Neu zusammengebauter PC - FPS Einbrüche im Desktop Betrieb bei Apps, stürzt bei zu vielen geöffneten Tabs/Bildern ab

Krait666

Ensign
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Hallo zusammen und frohes Neues!

Ich hab ein paar komische Probleme mit meinem neuem selbst zusammengebauten Rechner (siehe unten). Windows wurde neu installiert und nur die notwendigsten Programme installiert/Firmware und Treiber updates gemacht. Driver Booster for Steam hat alles auf den aktuellen Stand gebracht. Ich habe das BIOS noch nicht geupdated. Das Mainboard hat als „optimale" OC Einstellung beim RAM mit einem sogenannten „D.O.P.D." 3200 Mhz vorgeschlagen (genaue Latenzen weiß ich gerade nicht auswendig). Mit der Standardeinstellung (also ohne OC) sind die unten genannten Probleme nochmal 50% schlimmer.

Ryzen 7 2700X | ASUS STRIX GTX1060 O6G | 16GB Corsair Vengeance RGB Pro | Asus Prime X470 Pro | Samsung EVO 860 500GB | Seagate HDD 2TB | be quiet! Dark Power Pro 11 550W | NZXT Kraken X62 | NZXT H500i

Problem 1)
Wenn ich mich mit der Maus aktiv im Fenster des Razer Synapse 3 befinde, bricht die Leistung von 144 FPS (halt Desktop) auf schwankende 20-30 ein. Schließe ich das Fenster oder minimiere es, gehen die FPS wieder auf 144 hoch. Das gleiche passiert bei iCUE zur Steuerung des RGB bei dem Corsair RAM. Hier leidet die Leistung aber gefühlt beim spielen auch, wenn das Programm minimiert im Hintergrund läuft (gefühlt 20% weniger FPS).

Problem 2)
Es befinden sich Bilder auf meiner HDD (Laufwerk D). Sobald ich mehr als 2-3 geöffnet habe, werden weitere Bilder beim öffnen erst verpixelt angezeigt, bis sie dann „geladen" sind. Sind 7+ offen, stürzt der PC manchmal ab. Das gleiche passiert beim Chrome Browser, wenn ich zu viele Reiter auf habe. Der RAM ist aber bei weitem noch nicht voll ausgelastet.

Mein alter Rechner (2011 gekauft) hat das alles ohne Probleme gehändelt. Sehr frustrierend. Ich habe solche Probleme noch nie gehabt und keine Ahnung, woran es liegen kann. Könnt Ihr mir vielleicht Anhaltspunkte liefern, wonach ich googeln muss oder sogar Lösungen?

Vielen Dank schon mal!

Beste Grüße
 
Krait666 schrieb:
Driver Booster for Steam hat alles auf den aktuellen Stand gebracht
Das fällt mir als Fehler auf. Vielleicht hat das Ding dir falsche Systemtreiber aufgezwungen.
 
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Zu Problem 1.)

Razer Synapse und iCUE sind völlig bescheiden programmiert. Die zwei Unternehmen können vieles aber keine Software entwicklen.

Zu Problem 2.)

Krait666 schrieb:
Driver Booster for Steam hat alles auf den aktuellen Stand gebracht.

Runter schmeißen und alles noch mal neu installieren. Diese ganzen Optimierungs-Tools bringen nichts und machen alles nur schlimmer!

Ich würde wie folgt vorgehen:

1. USB Stick mit aktuellem Win 10 1809 machen.
2. Nach dem der Stick erstellt wurde lädst du dir die GPU Treiber und die andere SW (Steam, iCUE, etc.) runter und schiebst die auf den Stick, allerdings keine "Optimierungs-Tools" mehr.
3. Netzwerkkabel ziehen, damit nach der Win 10 installation nicht die automatische Treiber Suche beginnt.
4. Optional mit DoNotSpy 10 ein paar Einstellungen ändern
5. Netzwerkkabel wieder einstecken und alles erneut probieren
 
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Hast du mal den RAM auf Fehler geprüft? Falls nein kannst du das mit der Ultimate Boot CD machen. Sonst fällt mir spontan nur noch ein, dass Chrome/Chromium die Grafikkarte zum Rendern nutzt. Deaktiviere mal die Hardwarebeschleunigung in Chrome und prüfe, ob das Verhalten weiter auftritt.
 
Krait666 schrieb:
Driver Booster for Steam hat alles auf den aktuellen Stand gebracht.

OMG! Bitte so ein Quatsch nicht benutzen, Windoof am besten komplett platt machen und alles neu installieren
 
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Driver Booster kann man nicht pauschal als schlechtes Tool abkanzeln. Ich hab damit - speziell für Laptops - schon Treiber Updates gefunden, an die man anders nie rangekommen wäre. Andererseits hat mir Driver Booster auch schon den einen oder anderen falschen Treiber untergejubelt.

Razer Synpase hab ich selbst auf meinem Rechner und hatte damit nie Probleme, also...

Als erstes mal das BIOS Update machen, liegt einfach nahe als Fehlerquelle. Gerade AMD ist zickig mit RAM.

Wenn es das nicht ist, eventuell ein RAM Problem. Hast du ein Kit laufen? Wenn ja, dann versuch es mal mit nur einem Riegel. Ist der RAM auf der Kompatibilitätsliste des Mobos?
 
LuckyNuke schrieb:
Driver Booster kann man nicht pauschal als schlechtes Tool abkanzeln.

Doch kann man...

LuckyNuke schrieb:
ch hab damit - speziell für Laptops - schon Treiber Updates gefunden, an die man anders nie rangekommen wäre.

Das hat auch Gründe... Sei es weil es ein Problem gab und er wieder zurück gezogen wurde oder warum auch immer. Man sollte einfach auf die Hersteller Seite gehen und die Treiber laden die es da gibt. Für einige, wie z.B. Chipsatz brauch man in der Regel gar kein mehr weil das alles MS mitbringt.
 
lade dir win 10 1809 64 bit runter ( mit rufus auf usb-stick machen , nur uefi-modus ) . von der nvidia-seite den neusten treiber . vom board holste dir die treiber von asus und installierst alles sauber . wenn de keinen windows key hast , holste dir bei ebay nen win 7 pro key für 5 € ( den kannste für win 10 verwenden ) . danach ins bios und auf uefi stellen und alles sauber installieren . nach installation , virtuellen arbeitsspeicher einstellen , Samsung Magician installieren , neuste firmware für ssd prüfen und gegebenfalls aktuallisieren , trim einstellen .
 
Erinnert mich an meine RAM Probleme beim ersten Ryzen Build von mir. Dort hatte ich auch Corsair Vengeance RAM verbaut der sogar auf der Kompatibilitätsliste des Mainboards stand. Hatte dann ständig willkürliche Crashes und Freezes. Viel versucht, sogar noch ein anderes Mainboard getestet, aber es half alles nichts.

Falls es nach der Neuinstallation ohne unsinnige Software nicht besser wird und es dir möglich ist, besorg dir temporär von einem Freund einen anderen Riegel Arbeitsspeicher und teste damit. So konnte ich den Fehler dann letztlich finden. Weshalb der allerdings so unkooperativ war weiß ich bis heute nicht.
 
Für beste RAM-Kompatibilität sollte das BIOS deines Mainboards mit der aktuellen Version laufen. Vorher ist ein Memtest nicht unbedingt sinnvoll, da hier eben wegen schlechter Kompatibilität ggf. Fehler angezeigt werden, obwohl der RAM in diesem Fall nicht zwingend defekt sein muss.

Dass die Ryzen Systeme besonders zickig bei RAM sind, liest man leider immer wieder, da scheint wohl was dran zu sein.

Was so automatische Treibersuchgprogrämmchen angeht, würde ich auch die Finger davon lassen. Auch wenn's lästig ist: Such dir bei den jeweiligen Herstellern die Treiber für deine Geräte. Da fährst du besser mit, weil du genau weißt, was du heruntergeladen hast.
 
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Danke für die Antworten!

Ich werd als erstes heute nen Bios Update machen und dann testen. Sollte das nichts bringen, setze ich den PC nochmal (wie von euch erwähnt) neu auf. Ich find diese Treiber Tools so angenehm, da ich bei den manuellen Updates immer das Gefühl habe, etwas zu übersehen. Klar, Grafikkarten Treiber, Peripherie, RGB, Soundkarte etc. installiere ich immer manuell, aber bei Dingen die nicht so „offensichtlich“ sind, wie etwas für Chipsätze, bin ich raus. Oder ist hier Windows echt so selbstständig?

Der RAM wurde vom Mainboard wohl erkannt und mit einem OC Profil versehen. Hab leider niemanden der mir nen DDR4 Riegel zum testen geben kann. Werde dann auch die von euch vorgeschlagenen Programme zum testen nutzen.
 
Die Sache mit den Programmen ist halt, dass du nicht genau weißt, was dort installiert wurde.
Den Treiber für den Chipsatz zu installieren ist genauso einfach wie alle anderen Treiber zu installieren, herunterladen und installieren, fertig. Das sollte also kein Argument für sowas sein.
Außerdem macht man das einmal in Ruhe zu Beginn und dann nur bei Bedarf, wie z.B. beim Grafiktreiber.

Das BIOS hat automatisch ein OC Profil aktiviert? Ist mir neu, dass die so etwas tun. Irgendwie wäre das gemein den Kunden mit einem rebootenden Computer zu beschäftigen, weil das automatisch aktivierte OC nicht stabil ist.
 
Nein, das Bios hat den RAM erkannt und entsprechendes OC Profil vorgeschlagen, welches ich dann aktiviert habe. Wenn ich es normalen auf „auto“ stehen habe, sind die Probleme noch schlimmer.
 
Cool Master schrieb:

...weil? Ohne Begründung ist so eine Aussage einfach nur Polemik.


Cool Master schrieb:
Das hat auch Gründe... Sei es weil es ein Problem gab und er wieder zurück gezogen wurde oder warum auch immer. Man sollte einfach auf die Hersteller Seite gehen und die Treiber laden die es da gibt. Für einige, wie z.B. Chipsatz brauch man in der Regel gar kein mehr weil das alles MS mitbringt.

So ein Unsinn. Die meisten Laptop-Hersteller haben steinalte Treiber auf ihren Support-Seiten, einfach weil sie keine Lust haben die auf dem aktuellen Stand zu halten. Updates werden nur gemacht, wenn die User sich über Probleme beschweren. Updates bei Verbesserung der Leistung oder des Leistungsumfanges werden aber praktisch nie gemacht. Insofern lohnt es sich fast immer, für Laptops und Komplett-PCs nach neueren Treibern ausschau zu halten - egal ob beim Komponentenhersteller oder eben notfalls über Tools wie Driver Booster.
Gerade Laptops verfügen aber über Sensoren und Bauteile, die sich nicht so einfach identifizieren lassen und dann kann ein Tool wie Driver Booster hilfreich sein.
Und auch MS hat nicht immer den besten Treiber, auch wenn zugestehen muss, dass sie zumindest immer besser werden.
 
D.O.C.P mit Vengeance sind bei mir auch instabil. stell mal die 3200er D.O.C.P ein, aber als takt manuell 3000.
dann haste die 3200er timings aber als ramtakt die 3000mhz.

so sind meine rockstable. in 3200 laufen die einfach nicht auf meinem zugegeben billigeren und älteren b350 Prime.

Gerade Tabs in Browsern bringen dann abstürze wenn ich die 3200 fahren will.
 
Krait666 schrieb:
Ich find diese Treiber Tools so angenehm, da ich bei den manuellen Updates immer das Gefühl habe, etwas zu übersehen.

Frage:

Warum willst du immer neue Treiber haben? Bei der Grafikkarte ist das ja noch ok, da dadurch wirklich Performance gewonnen werden kann. Mit allen anderen Treibern ist das aber nicht der Fall.

LuckyNuke schrieb:
...weil? Ohne Begründung ist so eine Aussage einfach nur Polemik.

Schrieb ich doch schon, die Tools bringen mehr Nachteile als Vorteile. Vor allem für unerfahrene User.

LuckyNuke schrieb:
Die meisten Laptop-Hersteller haben steinalte Treiber auf ihren Support-Seiten, einfach weil sie keine Lust haben die auf dem aktuellen Stand zu halten.

Dann geht man eben direkt zum Hersteller der HW wo ist da das Problem? Sprich AMD oder Nvidia. Wenn der Soundtreiber alles ohne Probleme wiedergibt warum sollte man dann etwas ändern?

Ich fahre nun seit über 20 Jahren mit der Strategie und bin damit noch nie aufm Hintern geflogen mit den div. Optimierung-Tools aber schon zigfach..

Wie gesagt wo ist der Vorteil wenn alle Treiber immer Up2Date sind? Bei GPU, wie ich schon schrieb ok, bei allen anderen Teilen brauch man es einfach nicht außer man hat Probleme.
 
LuckyNuke schrieb:
[...] So ein Unsinn. Die meisten Laptop-Hersteller haben steinalte Treiber auf ihren Support-Seiten, einfach weil sie keine Lust haben die auf dem aktuellen Stand zu halten. [...]
Und wenn die Hersteller die Treiber auf der eigenen Website nicht aktualisieren, dann holt man die sich von der AMD/Nvidia/Intel/Realtek-Website und lässt nicht irgendein Tool Treiber downloaden wo man die Quelle nicht kennt!
 
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