Notebook überhitzt 90°+

Crashbot

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Hallo,

habe mir vor knapp 10 Monaten den ACER Predator Helios 300 Gaming Laptop geholt.
Aktuell geöffnet sind Teamspeak, League of Legends Client & Youtube, mit all dem steigt die CPU bis auf 98° und die GPU bleibt mit 77° ganz Okay.....
Auch wenn ich was schließe oder weg lasse währenddem spielen, kommt es auf solch nicht humane Temperaturen.

Habe Anfangs ohne Probleme gespielt, nun jetzt in letzter Zeit wird es immer schlimmer und schlimmer.
Ein Shooter Spiel lief mit 200 FPS ohne Ruckler, jetzt schon nur mehr mit 50 bis 60 und Konstanten "aussetzern".
Roleplaygame "League of Legends" lief auch ganz okay, geht auch nur mehr 60-70 FPS. Das auch nur die ersten 5 Minuten dann kommen FPS Drops bis auf !! 05 FPS !! Im Ruhezustand, also wenn alles läuft und ich nicht aktiv Spiele hat er 65-70° CPU Hitze. Ab und Zu kommen Sprünge auf 86° unerklärlicher Weise.

Mein Laptop steht auf einem Holztisch, hab mich dann im Internet erkundigt und gesehen, das manche "Unterlagen" die Hitze absorbieren. Ein Griff unter den Laptop, auf den Tisch. Tatsächlich extrem heiß.

Fazit
Hab mir dann heute ein Kühlpad gekauft und et Voilà, er kommt immer noch auf 95-98° CPU

Er ist weder übertaktet, noch läuft irgendwas im Hintergrund was nicht laufen sollte. Updates sind auch alle gemacht. Kein Staub von außen sichtbar. Möglicherweise innen verstaubt? Denke nicht das das allein das Problem sein wird.
Garantie besteht noch, will Ihn aber jetzt nicht wirklich für so eine lange Zeit einschicken lassen.

Bitte um Beratung, hoffe es findet sich wer mit dem gleichen Notebook & den gleichem Problem + der Lösung dazu.

Mfg. Crashbot
 
Hi,

entweder ist die Wärmeleitpaste eingetrocknet oder der Kühler liegt nicht mehr sauber auf

VG,
Mad
 
Hi, entweder mal säubern, er hat immerhin 3 Lüfter, ansonsten kann man per Intel xtu die vcore und/oder die maximale Leistungsaufnahme begrenzen.
Hab den auch und konnte um 0,150v die vcore senken.
 
Wow, so schnelle Antworten habe ich nicht erwartet.
Verfällt beim Aufschrauben die Garantie?
 
Auch mal bei Acer nachfragen - es kann sein das die Lüftersteuerung absichtlich so angepasst ist, das die Lüfter nur genügend aufdrehen, um die CPU unter 100°C zu halten.

Apple macht das z.B. so.
 
mal ganz doof gefragt: die lüfter drehen sich aber schon, oder? mit diesem "turbo" sollte das ja einfach zu überprüfen sein :)


in dem video hat die cpu ohne diesen turbo auch 90+ °C erreicht - und das ohne last auf der grafikkarte. das ding hat ja auch nicht umsonst ein 180W netzteil und dann 2 kleine lüfter...
 
Wenn der vorher gescheit lief, dann klingt das für mich auch nach verstaubten Kühlern/Lüftern.
 
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Das wollen einem die Hersteller immer gerne einreden, damit sie ihren überteuerten Service verkaufen können.
Also nein, du darfst dein Gerät öffnen um Wartung oder Erweiterungen vorzunehmen. Beschädigt du dabei aber etwas, dann geht das auf dein Konto.

Ich hatte bei Acer auch mal angefragt, ob mein Aspire nen m.2 Slot hat für ne Nvme-SSD(keine Lust gehabt das Teil dafür auf zu machen). Antwort kam paar Stunden später inkl. Anleitung zum öffnen des Gehäuses und wo der m.2 sitzt. Also ne WD-Black rein und gut war.....
 
Ich denke auch das es sich um verstaubte Lüfter und Kühllamellen handelt. Nach einer Reinigung wird das mit den Temperaturen wieder passen.
 
Crashbot schrieb:
Verfällt beim Aufschrauben die Garantie?
In der Regel ja, wenn du den CPU/GPU Kühler abnimmst
Du solltest dir daher VORHER ein Video anschauen, ob die ausnahmsweise bei den Kühlerschrauben Garantiesticker drauf haben. Das hat man früher, damals als wir noch 20km im Schnee zur Schule gelaufen sind nachdem wir alle Felder beackert hatten, gemacht und die Garantie wurde abgelehnt.
FALLS(!!!) du weißt wie das alles geht und dir sicher bist, dass du nichts kaputt machst: Mach es
Tipp: Leg ein dünnes Tuch oder Ähnliches zwischen Schraube und Schraubendreher, dann bekommst du keine Macken an die Schraube und man sieht nicht, dass die schon mal benutzt wurde. Ansonsten hast du da sehr schnell kleine Lackkratzer drinne und man sieht sofort, dass das Gerät schonmal geöffnet wurde.

Meiner Erfahrung nach solltest du bei den kleinen Notebook-Chips aber keine so MX-2 oder MX-4 nehmen. Hab das bei mehreren Notebooks getestet im Vergleich zu der Noctua-Paste, die jedem Kühler beiliegt, und der Kryonaut. Letztere war am besten und da du nicht viel brauchst, ist der Preis okay.
ps: Denke nicht, dass es an der WLP liegt :)
 
Die meisten Hersteller akzeptieren (so auch Acer) ein Öffnen des Laptop-Gehäuses. Die Garantie ist aber oft dahingehend eingeschränkt, dass diese verfällt (oft aber aus Kulanz trotzdem gewährt wird), wenn herstellerfremde Bauteile (RAM, SSD etc) eingebaut werden. Davon grundsätzlich getrennt ist sowieso die Gewährleistung.

@TE Wenn Du Druckluft hast, kannst Du mal versuchen von außen in die Lüfteröffnungen zu pusten, wenn Du das Gehäuse nicht direkt öffnen willst, so dass sich Staubklumpen wieder lösen und "aufbröseln" und damit ggf. aus dem Gehäuse rausgepustet werden können.
 
Die Sachen reinpusten und ggf. noch den Lüfter drehen lassen dadurch... das halte ich für gefährlich. Wie ich das in dem hier geposteten Video sehe, kommt man an die Lamellen gar nicht so schwer ran. Leider finde ich nur zum alten Helios 300 entsprechende Videos, wo es um die Reinigung geht.
 
djducky schrieb:
das halte ich für gefährlich.
Ist es aber nicht.
Ich hab auf diese Weise bei dutzenden Notebooks, Grafikkarten und ans Mainboard angeschlossenen Lüftern die Lüfter teils minutenlang drehen lassen mit einer Geschwindigkeit, die sie sonst nicht machen würden. Ich habe es noch nie gemessen, ich werde es irgendwann tun, aber der Strom, der dabei erzeugt werden soll, hat noch nie was beschädigt.
Die Frage ist auch, ob so ein Motor überhaupt so aufgebaut ist, dass er als Generator funktionieren kann, und damit Strom zurückspeisen würde.
 
Cardhu schrieb:
Die Frage ist auch, ob so ein Motor überhaupt so aufgebaut ist, dass er als Generator funktionieren kann, und damit Strom zurückspeisen würde.
ernsthaft...?
 
Hab den ganzen Dreck aufgeschraubt & auseinander genommen.
Fazit
Hat mich 3 Std gekostet, aber habe alles reinigen könne. Inklusiv die Wärmeleitpaste ausgetauscht.
War einfach schon ein MEGA Busch angewachsen in 10 Monaten im Bereich wo der Lüfter ansaugt.
Spiele jetzt ein Testspiel um zusehen ob es sich gelohnt hat.
 
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@Cardhu
Sorry, aber das ist für mich das Äquivalent von "Ich fahre immer mit 70 durch die 30er Zone, bis jetzt ist noch nie was passiert. Und dass schnelles Fahren zu mehr Unfällen führt, halte ich für ein Gerücht!" Das Video oben beweist dir das Gegenteil.

@Crashbot
Bin gespannt. :) Überlege gerade, ob es sich im stationären Betrieb vielleicht sogar lohnt, da mal Staubfilter dranzupfriemeln. Aber ist wahrscheinlich zuviel Gebastel.
 
@djducky Und jetzt zeigst du mir noch eben einen Fall, wo was passiert ist.
Dein Beispiel ist halt einfach nur schlecht. Klar, das ist hipp und trendy, dass man Beispiele nimmt, die ein Trottel nicht hinterfragt, aber ja gut. So macht man das heute. Nichts hinterfragen.
 
@Cardhu
Ich habe überhaupt keine Lust, mich auf die Art mit dir zu unterhalten von wegen Hip und trendy und Trottel.

Ein mit dem Staubsauger bewegter Lüfter erzeugt Spannung. Dabei muss nichts kaputt gehen, kann aber.
 
Das Argument "es ist bisher noch nichts passiert" ist halt klassischer outcome bias. Ich betrachte die Dinge gerne sachlich und nutze zur Verdeutlichung Metaphern. Mit hip und trendy hat das nichts zu tun. Und was ich mache ist eben genau das: hinterfragen. In dem Fall aber eben deinen Vorschlag.

Würde nur gerne in einem vernünftigen Modus bleiben, rhetorisches Hin und Her sehe ich im Netz schon genug.
 
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