Neuer PC startet manchmal nicht

Ayus66

Cadet 2nd Year
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): i5-11500
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32 GB Corsair Vengeance 3200mhz
  • Mainboard: Asus Prime B560m-a
  • Netzteil: 650w be quiet pure power 11 FM
  • Gehäuse: Wild Rabbit black Rabbit green LED Lüfter
  • Grafikkarte: ASUS Dual Geforce RTX 3060 TI V2 OC 8GB LHR
  • HDD / SSD: 240gb Crucial BX500, 1TB WD Blue SN550, 2TB Seagate Barracuda

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Ich poste am besten mal die Mail an den Händler hier rein, da beschreibe ich mein Problem.

"Hallo!

Ich habe mich sehr über die schnelle Lieferung und den PC an sich gefreut. Nach Jahren ohne SSD und co ein wahrer Segen an Geschwindigkeit.
Nun tritt aber ein Problem auf, dass ich leider nicht verstehen/lösen kann...

Manchmal startet der PC nicht. Als ich ihn den ersten Tag hatte trat das Problem auf, nachdem ich im BIOS das RAM-Profil XMP-2 einstellte. Beim Neustart sprang lediglich der CPU-Lüfter an und sonst nichts. Keine LED der Lüfter, kein Monitor, keine Maus. Nicht einmal ein "beep" des Mainboards (laut meinem Freund der sich etwas mehr auskennt: kein "POST").
So blieb alles dunkel und nur der CPU-Lüfter gab Laufgeräusche von sich.
Nach etwas abwarten schaltete ich den PC per Startknopf vorn am Gehäuse aus und versuchte einen erneuten Start - siehe da, es funktionierte tadellos.
Aufgrund des Fehlers und niedrigerem Takt stellte ich das XMP-Profil aber wieder auf Standart (Voreinstellung: XMP-1) zurück. Bei erneutem Start trat der Fehler dennoch wieder auf. Auch hier half ein Ausschalten per Knopf und noch einmal neu starten.

Normales "Neu starten" (über Windows) verliefen fortan Fehlerfrei - nur nach "Herunterfahren" und den PC per Knopf am Gehäuse hochfahren tritt der Fehler seitdem sporadisch(!) auf.
Das Verrückte ist, dass es die letzten Tage problemlos funktionierte - der Fehler war weg. Erst heute beim Start entschied der Rechner sich, wieder mal dunkel zu bleiben. Auch hier half wieder per Knopf ausschalten und nochmal anschalten.

Im Betrieb läuft der Rechner auch unter Last fehlerfrei und tadellos. Hardware wird ebenso komplett erkannt, wenn er läuft. Ich kann mir den Fehler selbst leider nicht erklären, BIOS ist auch im Werkszustand und up to date.
Voll reproduzierbar ist der Fehler leider auch nicht, da er nur sporadisch auftritt.

Vielleicht haben Sie ja bereits Erfahrung mit so einem Fehler. Über Hilfe würde ich mich sehr freuen!"


3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Siehe oben. Nach BIOS reset ein paar Tage Ruhe, nun plötzlich wieder da.

Über Hilfe würde ich mich freuen :)
 
Schau mal im BIOS ob da Fastboot aktiviert ist und ggf. deaktivieren.
 
@Ayus66
Hallo und Willkommen im Forum :)

Deine Fehlerbeschreibung deutet auf ein Kaltstartproblem hin - das kann verschiedene Ursachen haben. Die Idee von @kado001 ist schon sehr gut - alles, was mit Fast/Quickboot zu tun hat, sollte deaktiviert sein.

Tritt der Fehler dann immer noch auf, wäre der Arbeitsspeicher etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Welche Riegel EXAKT sind es denn (Corsair Vengeance 3200 gibt es wie Sand am Meer) - damit man sich mal die genauen Spezifikationen des XMP 1- und 2-Profils anschauen kann.

Evtl. würde es schon reichen, die DRAM-Voltage um 0,025 Volt anzuheben (also von 1,35, wo er vermutlich läuft, auf 1,375).

Weitere Alternative:
Riegel in den RAM-Plätzen tauschen - selbst so ein banaler Kram, der an sich nichts an der PC-Konfiguration ändert, kann hier schon helfen. Manchmal sind die Speichercontroller eben etwas zickig, wenn schärfere Timings gefahren werden sollen.

Aber wie gesagt, eins nach dem anderen testen, um den Fehler einzugrenzen und dann hier wieder melden :)
 
Oder auch mal das neueste Bios aufspielen wenn dem noch nicht so ist.
 
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Hallo und danke für die so schnellen Antworten! Ist ja super hier :)

@kado001 Das mach ich gleich mal! Im Windows selbst hab ich es bereits auf anraten eines Freundes deaktiviert, im BIOS aber nicht. Ich hoffe, ich finde das dort. Weißt du zufällig unter welchem Punkt das zu finden ist?

@Viper1982 Bios ist aktuell.

@DJMadMax
Der RAM ist folgender: 32GB Corsair Vengeance LPX DDR4 3.200MHz (CMK32GX4M2E3200C16).
Das XMP-2 Profil hatte nur 2133mhz und CL15.

Danke schon mal für die anderen Lösungsideen. Die probiere ich aus, falls das fast boot deaktivieren nicht hilft :)
Ergänzung ()

Update:
1. Maßnahme: Habe den Fastboot deaktiviert.
Folge: PC startete gar nicht mehr. Also es lief plötzlich mehr (Alle Lüfter, LEDs usw alles an, aber Peripherie blieb dunkel).
Nach Ausschalten über Knopf startete er nur direkt ins Bios mit Hinweis das POST nicht klappte.

2. Maßnahme: Änderte daraufhin die RAM Voltage von 1.35 auf 1.375.
Folge: Keine Besserung.

3. Maßnahme: Änderte das XMP von Enabled auf Disabled.
Folge: PC startete diesmal.

Da das Problem in der Vergangenheit aber auch nur sporadisch auftrat, könnte es sein, dass es mit dem deaktivierten XMP zu tun hat...oder auch nicht.

Ich würde auch gern das XMP-1 laufen lassen (war als Voreinstellung auch so schon drin) da der RAM dann mit 3200mhz taktet, statt nur mit 2133mhz. Das sollte ja ein beträchtlicher Leistungsunterschied sein, vermute ich?

Hat noch jemand einen Tipp für mich?
 
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Hallo,

es kommt vor, dass das XMP-Profil nicht sauber programmiert wurde oder aber das BIOS die Werte nicht richtig ausliest.

In diesem Fall könntest du versuchen, die Timings/Latenzen, den Takt und die Spannung des RAM manuell im BIOS einzustellen.

Dafür würde ich empfehlen, erstmal mit einen Riegel in Slot A2 einzusetzen und dich dann langsam im BIOS von 2.133 MHz zu höheren Frequenzen "vorzuarbeiten." Also immer die nächsthöhere im BIOS angebotene Frequenz wählen, mit F10 abspeichern und wenn er damit startet, den 2. Riegel in A 2 einsetzen und wieder testen. Klappt das auch, dann wieder den 2. Riegel rausnehmen und im BIOS die nächsthöhere Frequenz einstellen usw.

Die Latenzen würde ich da erst einmal auf den XMP-Werten belassen, aber wie gesagt manuell einstellen. Also 16-18-18-36, alle Subtimings auf "auto" lassen, Spannung 1,35 V (notfalls etwas erhöhen), CR = 2.
Bis 2.933 MHZ (falls du soweit kommst) sollte der Speichercontroller in der CPU noch auf Gear 1 laufen, darüber kann das noch funktionieren, muss aber nicht. Gear 2 kostet aber massive Leistung, daher würde ich es bei dem höchsten Takt belassen, mit dem die CPU noch auf Gear 1 absturzfrei läuft.

LG N.
 
Also für mich klingt das sehr nach fehlerhaften BIOS-Settings. Ich würde ein "Load defaults" empfehlen und danach nochmals! den Rechner neustarten (also 2 x reboot) und erst dann die Einstellungen im BIOS vornehmen. Schau dir aber vorher an ob dein Windows bereits auf einer GPT-Partition ist....ggf. von der Einstellung im BIOS ein Foto machen.

Bei GPT ist CSM-Support ausgeschaltet
Bei MBR ist CSM-Support eingeschaltet
 
Danke für eure Tipps!
Heute startete der PC erneut fehlerfrei nach deaktivieren von XMP. Ich beobachte das erst einmal weiter. Sollte der Fehler nicht erneut auftreten liegt nahe, dass am XMP Profil irgendwas hakt. Dann werde ich wie @Nobbi56 beschrieben hat vorgehen und manuell takten.
Ich melde mich zurück sobald ich mehr weiß :)
Danke erstmal!
 
Kleines Update:

Heute trat das Problem erneut auf. Es scheint bisher also kein Lösungsansatz geholfen zu haben.
Ich verstehe nicht, wieso es einen Tag geht und den anderen wieder nicht. Ist mir völlig unklar.

Ich habe nun den Tipp von @kado001 umgesetzt und "Load defaults" gemacht inklusive mehrmals reboot. Funktionierte erstmal soweit.
Beim "Load defaults" setzte es folgende Einstellungen zurück:
1. Fastboot -> wieder enabled (hatte ich aufgrund der Hinweise hier deaktiviert)

2. VMX (Intel Virtualization Technology) -> wieder disabled (hatte ich aktiviert da ich aktuell fürs Programmieren auf eine VirtualBox angewiesen bin)

3. TPM von Firmware auf Discrete umgestellt. Diese Einstellung hatte ich selbst nicht vorgenommen und kam wohl so vom Händler? Könnte das Problem damit zutun gehabt haben?

VMX habe ich im Anschluss wieder aktiviert, da ich es zwingend brauche. Ich gehe davon aus, daran kann das Problem hoffentlich nicht liegen?
Soll ich Fastboot auch wieder deaktivieren?

Ansonsten beobachte ich jetzt wieder einmal ob das Problem damit gelöst ist...so langsam verliere ich die Hoffnung.

Edit: Was mir beim diesmaligen "Leerlauf-Start" auffiel, ist, dass der Gehäuselüfter kurz losdrehte - aber plötzlich aufhörte, als wenn er plötzlich keinen Strom mehr kriegt.
 
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Kannst du Bitte mal einen Screenshot der Datenträgerverwaltung mit allen Laufwerken, und alles aufgezogen, zeigen.
 
Hallo @Ponderosa
Anbei der Screenshot, hoffe das ist, was du meinst?
 

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Ja, Danke. Das meinte ich. Aber meine Vermutung die ich hatte, ist es nicht.
Ergänzung ()

Ayus66 schrieb:
BIOS ist auch im Werkszustand und up to date.
Werkszustand vom Bios ist das die Version wie im Bild?
Bild_2022-01-01_155033.png
 
Ayus66 schrieb:
Was mir beim diesmaligen "Leerlauf-Start" auffiel, ist, dass der Gehäuselüfter kurz losdrehte - aber plötzlich aufhörte, als wenn er plötzlich keinen Strom mehr kriegt.
Wie/wo ist denn dieser Lüfter angeschlossen und mit welchem Kabel/Stecker (großer Molex, kleiner Molex 3polig oder PWM 4polig)? Am Mainboard (wenn ja,. welcher Anschluss genau) oder am Gehäuse/Lüfterhub?

LG N.
 
@Ponderosa Ja das ist die Version.

@Nobbi56 Uff...was das angeht bin ich echt überfragt. Ich bin nicht so der Hardware-Kenner und weiß nicht einmal was man unter Lüfterhub versteht :rolleyes:
So wie es von außen aussieht, steckt das Lüfterkabel aber im Anschluss CHA_FAN 1 auf dem Mainboard. Was genau für eines es ist bin ich nicht sicher. Da müsste ich den Rechner mal öffnen um genau nachzuschauen. Ist das so relevant? Ich vergreif mich ungern am Inneren eines neuen Rechners😅
 
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Weiteres Update:
Habe noch ein paar weitere Lösungsvorschläge probiert. Problem trat seit letztem Post noch nicht wieder auf.
1. Rechner mal in die Steckdose statt Steckdosenleiste gesteckt. Ja, glaube auch nicht das es so einfach ist, aber hat wohl mal jemandem geholfen.
2. CMOS-Reset gemacht.

Dabei wollte ich wie @DJMadMax meinte auch mal die RAM-Riegel tauschen...aber die unteren Halterungen sind so nah an der Grafikkarte, dass ich keine Chance habe die Riegel umzustecken, ohne vorher die Graka auszubauen. Das ist mir gerade zu viel Aufwand und zu heiß für mein Bescheidenes Hardware-Verständnis.

Was für ein Lüfterkabel es ist konnte ich auch diesmal trotz genauem Einblick nicht erkennen. Alle "Drähte" des Kabels sind dunkel. Ich glaube an dem "Steckkopf" der im CHA-FAN 1 steckt ist eins der "Löcher" leer. Wären dann also 3 belegte. Aber ich konnte es wirklich kaum erkennen wegen Platz- und Lichtmangel.
 
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Wenn dir nicht gerade neun Finger fehlen, ist das auch kein größerer Akt, als die RAMs umzustecken.

Schraube die Grafikkarte an den Slotblechen vorne vom Gehäuse los, schau nach, ob der PCIe-Slot, in dem sie auf dem Mainboard steckt, hinten eine Verriegelung hat und falls ja, löse diesen (meist ein ähnlicher Mechanismus wie beim RAM auch), ziehe die Grafikkarte nur ganz leicht heraus und schon kommst du auch problemlos an die ersten RAM-Slots heran :)
 
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Und es gibt wieder etwas Neues...ich hoffte ja es wäre nun geschafft, stattdessen tritt nun etwas konkreteres auf.
Hab im ShutUp10 ein paar Windows Sachen (Telemetrie usw.) deaktiviert und deshalb einen Neustart durchführen müssen. Ich bezweifle allerdings, dass es an den ShutUp10 Einstellungen lag...

Jedenfalls entschied sich mein PC mal wieder nicht neu zu starten, sondern in ne Art Leerlauf zu gehen...und...eine rote LED dauerhaft leuchten zu lassen. Ist das erste mal, dass das vorkommt. Anbei ein Bild (leider etwas unscharf). Kann das jemand zuordnen? Google spuckte leider nicht viel aus und im Handbuch fand ich auch nichts. Gepiept o.ä. hat nichts.

Nachdem obligatorischen längeren drücken des Startknopfes und erneutem Startversuch startete der PC wieder ganz normal als wäre nie etwas gewesen...
 

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Sorry für die vielen Posts...aber es gibt schon wieder etwas Neues...

Gerade wollte ich den PC anschalten und er reagierte gar nicht (kein Lüfter, nichts). Es war, als wenn er nicht in der Steckdose stecken würde. Ich drückte mehrmals und er reagierte immer noch nicht.
Auf das 10. oder 15. Mal drücken reagierte er und sprang normal an und fuhr hoch.

Was ist denn das für ein Mist? Bitte dringend um Hilfe :/

PS: Im BIOS hab ich eben noch das Asus Performance Enhancement deaktiviert. Ist standartmässig eigentlich aktiviert...aber vielleicht hilfts ja.
 
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Ayus66 schrieb:
Kann das jemand zuordnen?
Steht im Handbuch. Ist die Q-LED der CPU(von unten nach oben CPU/rot, RAM/gelb, Grafikkarte/grün, Boot/gelb-grün).
Die Q-LEDs prüfen Schlüsselkomponenten (CPU, DRAM, VGA und Systemstartgeräte) während
des Motherboard-Startvorgangs. Wenn ein Fehler gefunden wird, leuchtet die LED der kritischen
Komponente, bis das Problem gelöst ist
RAM Probleme können auch bereits bei der CPU/Kühler Montage beginnen.
Alle Anschlüsse/Kontakte prüfen, CPU/Kühler eventuell auch noch mal neu montieren. RAM neu stecken. Clear cmos.
Für alles braucht man mehr als einen Finger. ;)

Poste sonst vielleicht auch mal ein paar screenshots.
CPU-Z >> alle Reiter, SPD einen pro verwendetem Slot
 
Wenn das ein fertiger PC war, würde ich mich gar nicht mehr lange damit rumärgern (wollen) und das Teil im Rahmen der Garantie austauschen lassen.
 
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