Neue Systemplatte muss her - Welche?

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b3nn1

Gast
Hiho,

demnächst kommt ein neues System (i5-750, 4GB Ram und eine 8800GTS) und ich würde auch gerne einen neue Systemplatte einbauen. Meine momentanen Festplatten (2x1TB und 1x500GB) sind mir zu alt, sodass die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls steigt.
Die neue Platte soll lange halten. Sehr viel wert lege ich auch auf geringe Geräuschemission. Der Computer läuft 24/7 im Zimmer, wo ich auch schlafe.
Transferraten sind nicht wichtig, jedoch sollten die Zugriffszeiten sich in Grenzen halten.

Folgende Betriebssysteme werden installiert:
  • Windows 7
  • Ubuntu 10.4
  • MacOS Snow Leopard

Stehe momentan zwischen der Samsung Spinpoint F3(Single Platter) und der WD Caviar Green 2000GB (EARS). 500Gb würden im Prinzip reichen (200/200/100Gb Partitionen). Die EARS hat 64Mb Cache, doch hat sie nun 5400 oder 7200u/min? IntelliPower ist mir jetzt nicht so transparent, sodass ich es durchschauen könnte.

Was würdet ihr mir empfehlen? Habe kein Problem mit anderen Herstellern, solange die Festplatte gut ist. :)
 
Die Samsung F3 ist empfehlenswert.
 
hab auch die f3 mit 500gb nimm die damit wirste glücklich, ssd wäre auch möglich langste nur weit inne tasche für was ordentliches
 
SSD ist eine gute Sache, doch leider wird es knapp bei zwei Betriebssystemen (Ubuntu würde auf der HDD landen...). Würde die Postville mit 80GB z.B. nehmen, aber 40GB pro OS ist echt knapp. Unter Mac gibt es auch leider kein Trim.
 
Würde auch die Samsung nehmen.

WD EARS nicht da ich nicht sicher wäre ob die 4k Blöcke sauber unter den anderen Systemen laufen.
Auch ob das mit den Load/Unload Cycles unter Linux nun erledigt ist ? Hatte mal Berichte gelesen
das die Köpfe unter Linux sich ständig parkten/entparkten. Antwort von WD war wohl damals
"Unsere Platten sind für Windwos optimiert..."

Intellipower = Hübsches Kunstwort, aber die Platten laufen durchgängig mit 5400 UPM. Da das aber
eine Zeitlang verpöhnt war (praktisch alle Desktopplatten waren 7200er) wurde halt die Drehzahl
verschwiegen und "Intellipower" eingeführt.
 
Einfach Seite 1 und 2 dieses Festplatten-Forums-Bereichs durchlesen....
 
heiroh schrieb:
WD EARS nicht da ich nicht sicher wäre ob die 4k Blöcke sauber unter den anderen Systemen laufen.

Nun, zumindest das 4k Blöcke Problem besteht unter Linux nicht. Das wird da nämlich schon länger wie unter Windows supported.

Allerdings ist eine Green Platte als Systemplatte generell eher nicht zu empfehlen.
Ich würde auch zur Samsung F3 greifen.
 
Ich rate dir zu einer WD Caviar Blue, die ist leise genug, aber hat genug Power für eine Systemplatte. WD Caviar Green sollte man nur als Datengrab nutzen...also nicht als Systemplatte...

Generell muss ich sagen, das ich seit Jahren nur noch WD´s verbau und bisher (waren bestimmt schon um die 30 Stück) ist noch keine ausgefallen :D
Alle anderen Hersteller, die ich auch schon hatte, waren nicht so erfolgreich...
 
Man kann natürlich immer nur von seinen eigenen Erfahrungen berichten, aber ich habe in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit Samsung-Festplatten gemacht. Zur Zeit sind in meinem System noch zwei SP2504C von diesem Hersteller verbaut. Die beiden laufen i.d.T. im Dauerbetrieb seit nunmehr 3 bzw. 4 Jahren (24/7) und haben laut HD Tune mittlerweile satte 24418 bzw. 34916 Betriebsstunden hinter sich und bis heute noch nicht einmal Datenverlust oder Ausfälle verursacht.

Zu der F3-Reihe kann man JETZT natürlich im Hinblick auf deren Langlebigkeit oder Ausfallssicherheit noch nichts dergleichen sagen (erst nach weiteren 3-4 Jahren wird sich das zeigen müssen) aber ich habe aus genau diesen guten Erfahrungen mit den Vorgängermodellen heraus auch diesmal wieder ohne Umschweife oder grössere Bedenken zu einer F3 Platte von Samsung gegriffen und würde so eine aus den genannten Gründen und weil sie ausserdem sehr schnell, relativ kühl und leise, sowie sehr preisgünstig ist jederzeit auch anderen empfehlen:

Samsung SpinPoint F3 1000GB, SATA II (HD103SJ)

Bei einem derzeitigen Verkaufspreis von gerade mal 60 € ist dies sicher ein ausgezeichnetes Angebot!

Ergänzung:

Zu den von dir oben aufgeführten HDD's von Samsung und WD: Die grosse WD ist natürlich erheblich teurer als die kleine F3 (1/4 von deren Kapazität) und hat daher auch einen kleinen Cache. Die grosse F3 für 60 € (also fast genau die Hälfte des Preises der doppelt so grossen WD-Platte) hat dann auch entsprechend 32 MB Cache!

Die WD-Platte ist aber sicherlich auch sehr gut. Nur kann ich dazu nichts sagen, da ich seit Langem nur noch Samsung-HDDs nutze.

Zu der schwankenden Umdrehungszahl: Ist zwar nur eine Vermutung, aber wie es scheint, setzt WD ein dynamisches System ein, das diese den jeweiligen Anforderungen anpasst. So verstehe ich jedenfalls die Angabe 5400-7200UPM. Das wird wohl auch einer der Hauptgründe sein, warum sie so leise sein soll (gemäss Aussagen von Rezensenten) Einfach mal nach dem Begriffspaar "Western Digital" und "IntelliPower" googeln! ;-)

Finden tut man dabei Folgendes:

http://www.wdc.com/de/products/products.asp?driveid=336

IntelliPower - Das fein abgestimmte Gleichgewicht aus Umdrehungsgeschwindigkeit, Transferraten und Caching-Algorithmen sorgt sowohl für erhebliche Energieeinsparungen wie für solide Leistung. WD Caviar Green-Laufwerke verbrauchen zudem weniger Strom während des Startvorgangs. Dies verringert die Spitzenbelastung von Systemen beim Booten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arno Nimus schrieb:
Zu den von dir oben aufgeführten HDD's von Samsung und WD: Die grosse WD ist natürlich erheblich teurer als die kleine F3 (1/4 von deren Kapazität) und hat daher auch einen kleinen Cache. Die grosse F3 für 60 € (also fast genau die Hälfte des Preises der doppelt so grossen WD-Platte) hat dann auch entsprechend 32 MB Cache!
Den Absatz hab ich nicht verstanden. Kannst du das noch mal aufdröseln? :freak:

Zu der schwankenden Umdrehungszahl: Ist zwar nur eine Vermutung, aber wie es scheint, setzt WD ein dynamisches System ein, das diese den jeweiligen Anforderungen anpasst. So verstehe ich jedenfalls die Angabe 5400-7200UPM.
Beeindruckend, dass sich diese abenteuerliche Fehlinterpretation des WD-Marketing-Gags immer noch weiter verbreitet und selbst bei erfahrenen Forenmitgliedern im Kopf einnistet, obwohl man inzwischen wirklich an jeder zweiten Ecke auf die Wahrheit stößt ...

Das wird wohl auch einer der Hauptgründe sein, warum sie so leise sein soll (gemäss Aussagen von Rezensenten)
Eine Festplatte kann gar nicht mit variabler Drehzahl laufen, weil sich dann die "Flughöhe" des Schreib/Lese-Kopfes ändern würde! Die Elektronik ist aber auf einen fixen Abstand zwischen Kopf und Platter abgestimmt.

Entweder ist sie so leise, weil sie schlicht konstant mit 5400 rpm läuft, oder bei Serien mit angenommenen 7200 rpm, weil WD einfach leise Platten baut. Denkbar sind aber auch andere Umdrehungszahlen wie 5900 rpm ... in etwa so leise wie Platten mit 5400 rpm, dafür aber geringfügig schneller.

Einfach mal nach dem Begriffspaar "Western Digital" und "IntelliPower" googeln! ;-)
Wer gescheit googlet, stößt dabei rucki zucki auf Dutzende Seiten, auf denen erklärt wird, das "IntelliPower" nix als ein Euphemimus für beliebige Drehzahlen zwischen 5400 rpm und 7200 rpm ist, die bei vielen Modellen aber bei nur 5400 rpm liegt und sich als Zahl im Vergleich zu garantierten 7200 rpm der Black und Blue Serien halt nicht so gut macht.

Die grundsätzliche Angabe 5400-7200 rpm existiert lediglich, damit WD es sich von Modell zu Modell anders überlegen und Platten mit unterschiedlichen Umdrehungszahlen in derselben Serie rausbringen kann (je nach optimaler Relation zwischen Geschwindigkeit und Energieverbrauch), ohne diese dezidiert kommunizieren zu müssen. So wie sie auch gern HDs mit 3 oder 4 Plattern unter exakt demselben Namen ausliefern ...

... was einem rein inhaltlich überhaupt nichts sagt.

Andererseits findet man aber auch Folgendes:
c't magazin - Neues aus den Techniklabors
... was schon etwas mehr Licht ins Dunkel bringt.

No offense (das meine ich ehrlich!), ich wundere mich nur ...
 
Die WD Caviar Green hat 5400rpm, nix variabel. Das ist ein Irrglaube :)

Ich habe eine Green als Datenplatte seit einer Woche und irgendwie kann ich sie mittlerweile nicht mehr empfehlen. Das Problem mit den Load/Unload Cycles des Lesekopfes besteht nach wie vor. Ich habe nach 60 Betriebsstunden über 450. Andere Platten kommen bei ebenso vielen Power Cycles auf diesen Wert. Die Platte ist für maximal 300'000 ausgelegt. Bei 10'000 Betriebsstunden komme ich so auf etwa 100'000 LCCs, was mir einfach zuviel ist. Andere Modelle der Green haben ein vielfaches mehr LCCs (durch andere Nutzung oder anderes Verhalten) - diese kommen bei wenigen tausend Stunden bereits auf über 300'000 LCCs.
Abhilfe schafft da eine Änderung in der Firmware mithilfe eines kleinen DOS Tools, aber das finde ich etwas unzumutbar, werde es aber doch tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eggcake schrieb:
Die WD Caviar Green hat 5400rpm, nix variabel. Das ist ein Irrglaube :)
Diese Aussage stimmt so nicht.

Hast du meinen Post gelesen?
Hast du den c't-Artikel gelesen?

Mach mal!
 
Zuletzt bearbeitet: (um Zitat ergänzt, da obiges Posting nachträglich editiert/erweitert wurde)
Sorry, aber keine Platte mit 20ms Zugriffszeit und 75MB/s Avg. Transferrate hat 7200rpm.

Hast du auch andere Reviews gelesen? Mach mal!

z.B. hier: http://www.computerwoche.de/hardware/notebook-pc/1890543/

Es ist einfach irgendwas zwischen 5400 und 7200, was schlussendlich aber irrelevant ist, da die resultierenden Leistungswerte stimmen müssen.
Wir sprechen hier von der EARS, dachte ich.


Edit: Wobei du Recht hast, es sind keine 5400, aber definitiv auch keine 7200 bei der EARS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eggcake schrieb:
Sorry, aber keine Platte mit 20ms Zugriffszeit und 75MB/s Avg. Transferrate hat 7200rpm.
... und keine Platte mit 5400 rpm hat ein solches Frequenzspektrum und die Zugriffszeiten sprechen angeblich auch dagegen. Fazit: Die Messwerte sind widersprüchlich, nicht eindeutig – weshalb deine Aussage weiter oben (!) eine unbewiesene Behauptung bleibt.

Hast du auch andere Reviews gelesen?
Japp, habe ich. Da steht je nach Quelle aber auch nichts anderes drin. Zudem belegen die Messwerte des c't-Labors, das keine gesicherte Aussage möglich ist, solange keiner das Ding aufschraubt und die Rotationsfrequenz direkt an den Plattern misst ;)

Nee, is mir zu teuer ... mach selbst! :D

Es ist einfach irgendwas zwischen 5400 und 7200, was schlussendlich aber irrelevant ist, da die resultierenden Leistungswerte stimmen müssen.

Siehe: »Die grundsätzliche Angabe 5400-7200 rpm existiert lediglich, damit WD es sich von Modell zu Modell anders überlegen und Platten mit unterschiedlichen Umdrehungszahlen in derselben Serie rausbringen kann (je nach optimaler Relation zwischen Geschwindigkeit und Energieverbrauch), ohne diese dezidiert kommunizieren zu müssen.«

Wir sprechen hier von der EARS, dachte ich.
Äh, ja? Aber die WD20EADS und die WD20EARS haben doch recht ähnliche Werte!?

Edit: Wobei du Recht hast, es sind keine 5400, aber definitiv auch keine 7200 bei der EARS.
Na so ähnlich schrieb ich das doch auch: »Entweder ist sie so leise, weil sie schlicht konstant mit 5400 rpm läuft, oder bei Serien mit angenommenen 7200 rpm, weil WD einfach leise Platten baut. Denkbar sind aber auch andere Umdrehungszahlen wie 5900 rpm ... in etwa so leise wie Platten mit 5400 rpm, dafür aber geringfügig schneller.«

:p
 
Ich habe mich vor allem auf deinen Link bezogen und dort ist vorwiegend von 7200rpm die Rede:

Nach unseren Messungen dreht die WD20EADS-00H7B0 wie die anderen Laufwerk dieser Serie mit 7200 U/min rotiert.
(Und nein, die Schreibfehler habe nicht ich produziert)

Sie sprechen zwar von "aus der Reihe tanzen" aber es hörte sich eher nach einer gesicherten Angabe an.


Edit: Also um's noch klarer zu machen: du hattest ja Recht, ich hatte deinen Beitrag zu wenig genau gelesen. Der erste entstand währenddem du deinen geschrieben hast und beim zweiten habe ich mich vorwiegend auf den Link konzentriert - dort fand ich es äusserst unklar ausgedrückt. Dein Beitrag ansich war allerdings völlig korrekt - you win the internet argument ;)
 
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