News Nanometer-Rennen: Intel plant Umbenennung seiner Fertigungsstufen

1617174129062.png


Erinnert mich ein wenig an das P-Rating von AMD. Hätte wohl niemand gedacht, dass sie mal die Rollen tauschen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax, Yesman9277, s0UL1 und 2 andere
fox40phil schrieb:
Sind die Techkonzerne nicht willig oder unfähig sich auf einen Standard zu einigen? Kann doch nicht so schwer sein?!

Warum sollte man für so etwas Unwichtiges einen Standard definieren? Zumal sich das Ganze auch nicht auf eine einzige Zahl reduzieren lässt - das ist nur fürs Marketing wichtig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mm19, Affe007, BogdanH und 2 andere
Für mich sind die ganzen Nanometer-Angaben auf dem Markt eine versteckte Verbrauchertäuschung.

Stellt euch mal vor ihr kauft euch im Baumarkt 10m Holzkant. In Baumarkt 1 kriegt ihr 9,80m, in 2 9,87m und in Baumarkt 3 immerhin 9,93m - wer 10m Kantholz oder 7nm bezahlt, soll auch bitte 10m Kantholz oder 7nm-Fertigungstechnologie bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zarlak, Yesman9277, fox40phil und eine weitere Person
R4yd3N schrieb:
Wie war das mit Fahrzeuggewicht im Verhältnis zum CO2 Ausstoß anstatt des Absolutausstoßes?
War das nicht das Beispiel, dass mit so einer Rechnung ein Panzer mit Dieselmotor sehr umweltfreundlich wäre...?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derSafran, M--G und NMA
Ein guter Schritt was Intel da macht. Damit hoffentlich endlich die amd fanboys auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Wie hofft musste man sich, auch hier anhören, das Intel's 10nm doch viel schlechter als die super tollen 7nm von AMD/TSMC sind.
Wenn man nach dem Grund fragt, kommt nur: die Zahl ist kleiner, also muss es besser sein.

Achja und bevor hier einer was von Intel fanboys bla bla sagt. Ich habe selbst ein AMD bei mir im PC drin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bulletchief und thuering
Aus der Nachricht verstehe ich, dass in Wirklichkeit also Intel auf der selben Prozessnode wie TSMC ist, aber trotzdem dafür mit Brechstange fahren muss. Das soll vorteilhaft sein?
Intel, bitte mehr fähige Leute für die Ingenieurabteilung einstellen und weniger BWL-Heinies.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ChadSlemur und butchooka
Volker schrieb:
Doch so weit sind sie nicht zurück
Ja, ne, ähm... doch?

Euer aktueller Test zur 11000er Serie zeigt doch schön, wie weit Intel - maßgeblich aufgrund des Fertigungsprozesses - zurück ist.

Ja, sie zeigen eindrucksvoll, was mit 14 Nanometer im Jahre 2021 noch möglich ist, wenn es um schiere Rechenleistung geht, aber zu welchem Preis?

Der Stromverbrauch ist so weit fernab jeglicher Sinnhaftigkeit, dass es schon fast eine Frechheit ist, solche Produkte auf den Endkundenmarkt loszulassen.

Ich bin kein Fan von diesen blöden Energieklassen, wie man sie mittlerweile an jedem TV, Kühlschrank und sogar an Autos findet, aber gemessen an Intel's Leistung müsste jeder i7- und i9-K-Prozessor seit der 9000er Serie die schlechteste Note auf dieser Skala bekommen.

Zahlen? Gerne, ihr habt sie doch selbst erst gestern vorgelegt:

AMD Ryzen 9 5950X
Leistung Cinebench R20 Multi - 10.435 Punkte
Stromaufnahme Cinebench R20 Multi (Steckdose) - 199 Watt

Intel Core i9 11900K (mit AB)
Leistung Cinebench R20 Multi - 6.237 Punkte
Stromaufnahme Cinebench R20 Multi (Steckdose) - 357 Watt

Intel Core i9 11900K (125/250 LT)
Leistung Cinebench R20 Multi - 6.010 Punkte
Stromaufnahme Cinebench R20 Multi (Steckdose) - 285 Watt

Setzt das bitte mal in Relation. Ich bin kein Fanboy irgend einer Marke - lediglich meines eigenen Geldbeutels und im weiteren Sinne auch der Ökonomie. Was Intel hier abliefert, ist fernab jeglichen ökonomischen Gedankens!

So gesehen:
JA, Intel hinkt zurück und zwar massiv!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sam Miles, DirtyHarryOne, MRM und 5 andere
Mir als Kunde ist es egal, wie die ihre Fertigung nennen.
Am Ende zählt für mich, was auf dem Tisch ist.
Zudem sind die Firmen (vorallem Intel) nicht dafür bekannt, es für den Kunden übersichtlich zu machen.
Vorher geht die Welt unter. DAS ist wahrscheinlicher!
 
thepate94227 schrieb:
Es wäre schade, wenn Intel aus Marketinggründen extra niedrige Nanometer nennen würde. Bisher war ihr Absatz ja trotzdem gut, sogar bei der 10th gen (vor Zen 3). Weil es den meisten Nutzern letztlich um die Leistung, Qualität, Sympathien etc. etc. geht, aber selten um irgendwelche Nanometer Zahlen.

Ich finde schon, dass es um Nanometer geht. Mein Kopf assoziiert geringere Nanometer = geringere Leistungsaufnahme, was man so ja generell (zumindest bei den CPUs) bestätigen kann, wenn man die Hotheads von Intel mal heranzieht und sie mit den Pendants von AMD vergleicht.
Da hätte ich als Enthusiast auch kein Bock für 1% mehr Leistung 50% mehr zu verbrauchen, grad wenn Gründoof die Strompreise Richtung Himmel drücken will.
 
fox40phil schrieb:
Kann doch nicht so schwer sein?!
Da das Marketingnamen sind: doch, ist es. Es gibt nicht "die eine Messgröße" hierbei. Manch einer möchte den Abstand zwischen zwei Gates hernehmen, ein anderer die Breite seiner Fins und wieder einer findet Transistordichte am besten. Dazu kommen noch Vorteile durch neue Materialien oder andersartige Fertigungsverfahren, die eine Firma dann gewürdigt wissen will, weil sie ja auch Vorteile bieten können. So kriegt man dann plötzlich 12nm statt 14 ohne dass sich an den Größen wirklich was geändert hat.

Intel wird mit ihren neuen Bezeichnungen dann ja schon näher ans TSMC und Samsung rücken, was die Benennung angeht. Besser wird es nicht bis
Arkada schrieb:
soll auch bitte 10m Kantholz oder 7nm-Fertigungstechnologie bezahlen.
definiert, was genau 7nm bedeutet. Weil das scheinbar so leicht ist wie ein 10m Kantholz abzumessen. Und für den Endverbraucher genau so relevant, auch wenn 98% der Leute mit "7nm Fertigung" nix anfangen können.

Eorzorian schrieb:
Aus der Nachricht verstehe ich, dass in Wirklichkeit also Intel auf der selben Prozessnode wie TSMC ist, aber trotzdem dafür mit Brechstange fahren muss
Nein. Intel fährt bei ihren Prozessoren die Brechstange auf, weil sie eben grob einen Process Node hinterher hinken. Die 14nm Fertigung an sich ist bei Intel genau so ausgereift wie anderswo, wenn nicht mehr.

DJMadMax schrieb:
Ja, ne, ähm... doch?

Euer aktueller Test zur 11000er Serie zeigt doch schön, wie weit Intel - maßgeblich aufgrund des Fertigungsprozesses - zurück ist.
Ja, aber es ist eben grob nur ein Schritt. 10nm gegenüber 7nm klingt hingegen so als wäre selbst Intels neue Fertigung noch weit abgeschlagen. Aber das ist sie eben gar nicht. Dass ein 11900K mit seinen 14nm ans Maximum gedreht wird, hat damit wenig zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheCrazyIvan, ZeusTheGod, Pjack und eine weitere Person
Ryder heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix

Hrhr

Freue mich auf die Kunden, die dann meinen, dass jetzt dieses oder jenes wegen den nm jetzt besser sei...
 
Vielleicht sollte man angeben wir viele Transistoren auf eine Fläche x gehen und wie viel Energnie die dann bei 3,5GHz SChaltfrequenz verbrauchen. Dann komm eine Einheit Energiedichte raus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bänki0815, Fresh-D, Fritzler und 3 andere
thepate94227 schrieb:
Es wäre schade, wenn Intel aus Marketinggründen extra niedrige Nanometer nennen würde. Bisher war ihr Absatz ja trotzdem gut, sogar bei der 10th gen (vor Zen 3). Weil es den meisten Nutzern letztlich um die Leistung, Qualität, Sympathien etc. etc. geht, aber selten um irgendwelche Nanometer Zahlen.

Meinst du diese Heizplatten von Intel?
 
Interessant, dass bei der Konkurrenz viel "risk" ist, während die Intel-Fertigung wie ein Kätzchen schnurren soll.
Ergänzung ()

Arkada schrieb:
Stellt euch mal vor ihr kauft euch im Baumarkt 10m Holzkant. In Baumarkt 1 kriegt ihr 9,80m, in 2 9,87m und in Baumarkt 3 immerhin 9,93m - wer 10m Kantholz oder 7nm bezahlt, soll auch bitte 10m Kantholz oder 7nm-Fertigungstechnologie bezahlen.
Wieg mal ein paar Lebensmittel nach :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rambo5018
P4P800 schrieb:
Vom unangefochtenem Platzhirsch zum Auftragsfertiger.
Intel hat sich viel zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht.
Nun zahlen sie dafür die Rechnung.
Zelber Zuld.
Was siehst du daran negativ, dass Intel nun ein Geschäftsfeld als Auftragsfertiger mehr bedienen will. Erschließt sich mir nicht?
 
w0nd4bra schrieb:
Ich finde schon, dass es um Nanometer geht. Mein Kopf assoziiert geringere Nanometer = geringere Leistungsaufnahme, was man so ja generell (zumindest bei den CPUs) bestätigen kann, wenn man die Hotheads von Intel mal heranzieht und sie mit den Pendants von AMD vergleicht.
Da hätte ich als Enthusiast auch kein Bock für 1% mehr Leistung 50% mehr zu verbrauchen, grad wenn Gründoof die Strompreise Richtung Himmel drücken will.
Ist halt nur die Frage, ob man da rein auf die Nanometer achtet, wenn man weiß, dass z.B. AMD ihre Nanometer im Vergleich zu Intel niedriger nennt. Oder ob man dann eher nicht auf die tatsächliche Leistung und Leistungsaufnahme achtet.
 
Ob 1mm oder 1nm Transistoren ist mir egal.

Was zählt ist wieviele Befehle die CPU von der Software verarbeiten kann in einer Zeit und die Leistungsaufname am geringsten ist aber hier ist das Problem schlechte Programmierung kann oder gibt der CPU ihren Rahmen vor.

Das bedeutet eigentlich jeden Befehl den die CPU unterstützt bzw. die Standardisierten befehle die beide anbieten, müsste man einzeln oder in kleinen Kombinationen testen, wer hier am meisten von welchen Befehlen schafft die X86 anbietet.

Abgeleitet aus dieser Performance pro Befehl kann der Programmierer erst optimieren.

Den solche Singlecore lastig programmierte Software (Spiele z.b) sind nicht die Referenz was eine CPU an Leistung abwirft, sondern sind eher Softwarebenchmarks welche Software am schlechtesten programmiert ist.

In Spielen z.b die aus unserer Sicht gleich gut aussehen aber unterschiedlich performen bzw. eine Software die für den gleichen Output länger Braucht als andere Software.
 
Naja, ist schon nachvollziehbar aus Intels Sicht. Wenn der Prozess vergleichbar ist sollte er auch in der selben Größe benannt werden. Sonst ist es ein ungerechtfertigter Marketing-Vorteil bei TSMC. Das Stichwort ist aber 'Vergleichbar' - hier wäre es wichtig ein tatsächlich passendes Maß zu finden, dass auch bei verschiedenen Prozessen wirklich anwendbar ist. Transistordichte ist nicht so geeignet, da dies auch von der Architektur abhängig ist und sich auch bei Chips im gleichen Verfahren unterscheiden kann.

Zudem habe ich Zweifel dass Intel jetzt realistische Werte angibt. Da wird das Marketing sicher einiges an Schönfärberei betreiben. Intel hat sich in den vergangenen Jahren nicht unbedingt durch realistische Marketing-Folien hervor getan.

Naja, am Ende ist Performance/Watt deutlich entscheidender. Nur nach dieser Zahl sollte sich ohnehin niemand richten.

Viele Grüße
 
„How Wonderful Gets Done 2021“ / 2022 / 2023 / 2024.....
Vermute mal Intel hat den Wandel hin zur esoterischen Cloud bereits vollzogen.

Wer sich die aktuelle Fülle an Änderungen / Neuausrichtungen / Ankündigungen Intels anschaut, und die vergangenen 5 Jahre revue passieren läßt, der kann den Verlauf der nächsten 4 Jahre erkennen.
Intel wird abermals an sich selbst scheitern.

Demut, die Pobacken zusammenkneifen und abliefern würde mich mehr überzeugen als pures PR-Geschwafel unter neuer Führung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax, V_182 und TechFA
Zurück
Oben