Neue Seagate HDD, Aussetzer bei Musikwiedergabe

V

Vitrex2030

Gast
Hallo zusammen,

ich habe mir vor einer Woche die nachfolgende Seagate HDD gekauft:
https://www.seagate.com/de/de/consumer/backup/backup-plus-desk/

Wenn ich jetzt von der Platte meine von CDs digitalisierten Musikdaten abspielen möchte, kommt es alle paar Sekunden zu kurzen Aussetzern.
Die HDD ist neu, das USB Kabel habe ich bereits testweise ausgetauscht, ohne Erfolg.
Woran kann es liegen?
Meine zweite HDD von Western Digital zeigt diese Probleme nicht, dort lassen sich die Daten fehlerfrei abspielen.
Bin für jeden Hinweis oder Tipp dankbar, denn wenn das Problem nicht zu lösen ist, muss ich die HDD zurückgeben und umtauschen.
Schönes Wochenende!
 
Crystaldiskinfo gibt details zu den Smartwerten. Lass das mal laufen.
 
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Buffer im Wiedergabeprogramm zu klein?
Ansonsten mal den Kram durchlaufen lassen
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit der Seriennummer ist komisch, aber das würde mich nicht weiter beschäftigen....dann fragt wohl ein Programm falsch ab.

Die Sache mit der stotternden Musik(oder bei mir manchmal auch Video)-Wiedergabe, kenne ich leider auch.

Da bin ich selbst noch nicht ganz dahinter gekommen, wie und wann das auftritt.

Ich hatte eine Externe HDD, bei der jedes Öffnen eines Ordners 1-2 Sekunden gedauert hat....das konnte ich stark verbessern, indem ich in den Eigenschaften bei "Anpassen" die Optimierung der Ordner von "Video" auf "Dokumente" geändert habe.

Die stockende Videowiedergabe hing teilweise mit dem Benutzen eines eigenen Grafikkartenprofils zusammen.
Sobald ich für meine Vega64 oder Radeon VII ein eigenes Profil speichere, stottern einige Videos.
Dabei ist es egal, ob ich die GPU oder den VRam übertakte, heruntertakte oder die Spannung hoch oder runter setze....sobald ich was manuelles mache, machen Videos Probleme.
Hast du auch eine AMD GPU?

Ein weiterer Angriffspunkt könnten die Energiesparmaßnahmen sein.....Hier könntest du mal das Höchstleistungsprofil ausprobieren.
 
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Welches Hardware und welches Betriebssystem werden eigentlich im angeschlossenen Rechner verwendet?
So wurden zum Beispiel bei diversen Mainboards mit AM4-Sockel BIOS-Varianten nachgereicht, weil es Probleme mit den USB-Schnittstellen gab.
 
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skyranger73g schrieb:
Meine zweite HDD von Western Digital zeigt diese Probleme nicht, dort lassen sich die Daten fehlerfrei abspielen.
Dabei wird es sich aber um eine intern angeschlossene HDD handeln, nicht um eine weitere, externe USB-Festplatte?
skyranger73g schrieb:
..., dort lassen sich die Daten fehlerfrei abspielen.
Sind das wirklich die gleichen Dateien (kopiert), oder andere MP3s oder ...?
Welches Board hast du, welche BIOS-Version, und welche Treiber sind für Chipsatz, USB etc. installiert?
Stecken weitere externe Geräte im selben oder benachbarten Port, die gleichzeitig Strom oder Bandbreite ziehen?
 
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@Darkling71
Meine Hardware und OS:
MS Windows 10 Pro 64-Bit, auf aktuellem Stand
Intel i5 9600 K CPU + Arctic Cooling Lüfter
Asus ROG Strix Z390 F-Gaming Mainboard (aktuelles BIOS)
Crucial 2x16 GB DDR4 RAM (3200)
Crucial MX 500 m2/SSD
EVGA nVIDIA Geforce GTX 960/4GB
DVD-Brenner

Sind alles qualitativ gute, zuverlässige Markenkomponenten, daran sollte es also nicht liegen.
Treiber und Software sind alle auf aktuellen Stand.
Als Virenschutz-Software wird nur der bordeigene MS Defender verwendet, also keine Zusatz-Schutzprogramme sind installiert.

@eYc
Nein die WD ist eine externe HDD, keine Interne, sie macht in Bezug auf die Musikwiedergabe keine Probleme.
Habe noch eine dritte externe HDD von Intenso, auch dort gibt es beim Abspielen keinerlei Probleme.
Die Problemplatte ist einzig die neue Seagate Backup Plus mit USB-HUB mit 8 TB Speicherplatz.
Ich benutze zum Abspielen foobar2000, habe aber auch mit dem VLC Player (testweise ausprobiert) die gleichen Probleme mit der externen Seagate HDD.

 
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Vielleicht mal einen Ordner und/oder größere Datei von der Festplatte kopieren und im Taskmanager die Lese-/Übertragungsrate beobachten

oder ist Windows vll gerade dabei, das Laufwerk zu indizieren?
 
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skyranger73g schrieb:
Die Problemplatte ist einzig die neue Seagate Backup Plus mit USB-HUB mit 8 TB Speicherplatz.
Und die ist als einzige an einem USB-Port angeschlossen, so dass nichts anderes bremsen kann?
Und am selben Port, mit dem selben Kabel, funktionieren die anderen ext. HDDs, mit den selben Dateien und Playern?

Mach' doch mal 'n Benchmark von der Platte, mit Crystal Disk Mark, und teste sie mit den Seatools.
 
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@eYc
Ja, die anderen externen HDD funkionieren mit dem gleichen Kabel am gleichen USB-3.0 Port einwandfrei.
Ich habe auch schon ein anderes Kabel und andere USB-Ports ausprobiert, nur die Seagate HDD macht die Probleme, die beiden anderen externen Festplatten funktionieren einwandfrei und ohne Musikaussetzer beim Abspielen.
Benchmark-Screenshots der Seagate HDD, findest Du bereits oben in einem vorherigen Posting von mir.
@sNo0k
Ich habe im Grunde alle ca. 5 Sekunden einen kurzen Aussetzer, wenn ich Musik von der Seagate Platte abspiele, genau dass ist das Problem! Bei den beiden anderen HDDs ist dies nicht der Fall, die spielen ohne Aussetzer einwandfrei ab.
 
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Die hohen Hardware-ECC Fehler (Wert C3) kommen mir bedenklich vor. Ich würde das Teil erstmal nen Tag lang vollformatieren und dann beobachten...
 
Benchmark sehe ich keinen, und mit Seatools wurde wohl nur der Kurztest ausgeführt. Da müsste es doch noch einen erweiterten geben?
Zur Qualität deiner Musik-Dateien hast du dich noch nicht geäußert.
Zeigt der Taskmanager u. Ressourcenmonitor irgendwas ungewöhnliches an, während des Abspielens?
Oder in der Ereignisanzeige Fehler oder Hinweise, die damit in Zusammenhang stehen könnten?
 
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Meine CD Musik-Sammlung wurde mit Exact Audio Copy in´s flac Format umgewandelt, also keine mp3.
Habe gerade mal Videos getestet, dort ruckelt es ebenfalls stark und es werden streckenweise Artefakte angezeigt, wenn ich die Datei von der externen Seagate HDD abspiele.
Mittlerweile glaube ich, dass die neue HDD einen Defekt hat, obwohl laut Testprogrammen alles anscheinend ok ist.
Mit diesen ständigen Mikroaussetzern beim Abspielen von Dateien, ist sie für mich definitiv so nicht benutzbar.
Bin mit der neuen, externen Seagate Festplatte absolut unzufrieden.
Die FP war ein Neukauf und noch in Folie in der OVP. eingeschweißt, habe sie jetzt ca. 170 Stunden in Betrieb.
 
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Wie gesagt, es wird eine große Zahl an Hardware-ECC Ereignissen angezeigt.

Die Platte liest einen angeforderten Sektor, prüft die Checksumme und stellt fest, dass irgendwas an den gelesen Daten kaputt ist. Sie schafft es aber dann, anhand der Wiederherstellungsinformationen die defekte Stelle zu finden und zu reparieren (Hardware-Error-Correction). Sie kann also heile Daten ans System ausliefern, zählt aber für sich intern diese Ereignisse. Wenn das öfters passiert, kann es entsprechend aus Nutzersicht zu Verzögerungen kommen, also Video / Audio stockt etc.

Bei einer einwandfreien Platte sollte das nur in Ausnahmefällen vorkommen, dass die gelesenen Daten im ersten Check durchfallen und die erst repariert werden müssen.

Ich würde das Teil wie gesagt einmal komplett durchformatieren, also alles mal mit Nullen überschreiben. Wenn die Werte dann danach immernoch weiter hochgehen, würde ich davon Abstand nehmen, der Platte wichtige Daten anzuvertrauen. Es wäre dann nur eine Frage der Zeit, bis irgendwann so viele Bits kippen, dass die Platte das gar nicht mehr selbst korrigieren kann.

Suchfehler (07) ist meiner Meinung nach übrigens auch auffällig...
 
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Du irrst, bei Seagate wird immer die HardwareECC Rate mitgeloggt, die läuft ja auch bei jedem Lesevorgang, solange die Anzahl gleich der Anzahl der Lesevorgänge ist besteht kein Grund zu Besorgnis.

Zu 01 Lesefehler und 07 Suchfehler: ein bei Seagate zweigeteilt auszuwertender hexadezimaler Rohwert. Die ersten 16 Bit (erste 4 Stellen) sind die Fehler, die letzten 32 Bit (letzte 8 Stellen) die Lese/Such-Vorgänge.
 
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Ich behaupte einmal, die Hänger hängen mit dem Muster zusammen, mit dem auf die Platte bei der Wiedergabe von Musik zugegriffen wird.
Ich nehme an, die Software liest in größeren Abständen die Dateien in eine Art Puffer ein. Sobald dieser Puffer aufgebraucht ist, wird er wieder gefüllt.
Problem bei den meisten Desktop-Festplatten ist aber, daß disese schon nach wenigen Sekunden ohne Zugriff ihre Köpfe in die Parkposition (meist eine Art Rampe außerhalb der Plattenoberfläche) fahren. Dies ist auch meist gut hörbar.
Ist jetzt die Zeit, in der das Programm Daten anfordert, länger als diese Idlezeit, muß jedes mal der Kopf wieder entparkt und positioniert werden.
Das dauert natürlich eine gewisse Zeit während in dieder Zeit das Programm auf seine Daten warten muß.
 
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Sehe auch keine Probleme, was die SMART-Werte angeht. Wenn's da was gibt, zeigt CDI hier "Vorsicht" an.
Mal komplett durchtesten, und 'richtig' formatieren (nicht "schnell"). Dateisystem ist NTFS?
Zusätzlich, wie schon geschrieben, Ereignisanzeige überprüfen, und Tools wie Process Monitor, Ressourcenmonitor, TM checken.
EDV-Leiter schrieb:
Problem bei den meisten Desktop-Festplatten ist aber, daß disese schon nach wenigen Sekunden ohne Zugriff ihre Köpfe in die Parkposition (meist eine Art Rampe außerhalb der Plattenoberfläche) fahren. ....
Das machen andere auch, oder sogar noch mehr (WD). Dann wäre die Platte ja in der Praxis überhaupt nicht zu gebrauchen, wenn sich das derart auswirken würde. Außerdem sähe man das an den C1-Werten Lade/Entladezyklen, die gehen dann in die 100k.
 
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@EDV-Leiter : gute Idee, leider gibts aber nur 188 Lade/Entladezyklen bei 179 Betriebsstunden.

Sollten sich wieder Erwarten nicht doch noch korrespondierende Einträge in der Ereignisanzeige finden, wird halt nichts übrig bleiben als die Platte zu reklamieren, kann ja nicht sein das sich Musik nicht lagfree abspielen läßt.
 
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eYc schrieb:
Wenn's da was gibt, zeigt CDI hier "Vorsicht" an.
Ist nicht ganz korrekt, UltraDMA CRC Fehler z.B. tauchen nicht in der Bewertung auf. Da sollte man immer genauer schauen. Teilweise ist das Herstellertool besser, da CDI nicht immer richtig interpretiert.
 
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