Netzteil- und CPU-Lüfter laufen nach Jumper-Reset nur kurz an, sonst passiert nichts

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Lieutenant
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Hi Leute,
wollte gestern Abend meinen alten IDE-Brenner mit einem alten IDE - SATA-Adapter aus meiner Elektro-Schublade anschließen.
Naja, seither geht nix mehr.
Habe bereits alle Komponenten außer CPU ausgebaut.
Immer Wenn ich den PC vom Netz nehme oder einen Jumper-Reset durchführe, laufen der Netzteile-Lüfter und der CPU-Lüfter genau einmal für wenige Sekunden, beim jeweils ersten Versuch, den Rechner zu starten.
Sonst passiert rein gar nichts
Da habe ich mir mit Sicherheit einen Kurzschluss eingefangen.
MoBo ist ein asrock b450m pro4-f, CPU: Ryzen 2700x.

Was meint Ihr, sieht das eher nach CPU - oder Mainboard-Defekt aus?

Oder mit etwas Glück sogar nur Netzteil?
 
Nunja, Nullmethode hilft. Speaker vorhanden?
1. NT testen mit alles abklemmen und direkt starten (Startpin mit gnd brücken - google hilft)
-> läuft? dann Nullmethode
2. Nullmethode durcharbeiten.

Am besten das ganze ausbauen und auf einer isolierten Unterlage machen.
 
ja, danke, netzteil testen mit gnd überbrücken wäre eh das nächste gewesen, was auf der liste steht. war mir gestern nacht halt schon zu spät und heute morgen noch zu früh, weil ich noch zur Arbeit musste. da hatte ich keine Zeit, mich um den PC zu kümmern
wollte nur schon mal "vorfühlen", ob jemand anhand der Symptome eine Ferndiagnose erstellen kann.
 
ok, es scheint am Netzteil zu liegen.
Wenn ich die Masse brücke und dann das Netzteil einschalte, passiert absolut nichts.
Eigentlich müsste dochbder Netzteillüfter laufen, oder etwa nicht?
Was mich allerdings wundert, ist, wieso der Netzteil- und Cpu-Lüfter kurz anlaufen, wenn das Mainboard am Netzteil angeschlossen ist.

Oder müsste ich jetzt noch durchmessen, ob irgendwo Spannung anliegt?
 
Es gibt Netzteile die sind Semipassiv, da läuft der Lüfter erst ab einer Schwellentemperatur los.
Sicher, dass du die richtigen 2 überbrückt hast? :)
16(grün)/gnd(schwarz) ist es bei 24 poligen Netzteilen.

Man könnte auch noch zusätzlich Spannung messen, sind ja überall am 24 pin anliegend.
 
ich bin mir recht sicher, dass ich die richtigen Pins gebrückt habe.
Die Kabel sind zwar allesamt schwarz (wer denkt sich sowas aus?), aber ich habe die Pin abgezählt.
Und bereits mit dem Multimeter durchgemessen.
An keiner Stelle wird die Sollspannung annäherungsweise erreicht.
Mit ein wenig Glück liegt es also tatsächlich "nur" am Netzteil
(Bequiet! Pure Power 11, L11-600W)
Leider offenbart der Blick ins geöffnete Netzteilgehäuse, dass keine Feinsicherung vorhanden ist, die man hätte überprüfen können.
Somit bleibt eigentlich nur, das NT direkt auszutauschen
 
Hm.. geöffnet hätte ich es nicht unbedingt, denn je nachdem wann es gekauft wurde, ist noch Garantie drauf ?
In Preisvergleichen steht zumindest - Gelistet seit 19.10.2018.
 
ja, Garantie wäre noch drauf gewesen. Aber ich hätt's unmoralisch gefunden, das Teil als Garantiefall zu deklarieren, nachdem ich es eigentlich selber zu verantworten habe, dass es "abgeraucht" ist.

Soll ich nun das gleiche NT holen, oder könnt Ihr mir etwas anderes, gleichwertiges oder besseres empfehlen?
Gerne auch in einem günstigeren Preisbereich...
 
Also mal so gesagt, das waren alles genormte Teile, du hast nichts daran manipuliert oder außerhalb der Spezifikationen betrieben.
In meinen Augen wäre es ein Garantiefall, denn nur weil man (ohne Hotswapping) ein weiteres Bauteil anschließt und anschließend das NT hops geht ist ein Paradebeispiel für eben einen solchen Fall.

Im Forum gibt es ebenfalls eine Support-Kategorie von BeQuiet, das wäre in meinen Augen der richtige Schritt gewesen anstatt es aufzuschrauben.
Ich würd in deinem Fall mit Verweis auf diesen Thread den Fall schildern und mal schauen was der Support dazu sagt.

Doch mal Gegentesten, falls du ein alternatives (älteres?) NT hast, einfach um die restliche Hardware auszuschließen.
 
danke für den Hinweis auf die Support-Kategorie.
Ich kann ja mal dort den Fall schildern.

Ein altes ATX-Netzteil habe ich zwar, doch verfügt es leider nur über einen 20-poligen Hauptstecker, zudem fehlt dieser kleinere Stecker für die zusätzliche Stromversorgung des Mainboards sowie der 6- oder 8-polige Stecker für die Stromversorgung neuerer Grafikkarten.
Jedenfalls lässt sich damit der Rechner leider nicht starten.
 
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