenn es Hard oder Software es nötig macht. Solange bleibt Windows 10.

Wird bei mir auch so sein… hab prinzipiell überhaupt kein Problem mit Windows 11, aber alleine die Tatsache, dass man seit 22H2 nicht mehr alle paar Monate mit irgendwelchen „Feature Updates“ genervt wird (die einem im Zweifelsfall irgendeine Funktion, die man vorher wie selbstverständlich genutzt hat, verändert oder deaktiviert), macht 10 für mich einfach zum angenehmeren Alltags-OS.

Der ESU Bypass wurde auch bereits getestet und funktioniert, bedeutet also Patch-Support bis Oktober 2028… bis dahin gibt’s wohl W12.
 
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