News OpenWrt 24.10.03: Update optimiert die Hauptversion des freien Router-OS

digitalfrost schrieb:
Bin zu OPNsense gewechselt und ärgere mich das ich mich solange mit OpenWRT rumgeschlagen habe.
Bisschen anderer Einsatzzweck. ;)

OpenWRT fokusiert sicht auf Embedded Geräte mit WLAN, Switching, Applikation usw.
Während OPNsense eine Security fokusierte Firewall Appliance ist.

Ich selbst nutze pfSense als FWs und OpenWRT Geräte als APs in ein paar Szenarien, wo es günstig sein muss.
 
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digitalfrost schrieb:
Bin zu OPNsense gewechselt und ärgere mich das ich mich solange mit OpenWRT rumgeschlagen habe.
OPNsense fehlt leider einiges, habe es an einem echten Dual Stack Anschluss nicht hinbekommen IPv6 Subnetze zu delegieren, hat schlicht keine Delegationsprefix gezogen, OpenWRT macht das auf Anhieb.

DSlite hat als ich es noch hatte mit OPNsense auch nie funktioniert, unter OpenWRT ist das ein Paket das man beim image bauen auf der Website mitauswählt und fertig.

Und WLAN wurde ja schon von anderen geschrieben. Switches ebenfalls...

LXC geht prinzipbedingt nicht, Jails sollten aber gehen ebenso wie VMs mit bhyve wird aber von abgeraten (generell ließt man oft man soll OPNsense nicht mit Paketen ändern)

Andererseits ist OpenWRT bei mir mit I225 nicht dauerhaft stabil, R8125 geht, keine Ahnung ob das mit OPNsense besser wäre, aber deren eigene Geräte nutzen I226,also die korrigierten Nachfolger NICs

Naja werde OPNsense nochmal versuchen wenn ich ein SBC mit I226 habe.
 
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Djura schrieb:
Ich habe weder die Zeit noch die Muse mich in prähistorische Methoden aus der IT-Kreidezeit einzuarbeiten. Tool starten, Image laden, auf "Flash" klicken. Das sollte auch bei OpenWRT im Jahr 2025 möglich sein.
Was du als Laie nicht verstehst:
Diese "Methoden" sind nicht alt, sondern Hardwarenah.
Deswegen aber auch schwer verständlich ohne recht genau zu wissen wie Computer und Programme funktionieren.
Deshalb wurden immer Hardwarefernere Eingabemethoden entwickelt, bis hin zum klickbaren UI-Setup. Das ist einfach für den Benutzer und ohne Hintergrundwissen händelbar.

Im Hintergrund passiert dennoch dasselbe, soll heissen diese prähistorischen Methoden werden gestartet.

Jetzt gibt es insbesondere 2 Gründe aus denen nicht alles nur noch per UI läuft:

Erstens: Ganz profan, Aufwand/Nutzen-Verhältnis.
Wozu ein UI für Befehle die sowieso jedes Mal neue Variablen enthalten die eh eingetragen werden müssen?
Wozu dasselbe für Befehle die alle Jubeljahr mal jemand braucht?
Wozu dasselbe für Befehle, die (wegen Zweitens, siehe unten) sowieso nur Menwchen nutzen die sowieso dauernd Hardwarenah arbeiten müssen (sprich per Kommandozeile oder ähnlich)?

Zweitens: Gar nicht profan, keine andere Wahl.
Alle UIs sind Vereinfachungen zur Bequemlichkeit.
Wenn man etwas zu shr vereinfacht, kann man irgendwann nicht mehr die eigentliche Komplexität nachvollziehen.
Allseits (un-)beliebter Autovergleich:
Inzwischen wird im Auto ja kaum noch was repariert, sondern nur mehr ausgetauscht.
Praktisch, schnell und erfordert kein/kaum Wissen über die Funktionsweise des Bauteils.
Aber irgendjemand muss wissen wie es funktioniert um es zu bauen.

Dasselbe gilt ähnlich für Software, wenn man die Funktion auf Hardwareebene versteht, sind diese "prähistorischen Methoden" plötzlich logisch, naheliegend und einfach. Sogar einfacher als UIs, weil weniger abstrakt.


TL;DR: Diese Methoden sind nicht veraltet sondern grundlegend. UIs überdecken das nur aus Bequemlichkeitsgründen mit hübscher Tapete und (mehr oder minder) einfach verständlichen Texten.
Sie ersetzen diese aber nicht, deshalb können sie sie auch nie ablösen.
 
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Schinken42 schrieb:
Was du als Laie nicht verstehst:
🙄
Lass einfach deine überheblich elitäre Erklärbärversuche. Ich verstehe sehr wohl was im Hintergrund passiert, dennoch habe ich nicht die Lust mich zu Tode zu tippen. Schon Ende der 90er konnte ich problemlos bei DVD-Laufwerken, BIOSen oder auch Festplatten mit Windows-Tools die Firmware updaten, ohne vorher zig Kommandozeilenbefehle zu studieren.

Ich will ja nicht abstreiten, dass es etwas „umfangreicher“ ist, einen Router mit Fremd-Firmware zu bespielen. Dennoch ist es mit nicht unmöglich, ein UI-Tool zu entwickeln mit dem die wichtigsten Parameter bei der Firmware-Installation berücksichtigt werden können.

Meine Fresse, welche eine Arroganz hier manch ein User an den Tag legt. Eine simple Frage zieht persönliche Angriffe und nicht gefragte Erklärungen nach sich. Geht ja auf keine Kuhhaut.
 
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Es wird wohl wieder Zeit für ne Update Runde :D. Die Kombi aus 6x Openwrt 5G Routern + Openwisp hält die Familiennetzwerke am Leben und hat die Internetkosten von ~45 € auf 15 € pro Anschluss gedrückt. Wir hatten davor einige Provider Modems im Einsatz aber da die meistens alle ein eigenes Branding und Software haben kriegst da einfach gar keine Updates, bleiben hängen, dann kannst hinfahren usw. Die 100 € Aufpreis pro Gerät haben sich aber definitiv gelohnt.
Wäre natürlich fein wenn mehr Hersteller da OpenWRT kompatible Hardware anbieten würden, die DIY-Lösungen mit externen Modem bringen leider auch nix wenn die Geräte mal im Urlaub/Wochenendhaus/Dienstreise usw. auf reisen gehen.
 
Djura schrieb:
Ich verstehe sehr wohl was im Hintergrund passiert, dennoch habe ich nicht die Lust mich zu Tode zu tippen. Schon Ende der 90er konnte ich problemlos bei DVD-Laufwerken, BIOSen oder auch Festplatten mit Windows-Tools die Firmware updaten, ohne vorher zig Kommandozeilenbefehle zu studieren.
Das geht ja auch bei OpenWRT. Nur die Erst-Installation ist schwieriger, was einfach daran liegt, dass OpenWRT auf unfassbar vielen Hardwaremodellen läuft und man da einfach keinen generischen Windowsinstaller aus dem Ärmel schütteln kann. Wie willste denn da vorgehen, wenn die Installationsanleitung mit den Worten beginnt "Auf der Platine sind vier Pins für den Serial-Port-Header aufzulöten, anschliessend mit einem Serial-Port-Device verbinden, das aber nur max 3,3V haben darf, sonst Brick. Nach dem Power-On innerhalb von 5 Sekunden Pin 7 drei mal kurz mit GND verbinden, damit der Bootloader im Reset-Modus startet".

Klar, das ist jetzt ein extremes Beispiel, und nicht ohne Grund ist auch bei den OpenWRTlern Hardware beliebt, die eine OTA-Installation erlauben. Trotzdem zeigt das, woher man da eigentlich kommt.

Djura schrieb:
Dennoch ist es mit nicht unmöglich, ein UI-Tool zu entwickeln mit dem die wichtigsten Parameter bei der Firmware-Installation berücksichtigt werden können.
Mach mal! Oder wenigstens eine Projektskizze...

Aber das wird Dir einfach zu viel Arbeit sein. Zu viel Stress. Zu viele Stunden vorm Monitor mit ätzendem Debugging, Testing und "WTF warum funzt das jetzt nicht mit Router XYZ?"-Situationen. Ehrlich, ich verstehe es total, dass Du darauf keinen Bock hast. Nur scheinst Du nicht die Transferleistung hinzubekommen, dass es für die jetzigen OpenWRT-Entwickler genauso ätzend ist wie für Dich und die deswegen da auch keinen Bock drauf haben. Ist das denn so schwer zu checken?

Etwas direkter ausgedrückt: Du willst Dir gerne an den Wochenenden eine schöne Zeit mit Deiner Familie machen, während andere Leute das währenddessen implementieren, damit Du Dich dann hinterher bequemen kannst zu sagen "Ah, nett, die haben jetzt einen Installer, wurde aber auch Zeit, ein GUI-Installer kann man in 2025 ja echt erwarten!"

Ganz schön arrogant - und deswegen bist Du selbst hier das beste Beispiel für folgende Feststellung:
Djura schrieb:
Meine Fresse, welche eine Arroganz hier manch ein User an den Tag legt. Geht ja auf keine Kuhhaut.
Wie Recht Du doch hast!
 
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Djura schrieb:
(...)
Ich will ja nicht abstreiten, dass es etwas „umfangreicher“ ist, einen Router mit Fremd-Firmware zu bespielen. Dennoch ist es mit nicht unmöglich, ein UI-Tool zu entwickeln mit dem die wichtigsten Parameter bei der Firmware-Installation berücksichtigt werden können.
Ich sag auch nicht das es unmöglich ist.
Klar wärs möglich und nett für alles ein UI zu haben. Ich hab eher versucht zuerklären warum es trotzdem nicht überall eins gibt.
Djura schrieb:
Meine Fresse, welche eine Arroganz hier manch ein User an den Tag legt. Eine simple Frage zieht persönliche Angriffe und nicht gefragte Erklärungen nach sich. Geht ja auf keine Kuhhaut.
Du glaubst wirklich, Laie sei eine Beleidigung oder? Ist es nicht. Kann ja nicht jeder überall Profi sein. Ich bin Laie in so ziemlich allem ausser der IT, damit kann ich leben. Und wenn mir ein Arzt oder ein Klempner etwas aus seinem Fachbereich erklärt, weil ich mich aufgeregt habe wieso der Knochen nicht auf deutsch benannt ist oder dass eine Zange für alles doch reichen müsste, dann bin ich dankbar. Dankbar neues Wissen zu sammeln, dankbar mich nicht nochmal als Laie über etwas aufzuregen, was ich missverstand.

Persönliche Angriffe wie die Bezeichnung als überheblicher, arroganter Erklärbär würde ich jedenfalls nicht starten.
Und sich gleichzeitig über persönliche Angriffe echauffieren, weil man das Wort Laie nicht ganz versteht. Schon Ironisch.
 
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Versucht es doch gar nicht erst zu Erklären warum dies so ist. Soll er doch von der prähistorischen Hardware ausgeschlossen sein, weil er denkt dass er es besser kann, nur weil er vor 20Jahren eine .exe auf einem Windows Computer ausgeführt hat. Es geht hier um Embedded Hardware die teilweise nur unter Ausnutzung von Sicherheitslücken geflashed werden kann (Xiaomi z.B.).
Und wenn jetzt jeder dank einem Klicki-Bunti-Menü das machen kann ist das geheule in den Foren wieder groß, weil Hardware Revision A zwar geht, Revision B aber nicht mehr und die Leute nicht lesen können.
 
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Djura schrieb:
Ich will ja nicht abstreiten, dass es etwas „umfangreicher“ ist, einen Router mit Fremd-Firmware zu bespielen. Dennoch ist es mit nicht unmöglich, ein UI-Tool zu entwickeln mit dem die wichtigsten Parameter bei der Firmware-Installation berücksichtigt werden können.
OpenWRT steht unter GPL Lizenz und wird zum großen Teil von Freiwilligen entwickelt. Bei diesen Entwicklungsprozessen ist auch ein Teil reverse Engineering, weil die Leute oft keine Dokumentation erhalten (dürfen).
Die Entwickler der Flashtools für 90er Jahre DVD Laufwerke hatten vermutlich alle Dokumente und sind bezahlt worden.

Du darfst dich gerne an dieser Entwicklung beteiligen und eine UI bauen, dann müssen es nicht die anderen Freiwilligen machen.
 
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Haldi schrieb:
Soll ja nicht viel anders werden als ein BPI-R4 oder?
ne, der wird wahrscheinlich identisch mit schönem gehäuse sein. die hardware liest sich jedenfalls gleich, und die haben ja auch in der vergangenheit schon kooperiert.
dennoch würde ich jederzeit einen "fertigen" router von denen einer selbstbaulösuing mit BPI-Komponenten vorziehen nach meinen erfahrungen mit einem bpi zero-m2. das war ein reines bananenprodukt, auch dank der bescheidenen dokumentation ^^
 
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0xffffffff schrieb:
Wobei ich aber eigentlich am liebsten etwas wie Ubiquity hätte, nur unabhängiger bzw. wirklich autark, ohne enge Kopplung an den Hersteller oder irgendwelche Cloud-Funktionen.
Vielleicht ein Missverständnis? UniFi ist autark, Du braucht kein Online-Konto bzw. musst Dich nicht einmal registrieren. Lediglich Telemetrie hast Du, die man sowohl im WLAN-Controller als auch über Kommando-Zeile abschalten muss/sollte/kann … Ansonsten hast Du für die Decken-Montage viele weitere Alternativen …
Stubennerd schrieb:
[Zyxel GS1900] leider ein bisschen zu groß für das was ich damit machen wollen würde. Der Netgear GS108T/GS308T passt da schon eher
Vielleicht ein Missverständnis? Gibt auch den Zyxel GS1900-8 … aber alle drei tauchen ab und zu auf Kleinanzeigen.de auf. Bei dem Netgear GS108T auf die Hardware-Version „V3“ achten.
 
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norKoeri schrieb:
Vielleicht ein Missverständnis? Gibt auch den Zyxel GS1900-8 … aber alle drei tauchen ab und zu auf Kleinanzeigen.de auf. Bei dem Netgear GS108T auf die Hardware-Version „V3“ achten.

Denke ich auch, der GS1900-8 ist nur minimal größer als ein GS108Tv3. Auf dem Bild ist der 10HP zu sehen, die sind aber gleich groß.
 

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norKoeri schrieb:
Lediglich Telemetrie hast Du, die man sowohl im WLAN-Controller als auch über Kommando-Zeile abschalten muss/sollte/kann …
Danke, jedoch ist der Link in deinem verlinkten Post tot. Und wenn man mach Ubiquiti und Telemetrie sucht, findet man zB auf Reddit dutzende Infos, dass sich diese nicht mehr oder nur sehr schwer ausschalten bzw blocken lässt, u.a. mittlerweile angeblich auch durch hardcoded DoH damit man das auch auf DNS ebene nicht so leicht blockiert. Wenn das so stimmt, hat das halt schon nen Beigeschmack.
 
Mhm. Ist neu, dass der Link tot ist. Ich update die Tage den Post dort. Leider findet man viel Altes. Das dürfte so das Neuste sein.
0xffffffff schrieb:
schon nen Beigeschmack
Es ist arge Ignoranz, nämlich dass einige Nutzer keine Datenschafe sein wollen. Verstehen inzwischen immer mehr Firmen nicht. Das bedeutet, man zahlt doppelt (Anschaffungspreis + Nutzung). Ja, bitte soviel aufmerksam machen wie möglich, daher erwähnte ich das auch.
 
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ich habs bereits instaliert, geht ohne Problem.
Danke an die Entwickler
 
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