Notebook als mobile Workstation für Drucker RIP Software

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Guten Morgen,

ich suche eine mobile/stationäre Workstation für eine RIP Software um meinen Drucker damit zu betreiben.

Hintergrund ist, dass ich aus dem Modellbau komme und 3D Modelle entwickle und die entsprechenden Decals dafür selber erstelle und auf einem Uninet i540 drucken muss. Dieser benötigt zwangsläufig eine RIP Software, die die erstellten Daten entsprechend verarbeitet.
Für die CAD Software, den 3D Druck und die Erstellung der Decaldateien nutze ich einen MAC-Studio, also MacOsX. Das Problem ist, dass die RIP Software nur unter Windows 11 läuft. Mit einem Versuch, dass über Parallels unter MACOSX zu machen, bin ich leider kläglich gescheitert, die RIP Software funktioniert nur mit einem nativen Windows System. Da mein Platzbedarf recht eingeschränkt ist und ich den Rechner tatsächlich nur brauche, um die Druckdateien zu verarbeiten, dachte ich an eine mobile Workstation. Ein MINI PC wäre auch denkbar. Nachteil hierbei wäre allerdings, dass ich noch einen 2. Monitor hinstellen müsste und das wird schon schwierig. Meines Wissens nach ist es schwierig, bis unmöglich einen PC an einen Mac Studio Display zu betreiben.
Mein erster Versuch war ein:
"Lenovo ThinkPad X13 Gen 1 Intel | 13,3 Zoll
- Intel Core i5 10310U @ 1,7 GHz - 8 GB
DDR4 - 250 GB SSD - 1920 x 1080 FHD -
Windows 11 Professional"


Wie es halt immer so ist, bin ich damit ordentlich gescheitert. Für die Verarbeitung der Druckdatei mit einer Auflösung von 1200 x 1200 Dpi braucht der Lenovo ca. 45 Minuten bei A4.

Jetzt meine eigentliche Frage:
Auf was muss ich genau achten, bei einer mobilen Workstation und der Verarbeitung derartiger Druckdateien?
Wieviel RAM sind nötig und welche Taktung sollte die CPU mindestens haben. Was muss die Grafikkarte leisten? Die Peripherie sollte egal sein, sprich Displaygröße etc, alleine die Leistung, um die Druckdateien zu verarbeiten sind relevant.
Leider habe ich auch keine 3000€.
Notfalls wäre auch eine andere Lösung, als ein Laptop denkbar, wenn da das Preisleistungsverhältniss besser ist. Kaufen würde ich den Rechner gerne bei AFB-Shop, gebraucht, oder refurbished.

Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure Antworten und Beratung.
 
Welche RIP-Software nutzt du?
 
Schau mal was beim Laptop so gefordert wird während er die Datei verarbeitet. Ich tippe mal auf CPU und evtl. etwas RAM.
Greift die Software auch auf die GPU zurück und kann damit deutlich schneller arbeiten?

Kommt jetzt definitiv aufs Budget an und ob man auch die GPU betrachten muss oder alles über die CPU gemacht wird.
Ein Mini-PC wäre aber vermutlich die bessere Wahl, weil eben kein Geld für Tastatur, Touchpad, Akku, etc. draufgeht bei dem Produkt. Ein USB-C Display kostet 70-80€. Dafür kann sich sicherlich eine passende Halterung drucken um es irgendwie aufzustellen oder anzuhängen^^
 
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@Druckeronkel_68 da gibt es 0 Infos zur Hardwareanforderunegen der Software. Ich kenne verschiedene RIP-Software für Großformat-Drucker und da rippst du und druckst gleichzeitig. Knopfdruck im RIP und der drucker Druckt schon.

Ich vermute das es am RAM liegt, der volläuft. 8 GB ist zu wenig. Du kannst einfach das RIP anschmeissen und im Taskmanger schauer wie die CPU und RAM ausgelastet sind.

Auch denke ich das die 1200x1200 DPI zu hoch sind. 600x600 oder 300x300 DPI probieren und das Ergebnis anschauen.
 
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Hallo Leute,

vielen Dank für eure sehr schnellen Antworten. Das Budget positiv ausgedrückt ist, so wenig, wie möglich. Ich habe gerade recht lange mit dem Support geredet, die meinten, die Anforderungen an den PC bzw Laptop müssen gar nicht so krass sein udn 8GB Ram sollten durchaus reichen. Die haben die LAN Verbindung im Verdacht, dass die Datenmenge zu langsam an den Drucker gesendet wird, hatte denen auch Videos geschickt.
1200 x 1200 DPI sind leider nötig, da ich bei dem Maßstab, den ich verwende mit sehr feinen Details und Schriftzügen arbeite, die sonst verloren gehen.
 

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    2025-12-20 23-59.jpeg
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Also liegts jetzt am Netzwerk und nicht am PC?
Beim Drucker kann man den Netzwerkport vermutlich nicht upgraden.
 
Druckeronkel_68 schrieb:
die meinten, die Anforderungen an den PC bzw Laptop müssen gar nicht so krass sein udn 8GB Ram sollten durchaus reichen.
Sagt nichts aus! Windows selbst und dessen Dienste brauchen ja schon 2-4GB alleine.
Druckeronkel_68 schrieb:
Die haben die LAN Verbindung im Verdacht, dass die Datenmenge zu langsam an den Drucker gesendet wird, hatte denen auch Videos geschickt.
Auch da wieder eine Vermutung. Einfach selbst testen.
Ergänzung ()

SpiII schrieb:
Beim Drucker kann man den Netzwerkport vermutlich nicht upgraden.
Was ich den Bildern vom Laptop gesehen habe, gibt es kein Netzwerk-Port. Wird wohl über WLAN laufen.
 
Ja, das Ding ist, dass die RIP Software ja die Datei in einer bestimmten Form für den Drucker rastert und die Daten dadurch recht groß werden. Die Datenübertragung an den Drucker war unerträglich langsam, aber ich konnte nicht eruieren, woran das jetzt lag! Mir war nicht klar, ob das an der Verarbeitung der Druckdaten lag, oder an der Übertragung an den Drucker? Da der Laptop keinen direkten LAN Port hatte, musste ich über einen USB Adapter gehen! Ich hab diese Verbindung, als Flaschenhals in Verdacht! Ich hab mir jetzt das Laptop bestellt und ein vernünftiges Highspeed LAN Kabel!
Zusatnd: fair, war also bezahlbar mit ca 529€


Dell Precision 7530
Grading: Fair | Betriebssystem: Windows 11 Professional | Prozessor: Intel Core i7 8850H @ 2,6 GHz | Datenspeicher: 500 GB SSD | Arbeitsspeicher: 32 GB DDR4 | Displayauflösung: 1920 x 1080 FHD | Displayart: Mattes Display | Webcam: Ja | Fingerprintreader: Nein | Tastaturbeleuchtung: Nein | LTE: Nein | Grafikkarte: Quadro P2000
 
Druckeronkel_68 schrieb:
Ja, das Ding ist, dass die RIP Software ja die Datei in einer bestimmten Form für den Drucker rastert und die Daten dadurch recht groß werden. Die Datenübertragung an den Drucker war unerträglich langsam, aber ich konnte nicht eruieren, woran das jetzt lag! Mir war nicht klar, ob das an der Verarbeitung der Druckdaten lag, oder an der Übertragung an den Drucker? Da der Laptop keinen direkten LAN Port hatte, musste ich über einen USB Adapter gehen! Ich hab diese Verbindung, als Flaschenhals in Verdacht! Ich hab mir jetzt das Laptop bestellt und ein vernünftiges Highspeed LAN Kabel!
Zusatnd: fair, war also bezahlbar mit ca 529€


Dell Precision 7530
Grading: Fair | Betriebssystem: Windows 11 Professional | Prozessor: Intel Core i7 8850H @ 2,6 GHz | Datenspeicher: 500 GB SSD | Arbeitsspeicher: 32 GB DDR4 | Displayauflösung: 1920 x 1080 FHD | Displayart: Mattes Display | Webcam: Ja | Fingerprintreader: Nein | Tastaturbeleuchtung: Nein | LTE: Nein | Grafikkarte: Quadro P2000
Alles oberhalb von Gigabit-Switch wird immer noch recht teuer. Das günstigste mit 10 GBit/s, was sich kenne, war um 125 €, das habe ich für den AG bestellt, um wirklich große (bis über 20 GB) große Daten vom industriellen Computertomographen zu übertragen.

Ich kann mir bei weitem nicht vorstellen, dass Deine Druckdaten so groß sind.

Das, was Du "RIP" nennst, kenne ich als "Slicer". Und ja, das Angebot an Software ist erstaunlicherweise nicht üppig. Und dann weiß man natürlich nicht, ob die Kollegen, die ja meist in Südostasien sitzen, nicht Visual Basic oder etwas ähnliches genommen haben. Profis mit tiefgreifenden Optimierungskenntnissen werden die wenigsten 3D-Drucker-Hersteller bezahlen können, da geht es meist nur darum, eine irgendwie funktionierende Lösung abzuliefern.
 
Es geht ja nicht um den 3D Druck! Mein Slicer ist Preform von formlabs, weil ich meine 3D Drucke auf einem form4 drucke! Also wa völlig anderes! Es geht tatsächlich um die RIP Software, die die PDF Druckdatei für meinen Uninet i540 Printer verarbeitet. Wie gesagt, dass 3D Zeug läuft alles verlässlich auf meinem Mac Studio.

Meine 3D Druckdaten sind nicht größer als 180 MB und die PDF Druckdaten von RIP sind ca. 500 MB groß, siehe Bilder, also schon ganz schön groß
 

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@Druckeronkel_68 Kann es sein, dass der im Uninet-Drucker eingebaute Prozessor einfach so langsam ist? So, wie ja GDI zeitweilig auch schneller war als Postscript?
 
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