Netzwerk - Neubau

Fronteiche

Cadet 4th Year
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Dez. 2012
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118
Guten Abend,

ich bin gerade am schauen wegen der Netzwerktechnik in unserem Neubau...
Glasfaser liegt im Gebäude (gibt nichts anderes)

Ich habe mir jetzt fürs WLAN folgendes bestellt:

2x TP-Link EAP653
1x TP-Link OC200

Router wird wahrscheinlich eine Fritzbox werden wegen der Telefonie...

Beim Switch hätte ich jetzt 2 Optionen... Manche Geräte sollen einen feste IP bekommen

Netgear GS324PP -> LAN IP Vergabe über die Fritzbox
oder
TP Link TL-SG2428P -> damit könnte ich ja die komplette Adressvergabe (LAN & WLAN) über die Omada Software machen und die Fritzbox würde nur als Modem/Telefoniegerät fungieren oder?

Danke für eure Hilfe
 
Ich weiß mit den Infos ehrlich gesagt auch nichts anzufangen. Wie groß ist den die Villa? Welche Bauart, wie der Grundriss? Und ob diese Omada Software jetzt einen Mehrwert gegenüber einer gut platzierten, zentralen Fritzbox hat? Ggf 1 AP pro Stockwerk. Heutzutage werden doch keine Bunker mehr gebaut wie in den 70ern mit reichlich Armierung. Mehr Fragen als Antworten.
Deckt denn eine FB das DECT Signal für das ganze Haus ab, wenn das WLAN 2 APs braucht?
 
Ich bitte um Korrektur, aber der TP Link TL-SG2428P ist ein Switch. Der vergibt keine IP Adressen. Du bräuchtest dafür ein Omada SafeStream Gateway - was bei deinem Setup dann zu double NAT führt.

Ob du mehr, weniger oder andere APs brauchst kann man dir nicht sagen, aber mit dem EAP653 macht du warscheinlich nicht viel falsch.

Bezüglich DECT kann ich nichts sagen, da kenn ich mich nicht aus. Aber wie 0815burner schon sagt, wenn du mehrere APs brauchst, ist die Chance hoch, dass du auch dort ein Reichweitenproblem bekommst.
 
Wie schätzt du dein Level ein? Consumer, Prosumer, Enthusiast? Was ist dir am Netzwerk am wichtigsten? Was willst du erreichen? (und halt Dinge wie Grundriss etc pp nachliefern)

Fronteiche schrieb:
Router wird wahrscheinlich eine Fritzbox werden wegen der Telefonie...
Klar logisch, weil es ja auch keine anderen Komponenten gibt, die Telefonie ins Haus bringen.

Habe vor 3 Jahren den Fehler gemacht und DECT eingebaut. Frau: "wir brauchen unbedingt Festnetztelefonie!". Also günstig bei Kleinanzeigen 3x Gigaset SL750H Pro und ein Gigaset N510 IP geholt. was soll ich sagen, habe es vor gut einem Jahr abgeklemmt und es hat NIEMAND gemerkt. Rufen einfach alle auf der Mobilfunknummer, per Whatsapp oder Facetime an ...
 
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Wir haben das Festnetz hauptsächlich wegen der Arbeit... Unterm Strich könnte das aber auch sicher weg...

Ein wenig mehr als der normale User krieg ich schon hin, arbeite mich aber in sowas gerne ein.

Die AP hängen an der Decke - Platz hat der Eli geplant. Im Haus sind 16 Netzwerkdosen verteilt. Ziel wäre einigen Geräten eine feste Adresse zuzuweisen und für Gäste ein separates Netzwerk anbieten können
 
Ein DECT Telefon ist jetzt kein Monatslohn und zumindest ich telefoniere immer noch lieber damit als mit dem Handy. Geschmackssache.
Die FonApp nutze ich auch. Das funktioniert in 99% echt gut. Man muss halt immer WLAN anhaben oder dran denken es zu Hause einzuschalten. Bei mir klappt das nicht immer.
Fronteiche schrieb:
Die AP hängen an der Decke - Platz hat der Eli geplant.
Ohne dein Haus zu kennen. Er wollte halt keine Reklamationen + er kann Umsatz generieren. 2 APS sind echt großzügig. Das braucht nicht mal mein Elternhaus und da hat mein Vater den Beton und Stahl (gefühlt) umsonst bekommen. Die Decken würden für einen kleinen Industriebetrieb ausreichen.

Wenn du die Omada Sachen gut findest ist das Okay. Die Fritzbox würde den Dienst aber auch machen.

Edit: Die FB Fon App arbeitet aber über WLAN. Dann wäre das Reichweitenproblem elegant umschifft. Diese braucht aber trotzdem die FB als Telefoniezentrale.
 
0815burner schrieb:
Er wollte halt keine Reklamationen + er kann Umsatz generieren

In der Baubeschreibung stand Ursprünglich noch eine TAE Dose - der Eli hat vorgeschlagen diese zu streichen er macht mir Preisgleich jeweils ein Leerrohr + Netzwerkkabel für AP in jedes Stockwerk - die AP´s darf ich selbst beschaffen.

0815burner schrieb:
Wenn du die Omada Sachen gut findest ist das Okay. Die Fritzbox würde den Dienst aber auch machen

Was auf den Sachen drauf steht ist mir im Grunde wirklich egal - ich möchte nur im Haus und ggf Garten stabiles WLAN, Gäste Wlan und ein paar Geräten eine feste Adresse zuweißen können. Hatte mal die Ubiquiti Sachen angeschaut aber dann auf TP-Link umgeschwenkt wegen dem Preis.

Du meinst also WLAN - Omada LAN - Fritzbox?
 
Fronteiche schrieb:
Schon eingezogen? Falls nicht, ist es zu früh … (letzter Absatz)
Fronteiche schrieb:
Aus reiner Neugierde: Wozu? Du musst nicht unbedingt einen Hardware-Controller für Omada nutzen, Du kannst, aber Du musst nicht. Die genannten Geräte (Access-Points und Switch) haben eine Web-Oberfläche. Alternativ einen Software-Controller auf einem Computer aufsetzen.
Fronteiche schrieb:
GS324PP […] Gast-WLAN
Der ist nicht konfigurierbar. Das bedeutet, Du bräuchtest einen Internet-Router der Multi-LAN bietet. Die Alternative wäre ein konfigurierbarer Switch und ein Internet-Router wie die FRITZ!Box mit LAN-Gastzugang …
Fronteiche schrieb:
Wieso nur bzw. genau diese zwei? Bei 16 Sockel-Dosen plus zwei Decken-Dosen brauchst Du keinen Switch mit 24 Portsm, denn Du musst nicht alle Dosen ver-switch-en. Auch brauchst Du nicht alle 24 Ports mit PoE. Bei bisher nur drei PoE-Geräten würde ich einen kleinen PoE-Switch extra nehmen … Oder sogar PoE-Injektoren.
Fronteiche schrieb:
Du kannst auch gebraucht kaufen, ich würde alles gebraucht kaufen und erstmal Wi-Fi 5 vielleicht sogar nur Wi-Fi 4 nehmen. Vielleicht brauchst Du am Anfang erstmal gar nichts außer einer gebrauchten FRITZ!Box 7520. Und dann erweiterst Du Stück-für-Stück, z. B. einen FRITZ!Repeater 1200 ohne AX ein Stockwerk höher. Und dann misst Du Dein Haus aus … (bis dahin ist auch das meiste Wasser aus den Wänden/Boden).
 
Gastzugang soll nur im WLAN angeboten werden.
Aktuell:
16 Dosen
1 Verbindung zum Router

Später:
Wechselrichter / Speicher jeweils einen
Wallbox jeweils einen
Garage

Sind in Summe 22 Ports... Hab gedacht ich kauf einmal einen und dann ists gut...

Hab bei bemerkt Youtube Kanal gesehen ohne Controller muss immer ein Rechner laufen oder ein Pi konfiguriert werden - für den Pi krieg ich auch den Controller...

Einziehen wollen wir im Frühjahr
 
Fronteiche schrieb:
Gastzugang soll nur im WLAN angeboten werden.
Meine Äußereungen bezogen sich darauf.

Ein Access-Point mit Gast-WLAN macht zwei SSIDs auf, die Du zum Internet-Router leiten musst, getrennt. Das geht über zwei Netzsegmente. Die FRITZ!Box kann das, wenn rein FRITZ!-Produkte zum Einsatz kommen. Auch mit Fremdprodukten kann das die FRITZ!Box, aber dann über ihren LAN-Gastzugang; den legst Du über einen konfigurierbaren Switch auf ein VLAN um.
Fronteiche schrieb:
in Summe 22 Ports
Die Du nicht alle beschalten musst.
Fronteiche schrieb:
ich kauf einmal einen und dann ists gut
Siehe den verlinkten Thread … das ist der völlig falsche Weg, auch weil Multi-Gig vor der Tür steht.
Fronteiche schrieb:
ohne Controller muss immer ein Rechner laufen
Nein, außer Du nutzt Spezial-Anwendungen auf den WLAN-Access-Points wie Gast-Tickets.
Fronteiche schrieb:
Dann nochmal melden.
In der Zwischenzeit ersteigerst Du Dir eine gebrauchte FRITZ!Box 7520. Kommst an, und dann erweiterst Du das Stück für Stück.
 
norKoeri schrieb:
In der Zwischenzeit ersteigerst Du Dir eine gebrauchte FRITZ!Box 7520
Wir haben bereits eine 9 Jahre alte 7490 im Haus... Dache im Zuge des Umzugs kauf ich gleich ne Glasfaserbox...
norKoeri schrieb:
Nein, außer Du nutzt Spezial-Anwendungen auf den WLAN-Access-Points wie Gast-Tickets.
Ach so - dann kann der also wieder zurück...


Wenn das ganze mit den festen Adresse ein riesen Aufwand ist lass ichs bleiben... Aktuell macht das ja die Fritzbox
 
Fronteiche schrieb:
Wir haben bereits eine 9 Jahre alte 7490 im Haus... Dache im Zuge des Umzugs kauf ich gleich ne Glasfaserbox.
Auch eine FRITZ!Box 7490 tut hervorragend, außer Du willst einen Gigabit-Tarif und Dein Internet-Anbieter nutzt PPPoE, also bis 500 Mbit/s-Tarif kannst Du die auf jeden Fall behalten. Glasfaser-Box oder ONT hatten wir hier diskutiert … weil Du schon eine FRITZ!Box hast, einfach dabei bleiben. Auch muss Deine FRITZ!Box nicht im Keller versauern und kann ins Erdgeschoss oder sogar in den 1. Stock. WLAN-Access-Point gespart. Gebrauchten FRITZ!Repeater 1750e oder 450e für das andere Stockwerk … und dann messen.
Fronteiche schrieb:
dann kann der also wieder zurück
… und die EAP653 ebenso. Bis Frühjahr/Sommer hat TP-Link eh wieder eine weitere Hardware-Revision oder gleich neue Produkte-Palette rausgebracht.
 
norKoeri schrieb:
auch weil Multi-Gig vor der Tür steht.

Hierzu noch eine Frage - die kosten ja jenseits von 500€ aktuell... Die werden doch in 2 Monaten nicht unter 300€ zu haben sein?
 
Genau, der kostest 1450 € … Daher erstmal die nächsten Jahre mit zwei kleinen Switchen auskommen, der genau Deinen aktuellen Bedürfnissen entspricht. Den ohne PoE bekommt man teilweise auf Kleinanzeigen.de geschenkt. Dann irgendwann, wenn mehr ansteht, ist vielleicht auch Multi-Gig erreichbar. Dann fällt der Austausch einfacher. Wobei aktuell schon eine Kombination aus Zyxel GS1200-5HPv2 und XGS1010-12 tun dürfte.
 
"TP Link TL-SG2428P -> damit könnte ich ja die komplette Adressvergabe (LAN & WLAN) über die Omada Software machen und die Fritzbox würde nur als Modem/Telefoniegerät fungieren oder?"
Der TE hat noch nie ein Netzwerk geplant, noch eingerichtet. Wo und wie irgendwas konfiugriert wird, interessiert in der Planungsphase eher nicht.
Clients feste ips zuzuwiesen ging auch schon vor 20 Jahren an PCs unter XP und an Linux dboxen. Das geht immer, darauf braucht man kein Augenmerk legen.
DCHP von Hardware hinter Router zu konfigurieren ist schon ein Schwierigkeitsgrad für sich.
Eine Fritzbox für Telefonie hinter einen Router außerhalb den AVM Universums zum laufen zu kriegen ist etwas, was nur selten gelingt. Dafür gibt es keine Anleitung.
Anstelle dessen, würde man ip-Telefone kaufen wollen.
Modems braucht man bei Glasfaser nicht. ONTs werden bis auf Ausnahmen gestellt.
Aha Glasfaser liegt, ist aber noch nicht online. Sonst wüste er das.
Mein Rat je nach Standort der Fritte, die als Router und dchp Server laufen lassen. Kann auch NAS und Druckerserver.
Pro Geschoss außer Keller ein AP der händisch konfiguriert wird. Wenn das nicht reicht, weil das Haus sehr groß ist, APs nachkaufen.
Zum Standort der Fritzbox, Keller (schlecht für dect und WLAN) oder Büro (gut für dect, Fax, NAS braucht man 2 LAN Kabel). Damit LAN in Keller/Verteilung zurück geführt werden kann. Dann dort Switch setzen für alle übrigen LAN Dosen. Das entfällt, wenn Glasfaser in Büro liegt, dann wird nur 1 LAN Kabel gebraucht zum Switch/Verteilung.
Je nach Standort des Büros( oder anderer Raum wo die Verteilung hin kommt) kann man sich dann den AP für das Geschoss sparen.

Als ich 2000 meinen Neubau bezogen habe, meinen PC via ISDN angeschlossen habe, konnte ich das 5 Jahre nutzen. Danach kam DSL und LAN. Später 22 Glasfaser. Ich habe überall Leerrohre für SAT-Kabel. Das war gut so. Heute sind da LAN Kabel drin zusätzlich. Inzwischen hatte ich 7-8 Router/Modems. Eine 7490 aus 2014 wird immer noch genutzt mit gigabit Glasfaser.
Wie bin ich dahin gekommen? Ich hab die Schitze selbst gefräst. Ob ich schmale Schlitze für Kabel oder breite für Leerrohr fräse ist der gleiche Aufwand. LAN kannte ich nicht, mein 486 damals hatte keinen LAN Port. Aber ich hatte einen Sat-Verteiler vorgesehen mit 8 Ausgängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fritzbox hängt im Verteilerschrank (Hager Technikzentrale) im Technikraum... Da kommen auch sämtliche Netzwerkanschlüsse an.

Glasfaser wird zusammen mit dem Stromanschluss ins Haus gelegt...
 
Jein. FRITZ!Box kommt ins Erdgeschoss oder 1. Stock an eine LAN-Dose. Du gehst vom Glasfaser-Umwandler auf das Patch-Panel hoch zu jener LAN-Dose. Von dort ins WAN der FRITZ!Box, bei der FRITZ!Box 7490 stellst Du LAN1 au WAN um. Dann gehst Du vom LAN der FRITZ!Box, also LAN2 über den zweiten Port an der LAN-Dose runter zum Patch-Panel. Und von dort auf einer der beiden Switche. So sparst Du Dir einen WLAN-Access-Point, selbst wenn nicht, so steht die DECT-Basis in der Mitte des Hauses.
hildefeuer schrieb:
Eine Fritzbox für Telefonie hinter einen Router außerhalb den AVM Universums zum laufen zu kriegen ist etwas, was nur selten gelingt.
Naja, sagen wir mal, gelingt selten auf Anhieb. Ist aber eigentlich immer machbar:
  1. FRITZ!Box im Modus IP-Client …
  2. FRITZ!Box nutzt SIP-Ping … (vorletzter Punkt: „Portweiterleitung des Internet-Routers für Telefonie aktiv halten"“
Auf dem vorgelagerten Internet-Router selbst darf kein Port manuell freigegeben sein und auch kein SIP-ALG mehr laufen. Dies ist zu kontrollieren und kann schief gehen, falls wirklich nicht abschaltbar. Aber das ist hier auch gar nicht nötig – wie Du richtig schreibst – denn die FRITZ!Box kann selbst den Haupt-Router spielen. :)
 
Ich schließe mich da @norKoeri an. Nur den aktuellen Bedarf kaufen. Das wird alles viel billiger und die Technik schreitet voran.


FB + Switch+ Patchfeld für die Dosen reicht erst mal. Wenn die 4 LANs der FB reichen kann selbst der Switch später gekauft werden. Ansonsten verbraucht er nur Energie.
Wie @norKoeri sagt, die FB ins (Haupt)Wohngeschoss und sehen was an WLAN fehlt. Durch die verlegten Lehrrohre und Patchdosen bist du ja maximal flexibel in Bezug auf APs.
 
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