Neues Mainboard + Cpu + Ram

onno schrieb:
Hi wie meinst du das? Ist doch dasselbe?

...Unterm Strich kostet es mich 50Euro mehr? Da setze ich doch auf neue Hardware?

Die Preise für den 6700k scheinen ja heftig zu schwanken, vor einer Woche stand ich vor der Kaufentscheidung Skylake oder Haswell, da lag der 6700K bei 450€. Das Asus ROG Maximus VIII Ranger kostet 170 EUR, so kam ich auf die 700€.
Klar, wenn es nur 50 EUR Differenz sind, sollteste auf jeden Fall zum Skylake greifen.
 
syfsyn schrieb:
Wenn ch behaupten würde das ein amd Phenom x4 955 (der athlon x4 860k ist in etwa gleich schnell)
Gleich schnell wöäre wie ein c i5 2320 würde man mich hier steinigen
Steinigen wohl nicht, aber es wäre eine ziemlich unrichtige Aussage. Der Phenom ist natürlich viel lahmer als der Kaveri-Athlon und kommt daher nicht annähernd in den Leistungsbereich des i5-2300 oder des von Dir genannten i5-2320.

Der Athlon ist aber Mulicore 5,5% schneller als der i5-2300, Singlecore 1,8% langsamer: CPU Performance Comparison.

Passmark erscheint mir praxisrelevanter als cinebench (der noch dazu Intel begünstigt).

Aber ein Cinebench-Vergleich würde auch nur etwas bringen, wenn man mit korrekten Werten arbeiten würde. Du hast den singlethread-cb für den Phenom höher als real erreichbar angesetzt, den Wert für den i5 sehr viel höher als @stock machbar ist und den Wert für den Athlon dafür zum Ausgleich zu niedrig angesetzt. Aber auch für solchen Unfug wirst Du hier natürlich nicht gesteinigt.
 
tomtom 333 schrieb:
was hälst du von dieser Liste ..
Beim Passmark weiß man, wie der zustande kommt, oder kann das nachlesen. PCGamesHardware bietet angeblich einen " normierten Performance-Index, den wir aus sechs Spielen und vier Anwendungen ermitteln". Es soll sich um die Spiele "Anno 2070, Battlefield 4, Crysis 3, F1 2013, Starcraft 2 Heart of the Swarm, TES 5 Skyrim" handeln, die in praxisferner Einstellung "1.280 x 720, no AA/AF" auf einer "Geforce GTX 780 Ti @ 875/3.500 MHz" laufen.

Der i5-2300, der nach meiner Einschätzung die Gamingleistung des X4-860K hat, befindet sich ohnehin nicht in der Rangliste.

Dieser Testparcours wird wohl seit Ende 2013/Anfang 2014 verwendet. Ich bezweifele stark, dass die vorher von PCGamesHardware getesteten CPUs mit der später erschienenen Grafikkarte und den später veröffentlichten Spielen nachgetestet wurden. Dies betrifft etwa den in der Rangliste enthaltenen i5-2400, der im Januar 2011 mit anderer Grafikkarte, höherer Auflösung und anderen Spielen getestet wurde. Zumindest wurden keine Ergebnisse eines Nachtestes veröffentlicht. Ich halte aber die für den i5-2400 ausgeworfene höhere Gaming-Leistung von 42% vor dem X4-860K für frei ausgewürfelt.

Selbst wenn PCGamesHardware den Wert für den i5-2400 nachgebencht haben sollte, wäre dieser Gaming-Index für die Praxis nahezu unbrauchbar. Außer auf Notebooks wird nicht mit 720p gezockt, sondern mit 1.080p. Schon das lässt den Vorsprung eines schnelleren Prozessors auch auf einer schnellen Grafikkarte dahinschmelzen. Und wie schrieb Volker Andermahr hier so schön in einem Test:
Wie sollte es auch anders sein: Wenn Anti-Aliasing und die anisotrope Filterung eingesetzt wird, spielt der Prozessor eine (noch) kleinere Rolle als ohne die beiden qualitätssteigernden Features, denn diese Features belasten fast ausschließlich die Grafikkarte. Allerdings ändert das nichts daran, dass der Phenom X2 560 spätestens auf einer Grafikkarte der Klasse einer GeForce GTX 570 spürbar zu langsam ist.

Davon abgesehen rücken sämtliche Testkandidaten näher zusammen.

https://www.computerbase.de/2011-09/bericht-gpu-braucht-cpu/6/
Soweit CPUs von PCGameshardware nach der Vorgabe getestet sein sollen, scheint mir das Ergebnis nicht plausibel. Die vollständigen Ergebnisse aller sechs Spiele sind nicht im Internet veröffentlicht worden. Beim Test des Pentium G3258, der unübertaktet 11% mehr Gaming-Performance haben soll, als der X4-860K@stock sind drei Spielergebnisse bei gleichen Settings veröffentlicht worden: Bei Battlefield 4 lieferte der X4 67,2 fps, der Pentium 64,3 fps. Der Pentium war mithin 4,3% langsamer. F1 2013 wurde vom X4 mit 57,7 fps geliefert, vom Pentium 2,25% schneller mit 59,0 fps. Bei Skyrim hatte der Pentium einen Vorteil von 7,2 % (43,1 fps gegen 40,2 fps). Nach der Hälfte der ohnehin wenigen Teststpiele hat der Pentium im Durchschnitt gerade 0,4 fps oder 0,0779% mehr "Gamingleistung". Zur restlichen Teststrecke zählt auch Crysis 3, das eher dem X4 liegt, so dass ich die 11% Vorsprung, die PCGamesHardware für den Pentium "errechnet", beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.

Selbst dem ADAC und Volkswagen glaube ich mehr, als PCGamesHardware.
 
@ Juri , wie hat damals Churchill gesagt , glaube nur der Statistik die du selber gefälscht hast .... :evillol:

Wenn der Passmark wirklich stimmen sollte dann ist zb :https://www.cpubenchmark.net/compare.php?cmp[]=804&cmp[]=868&cmp[]=1189

Ein I 5 2500k gut und gerne 25 % hinter dem I 7 2600 K .

Das stimmt nur dann wenn ein Spiel konsequent das HT des I 7 nutzen kann , was fast nie der fall ist ,
weil es nur wenige Games giebt die das tun .
Und schon hat man einen falschen Eindruck wenn man nur den Passmark ohne eigenes hintergundwissen anschaut .

gruß tomtom
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Der link mag mal wieder nicht als so :
 

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Juri-Bär schrieb:
...

Selbst dem ADAC und Volkswagen glaube ich mehr, als PCGamesHardware.

Stimme dir 100% zu, die Benchmarks auf PCGH erscheinen mir auch sehr fragwürdig. So sehr man CB eine Sympathie zu den Grünen unterstellt, sind die Benchmarks doch immer sehr transparent, fair und nachvollziehbar.
 
tomtom 333 schrieb:
Ein I 5 2500k gut und gerne 25 % hinter dem I 7 2600 K .
(...)
Und schon hat man einen falschen Eindruck wenn man nur den Passmark ohne eigenes hintergundwissen anschaut .
Stimmt, Du solltest Dir schon anschauen, was der Passmark alles mißt.

PCGamesHardware sieht den i7-2600K in Anwendungen übrigens 27% vor dem i5-2500K, in Spielen 17% und "overall" 20%. Die 17% Vorteil in Spielen sind allerdings voll daneben.

Für den Zocker dürfte meines Erachtens vom Passmark das sogenannte "Single Thread Rating" am interessantesten sein. Da hebt sich der sandy-i7 nur ganz leicht (2,24%) vom sandy-i5 ab; bei einem game, das halbwegs nutzlos viele Cores beschäftigt sinkt dann in der Praxis sogar die reale Geschwindigkeit des i7, weil der Turbo nicht ausgefahren wird und HT Leistung kostet.
 
Das Problem solcher Rangliste ist es immer eine Gewichtung zwischen verschiedenen Eigenschaften vornehmen zu müssen und diese kann immer nur auf ein ganz bestimmtes Nutzungsszenarion passen, wenn es diese zu den Tests und deren Gewichtung passende Nutzungs überhaupt in der Praxis gibt. Das ist bei Autotests ja nicht anders, da gibt es dann auch gerne mal Vergleich zwischen zwei wo der eine mal eben 20 oder 30cm länger ist und schon gewinnt der wegen dem Platzangebot locker den Vergleichstest, was bei viel mehr Außenlänger auch kein großes Kunststück ist. Das mag die Familie mit zwei oder drei kleinen Kindern ja relavant sein, aber der Single oder das Renterpaar die entweder dafür einen Parkplatz auf der Straße suchen oder den in eine enge Garage eines Altbaus unterbringen müssen, interessiert der Koffer- und Innenram, vor allem der Fußraum auf der Rückbank herzlich wenig. Dafür wird jeder Zentimeter Aussenlänger täglich zur Qual, die würden also das kürzere Modell klar vorziehen und zu ihrem Testsieger erklären.

Deshalb gebe ich auf die Ergebnisse und das Fazit eines Tests immer herzlich wenig, sondern schaue mit die Eigenschaften und die Ergebnisse der einzelnen Tests an und gewichte diese selbst, so dass ich zu meinem Fazit komme und lasse Bestenliste immer links liegen.
 
Holt schrieb:
Deshalb gebe ich auf die Ergebnisse und das Fazit eines Tests immer herzlich wenig, sondern schaue mit die Eigenschaften und die Ergebnisse der einzelnen Tests an und gewichte diese selbst
So sollte man das wohl machen. Aber der typische PCGamesHardware-Test liefert keine vernünftig zu wertenden Ergebnisse, zumindest nicht für unbeleckte Leute. Beim Pkw-Test ist immer auch die Außenlänge angegeben. Mit etwas Fahrpraxis weiß jeder abzuschätzen, ob Platzangebot oder Einparkkürze für ihn wichtiger ist. Wie sich aber eine CPU mit normaler Auflösung und bezahlbarer Grafikkarte beim Zocken verhält, lässt sich der Gaming-Rangliste von PCGameshardware nicht im entferntesten entnehmen. Bei "1.280 x 720, no AA/AF" auf einer 700-€-Grafikkarte wird ja nur die theoretische Leistungsfähigkeit einer CPU ermittelt (wenn der Test im übrigen sauber durchgeführt wird). Dann kauft sich jemand vielleicht einen i5-4570 für mehr als 200 €, weil der theoretisch 27% schneller sein könnte, als ein i3-4150 für's halbe Geld. Dass man bei 36 von 40 aktuellen Spielen mit dem i3 keinen Unterschied zum i5 bemerkt, wenn man wie üblich unter FullHD mit einer R9 380 zockt, und bei den restlichen vier Spielen allenfalls 6% mehr frames drinsitzen, kann doch ein Laie nicht ahnen.
 
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