News Neue 2-TByte-Festplatte von Western Digital

Kowa schrieb:
Nein. Es hat nichts mit Dateien und Überhängen zu tun. Die Platte stellt eine Kapazität zur Verfügung und diese konnte ist durch die bessere Nutzung der Oberfläche um 11% gesteigert werden.
Die sich ergebende Kapazität (2TB+11%) ist stets (2TB+11%), ganz egal, ob Dateien drauf sind oder nicht, oder ob diese groß oder klein sind.:stock:

Die Gier nach mehr Kapazität zum selben Preis macht blind.

Die Erhöhung der Aufzeichnungsdichte ist ein Vorteil für den Hersteller.
Was der jetzt davon an den Kunden weitergibt, ist nicht beschrieben.
Eine Erhöhung der Spurkapazität hat eine Erhöhung der Transferrate zur Folge.
Je nachdem, ob er den Spurabstand erhöht, oder die Ringdicke des Aufzeichnungsbereiches verringert, verringert sich auch die maximale und durchschnittliche Positionierungszeit.

Ganz sicher wird eine 2TB Platte deswegen nicht mehr Kapazität bekommen, sonst würde sie WD22EAR statt WD20EAR heißen :lol:
 
Kowa schrieb:
...
PS: Hast Du schonmal eine HDD mit defekten Sektoren gehabt? Windows kann damit nicht umgehen, da kannst Du Highlevel formatieren wie Du willst, da hilft nur ein Low-Level-Format.
...
Ich habe auf einer HDD vor einem halben Jahr mindestens zwei Sektordefekte gehabt, einen habe ich ausversehen ausgelöst, durch Headcrash durch leichtes Zusemmendrücken der Platte beim Halten in der Hand, den zweiten mutwillig durch leichtes Zusemmendrücken der Platte beim Halten in der Hand, um zu prüfen woran es lag. Weil das Fehlermanagement der HDD automatisch arbeitet, reicht es völlig aus, einen Schreibzugriff auf diese Sektoren zu erzwingen, damit diese Sektoren dauerhaft als defekt markiert und ausgespart werden und diese Zugriffe kann man bspw. dadurch erzwingen, dass man eine Oartition an der Stelle, wo die Defekte sind, in Windows "ausführlich formatiert" - danach sind, und dafür birgt meine betroffene WD7500AYYS, die defekten Sektoren für die PC-Software nicht mehr sichtbar und stellen null koma kein Problem mehr da. Langer rede kurzer Sinn: High-Level-Formatieren hilft dabei sehr wohl. ;)
 
Kowa schrieb:
Du meinst ein High-Level-Format. Ob das FAT oder NTFS oder sonstwas ist, hat mit den Darlegungen des Herstellers nichts zu tun.
Ja natürlich, schau mal wem ich geantwortet habe. Es ging darum, dass HDDs mit FAT32 oder NTFS formatiert ausgeliefert würden. Das was du schreibst hat mit meinen Posts nicht viel zu tun.
 
Affenkopp schrieb:
Da darf man hier sicher auch gern wieder die Frage in den Raum werfen, welcher Privatanwender (außer Videobearbeiter und Fotografen) der sich legal verhält, die 2 TB wirklich braucht? ;)

Nun mein HTPC würde sich darüber freuen ...

Wäre schön wenn die 2TB Modelle endlich was günstiger werden, da ich eh nur RE's kaufe muss ich da ja schon genug drauf legen.
 
MountWalker schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn: High-Level-Formatieren hilft dabei sehr wohl. ;)

Ja, so sollte es eigentlich sein. Früher unter DOS wurde das beim format auch gemacht und im FAT-Filesystem wurden Sektoren "softwaremäßig" als defekt deklariert.
Speziell bei SCSI-Platten habe ich es auch selber gesehen, daß die Platte ihre werkseitige und die growing-List selbstätig pflegt. Deshalb hat es mich umso mehr gewundert, daß XP bei 3 Platten (Toshiba, 2xWD, 1xSamsungF1) das nicht mehr geschafft hat. Erst llformat hat die Platte dazu bewegen können. An den defekten Stellen sieht man dann beim HDTune dann einen Zacken beim Datendurchsatz, wenn er zu den Reservesektoren springen muß.

Anbei die Toshiba. Der Fehler war bei dem Zacken bei 58% der Kapazität.
 

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Aber die Platten wir den teilweise mit FAT32 ausgeliefert?

FAT32 ist doch nun wirklich tot. Selbst auf den USB Stick müssen teilweise Dateien die größer aus 4GB sind.
 
Ich seh der Sache wie manch andere hier ebenfalls skeptisch entgegen. Diese Hochangekündigten Erstprodukte die ihre Leistungsversprechen eh nicht einhalten ..
 
MountWalker schrieb:
..solange das OS mit GPT (auch schreibend) umgehen kann, was Windows seit Vista kann. ;)

Das kann XP x64 (Server 2003) seit 2005 schon.. ;)

Anwalt Dr.Gonzo schrieb:
Hat schonmal jemand mal die Eigenschaften von allen Datein auf einer Festplatte anzeigen lassen?

also Hauptverzeichnis komplett markieren, rechtsklick und dann Eigenschaften.
Da kommt dann schnell mal raus :
930GiB Festplatte
695GiB an Daten auf der Festplatte
700GiB belegen die Daten real.

Aber Frei sind keine 230GiB sondern nur 180GiB.

Habe auch mal meine 1TB-Platte einfach leer gemacht (nicht formatiert). Statt 930GiB waren aber nur 880GiB frei.

Das von dir angesprochene Phänomen ist einfach eine vergrößerte MFT. Je nachdem wieviele Dateien auf der HDD sind kann es sein dass die MFT in der Standartgröße nicht mehr reicht, Windows vergrößert sie dann damit alle Dateien verwaltet werden können. Wenn du die HDD neu formatierst wird auch wieder eine normale (kleine) MFT geschrieben und du hast wieder volle Kapazität. Manche Tools wie Diskkeeper können auch die MFT anpassen, also vergrößern oder verkleinern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt kommt des Rästels Lösung wieso die WD EARS Platten bis zu 11% mehr Speicherplatz haben:

Statt mit 512 Byte Blöcken, wird die Platte mit je 4.096 Byte großen Blöcken Formatiert und dadurch bis zu 11% mehr Platz geschaffen.

Damit auch ältere Systeme mit zurecht kommen, emuliert die Platte statt der 4.096 Byte dann 8x 512 Byte.

Mehr gibt es bei PCGH.
 
Moin moin,
ich grab hier mal aus ;)

Ich überlege mir gerade die WD20EARS zu kaufen, finde aber nirgendwo sinnvolle Infos wie groß die nun im Endeffekt ist.
Ist die mit 4k format 2TB (nach 1000er-Rechnung) groß oder ist die 2TB + 11-13 % groß ?
Sprich bezieht sich die angegebene Kapazität auf die normale oder die 4k Formatierung ?
Sofern letzteres: Kommt man bei 4k-format real über die 2 TB (nach 1024er Rechnung), sprich gibt es Probleme mit der DOS partition table ?
 
Eine 2TB Platte ist immer 2TB groß - daher hat auch diese genau so viele Sektoren wie von allen anderen Herstellern und ist auch als MBR-Datenträger geeignet :)
 
Also ist die immer mit 4k Sektoren formatiert ?
Hatte das so verstanden dass man die mit 512 wie auch mit 4k formatieren kann und dann 2 versch. Größen bekommt.

Das macht die Sache dann natürlich uninteressant wenns die 2TB Samsung F3 für 3 Euro mehr und ohne Kompatibilitätsprobleme gibt.
 
Nach außen hin hat diese Platte 512K Sektorsize; dies kann auch durch keinerlei Einstellung/Jumperung verändert werden (leider)
intern wird auf den Oberflächen nun in 4K Sektoren aufgezeichnet, was daher zur Alignproblematik führt
 
Ich erinner mich nur dunkel, schonmal etwas über die Performanzprobleme dadurch geesen zu haben. Mir ist irgendwie so, dass das nur auf Windows XP ein Problem sei; stimmt das?
 
eigentlich kein XP-Spezifisches Problem, obwohl es dort immer auftritt.
Primär liegt es an der alten DOS-Partitionierungsmethode, welche Partitions beginnend ab Sektoradressen von n*255*63[+63] anlegt und das Filesystem dann Clusterweise(default 4K Größe) darauf zugreift.
Eigenwillige Partitionierung an willkürlichen Grenzen oder ein Filesystem, welches nicht in Vielfachen von 8 Sektoren zugreift (dazu gehört auch z.B. ein NTFS mit 2K Clustersize) sind genauso betroffen.
Bei Schreibvorgängen muss dann zuerst jeder physische 4K-Sektor gelesen werden, um den unverändert gebliebenen Inhalt dann wieder in einem nur partiell veränderten 4K Sektor zurückschreiben zu können, und das kostet bei jedem I/O eine ganze Umdrehung und dauert z.B. bei 7200rpm Platten über 8ms länger...
 
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